Dichten
In „zwingender Notwendigkeit“beschreib ich eine Stimmungslage.
Ein Irgendwer ist blitzgescheit,
das Zünglein an der Waage.
Obwohl ich keine Ahnung habe,
warum ich mache was ich tu,
verwende ich wohl diese Gabe
und schau mir dabei lüstern zu.
Mein Verstand ist winzig klein –
Er reicht nichtmal zum Broterwerb!
Deshalb begnüg ich mich mit Schein…
wenigstens mein Stolz ist derb.
Ich bin gemeinhin eine Niete,
mir fällt manchmal nur etwas zu.
das ist für mich die ganze Miete,
also, lasst mich bloß in Ruh‘.
Denn zu was Rechtem tauge ich
in diesem Leben halt mitnichten.
Das ist bedauerlich an sich,
doch dafür kann ich sehr gut…
dichten!
(c) Sur_real