Mißbrauch und die Sexualität danach!|Teil 2|

toller beitrag.............danke für die offene worte...........du hast es begriffen..........

manche hier denken,dass man ihnen weh tun möchte mit klaren äußerungen dieser art...........aber du hast vollkommen recht........
viele die erfahrungen beim missbrauch machten,sagten später..........das sie es nicht bereut haben aus der opferrolle zu steigen und hier glück in die hand genommen haben.........

les hier mal dir die dinge durch

Vergewaltigung

mein Missbrauch liegt nun 13 Jahre zurück. Wie alt ich da war könnt ihr euch ja ausrechnen...

Mit dem Thema Sex habe ich gelernt gut umzugehen. Ich habe immer mit meinem Partner, sobald es ernster wurde über alles gesprochen.

Wenn ich meinem Partner vertraue, dann kann ich mich heute auch gut "dabei" fallen lassen

Habe zwar meistens beim eindringen Schmerzen aber dann ist es wunderschön

Ich habe gelernt, das nicht jeder Mann so ist, auch wenn ich das Anfangs immer gedacht habe!


Lg
Lea

@ muse...

eine therapie ist zwingend notwendig...

ich hbae den schritt auch gemacht, weil auch ich nichtmehr opfer sein wollte, zumd. ich wollte nicht mich nicht mehr mich so fühlen.

aber sie ist verdammt hart, sie schmerzt immer und immer wieder...

doch weiß ich, ich bin einlibeneswerter mensch, ein mensch mit gefühlen.

ein mensch den man nicht weh tun darf, denn das steht niemanden zu.

aber, diese erkenntnis braucht zeit. zeit zu reifen, zeit um mit sich ins reine zu kommen.

ich bin kein opfer mehr. das weiß ich jetzt. jedoch ist der weg noch sehr schwer und hart und es bedarf noch viele löcher in den ich fallen werde.

aber eins weiß ich, ohne therapie geht das gar nicht.

Ich freue mich sehr für Dich,dass Du es nach einer Therapie geschafft hast,auch wenn man es warscheinlich niemals vergessen kann.
Mir ist sowas zwar nie passiert(ein Glück),doch es tut mir immer so leid für die,die es ertragen mussten und ich fühle mit ihnen.
Daher freue ich mich sehr,dass Du es geschafft hast und wünsche dieses auch allen Anderen,die diesen weiten und harten Weg noch vor sich haben.



Cher

@**er...

cih habe am anfang gepostet.. und wußte zwar das ich eine therapie machen mute, aber noch nicht dazu bereit war.

ich mußte leider erst ganz tief fallen um zu erkennen, das ich nicht mehr so weiter leben kann.

jedoch bedarf es noch sehr viel arbeit, aber das resultat läßt sich schon spühren und das macht mir mut.

vergessen werde ich es nie, aber ich werde damit leben, es wird ein teil von mir werden...

und ich bin froh, diesen schritt gemacht zu haben, es ist noch ein sehr langer weg....

aber wenn man nie anfängt ihn zu gehen, kann er nie kürzer werden.

Du kannst stolz auf Dich sein,dass Du den Weg gegangen bist,den viele sich warscheinlich aus Scham oder daher,dass wieder alles hoch kommen könnte nicht trauen zu gehen.
Natürlich ist es immer wieder Arbeit,aber Du hast den Anfang getan und das ist gut!
Ich wünsche Dir weiterhin alles erdenklich liebe und weiterhin viel Mut!!


Cher

Das ist doch mal ein geiler Spruch.

Liebe Grüsse

Heinz

freier mit dem thema umzugehen....aber gerade gestern mußte ich fesstellen...........offensichtlich noch lange nicht.......trotz therapie.......ich hatte in den vergangenen tagen einen "netten " mann in joy kennengelernt, er hat ganz lieb geschrieben, er wußte auch von meiner situatuion und von meinen ängsten....doch immer wenn es zu einem date kam.....gab es bei mir probleme......schmerzen, angst....am samstag wollten wir es noch einmal versuchen, uns zu treffen.....was soll ich sagen, je näher der tag rückte um so beschissener ging es mir......das date hat mich jede sekunde verfolgt,.......ich habe gemerkt....ich kann das treffen nicht wahr nehmen, da die angst viel zu groß wurde....mit jeder stunde.....es sollte erst am samstag stattdinden.....da ich merkte, wie sehr mich das belastet hat, habe ich allen mut zusammen gefaßt und ihm die situation erklärt, auch, dass es mir super leid tut....aber schreiben ist dann doch anders als die realität....ich wollte nichts machen, was mich sooo große überwindung kostet und mit solchen ängsten verbunden ist.....ich habe es ihm ohne umschweiffe geschrieben, dass es mit gut tut mit ihm zu schreiben, dass ich ihn auch super nett finde, seinen worte, seine stimme, seinen art. ich aber einfach nicht so taff und so mutig bin.....und bevor er wartet sage ich lieber ab.....somit kan er den samstag anders für sich verplanen......hm....jetzt erkenne ich das wahre gesicht, von ihm.....mitlerweile bekomme ich smsen mit den worten: du mißstück.....usw......ich weiß er ist gekrängt, aber damit macht er bei mir wieder alles kaputt, ich komme mir vor wie ein versager......aber ich kann nicht über meinen schaten springen......nur, diese reaktion zeigt mir auch ganz klar.....er hat mich nicht verstanden, es ging gar nicht so wie es gehofft hatte um den menschen in meiner person, sondern nur rein ums poppen......ich denke ich bin mitlerweile froh, das ich den mut hatte zusagne: ich kann nicht aus angst zu dir kommen.....denn diese reaktion zeigt mir auch, er wäre der falsche gewesen......manchmal hasse ich mich dafür, dass ich so locker wie ich dachte doch noch nicht bin.....
ich hoffe, dass ich während meiner therapie noch soweit kommen.....wobei, einen kleinen erfolg kann ich ja verbuchen......ich habe geschafft "nein" zu sagen......obwohl neugierde da war, aber die angst stand/ steht leider noch im vordergrung.....zu erst habe ich mich für die absage, sehr geschämt, hatte ein schlechtes gewissen....aber jetzt nach ein paar stunden....und zeit zum denken, bin ich froh, das das nein über meine tastatur getippt wurde.....jetzt lasse ich mich halt noch ein paar tage beschimpfen und dann dürfte ich hoffntlich meine ruhe haben......irgenwann wird der tag kommen, wo ich vielleicht meine ganzen ängste überwunden habe......... in diesem fall war es wohl eh besser so.....
mußte das jetzt mal runterschreiben, denn das gewissen verfolgt mich....vielleicht komme ich ja jetzt etwas zur ruhe.....

danke fürs lesen!!!!!!!!!!!

Hallo@all

Oh man habe nicht gewusst das es hier doch so viele überlebende gibt. Schlucken muss. Es gab schon mal einen ähnlichen Thraed, wo nun auch schon eine Menge Leute geposttet hatten.
Lieder ja ich zähle auch zu den Überlebenden, mehr oder weniger, denn manchmal vergiss man das Leben.

Ich habe fast alle Beiträge hier gelesen schon allein weil ich selbst auch betroffen bin.

Ich habe von einigen gelesen, das man zur Polizei gehen muss und es zur Anzeige bringen muss. Mag schon sein doch ich von meiner Warte aus würde nie wieder zur Polizei gehen. Warum??

Ich bin zwei mal durch die Hölle gegangen und ich bin sicher kein Einzelfall. Alleine die Vernehmung zur Sache ist schon ein Höllen Tripp. Immer wieder die gleichen fragen, immer die gleichen Antwortet und immer wieder dieses Stochern in einen schwer verletzte Seele. Ja ja ich weiss die Herr und Damen machen auch nur ihren Job, man sagt die Polizei geht behutsam vor, ja von wegen. Ist meine Meinung. Jeder erlebt und durchlebt es anderes. Ich für meinen Teil ganz klar NEIN.

@****63 Es ist nachvollziehbar das Du noch Angst hast, lass Dir Zeit. Es ist immer schwer dem gegenüber klar zumachen machen wieso und weshalb. Ich habe fast vier Jahre gebraucht bevor ich überhaupt einen Mann angeuckt habe. Angucken ging ja aber weh er hat mich angesprochen, da geriet ich auch recht schnell in Panik, habe meisten die Flucht ergriffen.
Ich musste einsehen das ich ohne Therapie nicht mehr aus diesem Sumpft raus komme. Nun ja ich habe eine Therapie gemacht. Habe mein Leben auch so einiger massen wieder im Griff, doch 9 Jahre sind seit dem Vergangen, und ab und an holt mich der ganze Dreck wieder ein. Schluck

Stimmt man muss versuchen aus dieser Opferrolle raus zukommen und das geht nicht ohne Therapie, ich habe lange gebraucht um das einzusehen.

Ich habe inzwischen gelernt nicht alle Männer über einen Kamm zuscherren.
Doch so richtig Vertrauen kann ich immer noch nicht.


Ich war damals noch Verheiratet, mein Mann hat nach der Tat fluchtartig das weite gesucht, er hat sich von mir und den beiden Kinder getrennt.
Damals habe ich ihn abgeurteilt. Doch heute sehe ich das etwas anders denke das er selbst nicht damit klar kam und deswegen gegangen ist. Ich kann mir vorstellen wie schwer es für den Partner sein muss. Oft haben die mehr zuleiden als wir Opfer selbst. Sie sind die jenigen die unser Leid ertragen müssen sie sind die jenigen die uns halt gegeben müssen, doch oft sind sie damit überfordert. Nicht nur das Opfer braucht eine Therapie sonder der Partner auch. Jedenfalls meine Meinung.

Lieben Gruss Golden_Girl

hab schon länger nicht mehr hier reingeschaut....schlimm, was man hier alles lesen muss zu Dir, Julie nur eines: LASS DICH NICHT BESCHIMPFEN DENN WAS BILDET SICH DER KERL EIGENTLICH EIN!!!!! KJ

... ich bin eine Posterin vom ersten Thread und ein Jahr hier im JC, bin eh vorsichtig und hatte noch keine Dates mit den lieben Freunden, ich ich hier gekennengelernt habe... tja, der Mut manche kennen meine Geschichte, manche nicht.

Du hast absolut richtig gehandelt und warst ehrlich zu ihm.
Wie er darauf reagiert...mich würde das auch schmerzen, denn das Vertrauen, das bis dahin einmal aufgebaut wurde, ist für immer futsch und solche Menschen würde ich nie wieder in mein Leben lassen. Null Nachgespür und Feingefühl, keine Tiefsinnigkeit um unsereins zu verstehen.
Du darfst Dir alle Zeit der Welt lassen, Menschen zu finden, die Dir gut tun und Dich verstehen!

Hoffentlich hast Du bald Ruhe, auch wieder innerlich, drücke Dir fest die Daumen.

Liebe Grüße
Pink_Panther

was sind das für männer die so reagieren?
sind die so geistig arm oder ist es einfach die hilflosigkeit ?

Habe auch einige Beitäge gelesen, wo ich Gänzehaut bekommen habe.
Bin auch ein gebranntes Kind , was nicht nur einmal passiert ist. Anzeige habe ich auch nicht gemacht , aus scharm und alles bis aufs kleinste immer wieder durchleben. Therapie angefangen aber abgebrochen. Habe 6j keinen mann an mich rangelassen, ging einfach nicht.
Vor über 3j habe ich dann einen mann kennen gelernt , wo ich dann offen darüber reden konnte, der mit sehr sehr viel geduld,einfühlungsvermögen mir gezeigt hat das es auch anders geht.
Dank ihn kann ich jetzt wieder gefühle zeigen und auch genießen,war ein sehr langer weg.
Aber es gibt auch tage, wo durch irgendetwas alles wieder hoch kommt, dann ziehe ich mich zurück, wo aber dann mein partner mit viel geduld wieder mich zurück holt und dank einer sehr guten freundin hier , die auch opfer ist, durch sehr viele gespräche schaffe ich es immer besser damit umzugehen.



DANKE meine liebe , schön das es dich gibt und ich dich kennenlernen durfte , wie du schon immer sagst,wir brauchen manchmal nicht viel worte und verstehen was wir fühlen.

lg Hafenpaar (w)

du hast instinktiv richtig gehandelt..............manchmal erkennt man dann das wahre gesicht seines gegenübers.............später

ein beleidigter mann,der nicht auf seine kosten kommt,welch ironie.........soll er in den puff gehen.
man hat jeden menschen mit respekt zu behandeln.wer auf so eine tour frauen anmacht.............und tschüß...............lol

werde erst mel mit dir selber klar............bevor du weisst was du wirklich willst..........

Wo fang ich jetzt an?
Ich bin mittlerweile 41 J. alt. Ich bin mit 12 Jahren von meinem Vater missbraucht und vergewaltigt worden. Ich habe bisher nur mit sehr wenigen Menschen darüber geredet. Aber wer selbst keinen Missbrauch erlebt hat, kann sich nur schwer vorstellen, wie das ist und was das wirklich bedeutet, wie sich das anfühlt. Eigentlich gibt es keine Worte dafür. Man kann es nicht wirklich schildern. Wie soll ich erklären, wie sich einer fühlt, der so etwas an seinem egenen Leib und an seiner eigenen Seele erlebt hat. Im Gehirn lauern Gedanken und Erinnerungen, die sie nicht mehr löschen lassen. Ein Gefühl von unendlicher Traurigkeit, weil niemand wirklich nachfühlen kann, was in einem vorgeht, eigentlich niemand an ihren Kern herankommt. Es ist schwer zu erfahren was wahre Liebe heißt und wie schön sie sein kann. Aber ich habe es geschaffen zu leben..wieder zu vertrauen und meine Partnerin kann ja nichts dafür.
Und Sex macht mir mit ihr wirklich Spaß. Ich kann rumexperiementieren ohne mich schmutzig oder schlecht zu fühlen.

Ich versuchen ohne Erinnerung zu leben.
Ich leben als neue Personen, die es möglich machen zu überleben.

ja genau das ist es..........es geht nicht immer nur um die aufarbeitung........sondern ums überleben............das ist ein wichtiger punkt wo ich gerade darüber nachdenke...........
überlebende...........hm

es ja überlebt, sonst wäre man nicht hier.

Wichtig ist es, als "Erwachsene Überlebende/r eines Mißbrauchs in der Kindheit" den Umgang mit dieser traumatischen Erfahrung und den daraus resultierenden Folgen zu lernen.

Daher heißt es: wie gehe ich damit um? Denn es wird sich niemals löschen, es wird einen das ganze Leben begleiten.

Ich habe für mich selbst das bildliche Beispiel gefunden: ich sitz jetzt im Rollstuhl - meine Beine werde ich nie wieder zum Laufen bekommen. Die Zeit ist vorbei. Aber es gibt auch ein Leben im Rollstuhl und wie lebe ich das jetzt.

... ist es einfach wichtig
Überlebende
und nicht
Opfer zu sein...

Als Opfer hat der Täter noch immer Macht über mich...
als Überlebende bin ich stark...und vielleicht sogar stärker als "Er"

-mein Gefühl-

auch ganz wichtig, sich nicht als Opfer oder sogar als Mitschuldiger zu sehen.

es würde hier zu weit führen alles zu erzählen aber ich habe im warsten sinne überlebt. den mordversuch meines vaters nach der anzeige bei der polizei ,sowie die selbmordversuche, weil ich am anfang nicht damit klar gekommen bin.
und ich denke es gibt kein patentrezept wie man danach weiter lebt oder wie sich das verhalten zu anderen sich entwickelt. dafür sind wir alle zu verschieden und jeder verarbeitet es anderst.

ich habe mich nie als überlebender gesehen, schließlich habe ich überlebt..

die schläge, der mißbrauch, die mißhandlungen von meinem eltern hinterher und dann auch der selbstmordversuch..

ich habe überlebt, sah mich ber nie als überlebender

aber als opfer eigendlcih auch nicht..

ich habe mich immer als genetichen abfall gesehen, der nichts besseres verdient hat, aber als opfer nein..

es bedarf sehr, sehr langezeit, sich nicht mehr als abfall zu sehen, sonderen als ein individeum, als ein mensch...

wenn man sich als mensch sieht, als ein individium sieht, ist man kein opfer oder überlebender mehr...

ist es ja auch immer wieder sehr verblüffend, mit welcher Menschenverachtung sich Erwachsene an Kindern vergreifen, bis hin zur Vertuschungstat, nur um ihre sexuellen Abartigkeiten zu befriedigen.

Man wurde zwar "benutzt". Man ist aber kein Abfall oder sonstiges Abwertendes. Sondern Mensch und Schutzbefohlener. Diese "Täter" haben willentlich und mißbräuchlich ihre Funktion als Eltern und Beschützer ausgenutzt.

Als Kämpfertyp werde ich immer wieder rigoros gegen sogenannte Täteropferumkehrungen vorgehen, bis deren mögliche Schuldeinsicht zu Tage tritt.

Vom Überleben zum Leben zurückzufinden.

da geb ich dir recht.ich bin heute auch stark geworden und dazu hat mich mein jetztiger mann gebracht.er hat mich um 360 grad gedreht,so das ich stark,selbstbewust und auch selbstständig bin.jetzt fühle ich mich als normale frau und nicht wie jemand die nur ausgenutzt werden kann.lg dani