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Mißbrauch und die Sexualität danach!|Teil 2|

**********Angel Frau
825 Beiträge
wegen was soll ich ihm denn anzeigen? vergewaltigung in der war damals nicht strafbar. das er mich damals umbringen wollte, konnte ich auch nicht beweisen.

als er mich anrief und ich seine stimme erkannte legte ich auf und schaltete das handy aus. bekam ersteinmal einen weinkrampf. ich rief die polizei an und sie sagten mir soalnge er hier nicht auftaucht könnten sie nichts tun. er wohnt immerhin 1000km weit weg.

ich hab auch eine auskunfssperre für privatpersohnen beim einwohnermeldeamt getätigt aber die adresse kann er genauso wie die handynummer über meine tochter......die mädchen leben nicht bei mir.... herausbekommen.

und wenn er hier auftaucht, hällt ihm auch keine türe auf. deswegen auch das pfefferspray.
@ Black Angel
Kann den anderen nur zustimmen - wenn die Täter weiter ungestraft rumlaufen können, dann ermutigt es sie ja geradezu, weiter so üble Dinge zu tun! Ich finde auch, man hat die Pflicht, STOP zu sagen, indem man solche "Menschen" anzeigt -

Wenn das alles nicht längst verjährt wäre, dann würde ich heute nicht eine Sekunde zögern, meinen eigenen Vater anzuzeigen wegen der Schweinereien, die er mit mir veranstaltet hat! Und meine Mutter wegen unterlassener Hilfeleistung!

Also, Mut fassen und sich wehren!!! Raus aus der Opferrolle!!!

LG

LeoneL
@ LeoneL
wenn Du vom eigenen Vater Mißbraucht wurdest kannst Du ihn immer noch anzeigen. Denn Sexueller Mißbrauch an minderjährigen Verjährt nicht.
knautschi
gebe knautschi recht................

außerdem gibt es §§ der nötigung,stalking,belästigung.........(für angel)

angel..........oder ruf anonym den weißen ring an..........die geben dir professionelle hilfe!!!!!!!!!!
**********Angel Frau
825 Beiträge
er hat ja noch öfters auf das alte handy angerufen und die mailbox vollgesabbelt. ich hab auch mittlerweile seine adresse und sollte noch ein anruf kommen......

seine neuen kinder ..... er hat mich ja auch betrogen, sie dann geheiratet und mit der zwei kinder gzeugt ....... die sollten eigentlich wissen was die für einen vater haben.
@The_Black_Angel
Ja, Black_Angel. Du solltest was tun. Schritt für Schritt.

Du kannst Dein Recht durchsetzen. Ruf den Weissen Ring (01803 - 34 34 34) an und hole Dir professionellen Rat. Erwarte nicht, daß alles gleich klappt. Du wirst am Ende Erfolg haben und siegen, wenn Du Hilfe bei den Stellen suchst, die Dir helfen wollen. Hilf den amtlichen Stellen, Dir zu helfen.

Und erzähl keinem Deiner persönlicher Bekannten was Du vor hast, sie könnten Dich einschüchtern oder anderswie Schaden anrichten. Erst später, wenn das ganze ins Laufen kommt.

LG
**********Angel Frau
825 Beiträge
danke @*******son ich werds mir überlegen
@Black_Angel
Wir sind erfreut, daß Du es in Erwägung ziehst.
*******r00 Mann
753 Beiträge
sehr, sehr schwierig - mit offenem ausgang
meine letzte partnerin wurde als kleinkind mißbraucht, von der mutter und dem onkel.
sie hatte todesangst vor ihrer mutter...

ich habs so stück für stück immer wieder ein häppchen von ihr erzählt bekommen. sie machte schon jahrelang therapie uund hypnose.

ich kaufte mir ein buch "trotz allem", war sehr zurückhaltend. sehr oft hatte sie flashbacks, mußte plötzlich aufhören, fing an zu weinen.
eine berührung, ein kuss - alles vorbei.

ich saß oft beim gehen noch im auto, fragte mich ob ich sowas wirklich verkrafte, ob ich sowas wollte...

ich habe sie furchtbar geliebt, sie war meine traumfrau, schön, sehr intelligent, sehr selbstständig.

nach 4 wochen ließ sie mich fallen. begründung: sie wolle einen mann, zu dem sie aufschauen könnte, der aktiver ist....

ich fiel ins bodenlose...

jetzt gehts mir wieder besser.
so eine partnerschaft ist immer sehr, sehr kompliziert, und egal wie sehr man sich bemüht, der ausgang ist ungewiß.
Perspektiven (@freibaer)
Danke für Deinen Beitrag, freibaer. Das eröffnet sicher manche Perspektiven, aus der Sicht der jenigen die sich in eine missbrauchte Frau verliebt haben.

Apropo Perspektiven:
Obwohl Dein Foto zweifelslos schön ist, ich finde es persönlich unangebracht, wenn Fotos, die nicht im direkten Zusammenhang zu dem Thema stehen, den Fluss des Textes und der Meinungsäusserung unterbrechen.
Das gilt auch nur deswegen, weil dieser Thread so sensibel angelegt ist. Sonst mögen wir selbst Fotos ins Forum stellen. Woanders jedoch, in weniger gefühlsbetonte Themen.
Danke für die Aufmerksamkeit.

LG
*engel*
**********Angel Frau
825 Beiträge
was ich auch nicht verstehen kann, wenn eine mutter es weiss und zulässt.

ich hatte vor einigen jahren in einer massnahme eine mutter kennen gelernt, die für mich das letzte ist.

sie hat zwei töchter: zu der zeit 8j und glaub ich 14j. als sie noch mit ihren mann verheiratet war, und er die jüngste immer gebadet hat.......sie war da noch ein säugling, hat er immer ihre scheide gerieben......es ging über jahre. als ich die mutter gefragt hab was sie gegen ihren mann getan hat, meinte sie nur: sie habe mit ihm jedesmal zum streiten angefangen. ich konnte bei ihrer aussage nur den kopfschütteln. ich sagte ihr: wenn das meiner gewesen wäre ich hätte den gekillt. als ich sie fragte wieso sie sich nicht getrennt hätte, meinte sie nur: das sie den kindern nicht den vater nehmen wollte. ich war so wütend, musste mich zusammenreissen um der frau keine runter zu hauen.

sie hat sich irgendwann von ihm scheiden lassen. die folgen für das mädchen, sie musste es sich immer selber machen, sogar als sie eingeschult wurde, hat sie es mitten im unterricht gemacht. nicht einmal ein lehere hat was gemacht, geschweige noch das jugendamt was mittlerweile davon wusste.

bei der scheidung wurde angeblich gesagt, das der vater die kinder nicht sehen dürfte, aber das jugendamt hat ihr gedroht, das wenn si ihren ex mann die kinder nicht sehen lasse, man ihr sie wegnehmen würde........
****ne Frau
8.370 Beiträge
Wobei allerdings bewiesen ist das die meisten Mütter die letzten sind die es tatsächlich erfahren.
Die fallen dan meist aus allen Wolken und sind super betroffen.
Aber natürlich gibt es die Mütter die ihre Augenverschließen oder noch schlimmer, die ihre Kinder dafür verantwortlich machen.

Kelene
Überlebende
Als Baby, als 7 Jährige, als 8 Jährige, als 14 Jährige. Es waren verschiedene Männer, einer hat meine "Nachfolgerin" umgebracht, was hätte verhindert werden können. 2 Tage zuvor haben mich nämlich meine Eltern zur Polizei geschleppt. Antwort der Polizei: Ihr Kind hat ne blühende Phantasie!!!! ... Ausgang ist ja bekannt!

Heute lebe ich sehr offen mit dem Thema und kann ohne Probleme darüber reden. Will hier aber nicht darauf eingehen, um andere nicht mit runter zu ziehen.

Es gibt nur eine bestimmte Art von Mann, mit dem ich kann. Sobald er aber anfängt zu schwitzen, will ich nur noch raus. Manchmal fliehe ich aus dem Bett, weil ich den Orgasmus und das Fallenlassen nicht so richtig kann. Das ist aber alles relativ selten. Es ist so ein Zwischending. Ich habe gern Sex, finde ich schön und mache auch viel mit, bloß in diesen zwei Situationen kann ich schonmal abhauen. Es sieht so aus, als passe es nicht zusammen (Mein Profil mit dem Ganzen hier). Einerseits bin ich total scharf auf nen Kerl, ist es aber dann soweit, kann es sein, daß ich nen Rückzieher mache.

Wie gesagt, ich kann einen Fremdgemachten Orgasmus nicht ertragen, bzw. zulassen. Und wenn er mal so schön war, bekomme ich danach nen Heulflash.

Aber im Großen und Ganzen bin ich in dieser Sache sehr stark. Ich drück alle Leidengenossen/innen ganz lieb.
Mann Oh Mann
Onki, toller Beitrag, bei all dem was Du erlebt hast, ist es doch selbstverständlich, daß frau situationsbedingt einen Rückzieher macht, können wir gut verstehen. Ist überhaupt stark, daß Du in Bezug auf Sex immernoch eine positive Einstellung hast.

LG
*engel*
Es ist viel in meinem Leben passiert, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Meine Eltern (bin adoptiert) haben mir viel Kraft gegeben und mir trotzdem einen guten Start ins Leben geben. Ich stehe mit beiden Beinen auf der Erde, lebe gern mein Leben und freu mich, daß ich so geworden bin. Daß es nun beim Sex nicht immer so das ist, wie ich es gern hätte, ist halt so.

Gott sei Dank besteht das Leben ja nicht nur daraus. Ich wollte nur allen Leidengenossen/ innen einfach Mut zu sprechen und zeigen, daß man sich nicht in einem Loch vergraben soll. Das Leben ist viel zu schade, um sich ständig an dem Scheiß fertig zu machen.

Mein erster Freund mußte viel abbauen und hat manches nie verstehen können. Er ist auch heute noch derjenige, den ich mitten in der Nacht mein Leid klage. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
*******dra Frau
171 Beiträge
Mich schüttelts wieder ...
Ich bin nun doch schon etwas länger in diesem Forum angemeldet, aber ich wundere mich warum ich nicht schon früher über diesen Thread "gestolpert" bin. Vielleicht weil ich es doch auch verdrängen wollte das Thema?

Ich selbst habe während mehreren Jahren sexuellen Missbrauch durch den Babysitter erlebt. Ab etwa 7 oder 8 Jahren wohl etwas seltener, dann eine zeitlang beinahe wöchentlich und so von 12 bis 14 "nur" noch unregelmässig. Mir 14 habe ich mich dann endlich gewehrt - wie möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Es war auf sehr unschöne Art - aber schliesslich hat er mir ja auch nichts schönes angetan in all den Jahren.

Trotzdem habe ich auch zu dem Zeitpunkt mit niemandem darüber geredet - nur meine Tagebücher wussten Bescheid. Mit 16 habe ich den Schritt in eine Selbsthilfegruppe gewagt. Da war ich mit Abstand die Jüngste. Und noch etwas war anderes bei den anderen - die haben den Missbrauch über viele Jahre verdrängt und erst später kam das ganze wieder hoch. Bei mir war es nie verdrängt, immer präsent. Ich war 9 Jahre in der Gruppe, habe da viele liebe Frauen kennengelernt, konnte einfach drauflos erzählen, wurde verstanden. Das tat sehr gut und ich war 9 Jahre dabei.

Lange habe ich gedacht das ich nie mehr in meinem Leben Sex mit einem Mann haben könnte. So waren meine ersten "neuen" und freiwilligen sexuellen Erfahrungen auch mit Frauen. Diese Beziehungen waren wunderschön und ich bin froh das ich sie erleben durfte!
Doch dann habe ich mich auch in einen Mann verguckt und kam mit ihm zusammen. Lange hatten wir keinen GV und ich hatte eine Höllenangst davor. Bis ich gemerkt habe das er noch nie mit einer Frau geschlafen hat und noch völligunbeholfen war. Ich war einige Jahre mit ihm zusammen und wir hatten auch Sex. Einfach gewöhnlichen Sex, viel kuscheln, dann rein und wieder raus. Je nach dem was aber dabei gesagt wurde hat sich bei mir etwas ausgeklinkt. Dann bin ich einfach irgendwie weggetreten, habe die Beine breit gemacht und hingehalten. Oder ich habe plötzlich zugemacht, mich weggedrehtund hatte Weinkrämpfe. Er hatte natürlich keine Ahnung wieso. Erst nachdem wir schon einige Zeit zusammen waren habe ich ihm vom Missbrauch erzählt. Doch er war völlig verständnislos, konnte damit nicht umgehen.

Später habe ich es so gehandhabt das ich meinen Partnern immer gleich davon erzählt habe. Mein Mann war von Anfang an sehr verständnisvoll und hat uns sehr viel Zeit gelassen. Als wir uns frisch kannten ging ich ja auch noch zu den Treffen der Selbsthilfegruppe. Da hat er mich oft abgeholt - nach den Treffen war ich sehr oft aufgewühlt und am weinen, doch er hat mir einfach die Zeit gelassen, hat mich nicht gedrängt. Hat mich nach Hause gebracht und mich in den Arm genommen, einfach Lieb. Wenn ich heute unser Sexualleben anschaue bin ich beinahe stolz auf mich - denn vor 10 Jahren hätte ich mir zum Beispiel niemals vorstellen können das ich mal den Schwanz (m)eines Mannes lutschen würde - heute liebe ich das!

Hm, jetzt habe ich schon so viel geschrieben, ich denke das reicht mal. Aber es ist eben einfach über mich gekommen, denn es ist schon so vielen passiert - Männern und Frauen - und es ist leider Traurig aber Wahr, aber solche Erfahrungen sind Alltag und die Augen dürfen davor nicht verschlossen werden. Und ich weiss zu was ich fähig wäre wenn ich herausfinden würde, das ein Kerl (oder eine Frau) einem Kind so etwas antun würde. Jetzt muss ich aufhören zu schreiben, denn Wut kommt in mir hoch.


Leandra
Das ist mein erster Beitrag hier und gleich zu diesem Thema ich hab da gewisse Erfahrung gemacht was sexueller Missbrauch betrifft.
Daher fragt mich nicht nach Details aus es fällt mir ohnehin schwer diese Worte niederzuschreiben.
Da ich ja nicht weiss wie man darauf reagiert.
Es ist einfach ein beschissenes Gefühl man fühlt sich nachher wie ein Stück Dreck.
Und das wahnwitzige daran ist man gibt sich über einen langen Zeitraum selbst die Schuld.
Man fragt sich sehr lange warum Ich?
Was hab ich getan das man es mir angetan hat und dann ist noch dieses Gefühl der Hilflosigkeit denn die Täter haben meistens mehr Rechte als die Opfer selber.
Man fängt an jeden und alles zu misstrauen man drängt sich ohne das man will in eine soziale Isolation und es fällt einem irrsinnig schwer neue Freundschaften zu schließen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt.
Dann kommt noch die Angst dazu besonderst dann wenn der Täter noch auf freiem Fuss ist man fürchtet sich davor ihm wieder zu sehen du hast richtige Todesangst.
Du beginnst dich mehr mit dem Thema Tod auseinander zu setzen bis man sich an den Gedanken anfreunden kann: "wenn ich schon sterbe dann mach ich es selber."
Am schlimmsten ist es in der Pubertät wenn man die ersten sexuelle Erfahrungen sammelt man entwickelt gewisse Gefühle.
Selbst wenn man es möchte, gelingt es einem nicht, sich den Gefühlen hinzugeben. Es scheint so, als würde das Unbewusste von heftigen Konflikten beherrscht werden, die einem zur emotionalen Zurückhaltung nötigen.
Vor allem intensive, aggressive oder sexuelle Impulse, deren Ausleben in der Realität mit schmerzhaften Konsequenzen verbunden ist, rufen bei einigen innere Blockaden hervor.
Wenn man sich irgendwann überwunden hat mit jemanden zu schlafen dann tauchen gewisse Flashbacks auf.
Man kann es nicht kontrollieren die tauchen einfach so wie aus dem Nichts auf dann stellst dir wieder Fragen: Was ist nur los mit mir? Wieso hab ich das Gefühl das mich wer angreift? Warum kann ich mich nicht fallen lassen? Wieso ausgerechnet mich? Was für einen Vorteil hat der oder die davon?
Es ist nicht so dominant-paranoid, sondern einfach da.
*****SLF Paar
836 Beiträge
alle achtung dieses hier rein zu stellen. nicht viele können offen darüber reden und schon gar nicht in einem chat.
wir können dazu leider nichts sagen, da wir dies zum glück nicht erleben mußten.
wünschen aber allen die es erlebten ein gutes darüber hinwegkommen und alles gute für die zukunft.
lg wir
****mas Frau
3.500 Beiträge
@ Gruebler
Deine Worte haben mich im Innersten getroffen. Du hast bis ins Detail meine damaligen Empfindungen beschrieben.
Angefangen von den stundenlangen Duschorgien, weil ich mir so beschmutz vorkam, die Suche nach der Schuld bei mir selbst, die Hilflosigkeit und letztendlich die Todesangst, diesem Verbrecher möglicherweise noch einmal zu begegnen. Der Wunsch diesen Qualen ein Ende zu setzen wird immer drängender.
Das Selbstbewusstsein war völlig zerstört, Freundschaften schließen praktisch unmöglich. Ich habe mich immer gefragt, was andere an mir interessant finden könnten. Vertrauen war für mich zu einem Fremdwort geworden und bestimmte Situationen riefen immer wieder Panikattacken hervor.
Vor einigen Jahren habe ich mit Hilfe eines sehr lieben Freundes angefangen mein wirkliches Ich wieder zu finden. Er hat mein Selbstbewusstsein wieder aufgebaut und mir mein Vertrauen in die Menschen wieder geschenkt. Dafür kann ich ihm niemals genug danken.
Ich lebe wieder!
Heute würde ich mich als selbstbewusst, neugierig, aufgeschlossen, optimistisch und fröhlich bezeichnen. Es gibt noch immer zwei, drei Dinge, die ich nicht verkraften kann.
Trotzdem kann ich heute sagen: Ich liebe das Leben und die Menschen wieder!
Wenn ich Deine Worte hier und Dein Profil lese, dann habe ich das Gefühl, dass Du noch nicht so weit bist, dass Du noch immer unter den Folgen leidest. Bitte lass Dir helfen! Es ist schade um jeden Tag, der von diesem Trauma beeinflusst wird. Ich wünsche Dir die Kraft und Unterstützung die Du brauchst, um die Geschehnisse zu verarbeiten.

... und wenn Du einfach nur jemand zum reden brauchst...

Conny
@Paloma
Wenn ich Deine Worte hier und Dein Profil lese, dann habe ich das Gefühl, dass Du noch nicht so weit bist, dass Du noch immer unter den Folgen leidest. Bitte lass Dir helfen! Es ist schade um jeden Tag, der von diesem Trauma beeinflusst wird. Ich wünsche Dir die Kraft und Unterstützung die Du brauchst, um die Geschehnisse zu verarbeiten.
Wie gesagt ich möchte nicht näher ins Detail gehen.
Aber das mit den Verarbeiten oder drüber hinweg kommen ist so eine Sache.
Aber das braucht Zeit.
... und wenn Du einfach nur jemand zum reden brauchst...
Danke ich werd auf das Angebot mal zurückkommen.
Offensive
wie schon früher hier geschrieben.geht in die offensive.auch wenn es einem schwer fällt.bleibt kein opfer.ihr habt ein leben nur.schmeißt es nicht weg........

ich war letzte woche im kloster und habe einen benedikter (85 jahre alt) erleben dürfen......so einen offen und herzlichen klaren menschen habe ich noch nie erlebt.......ich war überwältigt.........ich wünsche für jeden hier.........das er dahinkommt und wieder offen und frei wird für andere menschen........
****mas Frau
3.500 Beiträge
@ Gruebler
Ich habe 20 Jahre gebraucht, um das Geschehen zu verarbeiten - auch weil ich keine Hilfe hatte. Zuu viel verlorene Zeit!
Auch ich habe hier keine Details ins Netz gesetzt, da ich denjenigen, die hier ihre Neugierde befriedigen wollen, kein Material liefern möchte.
Ich finde es solllte jedem selbst überlassen bleiben, was er erzählen möchte und was nicht!

Conny
Es ist ja nicht so das ich mich jetzt verstecke.
Ja die Zeit danach war so wie ich es geschrieben habe beschissen.
Meine bisherigen Partnerinnen hatten es mit mir nicht leicht gehabt im Gegenteil sie hatten es extremst schwer gehabt mit mir und das bereue ich bis heute noch.
Heute geh ich auf Menschen zu aber auch nur wenn ich mir sicher bin das es nichts langfristiges ist, mir fällt es unheimlich schwer wem zu vertrauen, und wenn ich mich wem anvertraut habe dann hab ich die Angst diesen Menschen zu überfordern.
Dann bleib ich lieber alleine, ich verarbeite das auf meine Art. In dem ich was schreibe, zeichne, male, fotografiere oder mit jemanden darüber rede.
Vielleicht hört sich das komisch an ist aber so, deswegen kann ich zu Frauen eher eine Freundschaft aufbauen als zu Männern.
die einzigen männl. Freunde was ich habe sind meine beiden Brüder.
****mas Frau
3.500 Beiträge
Für mich hört sich das überhaupt nicht komisch an.
Man entwickelt Bindungsängste und ist misstrauisch, weil das Unterbewusstsein beständig signalisiert: "Du könntest wieder verletzt werden".
Das gestörte Selbstbewusstsein kann nicht akzeptieren, dass man für jemanden interessant und liebenswert ist. Da man sich selbst nicht für liebenswert hält, traut man es auch keinem anderen zu. Man sieht sich selbst als Belastung für andere.
Diesem Teufelskreis zu entkommen bedarf es viel Kraft und auch Hilfe.
Das Unterbewusstsein lässt sich nicht einfach wie ein Lichtschalter ausknipsen. Es muss überzeugt werden...
Der Teufelskreis
Diesem Teufelskreis zu entkommen bedarf es viel Kraft und auch Hilfe.

Bestimmt. Respekt von unsererseits für all die Teilnehmer, die sich hier outen. Natürlich braucht das Mut und Kraft. Kompliment. Und obwohl ein Forum-Thread nicht unbedingt professionelle Hilfe bietet, es ist wohl gut zu wissen, daß der Kampf mit dem eigenen Leid nicht umsonst ist, weil man sich selbst - aber auch anderen - helfen kann. Und gelegentlich manches vorbeugen kann.

LG
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