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Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle?

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*******ipi Mann
850 Beiträge
@Vaquero84
...Worauf ich damit eigentlich hinaus wollte war, ob die Kränkung die eine Partei durch den sexuellen Rückzug des Partners empfunden hatte, letztendlich völlig unberechtigt war...


Der Rückzug des einen schließt ja automatisch eine Zurückweisung des anderen mit ein (meine persönliche Meinung!).

Sich durch Zurückweisung auch mal gekränkt zu fühlen, ist wohl eine ganz menschliche Reaktion und wird wahrscheinlich im Bereich der Sexualität besonders intensiv wahrgenommen.

"Unberechtigt" kann so ein Gefühl wohl kaum sein. Letztendlich kommt es darauf an wie man gemeinsam damit umgeht.

*g*
Angenommen, der Partner hat nun also verstanden, dass fehlendes sexuelles Verlangen keine Ablehnung der gesamten eigenen Person bedeutet ?

Warum sollte sich jemand wohl fühlen,wenn Teile seiner Person(für ihn vielleicht sogar relevante) abgelehnt werden?

Wenn wir von Feinden mal absehen,wird doch normalerweise niemand als Person komplett abgelehnt.
Du hast doch selber Kinder. Stell dir einfach mal vor du müsstest Vollzeit in einem Krankenhaus arbeiten und nachdem du eingekauft hast wartet zu Hause neben Wäsche, Hausaufgaben und diversen anderen Kleinigkeiten eine Frau, die gemütlich auf der Couch sitzt und erkennbar nur darauf wartet das du DEIN Tagewerk vollendet hast um sie endlich zu bespassen.

Kannst du dir wirklich nicht vorstellen wie viele Frauen da ganz real jede Lust auf Nähe verlieren?

Ein bisschen erschreckend finde ich die Aussage schon.
Sollte man daraus schlussfolgern, dass jede Frau, die später mal Mutter ist und einen Mann hat keinen Sex mehr will oder dass derartige Probleme entstehen?

Ich würde behaupten, dies hat sehr viel damit zu tun, inwiefern man selbst etwas will und bereit ist noch etwas mehr draufzulegen.


Jetzt wird hier eine ganze Menge der Lesenden mein Profil besuchen und meinen: "Woher willst denn du das wissen, du bist wohl nciht verheiratet und hast keine Kinder."

Stimmt, eigene Kinder habe ich keine, dafür aber 16 fremde. Genau da, wo es etwas kompliziert mit ihnen wird, schicken ihre Eltern sie zu mir, weil (und das höre ich jedes Mal) "man den Hausfrieden nicht weiter strapazieren möchte" *g*
Ich bin den ganzen Tag auf den Beinen und beschäftige mich mit den Problemen der Sprößlinge, werde angezickt, angeschrieen, angemotzt (geschlagen wurde ich auch schon mal), nach Rat gefragt, denke mich in alle möglichen schulischen Probleme rein, komme, wenn es passt, bin immer erreichbar (auch für ihre Eltern) und wenn ich dann irgendwann mal gegen 19 Uhr Feierabend habe (und manchmal später), kommt dann noch mein Leben ins Spiel: einkaufen, Haushalt schmeißen, x,y,z... Und noch ein Stück der freien Zeit schneide ich dann mal fürs Raussuchen irgendwelcher Materialien für fremde Kinder ab *zwinker*
Klar ist nach dem Feierabend nicht Schluss- man kann mich immer noch anrufen und manchmal hasse ich mein Handy!
Oft bin ich müde und kaputt und manchmal muss ich selbst am Sonntag raus und arbeiten, weil gerade irgendein "Notfall" ist und irgendjemand meine Unterstützung braucht.
Ansonsten habe ich selbst auch noch Verwandte und Geschwister, die anrufen und mich sehen wollen und da bräuchte man auch Zeit. Usw.

Was für eine Prognose für mein weiteres Leben dürfte ich mit dem obigen Beitrag erwarten? Sterbe ich als eine asexuelle? Bekomme ich nie einen Mann ab? *gruebel*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Jetzt wird hier eine ganze Menge der Lesenden mein Profil besuchen und meinen: "Woher willst denn du das wissen, du bist wohl nciht verheiratet und hast keine Kinder."

Stimmt, eigene Kinder habe ich keine, dafür aber 16 fremde.


Kann man nicht miteinander vergleichen.
Macht zwar beides Arbeit und raubt Energien,
aber eben auf völlig unterschiedliche Art und Weise.
@enigma
Sterbe ich als eine asexuelle? Bekomme ich nie einen Mann ab? *gruebel*

Klar doch - vorausgesetzt, Du möchtest es so *g*
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
*******rlin:
Kann man nicht miteinander vergleichen.
Macht zwar beides Arbeit und raubt Energien,
aber eben auf völlig unterschiedliche Art und Weise.

Stimmt. Denn man kann, wenn man in eine Situation nicht emotional eingebunden ist, durchaus andere Chancen und Möglichkeiten sehen, als jemand, der drinsteckt.

Wenn der, der drinsteckt, jedoch keine Denkanstöße gelten lässt, ist das auch eine Art der Kommunikation. So nach dem Prinzip "sag du mir nicht was falsch läuft, du hast ja keine Ahnung. Und überhaupt will ich gar nicht wissen, was ich gerade besser machen könnte, denn ich fühl mich eigentlich wohl in meiner selbstverordneten Ausweglosigkeit. Da muss ich mich wenigstens nicht rühren."
@http://www.joyclub.de/my/1787793.enigmatonight.html

Sterbe ich als eine asexuelle?
Die Antwort steht zwei Beiträge über dem aus dem du zitierst hast.
Es war gar nicht so das ich in dieser Zeit nie Lust auf Sex gehabt hätte. Aber nicht mit dem Mann an meiner Seite.

Sollte man daraus schlussfolgern, dass jede Frau, die später mal Mutter ist und einen Mann hat keinen Sex mehr will oder dass derartige Probleme entstehen?
Sicherlich nicht.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Stimmt. Denn man kann, wenn man in eine Situation nicht emotional eingebunden ist, durchaus andere Chancen und Möglichkeiten sehen, als jemand, der drinsteckt.

Wenn der, der drinsteckt, jedoch keine Denkanstöße gelten lässt, ist das auch eine Art der Kommunikation. So nach dem Prinzip "sag du mir nicht was falsch läuft, du hast ja keine Ahnung. Und überhaupt will ich gar nicht wissen, was ich gerade besser machen könnte, denn ich fühl mich eigentlich wohl in meiner selbstverordneten Ausweglosigkeit. Da muss ich mich wenigstens nicht rühren."

Keine Ahnung worauf du hinaus willst.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Ich will darauf hinaus, dass das Argument "du hast keine Kinder, du kannst nicht mitreden" meiner Ansicht nach nicht gilt.

Und dass dieses "Argument" eher ein Abblocken von Lösungsmöglichkeiten ist. Und damit auch (Anti-)Kommunikation.

Geht auch für "du sitzt nur rum, willst Sex und siehst gar nicht wie überlastet ich bin". Klingt anders als "Ich bin überlastet, was können wir tun, damit wir wieder schönen Sex haben?"... oder?
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich will darauf hinaus, dass das Argument "du hast keine Kinder, du kannst nicht mitreden" meiner Ansicht nach nicht gilt.

Es geht in dem Punkt einfach nur um Lebenserfahrung.
Die hat man da oder eben nicht.
Alle Theorie ist grau.
Und Theorie ist nun mal nicht gelebte Praxis.
Kann Mensch voll blöde finde, ist aber halt so.
Fantasie ist ja nun auch keine Realität.
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Damit entwertest du die Arbeit jedes psychologischen Beraters, der eine andere Lebenssituation hat als du.
****ie Paar
25 Beiträge
Themenersteller 
"du sitzt nur rum, willst Sex und siehst gar nicht wie überlastet ich bin". Klingt anders als "Ich bin überlastet, was können wir tun, damit wir wieder schönen Sex haben?"... oder?

Wenn das die Gefühle sind, die durch mangelnde Lust auf den Partner kommuniziert werden sollen, braucht es da mit Sicherheit Übersetzung, damit es so auch beim Partner ankommt, wenn er oder sie den Zusammenhang nicht sieht.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Damit entwertest du die Arbeit jedes psychologischen Beraters, der eine andere Lebenssituation hat als du.

Nein.
Mag sein, dass du das so empfindest, weil du eine andere Sichtweise dein eigen nennst. Eine Entwertung meinerseits findet jedoch nicht statt.

Allerdings finde ich, in der Ausbildung von pädgogischen Berufen
ein wirklich wichtiger Punkt zu kurz .
Nennt sich Elternarbeit.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Vaquero84
Wenn das die Gefühle sind, die durch mangelnde Lust auf den Partner kommuniziert werden sollen, braucht es da mit Sicherheit Übersetzung, damit es so auch beim Partner ankommt, wenn er oder sie den Zusammenhang nicht sieht.


Ja, da magst du Recht haben.

Fragt sich nur, wer das dann übersetzen soll?

*nachdenk*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
******o84:
"du sitzt nur rum, willst Sex und siehst gar nicht wie überlastet ich bin". Klingt anders als "Ich bin überlastet, was können wir tun, damit wir wieder schönen Sex haben?"... oder?

Wenn das die Gefühle sind, die durch mangelnde Lust auf den Partner kommuniziert werden sollen, braucht es da mit Sicherheit Übersetzung, damit es so auch beim Partner ankommt, wenn er oder sie den Zusammenhang nicht sieht.

Naja, da braucht es eigentlich weniger Übersetzung, wenn der Partner mit Achtung und im Gefühl ist, sollte er das sicherlich auch wahrnehmen können, wo doch verbale Kommunikation eher nicht als wichtig angesehen wird.

Ist da für mich die Frage, will er das sehen oder lieber wegschauen und wegfühlen, also emotional dicht machen, weils dann nämlich auf seiner Seite Bewegung braucht, sich damit auseinander zu setzen, was der Partner ohne Lust selbst für Wünsche hat?

Und das erscheint mir dann auch tatsächlich das wichtige dabei und ich glaube das meinte Erwil mit seinem Link.

Zu wissen, das da in einem das Gefühl von Ablehnung ist, wenn der andere keine Lust auf gemeinsamen Sex hat, ist das eine und meiner Meinung nach ein erster Schritt, der aber weiter führen muss. Nämlich in die Auseinandersetzung mit dem Stillstand der durch den Fakt der Lustlosigkeit entstanden ist. Es sind ja nicht immer nur unterschiedliche sexuelle Wünsche, sondern es können ganz elementare Dinge sein, die zu einem Stillstand der sexuellen Kommunikation und dem gemeinsamen Sex führen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@ Ishta

Ich glaube nicht,m das es wirklich Übersetzung braucht, wenn sich beide wirklich aufeinander einlassen und gemeinsam versuchen eine Ebene zu finden, also eine gemeinsame Sprache.

Da zu gehört, das es eine neutrale gemeinsame Kommunikation gibt, bei der Beide sich aufeinander einlassen. Selbst wenn mir als Partner vielleicht die Sichtweise erstmal fehlt, kann ich doch versuchen mich auf die Sichtweise des Partners einzulassen.
Das der letzte Beitrag den ich in diesem Thread schreibe.
Einerseits kann ich einigen Beiträgen intellektuell nicht folgen, andererseits plagt mich das Gefühl hier nicht nur von einigen Männern belächelt zu werden.

Wer noch mehr über meine damalige Situation wissen möchte und sich vielleicht auch dafür interessiert wie sehr der Auszug der Kinder mein Leben veränderte kann das gerne hier nachlesen:
Räum doch mal deinen Mist weg!!!
Mut zur Veränderung!

... und am Thema kratzend vielleicht noch das hier:
Wovon hängt sexuelle Zufriedenheit ab?


@rueckenwind_69 & Olarie
"du sitzt nur rum, willst Sex und siehst gar nicht wie überlastet ich bin". Klingt anders als "Ich bin überlastet, was können wir tun, damit wir wieder schönen Sex haben?"... oder?
Wenn das die Gefühle sind, die durch mangelnde Lust auf den Partner kommuniziert werden sollen, braucht es da mit Sicherheit Übersetzung, damit es so auch beim Partner ankommt, wenn er oder sie den Zusammenhang nicht sieht.
Alles reden bringt leider nichts wenn die Botschaft nicht verstanden wird.
Wenn der Partner oder die Partnerin nicht bereit ist sein Verhalten und damit die Situation zu ändern redest man 1x, 2x vielleicht auch 10x darüber. Dann gebe zumindest ich es auf.

An diesem Punkt wird Sex (ausfallend) tatsächlichlich zum Kommunikationsersatz.

*engel* Lisa
Alles reden bringt leider nichts wenn die Botschaft nicht verstanden wird.
Wenn der Partner oder die Partnerin nicht bereit ist sein Verhalten und damit die Situation zu ändern redest man 1x, 2x vielleicht auch 10x darüber. Dann gebe zumindest ich es auf.

hier gibt es noch eine alternative...

das 11te mal reden sein lassen und das eigene verhalten/den eigenen anspruch ändern.
dann könnte es sein, das ein neues universum sich eröffnet... *freu*

könnte so sein, muss es aber nicht *fiesgrins*
@granatapfel
Naja, da braucht es eigentlich weniger Übersetzung, wenn der Partner mit Achtung und im Gefühl ist, sollte er das sicherlich auch wahrnehmen können, wo doch verbale Kommunikation eher nicht als wichtig angesehen wird.

was ich in den nun fast 24 Jahren Beziehung inklusive für uns erfolgreich verlaufener Paartherapie sagen kann, ist, daß das Wörtchen "sollte" mit zum unkonstruktivsten gehört, was zwischen Partnern kommuniziert wird.
Ebenso wie das Wort "selbstverständlich".

Es ist nämlich keineswegs selbstverständlich, daß der Partner das tatsächlich wahrnimmt, was einem selbst Unbehagen bereitet.
Beziehungsweise: Es kann durchaus sein, daß der Partner das zwar wahrnimmt, aber gute Gründe, (das meine ich wirklich so!) hat, dies nicht zu zeigen, weil er u.Umständen mit der eingestandenen Wahrnehmung zugleich vom anderen Verantwortung übergestülpt bekommt.

Und von daher meinte ich - glaube ich - eher das Gegenteil mit meinem Link:

Davon wegkommen, den anderen für das eigene Wohlergehen verantwortlich zu machen, und statt dessen eigenverantwortlich für seine eigenen Interessen einzustehen, selbst auf die Gefahr hin, damit nicht vom Partner angenommen zu werden.
die erfahrung die das leben lehrt, zeigt auf...

das die, die sagen: lass uns reden...

anderen ihre meinung aufbürden wollen...
und selbst, nicht zur kommunikation bereit sind!


die wenigsten menschen schaffen es, in diesem prozess, ihre standpunkte und ansichten, ihre ansprüche, sehnsüchte und erwartungen...

in frage zu stellen...



nicht immer, aber immer öfters *zwinker*, ist es des pudels kern! *klugscheisser*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@***il

Das ich das Zitierte ironisch meine, war erkennbar?

Ansonsten gebe ich dir absolut Recht, ich gehe da ja auch von mir aus, ich nehme jede Irritation sehr schnell wahr und sprech das mittlerweile auch an..wobei das eben nicht bedeutet, das ich mir Dinge überstülpen lassen, ich finde es für mich selbst einfach wichtig Klarheit zu haben, auch wenns dann wehtut.

Davon wegkommen, den anderen für das eigene Wohlergehen verantwortlich zu machen, und statt dessen eigenverantwortlich für seine eigenen Interessen einzustehen, selbst auf die Gefahr hin, damit nicht vom Partner angenommen zu werden.

sehe ich ganz genauso!
@granatapfel
Das ich das Zitierte ironisch meine, war erkennbar?

ähh, jetzt ja *rotwerd*


*zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@***il

pssst..flüster..ich hab sogar versucht nen bissel sarkastisch zu sein..aber das gelingt mir noch nicht so gut..

ich üb noch *zwinker*
ach, eines noch
*g*

Es sind ja nicht immer nur unterschiedliche sexuelle Wünsche, sondern es können ganz elementare Dinge sein, die zu einem Stillstand der sexuellen Kommunikation und dem gemeinsamen Sex führen.

Ein Stillstand der gemeinsamen sexuellen Aktivität IST Kommunikation!
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
ick wees *pueh*

stell dir einfach vor ich hätte "gemeinsame sexuelle Aktivitäten" geschrieben
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