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Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle?

Dass man, wenn man will und es gelernt hat, auch vom reinen Trieb weit weg zu etwas anderem finden kann, weg vom Haben hin zum Geben oder sogar zum Sein ...

Und dieser Weg, den Du da beschreibst, und der es zweifellos wert ist, gegangen zu werden - hin zum "einfachen" Sein -
warum sonst sollte man ihn gehen als für sich selbst? *g*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Da würde mir schon so einiges einfallen, aber das ist nicht Thema dieses Threads ...

In einem stimme ich Dir aber gerne zu: Man geht ihn selbstverständlich auch für sich selbst, diesen Weg. Und ja, es lohnt sich.

(Der Antaghar)
Türen
ich denke jeder Mensch hat andere Ausdrucksformen...ob nun selbstgewählt oder durch Erziehung etc. "in die Wiege" gelegt.

Und mache können eben nur durch Sex "echte" Nähe zu anderen erleben, manchmal auch nur in diesen Situationen zu sich selbst. Und damit meine ich nicht das gepinselte Ego, sondern die ureigensten Gefühle und Persönlichkeitsschichten, die sich vielleicht im normalen Alltag nicht zeigen lassen und den geschützen Raum tiefster Intimität brauchen. Ich bin ebenfalls wie der TE "abhängig" von Sex und der Häufigkeit in meinen Beziehungen....und ebenso wie von Ihm beschrieben kommt es dadurch schnell zu einem Ungleichgewicht. Partner fühlen sich benutzt (nicht jeder träumt von der ewig bereiten Frau *g* ), und schnell gerät Sex auch zu einem Druckmittel.

Ich bin erstaunt über die Beiträge in diesem Thread, aber bin auch froh zu lesen, das dieses Thema viele beschäftigt und ich kein Alien bin *g*

zum TE: konntest du bisher schon mal deinen Partnerinnen verständlich erklären, was genau SEx für dich bedeutet ?
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Anfang oder Ende...
Dass man, wenn man will und es gelernt hat, auch vom reinen Trieb weit weg zu etwas anderem finden kann, weg vom Haben hin zum Geben oder sogar zum Sein ...

Und dieser Weg, den Du da beschreibst, und der es zweifellos wert ist, gegangen zu werden - hin zum "einfachen" Sein -
warum sonst sollte man ihn gehen als für sich selbst? *g*

Weil der beschriebene Weg eine Möglichkeit ahnen lässt:

Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen...

*zwinker*
ich glaube, mehr als eine Ahnung wird´s nicht werden.

Die allermeisten Menschen (mich inbegriffen) haben wohl hinreichend damit zu tun, die Integration des eigenen Egos zu erreichen.

Mit der Überwindung des eigenen Egos fühle ich mich nicht nur hoffnungslos überfordert (so als Nicht-Gott), sondern ich finde das (so als Mensch) auch gar nicht erstrebenswert.
Denn für ein "Wir-Gefühl" brauche ich mein Ego - setzt sich ein WIR doch aus den Egos mehrerer Individuen zusammen, die sich entschlossen haben, sich zusammen zu tun.


Im Gegensatz dazu wirst Du in Partnerschaften, die auf einem Übermaß an gegenseitiger Abhängigkeit basieren, wohl mehr Einsamkeits-Gefühle als "Wir-Gefühle" wahrnehmen.

Ich meine, für ein tiefes "Wir-Gefühl" benötigst Du die Freiheit des einzelnen, sich zu einem WIR aus freiem Willen zu bekennen.

Und dafür braucht es meiner Ansicht nach keine Überwindung, sondern die Freiheit (soweit möglich) des Egos. *zwinker*
Das meinst Du aber nicht so, oder?
Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen...


Horst und Susi zu Gast bei Freunden:
Der Gastgeber: Horst, willste noch´n Schnäppschen?
Susi: Nein danke, wir haben genug!



-----------------------

Konnt ich mir grad nicht verkneifen *tuete*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hehe @erwil...
in dem Fall hat sie nicht ihr Ego, sondern seins überwunden *fiesgrins*
in dem Fall hat sie nicht ihr Ego, sondern seins überwunden

Ich würde sagen, sie hat ihm dabei "assistiert" seines zu überwinden, damit ein gemeinsames "Sie" möglich wird.

Ein Erfolgsmodell für lange Laufzeiten, wie ich gehört habe...

*floet*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
jepp @ofi...
Ich würde sagen, sie hat ihm dabei "assistiert" seines zu überwinden, damit ein gemeinsames "Sie" möglich wird.

diese Formulierung ist viel eleganter *rotfl*
Das meinst Du aber nicht so, oder?
Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen...


Horst und Susi zu Gast bei Freunden:
Der Gastgeber: Horst, willste noch´n Schnäppschen?
Susi: Nein danke, wir haben genug!



-----------------------

Konnt ich mir grad nicht verkneifen *tuete*

in dem Fall hat sie nicht ihr Ego, sondern seins überwunden
Ich würde sagen, sie hat ihm dabei "assistiert" seines zu überwinden, damit ein gemeinsames "Sie" möglich wird.

Ein Erfolgsmodell für lange Laufzeiten, wie ich gehört habe...

*floet*

*gruebel*

man könnte den verdacht aufkeimen sehen, das manche eine große portion angst haben, ihr ego könnte zu kurz kommen. *panik*

ein ego, das in sich selbst ruht, fürchtet sich nicht davor, das ein "wir" es bevormundet...

ganz im gegenteil... *omm*

das ego ist genug selbstbewusst, das es sein selbst bewusst auch im wir leben kann. ohne angst zu haben, übervorteilt zu werden. was auch meist dazu führt, das über sex und erotik nicht kommuniziert werden muss, sondern es einfach (aus-)gelebt wird...

*zwinker*
das ego ist genug selbstbewusst, das es sein selbst bewusst auch im wir leben kann. ohne angst zu haben, übervorteilt zu werden. was auch meist dazu führt, das über sex und erotik nicht kommuniziert werden muss, sondern es einfach (aus-)gelebt wird...

Na da bin ich ja froh, daß ich meins behalten darf.Hier geht es aber weniger darum, ob und wie über Sexualität geredet,als darum, was mittels Sex kommuniziert wird.
Da Diskussionen immer mehr oder weniger vom Thema abdriften *floet*
finde ich die Sichtweise

...das ego ist genug selbstbewusst, das es sein selbst bewusst auch im wir leben kann. ohne angst zu haben, übervorteilt zu werden...

doch sehr stimmig.

Wir kommunizieren m.E. in einer Partnerschaft immer auch über Sex unsere Gefühle... bleibt die Frage, sind wir uns dessen immer Bewusst? Und kommt es beim Empfänger auch an, so wie wir es meinen?

*gruebel*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hach !
Wir kommunizieren m.E. in einer Partnerschaft immer auch über Sex unsere Gefühle... bleibt die Frage, sind wir uns dessen immer Bewusst? Und kommt es beim Empfänger auch an, so wie wir es meinen?

Das wird mir jetzt zu verkopft ... da verliert frau ja jede Lust am Sex... *snief*
das ego ist genug selbstbewusst, das es sein selbst bewusst auch im wir leben kann. ohne angst zu haben, übervorteilt zu werden. was auch meist dazu führt, das über sex und erotik nicht kommuniziert werden muss, sondern es einfach (aus-)gelebt wird...

Da, lieber "Storch-Erlöser", hast Du unbedingt recht!


Und:
Ein Ego, das in sich selbst ruht, ist genug selbstbewußt, daß es selbst bewußt darauf verzichten kann, das WIR vom anderen zu fordern, weil es gelernt hat, daß sich glaubhaft spürbare Zugewandtheit nicht einfordern läßt.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Mir war es nur wichtig, hier höflich darauf hinzuweisen, dass Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle auch in der Weise dienen kann, dass man Wertschätzung und Liebe damit kommuniziert -

Sicher.
Wär ja übel wenn es andere Gefühle wären.
Würde sich dann bestimmt nicht toll anfühlen.
Wer weill schon Sexualität mit einem Menschen teilen der einen verachtet oder
mit einem Menschen dem man selbst verachtet.
Tut dem Ego , einem selbst bestimmt nicht gut.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Angst und Hochmut...
Ich würde sagen, sie hat ihm dabei "assistiert" seines zu überwinden, damit ein gemeinsames "Sie" möglich wird.

Ein Erfolgsmodell für lange Laufzeiten, wie ich gehört habe...

*floet*


man könnte den verdacht aufkeimen sehen, das manche eine große portion angst haben, ihr ego könnte zu kurz kommen. *panik*

ein ego, das in sich selbst ruht, fürchtet sich nicht davor, das ein "wir" es bevormundet...

ganz im gegenteil... *omm*

Der Verdacht ist mit Sicherheit begründet, geht es doch bei Aussagen, die im Prinzip den Inhalt des ersten Zitats folgen, um eine Art "Angstabwehr".

Die Angst wird dadurch in Form von verschiedenen Verhaltensweisen, z.B. Hochmut oder Überheblichkeit, überdeckt. Alles mit dem Sinn, die eigene Angst nicht wahrnehmen zu müssen.

Denn einfach mal zuzugeben, dass Angst eine Rolle spielt, hieße sich selbst mal zu hinterfragen bzw. zu reflektieren, und dies lassen bestimmte Ego-Arten einfach nicht zu.

*floet*
Oha, dafür waren sicher vier Semester Küchenpsychologie nötig.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Angst oder bittere Erfahrung...
... das ist hier die Frage, wenn es um das ICH und das WIR und das Verschwinden des ICHs im Bermuda-Dreieck eines DUs geht, welches so tut, als wäre das
DU (oder das ER) das WIR. (Badezimmerphilosophie von Katharina57)

Wie ich als Mutter erfahren habe, beinhaltet Liebe beides: das Verschmelzen und die Trennung, die Nähe und die Distanz.

Und so sehe ich Liebe in Beziehungen auch.
Mir ging es auch schon oft so, dass ich Sex als Gefühlsablenkung benutzt habe. Passt auch sehr gut zu dem Thema. Sex gibt mir Bestätigung etc und so weiß man eben okay scheiß auf die Gefühle, so klappt es auch!
@ishta
Das von dir angeführte "erste Zitat" war ja eine Reaktion auf einen (wie ich gerne einräume) ziemlich platten Witz, der jedoch auf eines hinweist:
Daß ein "Wir" für egoistische Zwecke mißbraucht werden kann.

So hast Du sicherlich Recht, wenn Du von Angst sprichst, wenngleich ich nicht glaube, daß Hochmut oder Überheblichkeit zwingend dabei eine Rolle spielen.

So schrieb mir in der Tat auf meinen Post hin, der Deinen Satz

Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen...

kritisch kommentierte, jemand eine CM, in der mir mitgeteilt wurde, daß der Person dieser Satz Angst macht.
Das kann ich mir gut vorstellen, denn ehrlich gesagt:

Von einem Partner möchte ich diesen Satz
"Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen..."
insbesondere, wenn er als (Auf-)Forderung an mich herangetragen wird, nicht hören.

Denn eine derartige Aufforderung wäre in allerhöchtsem Maße egoistisch motiviert.
Der Satz wäre dann ein wenig wie der Wolf im Schafspelz.
Wobei der unverkleidete Wolf an sich wohl weniger Angst machen würde, als ein Schaf, in dessem Inneren man doch den Wolf wittert.


Um meine Ansicht zum WIR nocheinmal anders zu formulieren:
Ein WIR ist in meinen Augen etwas, das ich geben kann, zu dem ich beitragen kann *ja*
aber fordern kann ich es nicht. *nein*

lieben Gruß

erwil
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
geht's nur mir so...
Mir ging es auch schon oft so, dass ich Sex als Gefühlsablenkung benutzt habe. Passt auch sehr gut zu dem Thema. Sex gibt mir Bestätigung etc und so weiß man eben okay scheiß auf die Gefühle, so klappt es auch!

ja klar klappt's auch so - aber das ist nicht so wirklich das Thema *schiefguck*
Von einem Partner möchte ich diesen Satz
"Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen..."
insbesondere, wenn er als (Auf-)Forderung an mich herangetragen wird, nicht hören.

Denn eine derartige Aufforderung wäre in allerhöchtsem Maße egoistisch motiviert.
Der Satz wäre dann ein wenig wie der Wolf im Schafspelz.
Wobei der unverkleidete Wolf an sich wohl weniger Angst machen würde, als ein Schaf, in dessem Inneren man doch den Wolf wittert.


*gruebel*

derselbe @***il
der obiges schreibt, schrieb ein paar tage vorher...


Ich behaupte: Eine bewußte, sich selbst wertschätzende Pflege des eigenen Egos - wozu zur Pflege eben auch der selbstkritische Blick aufs Ego gehört - ist unabdingbare Voraussetzung dafür, in einer langjährigen Beziehung das Begehren am Leben zu erhalten.

wo ich jetzt geistig stolpere ist der punkt!

im oberen zitat wird ein egoistisches verhalten negiert!
im unteren zitat wird ein egoisitsches verhalten befürwortet!

bin ich der einzigste, der den verdacht nicht los wird,
das der egoismus, der uns widerfährt, ein schlechter egoismus ist,
und der egoismus, der von uns ausgeht, ein guter egoismus ist?
*gruebel*

das bringt mich zu den gedanken...

wenn man sex praktiziert, um seine gefühle zu kommunizieren, dann ist das gut, denn man ist der aktive part in dieser geschichte.

wenn man sex praktiziert, um gefühle von anderen kommuniziert zu bekommen, dann ist das schlecht, denn man ist der passive part in dieser geschichte.


das bringt mich nun dahin, das es eigentlich nur darum geht, wer agiert, und wer reagiert?

"dem handelnden gehört die welt"*omm*
schrieb hier früher ein user!

*zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm
Zwischen Selbst-Wertschätzung/Pflege des eigenen EGO und "Ersatz" desselben durch irgendwas Anderes ist doch ein Unterschied.

Beim Sex kann eine Verschmelzung zu einem "Wir" geschehen, aber ich persönlich möchte die nicht für immer haben. Irgendwann will ich auch mal wieder "ICH" sein.
@mutabor65
im oberen zitat wird ein egoistisches verhalten negiert!

Nö, da hast Du nicht richtig gelesen.
es geht gar nicht um gut oder schlecht.
Denn nicht der Wolf an sich ist schlecht.
Welchen Grund sollte der Wolf haben, sich als Schaf zu verkleiden, außer dem, daß er vielleicht fürchtet, für schlecht gehalten zu werden?

Ein Wolf, der als Wolf daherkommt, ist einschätzbar.

Der Egoismus, der uns widerfährt, ist ebenso gut oder schlecht wie jener, welcher von uns ausgeht. Denn letztlich geht ja auch jener, welcher uns widerfährt von einem Ich aus.
Aber Angst oder Misstrauen kann er auslösen, wenn er im altruistischen Gewand daherkommt.
Wenn er sich nicht so zeigt, wie er ist.

lg erwil




p.s.: einzig ist nicht steigerbar *klugscheisser*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Für mich ist eine Verschmelzung beim Sex mit meinem Liebsten das was die Tiefe einer solchen Begegnung ausmacht.

Innerhalb einer Beziehung mag ich ein eigenständiges Ich bleiben, in der Hoffnung, der andere bleibt das auch und die Beziehung ist dann doch die Schnittmenge dessen, was beide in diese Beziehung hineingeben. Diese Schnittmenge ist meist auch nichts Statisches, sondern die bewegliche Menge dessen, was eine Beziehung für mich und für meinen Liebsten ausmacht. Sicherlich ist das auch immer mal in die eine oder die andere Richtung variabel, was für mich auch den Reiz ausmacht und wo Kommunikation einfach unerlässlich ist.

Kommunikation beim Sex hat für mich immer etwas mit Liebe und Wertschätzung zu tun.

Würde diese emotionale Kommunikation sich allerdings ausschließlich über den Sex kommunizieren lassen, nicht aber im alltäglichen Miteinander ihren Platz finden, würde mir persönlich Einiges fehlen.

Kommunikation über die eigenen Emotionen mag der eine oder andere Mann vielleicht nicht so einfach über die Bettkante hinaus praktizieren können, das aber ist lernbar.

Im Übrigen meine ich, das die Diskussion über das Selbst oder das Ego obsolet ist, weil beide Begriffe in diesem Zusammenhang doch das Gleiche meinen.

Ich benutze für mich lieber das Selbst als Beschreibung meines Ichs, weil es mir besser das Gesamte bezeichnet, als nur das Ego=Verstand. Ich bestehe ja nicht nur aus meiner Denke, sondern auch aus meinen Gefühlen.

Insoweit ist es aus meiner Sicht die Diskussion um des Kaisers Bart..
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