Von einem Partner möchte ich diesen Satz
"Die Überwindung des eigenen Egos...um es durch ein WIR zu ersetzen..."
insbesondere, wenn er als (Auf-)Forderung an mich herangetragen wird, nicht hören.
Denn eine derartige Aufforderung wäre in allerhöchtsem Maße egoistisch motiviert.
Der Satz wäre dann ein wenig wie der Wolf im Schafspelz.
Wobei der unverkleidete Wolf an sich wohl weniger Angst machen würde, als ein Schaf, in dessem Inneren man doch den Wolf wittert.
derselbe @***il
der obiges schreibt, schrieb ein paar tage vorher...
Ich behaupte: Eine bewußte, sich selbst wertschätzende Pflege des eigenen Egos - wozu zur Pflege eben auch der selbstkritische Blick aufs Ego gehört - ist unabdingbare Voraussetzung dafür, in einer langjährigen Beziehung das Begehren am Leben zu erhalten.
wo ich jetzt geistig stolpere ist der punkt!
im oberen zitat wird ein egoistisches verhalten negiert!
im unteren zitat wird ein egoisitsches verhalten befürwortet!
bin ich der einzigste, der den verdacht nicht los wird,
das der egoismus, der uns widerfährt, ein schlechter egoismus ist,
und der egoismus, der von uns ausgeht, ein guter egoismus ist?
das bringt mich zu den gedanken...
wenn man sex praktiziert, um seine gefühle zu kommunizieren, dann ist das gut, denn man ist der aktive part in dieser geschichte.
wenn man sex praktiziert, um gefühle von anderen kommuniziert zu bekommen, dann ist das schlecht, denn man ist der passive part in dieser geschichte.
das bringt mich nun dahin, das es eigentlich nur darum geht, wer agiert, und wer reagiert?
"dem handelnden gehört die welt"
schrieb hier früher ein user!