Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle?

Erwil

Wer hat schon "reinen" Sex? Und was ist "reiner" - ausdrucksloser Sex?
Natürlich ist Sex Kommunikationsmittel!

1 Kommunikationsmittel von mehreren.

Leider kein allzu präzises.

Glücklicherweise kein präzises.

So das man immer auch noch ein bißchen sprechen muß.
Ich möchte auf andere Kommunikationsformen nicht verzichten, dazu rede ich viel zu gerne.

Das kann auch ganz schön nach hinten losgehen. Damit kenne ich mich aus

geht sogar manchmal so weit, dass MANN sich zurückgestoßen, nicht angenommen fühlt, wenn die Frau sein Sperma nicht schlucken mag.
Daran ist mal eine Beziehung von mir zerbrochen. U.a. daran. Auf mich wirkte das wie eine Erpressung.

Den hätte ich nicht ernst nehmen können.

Ja, ich auch nicht. Aber ich hatte durchaus Selbstzweifel.. fühlte mich als nichtliebende Frau...

Dann hat's ja fast funktioniert

Eine kurze Zeit lang. Ohne der Erpressung nachzugeben. Dann habe ich mich befreit.

Mochte ER es denn gerne schlucken?
War ja immerhin seines.

Der muß das ja weggeschlabbert haben wie verrückt. Wenn er sich selbst "annimmt" und lieb hat.

Verstehe die Frage irgendwie nicht
Würde dieser Fakt denn einen Unterschied machen ? Konnte ich bisher nicht bestätigen . . .

...liest du die Beiträge von "Nudie", die sie vor mad_and_lucky gepostet hat :
"Dieses Angenommenseinwollen"...

Habe ich gelesen, danke.
Doch denke ich, daß es weder für die eine, noch für die andere einen Unterschied machen würde, wenn er selbst die Bereitschaft dazu hätte. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Gehört aber eigentlich nicht wirklich in diesen Thread.

Es gehört präzise in diesen Thread, da der sich ja mit den realen/ gefühlten Botschaften im Subtext der Sexualität beschäftigt.

Er hatte dem Schlucken seines Spermas eine Art Liebesbeweis aufladen wollen.
So schräge Logik läßt sich prima entkräften, wenn man das umdreht:
wenn er sich selbst schon nicht annehmen(!) kann, wie will er das von anderen erwarten?

Ich finde den Gedanken von Mad & Lucky so komisch wie nachvollziehbar.

Tschuldige. Dachte, du hättest nicht alles gelesen.
Wenn ich mad_and_lucky richtig verstanden habe, war ihr Posting wohl eher metaphorisch bzw. sarkastisch gemeint...
weil "Nudie" ja geschrieben hatte, dass bei ihr mal eine Beziehung (u. A.) daran zerbrochen ist, weil sie das Sp**** nicht schlucken mochte, und ihr damaliger Partner sich deswegen von ihr nicht angenommen fühlte....

Und ich verstehe das so, wenn dieser Ex-Partner ihr "zum Vorwurf" machte, dass sie "es" nicht schlucken wollte, weil dieser sich dann von ihr nicht angenommen fühlte, es aber in seinen Augen ein Zeichen von Annahme war, Sp**** zu schlucken, dann hätte er ja quasi - wenn er sich denn selbst annimmt und mag - sein eigenes gerne schlabbern mögen...

Sprich: erst mal bei sich selbst gucken....

Ich sehe das mehr losgelöst von diesem einen Mann. Meine Erfahrung ist mehr die, daß es Frauen gibt, die das eben nicht können. Oder wollen. Warum auch immer. Und an der Stelle kann Mann (auch der besagte) sein Zeug pinchenweise runterkippen, es würde nichts ändern.

Und ich behaupte, daß Frauen, die das wollen/können, eine bescheidene Minderheit darstellen.Von Männern brauchen wir da gar nicht erst reden.

Umso alberner ist es, da eine Ablehnung der Person hineinkonstruieren zu wollen.

Ich halte für denkbar, daß da jemand mit perfiden Mitteln versucht hat, Druck auszuüben.

Ack**.
Im gleichen Kontext sehe ich auch den Beitrag von M&L . . .diesen Ball genauso perfide zurückzuspielen


**aber nicht 100%; wenn es interessiert, erzähle ich auch gerne die Geschichte, warum

es interessiert

Na denn.

Es ist rund 25 Jahre her, da hatte ich eine Beziehung zu einer Frau (und auch zu einem Mann, aber das ist wieder eine andere Geschichte ) und wir hatten eine gemeinsame Wohnung. Alles war gut und auch der Sex, doch auch sie war eine der Frauen, die zwar gerne blasen, aber eben nicht bis zum Schluss. Warum war nicht ganz klar, aber eben auch nicht wirklich wichtig. Doch es war etwas blöd, durfte ich mich eben auch nicht gehen lassen, bzw. entspannen. Wenn es soweit war, daß ich komme, sollte ich nicht in den Mund spritzen, mich also zurückziehen. Anders als unser perfider Argumentationssucher empfand ich das nicht wirklich als Problem, nur eben irgendwie blöd. Das ist so ein wenig wie das "Aufpassen" (coitus interruptus) in der Jugend (Kommentare unerwünscht), das ist etwas unbefriedigend(er). Also habe ich das gemacht und es war eigentlich auch ok.
Ich habe mich zwar immer gefragt, was daran das Problem ist (nein, ich habe KEIN Problem mit meinem Sperma), beließ es aber dabei. Blasen an sich war ja auch so schön und wir liebten uns ja auch.
Nach rund zwei Jahren dann eines schönen Abends lagen wir in der Badewanne und spielten miteinander. Irgendwann fand sich ihr Mund auf meinem Schwanz wieder. Sie lutschte ausgiebig und sehr geil und es dauerte nicht lange (oder ich meinte das nur; egal), da kündigte sich mein Orgasmus an. Brav wie ich damals war wollte ich mich aus ihr zurückziehen und den Dingen ihren Lauf lassen, doch irgendwas war anders mit ihr. Dieses Mal ließ sie mich nicht; sie hielt mich an den Pobacken fest und "zwang" mich, ihr in den Mund zu spritzen. Ich weiss noch genau, wie verwirrt ich war und auch, wie mir das Herz bis zum Hals schlug; teils aus Überraschung, teils aus Erregung und so tat ich, wie es erwünscht war und es war wunder-wunderschön.
Ich fragte später nach, wie denn dieser Sinneswandel zu Stande gekommen wäre und sie sagte: "Du bist der Erste, bei dem ich das zugelassen habe. Ich WOLLTE es jetzt, ich liebe dich. GANZ."
Wow. Ich bin selten baff, aber da war ich es ganz sicher.

Nun, ein halbes Leben später weiss ich natürlich, daß das Ausnahmen sind, aber ihr fehlte für diesen Schritt wohl wirklich die innige Bindung.

Ich spiele solche Bälle wirklich gerne "perfide" zurück!
Wenn jemand so`n Schwachfug verzapft.

umsonst, dass es bei einigen Männern als eine Art Entschuldigung gilt, wenn sie während/nach einem Streit Sex wollen