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Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle?

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@***ta

Mittlerweile vertraue ich da nur noch meinem eigenem Gefühl und dem was ich wahrnehme, meine Erfahrung ist, das ich damit meistens richtig liege. Aber es ist einfach für mich unbefriedigend. Es bedeutet dann ja auch, das sich ein Mann, der mir so begegnet, sich immer auch dahinter verstecken kann. also hinter dem, was ich wahrnehme und was er selbst bereit ist anzunehmen und zu kommunizieren.

Es ist auch für mich wichtig, das da eine bewusste Kommunikation möglich ist.

Mir gehts auch nicht vorrangig um die einfachere gemeinsame Kommunikation, sondern um eine Bewusstwerdung der Emotionen im anderen. Gefühle, die bewusst sind und damit eben auch in verbale Kommunikation umgesetzt werden können, erleichtern ein Annehmen, finde ich.

Nicht immer ist das wichtig, aber für eine dauerhafte Kommunikation ist es mir einfach zu wenig.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich denke auch, die anatomische Entwicklung macht einen Unterschied.

Junge guckt an sich runter und sieht sein äußeres Geschlechtsteil.
Tag für Tag, Jahr um Jahr.
Der Anblick ist also vomm normal.

Mädchen guckt an sich runter und sieht... ihre Füße.
Ja, ich hab auch einen Schuhtick..
Ich denke öfter an Schuhe als an meine Vo...e.
Frei nach dem Motto : Aus den Augen aus dem Sinn.
Nein, ich habe keinen Fußfetisch, aber eine Schuhmacke.
Meine Brüste sind mir auch näher.. als mein unteres Geschlechtsteil.
Nein, ich werde nicht jedes mal geil, wenn ich sie einreme.
Alltägliche Handlung, nennt sich einfach Hautpflege.

Wie gesagt, ich denke unterchiedliche Wertigkeiten und Empfidungsweisen, damit Ansichtsweisen könne auch ganz einfach und simpel in einer unterschiedlichen Anatomie liegen.

Mit meinen kurzen Beinen .. bin ich immer langsamer als ein Mensch mit
langen Beinen und einem weitem Laufschritt.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******rlin

Trennt mich das aber als Frau, aufgrund anderer Anatomie als nen Mann, vom emotionalen Empfinden? Ist Emotionalität anatomisch festgelegt oder ist es nicht eine innere Einstellung, die mich keineswegs von einem Mann trennt?
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Granatapfel
Mir gehts auch nicht vorrangig um die einfachere gemeinsame Kommunikation, sondern um eine Bewusstwerdung der Emotionen im anderen. Gefühle, die bewusst sind und damit eben auch in verbale Kommunikation umgesetzt werden können, erleichtern ein Annehmen, finde ich.


Sicher ist das so. In allen Lebensbereichen einer Zweisamkeit. Im Artikel war aber ausdrücklich die Sexualität Thema. Deshalb habe ich mich darauf bezogen.

Die Bewusstwerdung der Emotionen im anderen kann nur unter der Bedingung klappen, nämlich das beide Partner so bewusst wie möglich kommunizieren.

Denn dadurch entsteht Vertrauen und Zugehörigkeit. Ansonsten sind die trennenden Faktoren einfach zu stark. Kann man ja gut an unserer Scheidungsrate sehen.

*zwinker*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
@*******rlin

Trennt mich das aber als Frau, aufgrund anderer Anatomie als nen Mann, vom emotionalen Empfinden? Ist Emotionalität anatomisch festgelegt oder ist es nicht eine innere Einstellung, die mich keineswegs von einem Mann trennt?

Es kann trennen, ja.
Mir persönlichist es nichzt möglich wirklich nachzuvollziehen,
welche Empfidungen und Emotionen Mann dabei hat,
wenn seine Hoden berührt werden.
Ob nun zart oder hart, sei dahin gestellt.
ich weiß nur, Mann findet das toll.
Was er sich dabei denkt, weiß ich nicht.
Und ob er mehr auf zart oder hart steht oder wie ein Mann da eine Kombination mag, vermag ich persönlich nur anhamd der Körpersprache,
der nonverbalen Kommunikation zu erkennen.

Die Tatsache, dass ich nicht weiß wie sich "Hoden" anfühlen
kann trennend wirken.
ich würd gern einfach mal einen Tag lang Mann sein
um zu wissen wie sich das anfühlt. Bin da neugierig.
Wird allerdings eine unbefriedigte Neugier bleiben.

Meine Emotionalität,meine innere Einstellung, meine Weltsicht
basiert auch aufgrund meiner Anatomie. Sehe ich so, ja.
Denn eine Anatomie führt ja auch zu weiteren"Konsequenzen".

Meine Sexualität - aufgrund meiner Anatomie- trotz Pille, etc.
beeinhaltet ja auch die Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft.

Befürchtungen die Mann so nicht haben muß.
Notfalls kann er sich auch aus dem Staub machen,
wenndas Ergebnis einer "intimen Zusammenkunft" nicht in seine Zukunftsplanung paßt. Auch Heutztage, mit Gesetzgebungen die Frau unterstützen soll
" für den Fall der Fälle".

Ja, die unterschiedliche Anatomie von Mann udn Frau
kann zu Komplikationen, Mißverständnissen führen
und trennende Elemente beinhalten.
****ot2 Mann
10.674 Beiträge
o.k., ich hab nicht alles gelesen, -
werde es aber nachholen.

Die Kernaussage ist, dass Sex für viele Männer die Funktion erfülle, von der Partnerin angenommen und akzeptiert zu werden. Der Sex gebe dem Mann die Sicherheit, dass sie ihn auch wirklich will. Daraus können sich in Beziehungen Probleme und Zweifel ergeben, wenn das sexuelle Verlangen nachlässt, bis zu einem Grad, bei dem die ganze Beziehung in Frage steht.
Ich kenne das nur zu gut. Für mich ist Sex und das Gefühl begehrt zu werden ein fester Bestandteil von Zuneigung. Fehlt mir das, so fühle ich mich abgelehnt, auch wenn sonst in der Partnerschaft alles wunderbar ist. Um es noch plakativer auszudrücken: es kränkt und verletzt sogar meine Gefühle.

Es geht ja mal wieder (u.a.) um die "sich verweigernde Frau".
Oder halt um einschlafende Sexualität in der Partnerschaft.
Ein Thema, zu dem ich mich auch gerne äußere.
Was möchte ich also sagen?
Es ist ja wohl (vermutlich) oftmals nicht so, wenn in einer langjährigen Partnerschaft das erotische Miteinander verlorengeht, dass sich ein Partner "völlig und komplett" verweigert und jegliche erotische "Annäherung" aktiv abwehrt. Sondern, so aus meiner Erinnerung, - dürfte es eher so sein:
Der Impuls zum Liebesspiel geht nur noch vom "lustvollen" Partner aus, - und der andere "lässt allenfalls noch zu", scheint aber aber alles andere als "begeistert" oder wenigstens liebevoll bemüht. Durch diese Einseitigkeit des Engagements verliert dann der "lustvolle" und begeisterte Partner über kurz oder lang dann auch Lust und Begeisterung.
Vielleicht ist es so wie bei einem Hobby, bei dem der andere keine Impulse einbringt, sondern halt irgendwie "mit hingeht".
Naja, was wollte nochmal ich sagen.
Vielleicht einfach nur, dass gemeinsamer Sex durchaus noch "vorhanden" sein kann, - aber dennoch unbefriedigend ist.
Lg
Gernot
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Trennt mich das aber als Frau, aufgrund anderer Anatomie als nen Mann, vom emotionalen Empfinden?

Anatomie trennt nicht von Empfinden.
Erst durch Anatomie ( Wahrnehmungssytsem) gibt es überhaupt erst ein
Empfinden, Gefühle, Emotionen.
genau genommen ist der ganze Organismus, das ganze Lebwesen Mensch
ein einziges Wahrnehmungssystem.
Die Frage ist halt immer nur, wie Mensch etwas wahr nimmt
und wie er seine Wahrnehmungen verarbeitet.

Welche Gedankengänge seine Empfindungen und Gefühle hervor bringt
und auch
Gedanken selbst führen zu Emotionen/gefühlen.
Wechselwirkung, sozusagen.
Das eine bedingt das andere.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Gernot
...Vielleicht einfach nur, dass gemeinsamer Sex durchaus noch "vorhanden" sein kann, - aber dennoch unbefriedigend ist...


Ja, das schrieb Granatapfel auch. Denn das kann für Frau und Mann gleichermaßen gelten.

Und vielleicht ist dieses Unbefriedigende unter anderem ein Grund dafür, warum sich Frauen dann öfter verweigern?

Anders ausgedrückt:

Vielleicht wird vom Mann zu wenig Gefühl kommuniziert beim Sex, was für eine Frau aber offensichtich sehr wichtig ist.

*zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ta:
Das kann meiner Meinung nach nur gut klappen, wenn mir meine Gefühle auch bewusst sind und ich sie dann kommuniziere.

Du kommunizierst so oder so. Es ist ja nicht so als würde man sich hinstellen und sagen "Ah ja: Das sind meine Gefühle, jetzt lege ich den Schalter um und kommuniziere sie". Wenn ich mich dafür interessiere/öffne, schlägt alles durch. Inwieweit meine Wahrnehmung zutrifft, steht auf einem anderen Papier, aber das kann ich ja erfragen.

***ta:
Und somit kannst du auch dein Gefühl nicht kommunizieren und das behindert den Sex, den Austausch der Gefühle untereinander.

So würde ich das nicht sagen. Gefühle werden auch so ausgetauscht: "Ich bin unsicher/habe Angst mich dir offen und ehrlich zu zeigen.", "Ich vertraue dir (noch) nicht so sehr, dass...". Ich hatte vor einiger Zeit eine Begegnung, die emotional sehr nah war und ich gleichzeitig den Eindruck hatte sie/ich/wir wären in mancherlei Hinsicht gehemmt. Das Interessante war, dass es mich nicht gestört hat, dass mich dieser Aspekt gestört hat beziehungsweise vorhanden war. (Ich hatte aufgrund vorangegangener, anderer Erfahrungen fälschlicherweise etwas anderes erwartet.) Gegenüber, mit denen ein (Selbst-)Erlebnisaustausch möglich ist, empfinde ich als ausgesprochen hilfreich und ermöglicht das (zumindest mir) zunehmend mehr mich zu zentralisieren.
*********lings Mann
115 Beiträge
Bitte nicht schlachten...
...weil ich nicht direkt auf die letzten Beiträge eingehe.
Ich gestehe, ich bin ein Mann und meine Ansichten können dadurch sehr wohl männlich geprägt sein.
Wenn ich mir den Tiel und auch die Kurzfassung von Vaquero84 durchgelesen. auch nachfolgende Beiträge fand ich so interessant, das ich mich zu einem kleinen (Selbst-)Erfahrungsbericht durchgerungen habe.

Es gab in meiner Ehe eine Zeit, da habe ich mit meiner Frau über ein Jahr lang nicht geschlafen, obwohl ich sie emotional geliebt habe und wir ein gemeinsames Bett haben. Bei mir spielt sich der Sex im Kopf ab, die körperliche Komponente ist eher ein angenehmes "Zuckerl". Ich fühlte mich dadurch nicht zurückgesetzt, da ich der einzige Mann an Ihrer Seite bin. Da kann ich mir aus verschiedenen Gründen 100%-ig sicher sein. Es waren einfach neue berufliche Umstände, die diese körperliche Sexualität unterbunden haben. Kommuniziert haben wir trotzdem gut miteinander. Es lief eigentlich so alles gut. Vor einiger Zeit, eben nach der beruflichen Eingewöhnungsphase, hatten wir wieder Sex, aber unsere Kommunikation ist auf dem Tiefpunkt!
Irgendwie sehe ich die Punkte Sex und Kommunikation zumindest bei uns entkoppelt.
Auch habe ich anderweitig die Erfahrung gemacht, das ich Nähe Menschen auch nur verbal herstellen kann. Das ich diese Nähe nur mit Worten zu Liebe ausweiten kann.
Das hatte man mir am Anfang nicht geglaubt, aber es wurde bestätigt!
Wenn ich 30 jahre älter bin und keinen Sex mehr aus körperlichen Gründen haben kann, bin ich doch deswegen nicht stumm!

Viele liebe Grüße
Michael
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Versuchender
Du kommunizierst so oder so...


Sicher, aber ob das für eine befriedigende Sexualität auf Dauer ausreicht, ist ja auf Grund des Artikels und persönlicher Erfahrung mancher User hier, in Frage zu stellen.


...Gefühle werden auch so ausgetauscht: "Ich bin unsicher/habe Angst mich dir offen und ehrlich zu zeigen.", "Ich vertraue dir (noch) nicht so sehr, dass...".


Wenn die Kommunikation so laufen würde, wäre ja schon viel gewonnen. Aber ich meine da zu spüren, dass dies für viele Paare nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist! Sonst hätten wir ja die ganzen Probleme in dem Bereich gar nicht.

*g*
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ta:
Vielleicht wird vom Mann zu wenig Gefühl kommuniziert beim Sex, was für eine Frau aber offensichtich sehr wichtig ist.

Vielleicht nimmt Frau die Kommunikation des Gefühls aber auch nur nicht wahr. Wenn sich beide nahe sind und sein wollen, A das allerdings mittels X ausdrückt und B mittels Y, und beide davon nicht wissen, ist klar, dass beide sagen "Ich bin dir gar nicht wichtig, du begehrst mich nicht, blablabla". Man glaubt manchmal gar nicht, wie subtil Männer wie Frauen manchmal sein können (Stichwort "Unsicherheit"), oder wer übersetzt ein "Wir können uns ja hier und da wieder grüßen" mit "Ich möchte wieder mehr Zeit mit dir verbringen"?

Wenn ich weiß, wie mein Gegenüber welche Sachen ausdrückt, kann ich das berücksichtigen. Schweigen ist ein tolles Beispiel. Wenn jemand, für den Schweigen Zustimmung bedeutet an jemanden gerät, für den Schweigen etwas strafendes/"Du hast etwas falsch gemacht." bedeutet, ergeben sich wunderbar-schreckliche Missverständnispotentiale.

Von demher gelte es bei jeder Begegnung zu erfragen (oder (un-)bewusst zu erfahren): "Wie kommunizierst du?" Nicht nur zwischen Mann und Frau. (Beziehungsweise "Wie wollen wir miteinander kommunizieren?")
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ta:
Wenn die Kommunikation so laufen würde, wäre ja schon viel gewonnen. Aber ich meine da zu spüren, dass dies für viele Paare nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist! Sonst hätten wir ja die ganzen Probleme in dem Bereich gar nicht.

Hier darf sich jeder selbst den Verantwortungsball zuwerfen. Es braucht dafür ja nicht mal ein Paar, sondern einen, der damit anfängt. Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Gegenüber nicht offen und ehrlich zu mir ist, mir nicht ausreichend vertraut, sich beim Sex gehemmt fühlt oder dergleichen, kann ich das ansprechen.

Warum tue ich das nicht? Weil ich nicht offen und ehrlich zu meinem Gegenüber bin, ihm (/mir) nicht ausreichend vertraue, ich mich gehemmt fühle, mein Gegenüber das nicht anspricht etc.

Das Schöne ist ja, dass oft dasselbe Thema/Gefühl auf beiden Seiten vorherrscht, beziehungsweise es einem oft nicht anders geht als dem Gegenüber. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@Versuchender
...Wenn ich weiß, wie mein Gegenüber welche Sachen ausdrückt, kann ich das berücksichtigen. Schweigen ist ein tolles Beispiel. Wenn jemand, für den Schweigen Zustimmung bedeutet an jemanden gerät, für den Schweigen etwas strafendes/"Du hast etwas falsch gemacht." bedeutet, ergeben sich wunderbar-schreckliche Missverständnispotentiale...


Aber nur dann, wenn du NICHT ausreichend deine Gefühlswelt kommunizierst!

Wenn beide kommunizieren können, wie sie sich FÜHLEN wenn der andere schweigt und dies gegenseitig akzeptiert wird, ist das Problem sofort gelöst, weil man sich dann durch Verständnis annähert und keine trennende Faktoren (z.B. Unsicherheit) mehr ihr Unwesen treiben können.

*g*

Das Schöne ist ja, dass oft dasselbe Thema/Gefühl auf beiden Seiten vorherrscht, beziehungsweise es einem oft nicht anders geht als dem Gegenüber. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung.


Und noch schöner ist es dann, wenn beide GEMEINSAM darüber sprechen können, ihren Gefühlen Ausdruck verleihen und sich dadurch annähern. Ein sehr schönes Gefühl, dass Vertrauen schafft und zu tollem Sex führt.
********nder Mann
2.896 Beiträge
***ta:
Wenn beide kommunizieren können, wie sie sich FÜHLEN wenn der andere schweigt und dies gegenseitig akzeptiert wird, ist das Problem sofort gelöst, weil man sich dann durch Verständnis annähert und keine trennende Faktoren (z.B. Unsicherheit) mehr ihr Unwesen treiben können.

Wenn das bei dir so ist, herzlichen Glückwunsch. Bei mir war/ist das in der Vergangenheit nicht immer so gewesen. Es kann ja auch zu neuen Problemen führen, beispielsweise wenn eine Asymmetrie vorherrscht, aber mindestens einer sich eine Symmetrie wünscht und dergleichen. Nur weil ich Bedürfnisse kommuniziere, werden sie nicht befriedigt, und kann es ja für mich wichtig sein, dass mein Gegenüber Schweigen genauso empfindet und einsetzt wie ich.

Abgesehen davon: Unsicherheit gehört dazu und finde ich sie höchst-funktional. Die Kunst ist es wohl zu sagen "Ich nehme meine Unsicherheit an die Hand und wir gehen gemeinsam zum anderen spazieren." Was mich an ein schönes, ich glaube chinesisches Sprichwort erinnert:

Die Angst klopft an die Tür. Das Vertrauen öffnet. Niemand steht draußen.

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*******ipi Mann
850 Beiträge
@Versuchender
"Ich nehme meine Unsicherheit an die Hand und wir gehen gemeinsam zum anderen spazieren."


Ja, genau! Und dazu ist es nötig, dass die Unsicherheit bewusst ist und kommuniziert werden kann.

Gemeinsam ist aber immer wieder das Zauberwort. Und Gemeinsamkeit (Zugehörigkeit) wird eindeutig durch das Kommunizieren von Gefühlen (in dem Fall Unsicherheit) erzeugt bzw. gefördert.

Und Sex eignet sich von Natur aus besonders dazu, Gefühle zu kommunizieren. Egal welches. Mann/Frau muss es nur ausdrücken!

*g*
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
*lach* Also, wenn frau all die von dir oben aufgeführten Punkte wirklich so geglaubt hat, dann hat sie irgendwas verpasst oder ihr ist irgendwas abhanden gekommen.... zum Beispiel ein Gefühl für die anderen (in diesem Fall für den Mann) oder die Intuition *zwinker*

Man merkt es sehr wohl, wann der Sex für einen Mann eine Triebbefriedigung darstellt und wann nicht, wann etwas tieferes verklickert wird und wann da einfach nichts ist *ja*

Dafür habe ich persönlich bis jetzt keinen Zeitungsartikel gebraucht.

An dieser Stelle frage ich mich jedoch, inwiefern die Menschen sich noch Gedanken über das Verhalten der anderen machen und die Signale deuten wollen *gruebel*

Oder wird immer nur das geglaubt, was irgendwo geschrieben/gesagt wurden und dies auf jeden bezogen, ohne selbst zu überlegen oder nachzufühlen?


Mist. Schon wieder das *ironie*-Schild vergessen...
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@rueckenwind
...An dieser Stelle frage ich mich jedoch, inwiefern die Menschen sich noch Gedanken über das Verhalten der anderen machen und die Signale deuten wollen

*gruebel*

Oder wird immer nur das geglaubt, was irgendwo geschrieben/gesagt wurden und dies auf jeden bezogen, ohne selbst zu überlegen oder nachzufühlen?


Das sind aber ganz berechtigte Fragen, und fallen wohl nicht unter die Ironie?
*********nd_69 Frau
7.515 Beiträge
Nein Ishta, aber das Zitat, das sie von mir "nimmt", war ironisch.
"Ofinterest" hat die Befürchtung geäußert, dass Sex dann funktionaler wird und dann in Frage gestellt, ob es eine "bessere" Kommunikation ist.

Nein hat er nicht.Er hat von Kommunikation allgemein geredet und daß die seiner Meinung nach oft(!) ehrlicher ist,wenn sie nicht allzusehr durch den Kopf "gefiltert" wird.




Es ging darum, wie bewusst(!) ich ein Gefühl wahrnehme und es deshalb dann auch besser beim Sex kommunizieren kann.


Beschreib mal bitte,wie das so aussieht,wenn Du deine bewußt wahrgenommenen Gefühle beim Sex kommunizierst.
Wie muß man sich das vorstellen?

Wenn du den Artikel aufmerksam liest, wird aber auch dort betont, dass ein bewusster Umgang mit Gefühlen für guten Sex nötig ist

Na wenn das da steht...

Ist ja schließlich ein Sexualtherapeut der sich dort äußert.

Mein Vertrauen in Therapeuten hält sich in überschaubaren Grenzen.

Ich bin entweder eine Laune der Natur,hatte bislang Glück oder bin mit dem Artikel nicht gemeint.
Ich habe Sex,wenn ich richtig Lust auf jemanden habe(und nicht vorrangig ,weil ich ein Gefühl des angenommen werdens brauche),und der ist nach meiner bescheidenen Erfahrung gut,wenn zwei aufeinander treffen die sexuell kompatibel sind,sich attraktiv finden und im Idealfall wissen,daß sie sich was bedeuten.

Dieses Therapeutengeschwätz ist mir viel zu allgemein und überzogen.
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
@ofinterest
Dieses Therapeutengeschwätz ist mir viel zu allgemein und überzogen.


Ah ja...hihi...ist ja nur Grundlage dieses Thread.


"Ofinterest" hat die Befürchtung geäußert, dass Sex dann funktionaler wird und dann in Frage gestellt, ob es eine "bessere" Kommunikation ist.

Nein hat er nicht.Er hat von Kommunikation allgemein geredet und daß die seiner Meinung nach oft(!) ehrlicher ist,wenn sie nicht allzusehr durch den Kopf "gefiltert" wird.


Hat er doch:


Ich glaube, je bewußter kommuniziert wird, desto "funktionaler" wird das Ganze.
Bewußte Kommunikation kann(!) ziemlich manipulativ sein.Und unehrlich.

Ob das dann immer die "bessere" Kommunikation ist, muß jeder für sich entscheiden.

Danke

Sex als Kommunikationsmittel für Gefühle?


Ich empfinde es nicht sehr konstruktiv die Grundlage eines Thread als "Geschwätz" zu bezeichnen, insbesondere, wenn es, wie hier, um ein sehr interessantes Interview geht. Der Themensteller wird sich schon was dabei gedacht haben, diesen Artikel als Grundlage für den Thread zu nehmen.

Auf das Thema bezogen:

Wenn so Kommunikation aussieht, in diesem Stil geführt wird, kann man natürlich auf keine guten Ergebnisse hoffen, besonders wenn Sex als Kommunkationsmittel für Gefühle genutzt werden soll.

*zwinker*
********weiz Mann
11.232 Beiträge
Das schöne am Sex ist, dass es tausende von Spielarten gibt und jede auf seine Weise, in seiner Gefühlswelt damit glücklich werden kann.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Sex ist ohne Frage eine Kommunikation. Da ich eben nicht zu den Männer gehöre, die Probleme haben ihre Gefühle zu verbalisieren, konnte ich diesbezüglich auch noch keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern feststellen.

Ich würde den Artikel nicht als Geschwätz bezeichnen, aber er behandelt ein komplexes Thema viel zu vereinfacht und reduziert. Auch beschränkt er sich zu oft auf Klischees.

Sex hat für mich keine übergeordnete Funktion als Kommunikation. Sie ist ein wichtiger Aspekt zwischenmenschlicher Kommunikation, aber ersetzt nicht die anderen Formen der Kommunikation, sondern ergänzt sie viel mehr.
*****van Mann
5 Beiträge
Genau… das ist mir schon oft passiert!
Jedes mal wenn ich eine neue Beziehung anfange bin ich lahm mit den Gefühlen. Bin halt nicht der Typ der „Liebe auf dem ersten Blick“. Sie dagegen haben sich meistens ziemlich schnell in mir verknallt und, auch wenn ich hingerissen war, braucht es bei mir viel mehr Zeit und.... eben Sex. Sie wollten erst eine Versicherung dass es Gefühle und Liebe gibt, und nur dann gibt es Sex. Bei mir kommt das aber zur Vollkommenheit nur durch dem Sex (und da reicht normalerweise auch nicht nur eine Nacht....). Sie verweigerten es, nicht weil sie es nicht wollten (im Gegenteil ich glaube sie sehnten sich danach), aber weil sie dachten, wie so oft bei Frauen, man solle den Mann so lang wie möglich warten lassen denn nur so könnten sich in ihm Gefühle entwickeln. Wie schade nur dass bei mir ganz genau das Gegenteil der Fall ist. Das war schon immer so, das verweigern von Sex empfinde ich als eine Form der emotionalen Ablehnung, des Verweigern der Gefühle, ein Zurückweisen das besagt „Du bist mir nicht Wert genug“. Das wiederum löst eine innere Distanzierung die alles andere als zu Nähe und Emotionen führt. Frauen mit solch einer Einstellung erhalten (bei mir zumindest) das Gegenteil von dem was sie sich erhoffen. Wenn man Druck ausüben würde heißt es sofort „man wolle doch nur des....“, wenn man dagegen bei diesem Spiel mit macht dann schwinden die Emotionen. Das ist eine Spirale von der man gar nicht so leicht raus kommt. Dieser Mechanismus, so glaube ich, operiert mehr oder weniger bewusst in allen Männern (auch wenn vielleicht nicht in allen mit derselben Intensität), und es ist extrem schwierig einer Frau klar zu machen dass es nicht um Sex an sich geht sondern gerade um das was sie doch auch will: Gefühle, Emotionen, Liebe. Ich glaube viele haben mich verloren gerade weil sie das nicht akzeptieren wollten.
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