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Unterscheidungen in SM und D/s

Unterscheidungen in SM und D/s
Hallo ihr Lieben,

durch einige Threads -- sei es nun "Reizen von Doms" oder auch Teile des Threads zur Geschichte der O -- sehe ich mich veranlasst dieses Thema zu eröffnen.

Und es geht zunächst natürlich um eine sehr persönliche Sicht der Dinge von meiner Perspektive aus. Insbesondere weil oftmals in verschiedenen Foren immer wieder entweder das gleiche Klischeedenken oder aber auch die gleichen Dogmen auftauchen.

In einem Forum fand ich D/s unter der Rubrik "BDSM-Praktiken" -und konnte das nun so gar nicht verstehen. Warum ??

Nun -- ich persönlich (und vielleicht mag mancher da anders denken) - sehe eher SM als eine Praktik an als D/s was für mich mehr mit Lebens-einstellung und Lebensphilosphie zu tun hat.

D/s oder in der Steigerung TPE - ist ein beständig, also auch im Alltag gelebtes Machtgefälle zwischen den Partnern-- Herr und sklavin bzw. Herrin und Sklave. Dieses kann aber muss nicht zwangsläufig SM beinhalten, bzw. die Abstufungen wie stark S oder M darin enthalten sind, sind sehr unterschiedlich. So ist es eben möglich, das ein mir bekannter Herr durch seine Sklavin erfuhr, das er nicht sadistisch handeln MUSS - was ihm immer schon widerstrebte, während er die Machtstrukturen von D/s durchaus befürwortete.

SM -- beinhaltet sowohl Fetischverhalten, wie auch Spielbeziehung, Mehrfachbeziehung, Session, Bondage usw. --- alles Dinge die auch Bestandteil von D/s sein können, aber nicht zwingend enthalten sind. Für SM bedarf es nicht der ernstgemeinten Unterwerfung an einen bestimmten Menschen, sondern es ist als spielerische Unterwerfung möglich -- in einer Session oder an einen momentanen Partner. Es gibt durchaus z.B. in der SZ Menschen die auch nur dem Pur-SM Zirkel angehören --- also Menschen die Devotion oder Dominanz grundsätzlich überhaupt nicht mit dem S und M in Verbindung sehen. Im SM gibt es Sub, Serva, Sklavin usw. -- während ich persönlich in einer D/s Beziehung Sub als Vorstufe zur Sklavin ansehe.

In einer D/s Beziehung hat Sub Vetorechte, Freiräume und Freiheiten bis sie bereit ist zur bedingungslosen Unterwerfung als "sklavin" die eben diese Vetorechte, Tabus, Freiräume und Freiheiten als Geschenk an ihren Herrn abgibt. Sie gibt ihr Leben in seine Hand.

Bitte --- jetzt nicht aufschreien: willenloser Zombie -- langweiliger Ja-Sager - Ungesund - abnorm usw.

Ich habe DS -- TPE für mich gewählt. Und "Nein" ich habe dabei nicht meinen Verstand an der Tür abgegeben. Ich habe mir sehr gut überlegt und geprüft, wem ich "Mein Leben" anvertraue.

Alle Macht und jedes Recht zu besitzen, heißt nicht, es auch willkürlich, schädlich und verantwortungslos zu nutzen. -- Genausowenig wie die Unterwerfung bedeutet, ein gewisses Maß an Eigenverantwortung abgegeben zu haben. -- Ich gebe einem Menschen jedes Recht in die Hand - in dem Bewußtsein - diese Verantwortung jederzeit auch wieder an mich zurück zu nehmen, wenn dieser Mensch aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage ist, sie zu tragen.

Bedingungsloser Gehorsam einem Menschen gegenüber setzt bedingungslose Liebe genau dieses Menschen voraus. Nur einem Menschen, der mich bedingungslos -- mit allen Macken - und gerade dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe - liebt, kann ich mich genauso bedingungslos unterwerfen und seinem Willen folgen.

Das hat nichts mit "ewigem Ja-Sagen" zu tun. Ich stelle mein Wissen, meine Lebenserfahrung dem Menschen zur Verfügung den ich liebe -- seine Dominanz besteht darin, dieses zu nutzen für SEINE letzte Entscheidung.

kl. Bsp. -- Ein Glas Wasser mit Zyankali -- und der Befehl meines Herrn es zu trinken. -- Ja, ich folge ihm. --- Weil ich weiß: läßt er es mich wirklich trinken, wird mir nichts geschehen, weil eben "kein" Zyankali darin ist --- ansonsten wird er es vor meinen Lippen stoppen. Stolz und Dankbar für mein Vertrauen in ihn -- während mich das Vertrauen, das er mir niemals schaden wird leitet.

Das ist D/s -- TPE -- Machtgefälle. --- Diese Ebene ist aber nicht notwendig für SM.

Um es deutlich zu machen. SM als Salz in der Suppe für eine gleichberechtigte Beziehung ist für mich absolut o.k. - hier finden ganz andere Wertekonstellationen statt -- und jeder Mensch hat das Recht auf seine eigenen Werte und Wertedefinitionen.

D/s ist eine Lebensform -- eine Lebensphilosophie auf bestimmte Werte basierend. Wichtiger als sexuelle Elemente und SM ist in dieser Lebensform, das beständige Machtgefälle.

Es ist verständlich, wenn DOM´s die absolute Verantwortung für einen Menschen nicht tragen mögen und lieber SM oder DS bevorzugen. Ebenso wie es verständlich ist, wenn Subs sich scheuen, jede Verfügungsgewalt über sich und ihr gesamtes Leben mit allen Bereichen, in die Hände eines Menschen zu geben.

D/s wie ich/wir (also mein Herr und ich) es verstehen, bedeutet absolutes Vertrauen --- das Herr die Verantwortung bewußt übernimmt, in dem Vertrauen, das Sub/sklavin, die ihm dieses Recht in die Hand gibt, über ihr/sein Leben zu bestimmen, jederzeit dann entziehen kann und wird, wenn Herr diese Verantwortung nicht mehr allein tragen kann. Und es ist das Vertrauen von Sub/sklavin in den Herrn/Herrin, das diese Macht, dieses allgegenwärtige Recht für jeden Lebensbereich niemals missbräuchlich, willkürlich und zum Schaden von Sub/sklavin(sklave) angewendet wird.

Das ist meine Sicht --- und ich freue mich auf jede Menge Ansichten zu diesem Thema.

LG angelika_F
****es Mann
1.019 Beiträge
D/s
In einem Forum fand ich D/s unter der Rubrik "BDSM-Praktiken" -und konnte das nun so gar nicht verstehen
Mag sein, dass du das auf unserer Hompage gelesen hast.
Zumindes in ähnlicher Form dort heist es:
Spielart D/S
Dazu ist zu sagen, das wir dir zwar in so ziemlich allen was du aus deiner Sicht schreibt vollkommen Recht geben.
Nur was Sm D/s D/s SM betrifft nicht so ganz.

Du schreibst selber
SM -- beinhaltet sowohl Fetischverhalten, wie auch Spielbeziehung

Daher ist es auch nur Logisch das D/s nur eine Form von SM ist also eine der Vielen Möglichen Spielarten.
Denn SM funktioniert sehr gut ohne D/s aber D/s nun mal nicht ohne SM.

Nun mag es so sein das wir vieleicht sogar das selbe meinen es aber nur anderst ausdrücken.

Den auch für uns ist SM keine Neigung sondern eine Veranlagung die zur Lebenseinstellung geworden ist.
*geheimtipp* Kann man diesen absolut tollen Beitrag irgendwo als Pflichtlektüre pinnen? Bin wirklich beeindruckt!
*******rden Frau
505 Beiträge
Ich denke, dass SM und Ds beides genauso Spielarten wie auch ernstgemeinte Lebenseinstellungen sein können. Und sie können gemeinsam auftreten oder eben auch getrennt. Das eine bedingt weder das andere noch umgekehrt.

Deswegen, muss ich ehrlich zugeben, erschließt sich mir die Aussage hinter Deinem Beitrag nicht ganz, angelika.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Versuchen wir es mal so rum
D/S spaltet sich auf in Dominanz und Submission , also dominieren und unterwerfen- kurz ein Spiel , das auf psychischer Ebene abläuft.
SM beruht auf Sadismus und Masochismus , also auf körperliches Quälen und gequält werden. B steht im BDSM für Bondage, also das kunstvolle Fesseln des Subs mit Seilen.
Jedes für sich ist eine Spielart alles zusammen der Komplex des BDSM.
Vertrauen und Verantwortungsbewußtsein und das Wissen , was man tut bilden in jedem Fall die Grundlagen. Liebe kann muß aber nicht vorhanden sein, siehe Fremdspiele.
LG, Birgit
****_nw Frau
691 Beiträge
@Blackbondage
Denn SM funktioniert sehr gut ohne D/s aber D/s nun mal nicht ohne SM
Mit der Meinung stehts Du aber recht alleine da:
Wie funktioniert devot, aber nicht masochistisch?
Alre
*******rden Frau
505 Beiträge
Also ich bin definitiv devor und definitiv nicht masochistisch. Und ich kenne andere Frauen, die definitiv masochistisch sind, sich aber niemals einer anderen Person unterwerfen würden. Und dann kenne ich noch welche, die weder das eine noch das andere sind. Verrückte Welt...*zwinker*
n
Und mal wieder ein Versuch der D/S Fraktion sich von den bösen, perversen SMlern abzugrenzen... mehr schreibe ich dazu nicht.


Iwan Grosny
solcher endlosen Diskussionen überdrüssig
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Wie recht Du doch mal wieder hast !
LG, Birgit
P.S. Ich bin leidenschaftlich gern böse und pervers *zwinker*
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Wie recht Du doch mal wieder hast !
LG, Birgit
P.S. Ich bin leidenschaftlich gern böse und pervers *zwinker*
*******rden Frau
505 Beiträge
Nein, es ist maximal vielmehr der Versuch einer einzelnen Person. Und die sicher jedes Recht der Welt hat, sich von allem abzugrenzen, was sie nicht gutheißen mag. Allerdings ist die Erklärung ein wenig schwammig.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Ich denke, der Threadersteller hat das Recht seine Meinung so kundzutun...nichtsdestotrotz finde ich persönlich diese ganzen Abgrenzungen auch nicht sehr prickelnd und eigentlich unnötig.
Wenn jemand masochistisch ist, muss er zu einem gewissen Teil auch devot sein, da er sich sonst nicht "behandeln" lassen würde. Ist jemand devot, ist er , meiner Meinung, nach auch zu einem gewissen Grade masochistisch, da er sich in gewissem Sinne so behandeln lässt, dass sein Ego -zumindest psychisch- malträtiert wird.
Ich kann auch nicht sadistisch sein, ohne Dominanz auszustrahlen, da ließe sich niemand von mir behandeln; bin ich masochistisch, kann ich nicht dominant auftreten, da ich was mit mir machen lasse.

Ich bin in der hauptsache masochistisch, aber auch devot, da ich mich meiner sadistischen Herrin unterordne und somit.
ich dnke auch, dass dieser gesamte Komplex zusammengrhört.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hm,
ich lebe seit 5 Jahren in einer SM-Beziehung ,in der mein Partner rein masochistisch ist und überhaupt nicht devot.Er zieht seine Lust aus dem Schmerz und nicht daraus, daß ich verbal erniedrige oder irgendwelche Petplayaktionen mit ihm versuche.
LG, Birgit
vielleicht Ergänzungen
Hallo

und erstmal auch Dank für die rege Diskussion.

Vielleicht ergänze ich mal ein wenig, möglicherweise auch falsch verstandene Meinungsäußerungen meinerseits.

SM ler sind für mich weder böse noch pervers. Ich zähle im Bekanntenkreis einige davon durchaus zum engeren Kreis und habe eine Pure-SM Freundin. Diese wiederum würde umgekehrt sicher auch nie auf die Idee kommen, in mir eine "latente Ja-Sagerin" zu sehen.

Ich denke das ist ganz natürlich -- wenn man Menschen persönlich kennt - also verständlicherweise anders als wenn man sich in einem Forum schriftlich austauscht.

Ich habe zu meiner Einstiegszeit auch mal gesagt: ich bin devot - aber nicht masochistisch. Durch Lektüre von S. A. Geißler wurde mir aber auch bewußt, das in der "Lust an Unterwerfung" bereits durchaus auch Masochismus enthalten ist, der ja nicht unbedingt immer und zwingend mit körperlichem Schmerz verbunden sein MUSS.
Die weitere Entwicklung hat mir dann auch die Aussage einer damaligen Bekannten an mir selbst bestätigt, die damals schon meinte, warte es ab - mir ging es ähnlich und heute brauche ich beides, sowohl die Dominanz wie auch den Masochismus und auch den körperlichen Schmerz.

Heute sage ich: sie hatte recht. Schmerz als Dienen zu empfinden, hat auch bei mir durchaus Schmerzlust gesteigert - auch wenn ich ganz sicher in den Augen mancher eher ein "Weichei" bin. Allerdings gibt mir Schmerz ohne Unterwerfung -- wohlmöglich noch als Strafe "rein gar nichts". ER (der Schmerz) steht bei mir immer im Zusammenhang mit dem Partner, der Beziehung und der Unterwerfung.

Dennoch grenze ich mich natürlich auch AB, was nicht bedeutet, das ich z.B. SM ler AUSgrenze. Das aber wiederum liegt vielfach auch daran, das viele SMler dazu neigen, DS als geistige Krankheit anzusehen - und die Bezeichnungen der SMler dafür sind sicher alles andere als höflich kritisch. Das hier oftmals von langweiligen Ja-Sagern gesprochen wird, ist dabei noch eine der höflichsten Bezeichnungen.

Natürlich verschließt sich auch mir sicher an einigen Stellen die Ebenen die SMler in ihren Beziehungen sehen, erleben und fühlen. Vielleicht erscheinen mir auch hier und da die Beziehungen oder Gründe für SM etwas oberflächlicher, als im DS.
Ebenso verstehe ich durchaus, das jemand der mit D/s nicht viel anzufangen weiß, auch unsere Ebenen und die damit verbundenen Emotionen nicht nachvollziehen kann.

Abschließend habe ich aber eher den Eindruck gewonnen (hauptsächlich in Foren -- weniger wenn man sich persönlich kennt) das SMler weitaus häufiger aggressiv auf D/s ler reagieren und auch mit entsprechenden, oftmals fast diffamierenden Äußerungen reagieren, als dies DSler gegenüber SMlern tun.

[b]lächel[/b] -- lasse mich aber gerne auch hier eines besseren belehren.

LG angelika_F
****_nw Frau
691 Beiträge
Abschließend habe ich aber eher den Eindruck gewonnen (hauptsächlich in Foren -- weniger wenn man sich persönlich kennt) das SMler weitaus häufiger aggressiv auf D/s ler reagieren
Also meine Wahrnehmung ist die, dass sich reine D/sler oft für was Besseres halten, das schwingt bei Dir ja auch schon wieder mit:
Vielleicht erscheinen mir auch hier und da die Beziehungen oder Gründe für SM etwas oberflächlicher, als im DS
und darauf reagiere ich nicht unbedingt aggressiv, aber zumindest deutlich.
Ansonsten soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
Alre
****es Mann
1.019 Beiträge
@Alre
Nun, genau der link den du mir Empfohlen hatt bestätigt aber meine Meinung, zumindest soweit das wir nicht alleine dastehen.

Denn es gibt viele Masos die nicht ein wenig Devot.

Aber dennoch danke für den Tipp.

Nur eines noch, wir denken jeder sollte seine Meinung doch ruhig selber Vertreten. Denn deine Pauschalisierung das alle anderst denken halten wir doch für etwas Übertieben.

Aber wenn das deine Meinug ist sei auch diese selbstverständlich von uns Akzeptiert.
*******pain Paar
389 Beiträge
Geistige Krankheit
Angelika,

aus den Beiträgen meiner Vorredner hast du gemerkt, dass es schön war, dein Posting zu lesen, dass der Inhalt aber geschenkt ist.

Es liegt an der Mickrigkeit des Menschen, dass er, um vor sich selbst zu bestehen, immer wieder sich zu Rudeln zusammenfindet, die sich von anderen Rudeln bevorzugt dadurch abgrenzen, dass sie glauben, das bessere Rudel zu sein,. Im Rudel so geborgen bemerken sie nicht, dass sie ihre Freiheit und Selbstbestimmung abgegeben haben. Und Internet-Foren sind, da frei von Benimm, oft hervorragende Plätze, solche Abgrenzungsreflexe zu zelebrieren.

Warum kümmert dich das? Du bist stolz auf deine Entscheidung, dich in der Form von D/S deinem Herrn hinzugeben, aber doch noch so unsicher, dass du dir versichern musst, irgendwelche wildgewordenen SZ-Echt-SMler hätten unrecht?

Wir haben hier im JC schon oft über die Lust gesprochen, Schubladen zu zimmern, Buchstabenkürzel draufzukleben und dann so lange Flex-Fitness-Übungen zu machen, bis wir in die Schublade hineinpassen. Natürlich in die Schublade, die in der Kommode ganz zu oberst ist. Dort ist der Raum zwar genauso eng, aber die Luft besser.

Ich hatte natürlich auch das Ideal, dass, wenn schon die Welt böse ist und alle Vanillas uns für pervers halten, wenigstens wir BDSMler in allen Facetten der Fünfbuchstaben hehre Menschen sein sollten, die höchsten ethischen Massstäben genügen und achtsam und achtungsvoll miteinander umgehen. Na ja, heute lache ich mich manchmal aus.

Also – warum schriebst du dein Posting? Weil es dich schmerzt, "das viele SMler dazu neigen, DS als geistige Krankheit anzusehen"? Und du doch so verliebt bist und deine Erfüllung in D/S gefunden hast und du dich in deiner Liebe gekränkt fühlst? Jede Kränkung basiert auf Unsicherheit.

Selbstbejahung ohne Verneinung der Anderen ist das Schwerste, was es gibt.

stephensson
art_of_pain
****es Mann
1.019 Beiträge
Überformuliert
Zwar meinen wir das es etwas Überformuliert ist,

dennoch oder vieleicht auch genau desshalb,

möchten wir uns der Aussage von Art_of_Pain

vollends anschließen.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Auch ich
kann Art_of_Pain nur zustimmen .
Birgit
komplett lesen
Liebe Alre,

wenn du mein Zitat ganz gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, das ich damit für mich nicht ausschließe im Bereich der SMler nicht alles verstehen oder nachempfinden zu können - so wie es sicher auch SMlern bei den Vorstellungen und Empfindungen von DSlern geht.

D.h. ich habe mich dabei durchaus nicht ausgenommen, natürlicherweise nur eine eingeschränkte Sichtweise zu haben, wenn etwas so gar nicht zu meiner Natur paßt.

Gleiches gilt z.B. für mich in Bezug auf Homosexualität (also Lesbisch bei Frauen) oder Bi --- es ist für mich nicht nachvollziehbar, nicht denkbar - und somit kann ich dann auch nicht viel damit anfangen.

Deshalb behaupte ich aber ganz sicher nicht, das ich als Hetero-Frau "etwas besseres" bin -- genauso wenig wie ich das als DSlerin tue. Denke das stand auch an keiner Stelle in meinem Post.

Nur mag ich es z.B. im Homo-Bereich natürlich genauso wenig, wenn mir dann lesbische Frauen oder Bi-Frauen einreden wollen, das ihre Form zu leben die Normale ist und Hetero eben eigentlich nicht.

Vielleicht aber rühren genau daher die AB-Grenzungen die ich durchaus befürworte (im Gegensatz zu Ausgrenzungen). Also Monogamer kann ich keinen Polyamourösen und dieser mich als Monogamen nicht wirklich nachvollziehen und Verstehen. Gleiches gilt für Homo/Bi und Hetero -- und offensichtlich auch für SM und DS -- Daraus folgt, das man sich mitunter lieber in den eigenen Kreisen austauscht - denn wenn man nicht gerade auf beständige Auseinandersetzung steht, ist das einfach angenehmer.

LG angelika_F
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Liebe Angelika_F,
es wäre einfacher für alle, wenn Du Deine Postings neutral formulieren würdest, denn dann sähen Alre, Art_of_Pain , Blackbondage und ich uns nicht schon vorverurteilt und hätten keinen Grund, unsere Sicht der Dinge darzustellen.
LG, Birgit
****_nw Frau
691 Beiträge
Daraus folgt, das man sich mitunter lieber in den eigenen Kreisen austauscht - denn wenn man nicht gerade auf beständige Auseinandersetzung steht, ist das einfach angenehmer.
Und daraus folgt dann, dass man irgendwann total im eigenen Saft schmort, nicht mehr offen für Veränderungen und neue Erkenntnisse ist.
Vielleicht entdeckt, wer sich heute noch für ausschließlich maso hält durch den Austausch mit Anderen seine devote Seite, oder wer sich für nur dominant hält entdeckt, dass er auch ein Sadist ist im tiefsten Inneren ist.
Solchen Austausch und solche Erkenntnisse unterbindet man, indem man tatsächlich für jede Kleinstgruppe eine eigene Schublade zimmert.
Und dabei wird doch auch immer wieder betont, und neu erfahren, auch hier im Forum, dass bei den meisten Menschen Ds und Sm gar nicht von einander zu trennen ist, und die Buchstaben Kombination BDSM gar nicht so willkürlich zusammengewürfelt ist, wie es manchen scheinen mag.
Alre, Masochistin mit Hang zur Devotion
****es Mann
1.019 Beiträge
Prinzipiell
gebe ich dir recht.

Nur hast du dabei vergessen,
das es auch Masos gibt, die sehr Dominant und Sados die sehr Devot sein können.

Nun gibt es sicher einen Aufschrei, das, dass ja nun echt nicht geht.
Tut es aber, ist bestimmt die Ausnahme,
aber in unserem Bekanntenkreis kennen wir ein Paar die genauso zusammenleben.

Ich hatte das vorher auch nicht gedacht aber für die beiden passt das absolut.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Ich denke, jeder lebt und praktiziert seinen BDSM und das ist gut so !
Ist doch im Endeffekt völlig egal, was oder wie man ist, Hauptsache man(n) / frau ist glücklich dabei.
LG, Birgit
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