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Übergriffe durch Werbung??

Übergriffe durch Werbung??
An alle interessierten Mitleser/-innen:

Ich betreibe seit Kurzem Werbung für mein Tantra-Studio in sog. Rotlichtführern und Erotikportalen, u.a. auch hier . Auf meiner Homepage kann jeder nachlesen, was ich anbiete und was eben nicht - Sex gegen Geld.
In all den Jahren, seit ich Tantramassagen gebe, hatte ich noch niemals Angst, allein mit einem Gast in meinem Studio zu sein.
Gestern abend änderte sich das:
Ein neuer Gast, der sich vorher telefonisch angemeldet hatte und sehr symphatisch und seriös erschien, kam.
Es war ein Herr mittleren Alters, sehr gepflegt, gut gekleidet, gute Umgansformen.
Beim Vorgespräch fragte ich ihn, wie er auf mich aufmerksam geworden sei. Er meinte, "durchs Googlen " im Internet. Genauer wollte er sich nicht äußern.
Das kann alles oder nichts bedeuten. In Zeitungsanzeigen, auf Visitenkarten, Flyern, auf der Autowerbung, in Erotikportalen, Rotlichtführern, durch Verlinkung mit anderen Tantraseiten, überall findet man meine Internet-Adresse.
Zuerst verlief alles normal. Ich begann mit der Massage, der Gast genoß passiv. Er begann, mich zu berühren, an den Armen, Beinen, Rücken. Soweit alles ok, mit leichten Berührungen habe ich keine Probleme. Er fing an, meine Brüste zu berühren, auch noch ok. Als er mich durch seine Berührungen in meiner Bewegungsfreiheit behinderte, legte ich sanft seine Arme wieder auf die Matratze. Kurze Zeit ging das gut. Dann fing er wieder an. Diesmal massiver. Er drückte sich an mich. Mit den Worten: " Du willst es doch auch, komm zu mir, ich will Dich ganz spüren" versuchte er, mich auf sich zu ziehen.
Ich machte mich los und sagte ihm, daß ich die Massage sofort abbrechen würde, wenn er nicht ruhig bleiben würde.
Ab da blieb er passiv, versuchte lediglich verbal, mich zum Sex aufzufordern. Ich massierte mit unguten Gefühlen weiter und hoffte, dass er bald "fertig werden " würde.
Beim Nachgespräch war er wieder ganz der Gentleman, tat so, als wäre nichts geschehen. Er legte das abgezählte Geld auf den Tisch, wünschte mir noch einen schönen Abend und verschwand.

Jetzt frage ich mich - und auch alle anderen, die es interessiert, vor allem würde mich die Meinung der Damen interessieren - kann es wirklich sein, dass durch meine Werbung in "einschlägigen" Foren und Portalen "Herren" angezogen werden, die sich das Gewünschte - aber nicht angebotene - zur Not mit Gewalt holen würden? Oder war es einfach nur Zufall?
Die Reaktionen meiner Gäste und potentiellen Kunden, die ich gebeten habe, zur meinen neuen Werbemaßnahmen Feedback zu geben, waren fast alle positiv, nachzulesen auf meiner HP. Einzig und allein meine "Kolleginnen" und Mitbewerber haben Negatives geschrieben - warum wohl....

Mich würden Eure Meinungen zu diesem Thema interessieren.

LG Suzy *hae*
gibt es Zufälle?
Liebe Suzy,

obwohl ich keine Dame bin, möchte ich dir gerne Feedback von meiner Seite geben.
Es gibt wohl eine Menge Männer, die sich selber und anderen nie eingestehen würden, dass sie Sex gegen Geld erwerben würden. Da steht ihre Erziehung davor, ihre eigene (wenn auch verkümmerte) Courage, was immer.
Allerdings hindert das die Männer nicht daran, sich die einschlägigen Angebote durchzulesen. Und jetzt, voila, sehen sie deine Anzeige. Eine wunderbare Symbiose scheint sich zu eröffnen. Einerseits gehen sie ja "nur" zur Massage, aber insgeheim hoffen sie doch auf Sex, denn du inserierst ja in einem Rotlicht-Forum. Der scheinbare Interessenkonflikt im Kopf des Gastes (denn er muss sich ja nicht Freier schimpfen) scheint ausgemerzt.
Und daher sehe ich persönlich schon einen Zusammenhang zwischen deiner neuen Werbekampagne und diesem Herrn.
Du musst vielleicht die Entscheidung treffen, ob dieser Weg der Werbung und die damit neu hinzukommenden Gäste einen gewissen Prozentsatz an Typen der von dir beschriebenen Klasse rechtfertigt. Wenn du mit den Männern immer alleine bist, kann ja auch durchaus auch mal einer dabei sein, der sich nicht durch deine bloßen worte wieder in die passive Nehmerrolle zurück schieben läßt.

In der Hoffnung, dass das trotzdem ein blöder Einzelfall war, viele Grüße

Micha
*******_nw Mann
112 Beiträge
@Suzy
Hallo,
möchte generell dazu mal etwas äußern.
Von derartigen Übergriffen habe ich zwar noch nicht gehört, eher schon vom Rotlichtviertel, und m.E. ist es auch eher unwahrscheinlich.
Es kommt zwar vor, dass angetrunkene Personen tätig werden, aber schon im Vorfeld abgeschmettert werden können.
Denn jeder Besucher dieser Studios muss schließlich jederzeit damit rechnen, dass du nicht alleine bist.
Ferner könnte ebenfalls eine Überwachungskamera mitlaufen.

Dann sollten in deinen AGB im Vorfeld die Grenzen festgelegt sein, die der Kunde durchzulesen hat, und auch zu unterschreiben.

Gruß
Tantramassagen
ich glaube der typ hat es missverstanden was du machst..........der dachte wirklich an erotische massage............

mache wissen bist heute noch nicht was Tantramassagen ist..........

ob deine anzeigen bei einschlägigen sex -zeitungen richtig sind.........hm kann ich nicht sagen............wie sieht es in apothekenzeitschriften oder anderen ärztliche zeitschriften aus????????kannst du da nicht deine anzeige veröffendlichen??
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Jede Dienstleistung ...
hat ihren "Markt" (Angebot und Nachfrage).

Ich denke ... Du hast mit Deiner Werbung
den falschen Markt angesprochen - da kann
sowas schon mal vorkommen.
Der Mann war ja ein letztendlich doch ein
"Gentleman", denn als Du Deine Grenzen
unmißverständlich aufgezeigt hast, gab er
Ruhe!
Ob das jedesmal so sein wird, wage ich zu
bezweifeln.
Das war einfach ein Mißverständnis, denn
wer "Tantra" hört oder liest (und sich nicht
mit der dahinterstehenden Philosophie
beschäftigt) denkt ganz einfach an eine
erotische Massage ...
und dann liegt der Gedanke sehr nah:
Da geht mehr!
Maithuna-Ritual
Bei deiner Beschreibung des Maithuna-Rituals (wo man beim Durchlesen durchaus ins Traeumen kommt *rotwerd* ) steht u.a.:

Wenn Du die Tantra-Masseurin als gleichberechtigte Partnerin siehst, auf sie eingehst und dann auch noch "die Chemie" stimmt,kommt es am Ende der Massage zum sogenannten „Maithuna-Ritual" – zur sexuellen Vereinigung.
Wie man es dreht und wendet, es geht um Sex gegen Geld (ich versuche die Welt nicht unnoetig zu komplizieren), wenn auch nicht in der Form "nur" Sex gegen Geld und definitiv nicht "schnelle Nummer gegen Geld" und mit der Einschraenkung "wenn die Chemie stimmt". Aber das ist ein diffuser Begriff. Was, wenn sie fuer Ihn stimmt und fuer dich nicht? Dann kann es leicht zu Situationen wie der beschriebenen kommen.

Ich bin kein Tantra-Experte (und halte, ehrlich gesagt, auch nichts davon, die koerperliche Begegnung zwischen Mann und Frau allzusehr mit mystischen und kosmischen Dimensionen zu ueberfrachten) - dein Besucher sicher auch nicht. Statt gereizt/genervt zu reagieren und die Stimmung zu verderben, waere es vielleicht besser gewesen, deinem Besucher zu erklaeren, was Tantra ist und was nicht und damit die Situation ins Positive zu wenden. So wie es gelaufen ist, duerfte er nicht wiederkommen und auch keine gute Werbung fuer dich machen.

Erst nach einiger Suche habe ich auf deiner HP in den FAQ deine Aussage "Deshalb lasse ich selbst leichte Berührungen zu, allerdings nicht im Intimbereich." gefunden - was sich allerdings mit den darauf folgenden Beschreibungen zur Body-to-Body- und Maithuna-Massage schwer beisst und dadurch im Prinzip als ungueltig erklaert wird. "Klar" ist deine HP also sicher nicht, was geht und was nicht - und gerade im Rotlicht-Umfeld wird es sicher meist anders interpretiert, als von dir gewollt. Das muss laengst nicht immer zu unangenehmen oder gar gefaehrlichen Situationen fuehren, die meisten Kunden werden ein Nein (verbal oder nichtverbal) klaglos akzeptieren. Aber ein gewisses Risiko bleibt, weshalb es sicher kein Fehler waere, wenn immer noch jemand im Nebenraum waere und der Kunde das auch weiss - z.B. in Gestalt einer Empfangsdame oder -herrn.
Ich denke nicht, dass das ganze tatzächlich etwas mit Deiner Werbung zu tun hat.
Mir fehlt da auch der Zusammenhang zwischen Werbung und Sex [b]grübel[/b]
Du wirbst für Massagen und nicht für andere sexuelle Dienstleistungen.
Sollte eigentlich nicht misszuverstehen sein.
Der Typ war vermutlich ganz einfach scharf auf Dich und hat versucht, Dich -rumzukriegen-

Mein nächster Gedanke war:
Vielleicht hat er auch gedacht, das Damen, welche [i]schlüpfrige[/i] Jobs ausüben, auch [b]mehr[/b] als nur Tantramassagen anbieten..
Zumindest könnte man(n) das ja mal versuchen.... *zwinker*
Lange Rede, kurzer Sinn:
Fass den Übergriff als Kompliment auf.
Wahrscheinlich hast Du ihn SO gut massiert, das er einfach nur heiss geworden ist und Lust auf mehr hatte *zwinker*

lg
Sonnchen
Ich denke, der segelflieger hat´s genau getroffen.
Die Aussagen auf der HP sind etwas widersprüchlich und in mehrere Richtungen zu interpretieren. Also braucht man sich nicht unbedingt wundern, wenn mancher herausliest, was er herauslesen will. Und man darf wirklich nicht voraussetzen, dass jeder die Philosophie des Tantra versteht und hinterfragt. Also hilft nur klare Abgrenzung.

Die zweite Person zur Sicherheit ist wohl das Richtige, um schwerwiegendere Folgen in Form von Übergriffen auszuschließen.
****an Frau
1.796 Beiträge
*roll*
Ich hatte lange die (warscheinlich) gleichen Gedanken zu Tantra"Massagen", wie dein Gast.
Erst als mir ein guter Freund, welcher sich gerne diese Massagen gönnt, mir mehr Infos dazu gab, änderte sich mein Bild.

Dennoch waren meine anfänglichen Schubladen für Tantra nicht ohne Grund vorhanden:

Es gibt Leute, welche Tantra als das anbieten, was es ist. Punkt.
Das ist gut so. Das sind seriöse Anzeigen,
die nicht mehr versprechen oder suggerieren.

Und es gibt auch sehr Viele, die damit werben (wie du) zwischen sämtlichen Rotlichtanzeigen, und selbst die Angebotspalette "verändern".
Was dann als "Tantra" übrigbleibt, für den Nichtkenner/Kunden, ist eine weitere Spielart des käuflichen Sex. *hae*

Ebenfalls denke ich, das die zitierten Auszüge deiner HP dafür sorgen, den ersten Eindruck aus dem Anzeigenumfeld nochmal zu verstärken.
Oft macht es die Formulierung - so, wie du sie wählst, nimmst du m.E.n. gerne in Kauf, allerlei Kundschaft anzulocken.

Im Grunde kannst du froh sein, das dein Kunde später wieder zum "Gentlemen" wurde, und bezahlt hat. Schließlich hat er nicht bekommen, was er wollte(und du nicht klar gestellt hast).

Meine Meinung
Grüße
Alex
subjektive Wahrnehmung
Ich gebe dem Segelflieger Recht. Der Text läßt jede Interpretation zu. Und damit sind wir beim Thema subjektive Wahrnehmung. Ein Mann, der sich sexuelle Handlungen jenseits der genannten leichten Berührungen erhofft, wir dgenau das herauslesen. Wenn die Chemie stimmt, geht mehr. Alleine, dass die hier im Thread nahcfolgende Autorin es wieder anders versteht, zeigt ja, dass der Text widersprüchliche Gedankengänge erlaubt. Daher kann ich nur den Tipp geben, die zur Werbung dienenden Textpassagen so eindeutig wie nur möglich zu interpretieren. Was soll schon passieren? Ein Tantra-Erfahrener kennt die Materie und wird sich denken können, warum du das so schreibst, ohne davon abgeschreckt zu werden. Aber der andere Gast, der sich dann doch Sex erhofft, der wird es vielleicht verstehen und keine Buchung vornnehmen. Besser wärs.
...zielpublikum...
der heutige "massagemarkt" treibt nun mal seltsame blüten... und ich bezweifle, dass alle kunden das "kleingedruckte" lesen...

eine gute freundin von mir hat etwas ganz anderes erlebt: sie hat sich bei einem "seriös" wirkenden massagesalon beworben, nachdem sie ihre ausbildung zur therapeutin abgeschlossen hatte.

zu ihrem erstaunen wurde erst bei der "einschulung" in diesem salon die "handentspannung" am ende der massage thematisiert...

ich denke, wer in den entsprechenden "rotlicht" medien werbung macht, gerät eher "in gefahr", auch nach sexuellen dienstleistungen gefragt zu werden (oder noch schlimmer, wie in diesem fall, gedrängt)
Danke
An alle, die mir bis jetzt geantwortet haben:
Vielen vielen Dank. Besonders interessant finde ich die unterschiedlichen Meinungen.
Es gibt viele Punkte, die mich zum Nachdenken anregen, ich würde gern im Einzelnen darauf antworten. Wie funktioniert das, mit PN oder kann man auf jeden einzelnen Beitrag direkt antworten?
Nachdenklich gemacht haben mich besonders zwei Ansätze:
Einmal der Rat, eine zweite Person zur Sicherheit dazuhaben.
Ich habe eine Mitarbeiterin, von daher wäre das kein Problem. Bis jetzt hatte ich die Massagen allerdings so konzipiert, daß wir jeweils mit den Gästen allein sind, um die Privatsphäre und die Diskretion zu gewährleiten. Viele meiner Gäste sagen mir, daß sie es als sehr angenehm empfinden, nicht in einem "Massenbetrieb" gelandet zu sein, wo man z.B. Gefahr läuft, einem anderen Gast über den Weg zu laufen. Allein das Gefühl, das da noch andere in dem Studio sind, würde sie verunsichern.
Dazu kommt meiner Meinung nach die Geräuschkulisse. Kann man sich noch fallenlassen und voller Vertrauen geniessen, wenn nebenan z.B. die Dusche läuft oder es an der Tür klingelt?
Wie sehen die Herren das?

Der andere Punkt ist: Widersprüchliche Aussagen auf meiner HP.
Wieso steht eine intensive Body-to-Body-Massage im Widerspruch zu der für eine klassische Tantramassage stehende "Regel", daß die Masseurin nicht bzw. nur innerhalb ihrer artikulierten Grenzen berührt werden darf?
Mein Tantralehrer hat einmal gesagt, "jede Masseurin setzt ihre Grenzen selbst". Das sehe ich auch so, denn nur wenn man sich als Masseurin wohlfühlt, sich zu nichts gezwungen sieht und das gibt, was man selbst verantworten kann, kann man eine gute einfühlsame Massage geben.

"Sexuelle Handlungen gegen Geld" ist meiner Meinung nach eine schwierige Definition. Bei 99,9 % der allgemein angebotenen Tantramassagen ist die Intimmassage (Lingammassage oder Yonimassage) dabei. Wenn der Penis bzw. die Vagina massiert und stimuliert wird, ist es eine sexuelle Handlung - oder nicht? In den meisten Fällen kommt es dabei zum Höhepunkt, also zum "Fließen von Körpersäften" - erst recht eine sexuelle Handlung gegen Entgelt. Sind jetzt alle Tantraanbiete Prostituierte? Das kann doch wohl nicht sein.
Es gibt Masseurinnen, die im Slip und nicht nackt arbeiten. Es gibt Masseurinnen, die sich noch nicht einmal an der Hand oder am Arm anfassen lassen. Es gibt Masseurinnen, die sagen: "Du darfst die Hand auf meinen Po legen, aber nicht bewegen, nur still liegenlassen", es gibt Masseurinnen, die "bei Symphatie" den Penis des Gastes auch in den Mund nehmen - was ich persönlich (persönlich fett unterstrichen, ich verurteile keine/n, der so etwas macht) nie tun würde, nicht zuletzt auch aus gesundheitlichen Bedenken.
Und es gibt Masseurinnen wie ich, die es u.U. zulassen, von einem Gast an den Armen, Beinen, am Po und an den Brüsten in Maßen und zwar nur so lange und so weit, wie es mir selbst als Masseurin angenehm ist und vertretbar erscheint.
Dies ist immer eine Gratwanderung und verlangt sehr viel Einfühlungsvermögen. Ich muss abschätzen, inwieweit ich dem Gast vertrauen kann, inwieweit er Selbstdisziplin hat. Ich lasse mich längst nicht von jedem Gast und schon gar nicht längst überall anfassen.

Übrigens habe ich mittlerweile mehrere Gäste gehabt, die von sich aus freimütig geäußert haben, meine HP-Adresse z.B. aus dem Rheinforum, Freiermagazin oder von NRW Erotik zu haben. Mit keinem dieser Gäste habe ich unangenehme Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil, es waren alles seriöse, gebildete gepflegte Herren, die auch nicht in geringster Weise versucht haben, mehr zu bekommen, als ich anbiete.

Der "Herr", mit dem ich das geschilderte unangenehme Erlebnis hatte, hat sich - wie gesagt, nicht genau geäußert, wie er auf mich aufmerksam geworden ist. Also entweder war es ihm aus irgendwelchen Gründen peinlich, oder er wusste es wirklich nicht mehr genau.

Ich freue mich über weitere Feedbacks und finde es wirklich super, daß so viele mitmachen. Ich bin ganz neu hier im Joy.Club und hätte nicht wirklich mit so vielen, hauptsächlich positiven Reaktionen gerechnet.

LG Suzy *g*
Antwort
Hallo Suzy,

natürlich ist es sicher angenehmer, wenn man sich als Gast in einer möglichst privaten Atmosphäre befindet und nicht in einem Massenbetrie. Da hast du Recht. Das Risiko der Zweierkonstellation musst du eben selber einschätzen können. Und wenn du inzwischen auch Gäste aus den besagten Werbequellen positiv hast empfangen können, dann war das vielleicht wirklich ein Fehlgriff. aber besser, du hast diese Erfahrung früh und ohne böse Folgen gehabt und bist daher jetzt sensibel für die Thematik, als wenn es dich echt klat mit einem A...loch erwischt hätte.

Zum anderen, es ist für mich sehr interessant zu lesen, dass du selber auch eine Lingammassage als sexuelle Handlung siehst. Ich kenne eine Tantramasseurin, die streitet das ab. Aber da gehen de Meinungen wahrscheinlich ebenso auseinander wie die Grenzen des Sich anfassen lassens bei der Massage. Aber überall, wo man schwammige Grenzen setzt oder vorfindet, ist natürlich auch Raum für weitgefaßte Selbsteinschätzungen. Du hast das wort Gratwanderung selber in den Mund genommen, das sehe ich ebenso. Bleib da immer obenauf.

Zu deiner Frage bezüglich der Einzeldiskussionen, da wirst du wohl die Clubmails nutzen müssen, bei Einzelgesprächen innerhalb der Foren meckern die Mods hier recht schnell rum (teilweise zu Recht...). Ich stehe für weitere Diskussionen auch gerne zur Verfügung, finde das Thema interessant und im Gegensatz zu einigen Themen hier auch mal ausführlich diskutiert.

Viele Grüße
Micha
Hab ich etwas falsch verstanden?
Der andere Punkt ist: Widersprüchliche Aussagen auf meiner HP.
Wieso steht eine intensive Body-to-Body-Massage im Widerspruch zu der für eine klassische Tantramassage stehende "Regel", daß die Masseurin nicht bzw. nur innerhalb ihrer artikulierten Grenzen berührt werden darf?
Auszug aus der HP:
Dadurch, dass sich beide im Klaren sind, dass das Massieren und Liebkosen nicht unbedingt zur sexuellen Vereinigung führen muss, …
… nicht unbedingt muss. Aber doch kann. Eindeutig ausgeschlossen hast Du es nicht. Ein Wunder, dass sich mancher Mann davon angesprochen fühlt?

Wenn Du die Tantra-Masseurin als gleichberechtigte Partnerin siehst, auf sie eingehst und dann auch noch "die Chemie" stimmt,kommt es am Ende der Massage zum sogenannten „Maithuna-Ritual" – zur sexuellen Vereinigung.

Wie gesagt, die Worte sexuelle Vereinigung sind zu lesen und wenn man Pech hat, gerät man an jemanden, der für sich daraus eine Einladung ableitet. Es gibt leider eben immer wieder Menschen, die nicht bereit sind, Sätze bis zu Ende zu lesen ("und dann auch noch "die Chemie" stimmt ..."). Auf so was muss man eben gefasst sein.

Und die Werbung in Rotlichtführern tut ihr Übriges. Manche tun sich da schwer, zwischen den verschiedenen Angeboten zu unterscheiden.
Zum Thema
2. Person: das haengt von den Raeumlichkeiten ab, die dir zur Verfuegung stehen. Ich hatte da so etwa ein Sportstudio oder eine Arztpraxis in der Vorstellung (wenn auch wohl viel kleiner). Wenn du einen Vorraum und einen Massageraum haettest, waert ihr durch eine oder zwei Tueren und vielleicht einen Gang vom Vorzimmer getrennt, was sowohl fuer Privatsphaere als auch Sicherheitsgefuehl ausreichen duerfte. Deswegen muss ja kein Bahnhofsbetrieb herrschen. Wie ist es denn jetzt, da lungern die Wartenden ja auch nicht vor dem Haus herum, oder? *zwinker*

Widerspruch: ich habe nicht gesagt, dass es einen Widerspruch zum klassischen Tantrabegriff gibt (was mit deinem Angebot eh kaum etwas zu tun hat - ich hab grad mal bei Wiki nachgelesen). Es ist ein Widerspruch zu deiner eigenen Aussage: "ich lasse mich nicht intim beruehren!" - und andernorts "es kann auch zur Vereinigung kommen". Wenn du betonst, dass das, was geschehen kann, von der Sympathie abhaengt, wirkt das schwammig und eher verunsichernd und kann eben zu Missverstaendnissen fuehren, wenn die Sympathie asymmetrisch verteilt ist.

Tantra=Prostitution: Im Fall der Tantraseminare, wo sich die Kunden unter Anleitung eines Lehrers gegenseitig beruehren und massieren, nein (weil kein Geld zwischen den Partnern fliesst). In deinem Fall? Eher ja. Das ist bitte rein feststellend zu sehen, ich sehe das Wort so wertfrei wie etwa "Gastronomie". Schliesslich gibt es dort wie auch beim "kaeuflichen Sex" eine grosse Spannweite: von der Doener- oder Frittenbude (schnelle Nummer im Gebuesch mit einer Bahnhofsschwalbe) bis zum Sternerestaurant im gediegenen Ambiente (High-class Escort-Service) oder der Eventgastronomie (Tantra?) ist alles drin. Gerade im Hinduismus hat die Tempelprostitution ja eine jahrtausende alte Geschichte, soweit ich weiss. Viele duerften das Wort "Prostitution" wohl deshalb strikt ablehnen, weil sie damit ein "Schmuddelimage" verbinden und diesen Begriff nur auf die kriminelle Frauenhaendlerszene angewendet sehen wollen.

Antworten: ob du per CM oder oeffentlich (durch Zitieren einzelner Aussagen oder direkter Ansprache a la @*********ling:) antwortest, kannst du natuerlich frei entscheiden.
Also nix für ungut, aber ich halte deinen Thread hier schlicht und ergreifend für Werbung.

Du verweist mehrfach auf deine HP.

Dort gehst du u.a. eingehend auf das "Maithuna-Ritual" ein. Was, wie meine Vorredner bereits genaustens analysiert haben, schlicht auf Geschlechtsverkehr hinausläuft. Warum sollte es dich also tatsächlich wundern, wenn dann ein Kunde Sex will?

Ich weiß nicht wie das abläuft - vielleicht muß man dieses Ritual ja vorher buchen, aber ich denke mal, er hätte den Aufpreis sicherlich bezahlt *zwinker*

Wie gesagt, ich betrachte diesen Thread hier schlichtweg als Werbung für dich und dein Studio. Immerhin suchst du ja auch Personal, das unter 30 Jahre als sein soll. Warum das? Wenn es nicht darum geht die Kunden optisch anzuheizen? Denke grade Frauen mit mehr (Lebens-)Erfahrung können in dem Bereich "besser" sein, als ganz junge Dinger.

Ich wünsche dir weiterhin gutes Geschäft, aber wenn du Sex mit deinen Kunden generell ablehnst, dann würde ich das Angebot dieses "Maithuna-Riutales" wirklich rausnehmen oder wenigstens entsprechend abändern!
Natürlich ist es auch Werbung, was ich hier betreibe, warum auch nicht, Klappern gehört zum Handwerk.
Darüberhinaus interessiert es mich tatsächlich, wie die Meinung Anderer zu meinen Werbemaßnahmen ist. Es ist für mich sehr spannend, welche Feedbacks ich bekomme. Die Gäste, die mich bereits kennen, äußern sich fast durchweg positiv. Nicht zuletzt deshalb habe ich diese Umfrage gestartet. Wenn mir viele meiner Stammgäste abgeraten hätten, oder - schlimmer noch - Abstand von mir genommen hätten, hätte ich diese entsprechenden Links und Banner sofort von meiner Seite entfernt und die Anzeigen bei NRW Erotik und im Freiermagazin und auch hier entfernen lassen. Auch das hier ist ein Erotikportal...und hier werben renommierte Tantra-Institute, wie Ihr nachlesen könnt.

Sex ist für mich etwas, was ich mit meinem Partner betreibe oder auch ab und zu mal in Swingerclubs etc. Sex, in allen Variationen, die mir und meinem Partner gefallen.

Das Maithuna-Ritual hat damit nichts zu tun. Selbstverständlich wird das vorher so gebucht, es geht ein ausführliches Gespräch mit dem Gast voraus, in dem ich noch einmal genau erkläre, wie das abläuft und was es eben nicht ist: Sex.
Ich behalte mir - und natürlich dem Gast auch - vor, jederzeit schon im Verlaufe der vorhergehenden Tantra-Massage, zu entscheiden, das Ritual nicht durchzuführen, aus welchen Gründen auch immer.

Nicht jeder, der bereit und in der Lage ist, das Honorar hierfür zu bezahlen, hat ein "Recht" darauf, sich mit mir innerhalb des Rituals zu vereinigen. Ich entscheide, mit wem ich das möchte und mit wem nicht.
Es gibt z.B. zwei sehr liebe Stammgäste, die gern das Ritual buchen würden. Ich habe das abgelehnt, nicht, weil sie mir in irgendeiner Weise unsymphatisch wären oder wie auch immer.
Sondern weil ich der Meinung bin, daß diese Beiden bei der Vereinigung nicht die erforderliche Selbstdisziplin aufbringen würden, wirklich völlig passiv und bewegungslos in der Vereinigung zu verharren.

Zum Thema Mitarbeiterinnen-Suche:

Ja, ich suche eine oder zwei junge Mitarbeiterinnen. Warum? Ich selbst bin 44, Simone, meine derzeitige Mitarbeiterin ist 41. Ich möchte einfach die Auswahl für die Gäste vergrößern.
Natürlich spielt für eine gute Tantramassage das Aussehen/das Alter nicht die Rolle - wobei ich uns beide auch nicht gerade häßlich finde....
Aber es gibt solche und solche, für manche - gerade auch Tantraunerfahrene - ist der erste Eindruck entscheidend. Warum nicht eine junge attraktive Kollegin suchen? Bin ich dadurch gleich unseriös?
Der einzige Nachteil, den ich bei einer jungen Mitarbeiterin sehe, ist die Zuverlässigkeit. Eine negative Erfahrung habe ich gerade hinter mir. Ich hatte eine junge Dame, 24 Jahre alt, bildhübsch, machte sehr schöne Massagen. Sie hat ca. 6 Wochen mitgearbeitet, gutes Geld verdient und mich dann von heute auf morgen mit zig fest vereinbarten Terminen sitzengelassen... Aber ich denke, daß das nicht unbedingt mit dem Alter, sonder wohl eher mit der Reife zu tun hat.
Ein befreundetes Tantra-Institut in Wuppertal beschäftigt seit über einem Jahr eine junge Dame, ich glaube, sie ist 26 oder 27 Jahre alt. Ebenfalls bildhübsch. Sie ist absolut zuverlässig, man kann die Uhr nach ihr stellen. Also nicht unbedingt alterabhängig, die Zuverlässigkeit.


Soviel hierzu.

@********eger:
Prostitution oder nicht, Tantra oder nicht, alles eine Frage der Definition.
Für mich persönlich ist Prostitution, wenn ich meinen Körper und meine Seele jedem, der dafür bezahlt, zur Verfügung stellt.
Sexuelle Handlung gegen Geld: Wenn innerhalb einer Tantra-Massage der Lingam (Penis) gestreichelt und massiert wird - ist das nicht auch eine sexuelle Handlung gegen Geld? Wenn der Gast dabei zum Orgasmus kommt, "Körpersäfte fließen", ist es dann nicht erst recht sexuelle Handlung gegen Geld?
Das Thema ist nicht so einfach, es wird viel darüber diskutiert, auch in Tantraforen.
Andro, der Tantrapapst, ist vielleicht ein Begriff. Er hat das Diamond Lotus Institut in Berlin gegründet, er ist der, der Tantra nach Europa gebracht hat. Gelistet im Tantra-Massage-Verband, genießt einen absolut guten Ruf.
Andro bietet Rotes Tantra an, d.h. Tantra mit Vereinigung.

Zum Thema 2. Person im Studio: Ich habe darüber nachgedacht und finde die Idee gut. Durch die Aufteilung meines Studios ist es durchaus möglich, zeitgleich mit meiner Mitarbeiterin zu massieren.

LG Suzy/Sabine
Nun...
Ich denke, von den "ueblichen" Prostituierten aus den Bahnhofsvierteln oder Koberfenstern bekommt man den Koerper, aber gewiss nicht die Seele. Und auch die duerften gewisse Minimalstandards haben, mit wem sie was machen.

Sexuelle Handlung gegen Geld: Wenn innerhalb einer Tantra-Massage der Lingam (Penis) gestreichelt und massiert wird - ist das nicht auch eine sexuelle Handlung gegen Geld? Wenn der Gast dabei zum Orgasmus kommt, "Körpersäfte fließen", ist es dann nicht erst recht sexuelle Handlung gegen Geld?
Ich bin mir nicht klar, was du mit diesen Saetzen sagen willst... selbstverstaendlich ist das eine sexuelle Handlung gegen Geld, ich denke, das habe ich bereits am Anfang gesagt... ja und nun? *gruebel*

Nach dem obigen Zitat scheinst du einerseits die "Handarbeit" als Sex zu betrachten, die Vereinigung im Rahmen deines Rituals aber andererseits nicht ("Sex ist etwas, was ich mit meinem Freund mache"). Wie nun? Ist es etwa dann kein Sex, wenn er sich nicht bewegt? Reden wir vielleicht aneinander vorbei, oder haben wir wirklich voellig unterschiedliche Definitionen von Sex?

Langsam wird's off topic *oha*
Hallo Segelflieger,

es wird wirklich langsam "off-topic"...

Wie gesagt, alles eine Frage der Definition. Solange ich in den Spiegel schauen kann und meinen Kindern in die Augen schauen kann ist alles ok - so meine persönliche Meinung.

Ob das, was ich anbiete, nun Tantra ist oder Prostitution, Sex gegen Geld oder einfach Wohlfühlen auf Zeit für Körper und Seele ist mir - ehrlich gesagt - sch...egal. Ich fühle mich wohl bei meiner Arbeit, meine Gäste fühlen sich wohl bei mir, das ist die Hauptsache. Und wenn meine Arbeit dann auch noch finanziell erfolgreich ist, was kann mir Besseres passieren?

Liebe Grüße

Suzy *ggg*
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