Hm, ich würde das wieder differenzieren.
-nach Stress: Es gibt (nach meiner Erfahrung) verschiedene Stressarten.
Die erste Art entsteht eher aus einer großen Arbeitsmenge oder auch stärkerer körperlicher Anforderung(was dann in den Bereich Anstrengung geht), also "viel Arbeit", die aber auch grundsätzlich als positiv empfunden werden kann (gebraucht werden / einen sicheren Arbeitsplatz haben / etwas "leisten" / oder macht einfach Spaß weils einem liegt). Das geht natürlich nur bis zum "viel", wenn es ins "zuviel" kippt wird es eher Stress der zweiten Art.
Die zweite Art ensteht eher aus der Art der Arbeit, z.B. unangenehme Kundenkontakte wie Beschwerden, ständige Forderung nach Problemlösungen, die mit der eigentlichen Arbeit wenig zu tun haben, hoher Druck von oben oder von Kollegen usw.
Es gibt sicherlich noch mehr Arten, aber diese beiden schienen mir hier eher relevant.
Zweite Differenzierung:
-nach Typ Mensch:
Woody gibt ja schon ein prima Beispiel dafür, wie unterschiedlich so etwas empfunden werden kann.
Der erste empfindet Stress als unangenehm, kommt bedrückt, schlecht gelaunt oder mit sorgenvollen Gedanken an gestern, heute und morgen nach Hause, fühlt sich abgespannt und möchte am liebsten seine Ruhe, hat aber bestimmt keinen Nerv für Sex.
Der nächste wird durch Stress erst richtig aufgedreht, kommt voller Schwung in den Feierabend und kann diese Energie bestens in Sex umsetzen, bzw. die Spannung durch Sex abbauen.
Der dritte ist da ziemlich dickfellig, ob der Beruf stressig oder nicht ist hat eher wenig Einfluss, derjenige hat x Mal pro Woche das Verlangen nach Sex, egal was drumherum passiert.
Und so ist sicherlich die eine Art Stress dem Sexleben eher abträglich als die andere, und der eine Typ geht damit anders um, als der andere. Daß wenn Typ 1 den Stress 2 hat natürlich eine besonders negative Kombination entsteht, leuchtet ein, denke ich.
My thoughts,
Darki