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Selbstbewusste Frau = Emanze?

...ursache und wirkung...
viele, viele threads in diesem forum beschäftigen sich mit sehr interessanten wie auch wichtigen fragen - wie eben genau dieser thread.

manchmal denke ich, dass vieles ganz einfach von der unterschiedlichen wahrnehmung zu welchem thema auch immer abhängt.

einen ganz gewaltigen einfluss auf die wahrnehmung hat ganz offensichtlich sehr oft die optik (wie jemand aussieht, sich kleidet etc.), aber auch, wie jemand sich verhält (was sich im gesprächsdialog in tonfall, mimik und gestik, schriftlich aber auch und vor allem in formulierungen, sehr gut ausdrückt).

alle oben erwähnten dinge lassen sich wunderbar schubladisieren, wenn man/frau sein weltbild denn tatsächlich so gestaltet. die fragestellerin selbst stellt ja als fragwürdig dar, DASS sie doch tatsächlich mit "emanzen" (iiiih) in ein und denselben topf geschmissen wird, WEIL sie ihre meinung DEUTLICH und ENERGISCH vertritt.

mal ganz abgesehen davon, dass sie selbst damit das klischee "emanze" zu bestätigen scheint (das sind doch diese frauen, die DEUTLICH und ENERGISCH für die gleichberechtigung der frau kämpfen, oder?):

kann es nicht einfach sein, dass sich viele menschen eines der einfachsten, aber doch wichtigsten universellen gesetze nicht wirklich bewusst sind?

das lautet in etwa so: "nichts, aber auch gar nichts, geschieht, ohne dass irgendwann eine ursache dafür gesetzt wurde." jedes ereignis kann auf seine ursachen überprüft werden, und wer dies tut, wird feststellen, dass oft sogar eine kette von ursachen hinter den "problemen" steckt.

persönlich kenne ich nun wirklich sehr, sehr viele menschen bis in allerhöchste management ebenen auch von allergrössten konzernen dieser welt (in diesem thread wurden bmw, audi, vw und wacker genannt, leider "nur" deutsche, ich kenne einige andere noch dazu). keinem einzigen top manager (wahlweise keiner einzigen top managerin), mit dem (der) ich persönlich zu tun hatte, würde in den sinn kommen, sein (ihr) unternehmen tatsächlich altertümlich zu führen. sprich, ich kenne wohl hauptsächlich "emanzipierte" top manager, männliche wie weibliche. eins zeichnet praktisch alle aus: in ihren täglichen entscheidungen fallen diese menschen vor allem durch "ruhe" auf. manche würden es "kompetent" nennen, andere vielleicht "über den dingen stehend".

allgemein vielleicht einfach: selbstsicher und souverän!

ganz bestimmt gibt es unterschiede, "wie" mann und frau in einem unternehmen arbeiten - das hat nun aber gar nichts mit "gleichberechtigung" mehr zu tun, denn: frau bleibt frau und mann bleibt mann, mit den viel besprochenen unterschieden.

wenn nun aber ein mensch "die bühne" betritt , sich DEUTLICH und ENERGISCH für welchen punkt auch immer einsetzt, wird eine frau (gleichberechtigt!) genau so kritisch hinterfragt wie ein mann. denn es ist in der wahrnehmung der meisten menschen schlicht und ergreifend ein "alarmierendes" zeichen, wenn jemand DEUTLICH und ENERGISCH wird - egal, ob mann oder frau. nur, seit einiger zeit gibt es für DEUTLICHE, ENERGISCHE frauen ja sogar einen begriff, nicht wahr? ja, eben die emanze... (im übrigen stimme ich zu, dass dieser begriff wohl vom männlichen gegenstück "erfunden" wurde... dem "macho" establishment).

eine person mit führungsverantwortung hat ja auch vorbildfunktion, nicht wahr? mit anderen worten: ein mann wie auch eine frau, die DEUTLICH und ENERGISCH werden, sollten sich eigentlich gedanken machen, wie sie anders zu ihrem ziel kommen könnten...

so, und gerne schliesse ich den kreis nun wieder: eine DEUTLICH und ENERGISCH auftretende frau wird gerne in die schublade "emanze" gesteckt, WEIL es ein gebräuchliches wort für frauen ist, die DEUTLICH und ENERGISCH ihren standpunkt vertreten. DASS dies auch in nicht-geschlechtsspezifischen situationen geschieht, hat zwar nicht den identisch gewerteten hintergrund, sprich möglicherweise nicht die gleichen ursachen, aber DEUTLICH und ENERGISCH hat am ende die gleiche wirkung auf den addressaten...

phuh, genug der philosophie...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ tictac0566
Ein sehr lesenswerter Beitrag aus der philosophischen Ecke!

Aber eines wundert uns doch: Du kennst offenbar die falschen - oder die richtigen Manager (und wir die falschen).

Wir kennen leider fast nur Arschlöcher auf der Managementebene - Menschen, die kaum in der Lage sind, die sachliche von der emoitionalen Ebene zu trennen und die sich beharrlich und ängstlich an ihre Macht und ihren Einfluss klammern, auch dann, wenn das ihnen selbst und dem Unternehmen schadet.

Eben wie bei den Politikern.

Aber in einem Punkt pflichten wir Dir unumwunden bei:
Das "Management" in vielen Beziehungen scheint katastrophal und nur auf Kollaps und Bankrott angelegt zu sein. So darf und kann man mit Menschen nicht umgehen, wie es im Alltag geschieht. Na ja ...
***an Frau
10.900 Beiträge
Nur eine kleine Bemerkung dazu, aber es zeigt auf wie unterschiedlich gewertet wird.

Frauen "lieben" Machos, aber ich glaube, kein Mann mag eine als Emanze bezeichntete Frau auch nur Ansatzweise.
Veto
liebe Evian...

Kann jetzt nur für mich reden, aber ich finde "Emanzen" gut und wichtig.

(nur nicht unbedingt in der Überzeichnung des Wortes, genausowenig wie die Überzeichnung des Wortes "Macho")

Aber gerade die "Emanzen" waren es, die die Gleichberechtigung vorangetrieben hat...

Wo wären die Frauen ohne eine Alice Schwarzer...und wo wären wir Männer ohne sie *zwinker*

lg,
vulkanino
Soll Cerbi springen?
@ lustbaer

Vielen Dank schonmal für das beantworten der Frage auf Seite 2 oder 3.

Zum Rest möcht ich nur nochmal erwähne, dass es mir in DIESEM (ja, ja da schrei ich glatt mal *g* ) Thread NICHT (und schon wieder geschrien *g* ) um die Frauen geht, die sich wirklich aufführen wie eine Axt im Wald uns sofort alles auf sich beziehen, gegen alle Männer und am besten noch Frauen kämpfen, prinzipiell rumkreischen und schreien, sondern dass es mir HIER ( *g* ) um die Frauen geht, die ihre Meinung wehement vertreten ohne gleich umzufallen sobald wer anderer Meinung ist. Also um ganz normale, selbstbewusste Frauen.

@ all

So und nun hier zum dritten Mal die gleiche Frage - ich bin ernsthaft gespannt ob es irgendwer schafft die mal konkret zu beantworten.

Auch interessant ist aber, und das gerade in der Berufswelt - und hier habe ich heute ein paar nette Gespräche mit ein paar "höheren Positionen" einiger Firmen (BMW, Audi, VW und Wacker) gehabt - dass Frauen sich viel deutlicher machen müssen, sich viel mehr bemerkbar machen müssen und viel energischer artikulieren müssen als Männer um überhaupt erhört zu werden. Wohl gemerkt, diese Meinung kam von männlichen Wesen.

(Zu diesem Teil möchte ich noch hinzufügen, dass diese Männer keinesfalls im Beruf so agieren wie "Emanzen", sondern dass sie lediglich feststellten, dass eine Frau im Beruf sich viel mehr bemerkbar machen muss, sich viel energischer artikulieren muss, etc pp um erhört zu werden. Es sind alle 4 Männer die sehr kompetent und ruhig ihren Job machen, aber die diese Beobachtungen im Unternehmen machen konnten)

Wie kann es also sein, dass dann Männer die Frauen als Emanzen sehen, sobald sie so reagieren, wie sie reagieren müssen um überhaupt "erhört" zu werden?

(So, und da es offenbar keiner schafft diese Frage zu beantworten, obwohl ich sie 2 Mal gepostet hatte, werde ich jetzt schreien und kreischen und stampfen, in der Hoffnung, dass es auf den 3. Versuch klappt.)

Und dann würde ich mich auch sehr freuen, wenn ein wenig auf florestines Postings eingegangen werden würde, weil da nämlich auch ein paar sehr gute Fragen drin stecken, die mich persönlich auch sehr interessieren würden.
*********Sioux Frau
645 Beiträge
also ich
denke ganz einfach , es wird immer schwieriger sich in der Welt durchzusetzen ob im Job oder bei Freunden ... ständig ist man auf der Hut nicht " dumm" dazustehen , dass kann ganz schön anstrengend sein.
Und manche Männer "flüchten " sich zu Frauen. Denken dort können sie den Helden spielen und bissel den Großkotz rashängen lassen ....
Wenn das nun leider heutzutage auch nimmer funktioniert .... wird man beleidigt und angegangen .
Aber nun Gott sei Dank ... geht die Zeit an uns Frauen auch nicht spurlos vorbei !!!
*roll* *roll*
Mir persönlich geht es oft so mit meinen Mitmenschen. nervig !!!
LG kexe
@Antaghar
tja, die manager.

jene, die ich meine, sind auch die, welche nicht tagtäglich in der presse auftauchen. wer braucht denn schon selbstdarsteller an einer unternehmensspitze? wo das hinführt, haben viele beispiele in der vergangenheit gezeigt... (ich will aus respekt aber auch kein beispiel nennen).

ich selbst bewege mich da ja auch nur eher "nebenbei"... und lust auf einen der chefsessel "ganz oben" habe ich ganz bestimmt auch nicht, ich will ja mein leben geniessen (und ganz gerne auch in diesem forum mitdiskutieren)!

und trotzdem, als einer aus den "obersten 5 promille" eines wirklich grossen, globalen konzerns kann ich aus eigener erfahrung behaupten: es gibt sie, die emanzipierten weiblichen wie männlichen manager... LAUTE und VEHEMENTE menschen bekommen bei uns als erste reaktion kein problem, aber dafür unterstützung dabei, SOUVERÄN mit problemen umzugehen... (und wer darauf beharrt, LAUT und VEHEMENT bleiben zu wollen, darf sein glück dann doch woanders versuchen, um ganz ehrlich zu sein). all das spielt sich tatsächlich geschlechtsneutral ab - wie auch bei einigen anderen konzernen, mit denen der unsere zusammenarbeitet.

das kurzfristige denken der menschen hat ja leider mittlerweile auf allen möglichen ebenen einzug gefunden, das prägt auch die wirtschaft. ich denke, ein paar richtige "kracher" braucht die wirtschaft noch, um sich wieder auf andere werte als ausschliesslich "schnellen profit" zurück zu besinnen... (ist doch wirklich seltsam, dass alles quartalsweise funktionieren muss, nicht wahr?)

so schliesst sich mal wieder ein kreis... "schnelles geld" wie auch "schneller sex" sind doch eindeutig im zeitgeist, nicht wahr? und wenn das mit dem schnellen profit halt nicht so klappt, dann tauschen wir die aktien einfach aus (wahlweise den partner...), das wird einem ja tagtäglich von den medien vorgemacht, nicht wahr? ganz ehrlich, wen interessiert der aktuelle stand des dow jones WIRKLICH und ERNSTHAFT? ganz genau, die, die´s wirklich interessiert, kriegen die infos sowieso von ihrer bank, viel schneller als das radio oder das fernsehen das erledigen können...

na denn, lassen wir´s alle fliessen...

lg!
*******g_nw Mann
660 Beiträge
werde ich jetzt schreien und kreischen und stampfen,
yo, clap your hands, stamp your feet and SING IT *mrgreen*

Auch interessant ist aber, und das gerade in der Berufswelt - und hier habe ich heute ein paar nette Gespräche mit ein paar "höheren Positionen" einiger Firmen (BMW, Audi, VW und Wacker) gehabt - dass Frauen sich viel deutlicher machen müssen, sich viel mehr bemerkbar machen müssen und viel energischer artikulieren müssen als Männer um überhaupt erhört zu werden. Wohl gemerkt, diese Meinung kam von männlichen Wesen.
Da würde mich mal interessieren, welchen Semesters die Männer waren, bei denen die Frauen sich deutlicher machen mussten. Es handelte sich ja, wenn ich das richtig verstehe, dabei nicht um die Männer, die Dir das berichtet haben - oder?

Wie kann es also sein, dass dann Männer die Frauen als Emanzen sehen, sobald sie so reagieren, wie sie reagieren müssen um überhaupt "erhört" zu werden?
Nur zur Erklärung - kann ich Dir, wie auch die vorigen Male, nix zu sagen. Bei mir ist grundsätzlich einfach nur Ansprache, notfalls mit Namensnennung, damit ich weiß, daß es an meine Adresse geht, nötig *zwinker*
Nebenbei hätte "energisches Artikulieren" bei mir grundsätzlich erstmal den Effekt, daß ich auf Durchzug schalte - ich lass mich nicht anschreien, also muß jemand anders gemeint sein *zwinker*

Darki
@cerberus
Du fragst wieso?

Ganz einfach, solange es die Bezeichnung "Emanzipation" noch gibt und sie in sämtlichen Nuancierungen ihres Wortstammes benutzt wird, solange ist der Gleichberechtigungsprozess noch nicht abgeschlossen.

Und solange muß Frau auch etwas selbstbewußter und "lautmalerischer" daherkommen, als vielleicht ein männlicher Mitmensch, um entsprechend wahrgenommen zu werden.

"Emanzen", wie vorhin schon von mir am Beispiel Alice Schwarzer, haben immer mehr gefordert, immer mehr eingebracht als "notwendig".

Ist aber auch ganz klar, das ist eine altbewährte "kaufmännische" Taktik.

Fordere 150%, um 100% zu erhalten *zwinker*

Deswegen vielleicht auch der überspitzte (negativ angehauchte) Begriff "Emanze".

Klar haben manche Männer damit Probleme, das liegt dann aber auch am eigenen Selbstwertgefühl/- bewußtsein.

lg,
vulkanino
P. S. Du brauchst gar nicht so zu schreien, ich nehme Dich auch so wahr und ... ernst.
@ Darkling

Juhuuuuuu... es hat einer reagiert.... ich liebe Dich dafür *kuss2*

Also, auf Deine Frage - die Männer, bei denen die Frauen wie beschrieben reagieren mussten, sind im Alter zwischen 25 und 60 Jahren, also ein bunt gemsichter Haufen männlichen Testosterons *g*

Die berichtenden Männer sind tatsächlich nicht diejenigen, bei denen die Frauen so reagieren mussten. Wenn sie allerdings auch zugaben, dass Frauen sich schon deutlich mehr beweisen müssen, umso mehr sie in höhere Ebenen kommen wollen. Und das Beweisen ist in dem Fall - laut dieser Männer - im Sinne von "Ich habe die Ruhre, die Kompetenz, die Qualifikation und die Nerven" gemeint.


Nun noch kurz zur Erläuterung:
Wenn ich ALLE mitdiskutierenden meine, dann schreibe ich nichts davor, wenn ich wen bestimmten meine schreibe ich @ sowieso.

Danke für die Aufmerksamkeit.
@ Vulkanino

Ebenfalls einen Dank an Dich fürs beantworten - sehr aufschlussreich und ehrlich.


Leider wurde diese Frage schon 2 Mal überlesen, daher hatte ich nun geschrien und gestampft und getobt *g*
@ lustbär
[Emanzipierte Frauen als Emanzen zu bezeichnen, kann eigentlich nur von den Herren der Schöpfung kommen, die sich nicht damit abfinden können in Frauen gleichberechtigte und gleichwertige Wesen zu sehen.]

Fühlst du dich persönlich angesprochen oder glaubst du nur dass es solche Männer nicht gibt?

Der von Cerberus berichtete Sachverhalt wird sich auch größtenteils nur auf gleicher Ebene d.h. innerhalb der eigenen Firma/Familie/Bekanntenkreis abspielen, da, wo der Neid eine große Rolle spielt - und nicht mit "fremden" Geschäftspartnern.


Vielen scheinen die Begriffe Selbstbewusstsein und Emanzipation gleich zu setzen, dabei liegen Welten dazwischen.

Die Emanzipation gilt nicht nur für die Frauen - sehr viele Männer haben sich ebenfalls emanzipiert. Für sie ist es kein Problem der Frau im Haushalt und bei den Kindern unter die Arme zu greifen, einzukaufen, die Freizeit lieber mit der Familie als mit den Kumpels in der Kneipe zu verbringen...

Die emanzipierte Frau will und kann sich gar nicht in allem mit dem Mann vergleichen - sie will ihn ja im Gegensatz zu den Emanzen überhaupt nicht abschaffen oder in die Wüste schicken - schon alleine aus dem Grund weil es ihr an der körperlichen Konstitution fehlt.
Weiter vorne war ein Beispiel mit einem platten Autoreifen... die Frau wusste bestimmt wie sie den Reifen zu wechseln hat - vermutlich ist es bei ihr, wie es auch bei mir der Fall wäre, daran gescheitert dass sie die Radmuttern nicht lösen konnte...
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****nio, wir beide wissen scheinbar wovon wir sprechen.

Ich habe das ja schon in einem anderen Beitrag geschrieben, dass ohne die lauten, schrillen, schreienden und noch früher die blaubestrumpften Frauen, es nie zu einer Frauenbewegung gekommen wäre.

In einem sehr interessanten Telefonat heute haben wir die Frage aufgeworfen, wann dieses Bild einer emanzipierten und selbstbestimmten Frau umkippte und sie, wenn sie sich so verhielt, als Emanze bezeichnet wurde.

Eigentlich finde ich es total traurig, dass ein so interessantes Thema wieder so emotional abrutscht, aber ich glaube jetzt mal einfach, dass Frauen und Männer in vielen Dingen einfach eine unterschiedliche Auffassung von den Dingen haben und dadurch einfach nicht kompatibel sind.
@Cerberus
war ICH vielleicht zu leise? *roll*

lies mal auf der vorigen seite. da habe ich einen versuch gestartet, deine fragen mal ganz eindeutig indirekt zu beantworten.

ursache und wirkung...

ist es denn realität, dass frauen LAUT und VEHEMENT reagieren MÜSSEN, um überhaupt erst "erhört" zu werden?

ich denke, das ist nur eine frage der wahrnehmung...

lg!
@ tictac

Doch, doch, das hatte ich schon gelesen, daher auch der Zusatz bezüglich der 4 Männer.

Nur war mir das zu ungenau, einfach zu wenig auf diese spezielle Frage gemünzt.

Ob und was nun Realität ist kann hier eh keiner sagen. Vermutilch ist so ziemlich alles Geschriebene hier Realität - nur erklärt das halt noch lange nicht, wie solche Dinge - wie von den Herren erklärt - zustande kommen.

Denn es geht mir - wie schon dem lustbaeren erklärt - ja nicht um laut schreiende - so wie ich jetzt eben - Frauen oder Frauen die Männer und andere Frauen bekämpfen müssen, die sich permanent als "echte" Frau erklären müssen, usw ... sondern es geht mir enfach um die Sache, warum Frauen die wehement ihren Standpunkt erklären und nicht umkippen sobald Gegenwind kommt, usw als Emanzen im negativen Sinne abgestempelt werden.
***an Frau
10.900 Beiträge
Klar haben manche Männer damit Probleme, das liegt dann aber auch am eigenen Selbstwertgefühl/- bewußtsein.

Vulkanino, obwohl du ein Mann bist, diese Einsicht? Hast du denn keine "Angst" hier von deiner Spezies als Verräter zu gelten?

Genau das ist es, auch in dem heutigen Telefonat festgestellt. Weil Frau selbstbewusst auftritt, kommt es zu dem von dir Festgestellten.

Wir Frauen hier sollten ein Loblied für dich singen. *knutsch*
****ne Frau
8.378 Beiträge
Cerberus, ich würde eher nachfragen WARUM Frauen sich mehr beweisen müßen um überhaupt wahrgenommen zu werden.
Deshalb kann ich auf deine Frage nicht genau eingehen weil es sich mir nicht erschließt warum von Frauen mehr erwartet wird als von Männern um in gleiche Positionen zu gelangen.
Da müßte sich dann eher etwas in der Denkweise der Herren verändern. (Schließlich hast du von Herren gerdet die es selbst so sehen)

Kelene
Ich habe keine Ahnung warum "Frau sich stärker artikulieren und bemerkbar machen muss als der Mann".

Vielleicht liegt es daran dass Frauen leiser reden als das männliche Pendant?

Eigentlich war ich immer der Auffassung dass derjenige der brüllt ein Choleriker ist...

Mimik und Gestik spielen natürlich eine große Rolle.

Persönlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich umso genauer hinhöre je leiser jemand spricht...evtl. gilt das ja nicht für alle und Frau soll sich deswegen stärker bemerkbar machen?
@ Kelene

Danke, das ist eine wundervolle, diskussionsbereichernde Frage, die mich persönlich auch sehr interessieren würde.

Ich hoffe doch, dass sie nicht untergeht.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@Cerberus
yay - kann ich noch irgendwo reagieren?? *ggg*

Hm, okay, 25-60 Jahre... ich muß zugeben, ich hätte eher durchweg höhere Altersangaben erwartet. Weil ich das Verhalten, um das es hier geht, schon einige Male bei Herrschaften höheren Semesters (so ab. 40-50) ansatzweise erlebt habe, aber noch nie bei jüngeren. Da je nach Chefetage auch dort oft noch "Altergrenzen" bestehen hätte ich zunächst mal vermutet, daß es sich um ein mit der Zeit schwindendes Problem handelt.
Andererseits, wenn Sohn zu Hause vorgelebt bekommt, daß Papa der Herr im Hause ist, und Frauen in der Chefetage nur als Sekretärin duldet, dann überlebt so eine Einstellung natürlich.

Wenn sie allerdings auch zugaben, dass Frauen sich schon deutlich mehr beweisen müssen, umso mehr sie in höhere Ebenen kommen wollen. Und das Beweisen ist in dem Fall - laut dieser Männer - im Sinne von "Ich habe die Ruhre, die Kompetenz, die Qualifikation und die Nerven" gemeint.
Das derartige "Beweise" generell die Eintrittskarte für manche Kreise oder Ebenen sind kann ich mir vorstellen. Ich denke allerdings gerade darüber nach, inwieweit die subjektive Wahrnehmung in Bezug auf Frauen da eine Rolle spielt, und inwieweit sie sich wirklich mehr beweisen mussten.

Wenn ich ALLE mitdiskutierenden meine, dann schreibe ich nichts davor, wenn ich wen bestimmten meine schreibe ich @ sowieso.
Hab ich schon mitbekommen *zwinker*
Meine letzten beiden Absätze im vorherigen Posting bezogen sich auf reale Diskussionssituationen und sind absolut geschlechtsneutral zu verstehen.

Darki
@evian
Vielleicht liegt es am Zeitgeist?

Wollen die "jungen Frauen/ die junge Generation" von heute überhaupt noch kämpfen?
Wenn ja, wofür?

Verhält es sich nicht vielmehr wie bei den "Alt68ern" den "Späthippies", die heute eher belächelt werden, als denn ernstgenommen?

Andersrum, und das wäre doch vielleicht mal interessant festzustellen, wer benutzt denn den Begriff "Emanze" in seiner negativen Form?

Es sind doch sicherlich genauso viele Frauen wie Männer.
Frauen, die sich in erster Linie über ihren Körper, über ihr Aussehen definieren.

Und sich vielleicht damit auch (~ unbewußt) darauf reduzieren.

Selbstbewußte Frauen haben es deshalb nicht nur schwer gegenüber der Männerwelt... sondern auch gegenüber solchen Typus Frauen.


lg,
vulkanino
@ Kelene

Ah... aber ich habe da einen Ansatz, den mir mein Schatz mal unter die Nase gerieben hat, als mein Pferd mich einfach nicht respektieren wollte:

Ihr Frauen wenn die Stimme erhebt, fangt sofort das kreischen an. Und das kreischen kommt einfach sehr hilflos und unsicher rüber - wie soll Dich Dein Pferd denn da bitte als "Chef" sehen?

Ob das einer der Gründe sein könnte, warum Frauen sich viel mehr beweisen müssen?

Zumal sich dann die Frage stellt, warum eine höhere Stimmlage - die bei Frauen halt normal ist - gleich zur Erkenntniss führt, dass man hilflos und unsicher ist.
Ach menno....

@***bi.. es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen energisch und beharrlich, manchmal sicher auch angebrachter weise laut und zickig.. das dazu..
Ich glaube nicht, das eine Frau zickig sein muss, um gehört zu werden... eine laute und energische Frau die sich zum Thema äußert wird wohl kaum jemand als Emanze bezeichen, sondern als durchsetzungsfähige und -willige Frau, die weiß wo es langgeht.. fängt sie aber an, es auf die Mann/Frau Kiste zu beziehen wird sie sofort zur Emanze... und Emanzen tun genau das, das dürfte den Unterschied ausmachen...
Die im Startpost gestellte suggestiv Frage, lässt eigentlich kaum Spielraum für eine differenzierte Betrachtung

@****th..

nö persönlich fühlte ich mich nicht angesprochen und ich glaube nach wie vor, dass sowohl Männer als auch Frauen sehr wohl zwischen energisch seine Meinung vertreten und zickig auf der besonderen Frauenrolle rumtretenden Emanzen (völlig themenunabhängig) unterscheiden können...



Für sie ist es kein Problem der Frau im Haushalt und bei den Kindern unter die Arme zu greifen, einzukaufen, die Freizeit lieber mit der Familie als mit den Kumpels in der Kneipe zu verbringen...

Für mich ist es noch nicht mal ein Problem so zu verfahren:

Für sie ist es kein Problem der Frau im Haushalt und bei den Kindern unter die Arme zu greifen, einzukaufen, die Freizeit mit der Familie und mit den Kumpels in der Kneipe und beim Sport zu verbringen... und das ohne schlechtes Gewissen und ohne diesen wo kommst du denn wieder her...

Für die letzen vier "und" musste ich mich allerdings erst emanzipieren... erst seitdem geht es uns beiden wirklich besser.. keine Sorge Zeit für einen Weiberabend und ihr Hobby bleibt da trotzdem noch..

und dazu noch der Joyclub... ja ich weiß klingt als hätte mein Tag 25 Stunden.. aber zumindest das mit dem Joy bin ich dabei ein wenig zu reduzieren... wenn man mich nur ließe... [b]fg[/b]

Andererseits hat mir/uns der Joy zuviel gegeben, als dass ich hier einfach so verschwinden könnte.. und wenn ich dann ein @*****aer sehe.. was soll ich armer Fellträger da machen... weg sind sie die guten Vorsätze...
Gerade starke Frauen...
...sind es doch, die das Zusammenleben erst interessant machen. Einen eigenen Kopf haben, eine eigene Meinung vertreten und eben nicht zu allem "Ja und Amen" sagen, dass ist es, was ein Miteinander erst interessant macht!

Ich könnte NIE mit jemandem zusammen sein, mit dem ich nicht mal 2 Stunden in einem Raum verbringen wollen würde, weil Argumente -oder noch schlimmer: Gesprächsstoff allgemein- nicht vorhanden sind/ist.

Mag es aber allgemein eher "widerspenstig" und in einer, wie auch immer gearteten- Beziehung muss man sich nicht nur sexuell aneinander reiben können! *cool*
Nachtrag @Evian
Vulkanino, obwohl du ein Mann bist, diese Einsicht? Hast du denn keine "Angst" hier von deiner Spezies als Verräter zu gelten?

Welche Spezies meinst Du?

Spezies Männer?

Ich glaube nicht dass Männer im allgemeinen "selbstbewußte Frauen" als Emanzen "beschimpfen" (in seiner von vielen als Schimpfwort wahrgenommene Definition)

Und zu der restlichen Gruppierung möchte ich mich nicht dazuzählen.


lg, vulkanino
*knuddel*
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