Hm, ich muß da dem Kater schon irgendwo recht geben.
Man kann einen Versuch machen, dessen Ergebnis zwar unter Laborbedingungen richtig ist, aber "im Leben" wenig zählt, weil da auf einmal zuviele andere Faktoren mit reinspielen.
Wenn die Fragestellung zu sehr fokussiert wird, dann bekommst Du möglicherweise eine Antwort, die genau diese Fragestellung zwar (richtig?) beantwortet, in Bezug auf die reale Situation einen großen Berg "aber nur wenn" mit sich bringt.
(Nebenbei hatte ich das auch schon. Ich habe eine Frage gestellt, und niemand schien wirklich in der Lage, einfach auf genau diese Frage eine (tiefergehende) Antwort zu geben - es wurde immer wieder die von mir präsentierte Ausgangssituation geändert oder in Frage gestellt)
In diesem Falle würde ich darauf antworten: Sie wird mit einer Bezeichnung bedacht, die diese Männer aus bestimmten Gründen mit dieser Verhaltensweise assoziieren, wobei die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs nicht zwingend einen Zusammenhang zu der Verhaltensweise hat. Die "Beweiskette" könnte dabei in etwa so lauten: "Die muckt hier entgegen meiner männlichen Erfahrungswerte auf anstatt das was ich sage/tue/will zu akzeptieren, aufmucken tun nur Emanzen, also ist das für mich jetzt per definitionem ne Emanze"
Ob das tatsächlich so ist, oder ob da auch die etwas komplexeren Gründe, die hier ja vielfältig angesprochen wurden zum tragen kommen, kann letztlich nur der "Betiteler" selbst erklären - und so einen haben wir hier ja nicht, wenn ich das richtig sehe.
1)Aus meiner Warte: Nein. Aus der Sicht eines der bezogenen Männer: möglicherweise ja.
2)Genauso wie ich der Meinung bin, das niemand objektiv diskutiert, sondern immer ein wechselnder Grad von Subjektivität vorhanden ist, so denke ich, das niemand vollständig geschlechtsunspezifisch diskutiert. Aber möglicherweise spielt das Geschlecht des Gegenübers bei den von Dir beschriebenen Männern eine weitaus größere Rolle als der Inhalt der Diskussion, was möglicherweise in festgefahrenem Klischee- bzw. Rollendenken begründet liegt. Etwas aussagekräftiges dazu beisteuern könnte auch hier vermutlich nur jemand, der so denkt.
Darki
Man kann einen Versuch machen, dessen Ergebnis zwar unter Laborbedingungen richtig ist, aber "im Leben" wenig zählt, weil da auf einmal zuviele andere Faktoren mit reinspielen.
Wenn die Fragestellung zu sehr fokussiert wird, dann bekommst Du möglicherweise eine Antwort, die genau diese Fragestellung zwar (richtig?) beantwortet, in Bezug auf die reale Situation einen großen Berg "aber nur wenn" mit sich bringt.
(Nebenbei hatte ich das auch schon. Ich habe eine Frage gestellt, und niemand schien wirklich in der Lage, einfach auf genau diese Frage eine (tiefergehende) Antwort zu geben - es wurde immer wieder die von mir präsentierte Ausgangssituation geändert oder in Frage gestellt)
Es geht mir (dar)um ALLGEMEIN herauszufinden
warum eine normale, selbstbewusste Frau von Männern als Emanze betitelt wird, wenn sie zu ihrer Meinung steht und diese notfalls auch wehement und energisch (hier bitte die oben erwähnten Definitionen beachten) vertritt (hiermit ist NICHT Zickigkeit gemeint wie es offenbar von einigen hier gleichgesetzt wird, wenn man nicht gleich nachgibt oder zielstrebig sein Ziel weiter verfolgt).
Und das "allgemein" macht es so schwierig. warum eine normale, selbstbewusste Frau von Männern als Emanze betitelt wird, wenn sie zu ihrer Meinung steht und diese notfalls auch wehement und energisch (hier bitte die oben erwähnten Definitionen beachten) vertritt (hiermit ist NICHT Zickigkeit gemeint wie es offenbar von einigen hier gleichgesetzt wird, wenn man nicht gleich nachgibt oder zielstrebig sein Ziel weiter verfolgt).
In diesem Falle würde ich darauf antworten: Sie wird mit einer Bezeichnung bedacht, die diese Männer aus bestimmten Gründen mit dieser Verhaltensweise assoziieren, wobei die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs nicht zwingend einen Zusammenhang zu der Verhaltensweise hat. Die "Beweiskette" könnte dabei in etwa so lauten: "Die muckt hier entgegen meiner männlichen Erfahrungswerte auf anstatt das was ich sage/tue/will zu akzeptieren, aufmucken tun nur Emanzen, also ist das für mich jetzt per definitionem ne Emanze"
Ob das tatsächlich so ist, oder ob da auch die etwas komplexeren Gründe, die hier ja vielfältig angesprochen wurden zum tragen kommen, kann letztlich nur der "Betiteler" selbst erklären - und so einen haben wir hier ja nicht, wenn ich das richtig sehe.
Ist es denn so unweiblich für eine Frau, eine eigene Meinung zu haben, sich nicht gleich durch Widersprüche verunsichern oder gar bekehren zu lassen, Ansichten zu haben die nicht geschlechtsspezifisch sind, Argumente kritisch zu durchleuchten, ... ?
und
Daher würde ich gerne von Euch wissen, ob solche Männer (also, die des Themas) einfach nur nicht (mehr) in der Lage sind geschlechtsunspezifisch zu diskutieren oder ob sie einfach noch zu sehr ihrem Klischeedenken verfallen sind?
und
Daher würde ich gerne von Euch wissen, ob solche Männer (also, die des Themas) einfach nur nicht (mehr) in der Lage sind geschlechtsunspezifisch zu diskutieren oder ob sie einfach noch zu sehr ihrem Klischeedenken verfallen sind?
1)Aus meiner Warte: Nein. Aus der Sicht eines der bezogenen Männer: möglicherweise ja.
2)Genauso wie ich der Meinung bin, das niemand objektiv diskutiert, sondern immer ein wechselnder Grad von Subjektivität vorhanden ist, so denke ich, das niemand vollständig geschlechtsunspezifisch diskutiert. Aber möglicherweise spielt das Geschlecht des Gegenübers bei den von Dir beschriebenen Männern eine weitaus größere Rolle als der Inhalt der Diskussion, was möglicherweise in festgefahrenem Klischee- bzw. Rollendenken begründet liegt. Etwas aussagekräftiges dazu beisteuern könnte auch hier vermutlich nur jemand, der so denkt.
Darki