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Selbstbewusste Frau = Emanze?

*****_no Frau
4 Beiträge
Leider sind manche Männer in der Hinsicht gedanklich im Mittelalter hängen geblieben (manche Frauen auch).
Ich bin beruflich und hobbymäßig fast nur mit Männer zusammen und unter den älteren Semestern kommt das Wort "Emanze" sehr oft zur Sprache.
Letztens habe ich mir angehört: " Da tun die Frauen immer so emanzipiert, aber wenn sie im Regen stehen und eine Autopanne haben sind sie aufgeschmissen und brauchen männliche Hilfe" Ich hab darauf dann nur geantwortet: " Tja, wieso sollten wir uns die Finger schmutzig machen wenn wir genau wissen das so jemand wie Du herkommt und seine Männlichkeit beweisen muss - mitten im Regen und Dreck und zeigt wie toll Mann den Reifen wechseln kann" *zwinker* .
Ich kann übertriebene Frauenrechtlerinnen nicht ausstehen! Ich bin einfach der Meinung dass man untereinander normal Kommunizieren und gleichberechtigt miteinander umgehen kann. Wir sind ja keine Neandertaler mehr...zumindest die meisten von uns nicht *cool* .

lg, minze
*******der Frau
70.946 Beiträge
" Tja, wieso sollten wir uns die Finger schmutzig machen wenn wir genau wissen das so jemand wie Du herkommt und seine Männlichkeit beweisen muss - mitten im Regen und Dreck und zeigt wie toll Mann den Reifen wechseln kann"

*haumichwech*

ganz genau den punkt getroffen.....*top*

lg
luder
*****_no Frau
4 Beiträge
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass Frau heut zu Tage einfach selbstbewusst sein muss. Sie leistet ja auch das Doppelte als die Mann - wenn man Arbeit, Haushalt und Kinder hat. Das ist eine Tatsache die Mann nicht abstreiten kann!

lg, minze
********lack Frau
19.340 Beiträge
@***ze

Ich gehe noch eins weiter..........

sieht der Mann die Frau, die den Reifen selbst wechselt denkt er "was für ein Mannweib"

ist es Sommer und regnet, das Kleid der Frau wird durchsichtig, kann er "die Augen nicht mehr vom Anblick nasser Haut unter zartem Stoff lassen, und
[b]Achtung Satiere[/b] baut einen Auffahrunfall.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Herrlich! Und wie wahr ... *aua* Danke für diese Anmerkung!

(Männer sind manchmal schon ... Ach ja, aber - wie hier von uns schon oft betont - hat das wohl auch Gründe, an denen auch Frauen nicht immer ganz unbeteiligt sein mögen ...)
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*****har

Im Gegenzug verstehe ich es einfach nicht, wie die Werbung Frauen sugerieren kann (und es auch noch schafft *fiesgrins* )

das ein Typ mit verschwitztem nacktem/leicht bekeidetem Oberkörper und 3-Tagebart beim "schleppen einer Palette eines nur kalt zu genießenden Getränkeprodukt *fiesgrins* in Verzückung geraten :roll

Nein, was ich zugegebenermaßen mit meinem schwarzen Humor sagen will ist, der selbstgewählte Blickwinkel eintscheidet die Beurteilung.

WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
Geschlechterkampf
In der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung war ein Artikel zu lesen mit der Überschrift

"Geschlechterkampf" Diskussion in der SPD über die Gleichstellung

Im Wesentlichen ging es darum, dass auf dem im Oktober stattfindenden Parteitag die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) einen Satz ins Programm aufnehmen wollen, der da lautet:

Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.

In dem Artikel waren auch Sätze zu lesen wie von der ASF Vorsitzenden Elke Ferner: Die nur formale Gleichstellung von Frauen und Männern reicht in vielen Lebenssituationen nicht aus

SPD Vorstandsmitglied Griese meinte dagegen, junge Frauen wähnten sich heute nicht mehr im ständigen Kampf gegen eine männliche Gesellschaft, sie wären selbstbewusst und oft gut ausgebildet, sie wollen gleichberechtigt und partnerschaftlich leben und Männer ihre Rolle in der Gesellschaft finden müssen.

Wenn ich nun wieder zurückkomme auf die hier geführte Diskussion über die Emanzen, zeigt es nur, dass der Bedarf an Definition Emanze gleich selbstbewusste Frau uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben wird.

Solange Männer Frauen in diese Emanzenecke drücken wollen, weil sie sich mit sachlichen Argumenten nicht auseinander setzten können oder was ich noch mehr glaube, auch nicht wollen, wird es Frauen geben die laut, sehr laut sogar, ihre Meinung dazu artikulieren.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Es dürfte nahezu immer so sein, dass der eigene Blickwinkel darüber entscheidet, wie einem etwas gefällt oder wie man es überhaupt wahrnimmt (gerade Du als Künstlerin wirst das ja am besten wissen).

Es ist ein uraltes und ausgelutschtes, aber dennoch immer wieder treffendes Beispiel: Ein- und dasselbe Glas mit Wasser kann man mit säuerlicher Miene als bereits halb leer bezeichnen - oder aber voller Freude als noch halb voll.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Hier mal nur die Antagharin:

Du hast sicher recht.

Doch seien wir mal ehrlich: Es liegt nicht nur an den Männern, sondern auch an uns Frauen selbst.

Ich arbeite fast nur unter Frauen, und was da abgeht, das ist selbst von den schrecklichsten Männern nicht zu mal annähernd zu erreichen. Anstatt Frauen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, wird intrigiert auf Teufel komm raus, es wird gemobbt, getratscht, geärgert, genervt, gegiftet - alles ohne Ende. Entsetzlich!

Und dann gibt es da natürlich auch genau die Frauen, die ich selbst mit gutem gewissen als "Emanzen" beschimpfen würde, die Männern allein schon die Tatsache zum Vorwurf machen, dass sie Männer sind (als sei das allein schon ein Verbrechen). Und sie proklamierenlautstrark sämntliche nur denkbaren Rechte für Frauen, wollen aber von Pflichten u. dgl. nichts wissen nach dem Motto (tatsächlich so schon gefallen) "Für Sklaven- und Drecksarbeit sind Männer da!"

Kürzlich in einer Dienstbesprechung mit 7 Frauen und 2 Männern (die meistens sowieso nur noch den Mund halten): Eine dieser Frauen schneidet einem Mann, der auch mal was sagen will, einfach das Wort ab: "Du hast hier gar nichts zu sagen, du bist ein Mann! Und Männer haben das Maul zu halten!", woraufhin er kuschte und mir der Kragen platzte. Die hatte das nämlich nicht etwa als Scherz verstanden, sondern völlig ernst gemeint.

Diese Emanzen im schlechtesten Sinne des Wortes schaden der Sache der Frau sehr. Und sie sind es, die Männern die Berechtigung liefern, Frauen als Emanzen zu beschimpfen, die nur gleiche Rechte und Pflichten und als Menschen behandelt werden wollen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Au weia, genau das ist es, was ich schon seit Jahren beklage. Warum gelingt es Frauen nicht untereinander solidarisch zu sein und mal ganz unabhängig davon, ob ein Mann in der Nähe ist und das Konkurrenzverhalten zum Tragen kommt.

Da habe die Männer ein ganz anderes Verhalten. Da sie emotional nicht so agieren, sind sie halt frei davon und können sich auf der sachlichen Ebene verständigen wenn es denn der Sache dient. Übrigens verlassen sie diese Ebene sofort wenn sie sich mit einer Frau auseinander setzten müssen. Aber das hatten wir ja schon.

Und ich glaube darum gibt es so wenige Frauen in den Vorstandsebenen. Männer schließen nur Seilschaften wenn es dem Geschäft dient. Und das tun sie mit allen Tricks die es so gibt, unsere Gazetten sind derzeit voll von diesen Machenschaften in der Illegalität. Frauen würden sich wohl aus ihrem sozialen Gewissen heraus nicht an derartigen Ungerechtigkeiten beteiligen wollen.

Nun könnte man daraus schließen Frauen sind die moralische Instanz der Gesellschaft. Ist das so? Wann immer ich Diskussion im Fernsehen sehe und die toughen Frauen unserer politischen Gesellschaft, werden sie von den Männern niedergeredet und mit ihren Argumenten nicht wahrgenommen.

Ich bin der festen Überzeugung, wenn Frauen sich auf einer solidarischen Ebene treffen könnten, hätten wir das Matriarchat und würden diese Diskussion nicht führen.

Aber sowie ein Mann in der Nähe von Frauen auftaucht beginnt das Konkurrenzverhalten, es scheint wohl Gottgegeben zu sein.

Ich möchte im Anhang noch einen Beitrag einstellen der auch fein herausarbeitet wie das so ist mit uns Frauen *lol*


Der Feminismus frisst seine Schwestern

Was will das Weib? lautet die berühmte Frage von Sigmund Freud, auf die er nie eine Antwort gab. Man darf annehmen, dass es ihm nicht um die Antwort ging, sondern um sein Frauenbild. Denn allein die Frage entwirft das Bild eines unberechenbaren, faszinierenden Wesens, an dem man ein Leben lang rätselt, und das so anders ist, dass kein Mann es durchschaut - aber dafür um so mehr begehrt.

Hinter diesem Bild steht ein Konzept von Partnerschaft, das auf Unterschiedlichkeit und Spannung zwischen den Geschlechtern setzt, auf eine Erotik, die Seele, Körper und Geist der Geliebten durchdringt. Freuds Frage spielt auf die geheimen Regeln der Liebe an. Die Antwort auf seine Frage wäre deren Tod. Der Feminismus aber hat diese Antwort gefunden. Sie lautet: Das Weib will das Gleiche.

Dabei ist Gleichberechtigung in erster Linie keine Errungenschaft der Frauenbewegung, sondern der Massengesellschaft und ihrer Arbeitsteiligkeiten, ihrer Egalisierung von Bürgerrechten und Wohlstand. Diese Paradoxien der modernen Demokratie werden seit langem diskutiert. Jeder wird ein Individuum, jeder verwirklicht sich in seiner Einmaligkeit und wird gerade dadurch so wie alle. An dieser Entwicklung partizipiert auch der Feminismus. Er ideologisiert und befördert einen Prozess, der ohnehin stattfindet, den er weder schaffen noch verhindern konnte. Nun hätte der Feminismus als eine Bewegung, die sich für Frauen stark macht, gut daran getan, nicht nur die Rechte der Frauen einzufordern, sondern auch das zu verteidigen, was Frauen auszeichnet, was sie besonders, was sie einmalig, was sie zu Frauen macht. Der Feminismus hätte Widerstand gegen den allgemeinen Trend der Entdifferenzierung leisten müssen. Das erst hätte ihn zu einer wahrhaft revolutionären Kraft gemacht.

Statt dessen frisst der Feminismus seine Schwestern. Den kleinen Unterschied hat er vergessen - nämlich den Unterschied zwischen Dürfen und Sein, zwischen Gleichberechtigung und Gleichheit. Anstatt die Andersartigkeit der Frau zu feiern und sich über die des Mannes zu freuen, hat der Feminismus einen Dreierschritt vollzogen - das Gleiche dürfen, das Gleiche wollen und schließlich nur noch das Gleiche sein. Diesen Prozess hat man gender mainstreaming genannt. Er verkündet die Rückkehr zur narzistischen Ahnungslosigkeit. Adam und Eva sehen sich an und sehen, dass sie gleich sind - nichts besonderes.

Im gender mainstreaming wird der eine des anderen banales Spiegelbild statt dessen Gegenstück und Vollendung. Von Platon stammt die schöne Vorstellung, dass Mann und Frau einst als ein Wesen auf die Welt kamen, das danach in zwei Hälften zerfiel, eine männliche und eine weibliche. Angetrieben von Ahnung und Sehnsucht suchen wir unsere andere Hälfte, und wenn wir Glück haben, finden wir sie. Jetzt, da wir alle gleich sind, brauchen wir diese andere Hälfte nicht mehr, sondern nur noch uns selbst. Nicht mehr vereint sind Frau und Mann ein Ganzes, sondern jeder allein hält sich für ein Ganzes. Was wir im gender mainstreaming erleben, ist die Geburt der Einsamkeit aus dem Schoß der Gleichheit. Wir sind Monolithen der Moderne geworden und bleiben für immer mit uns allein. Denn was können wir im anderen anderes finden, wenn er gar nicht anders ist? Wie soll er uns erlösen, was soll er uns lehren, was geben? Gender mainstreaming beerdigt die Hoffnung. Es ist nicht nur ein Mainstream, der alle gleich macht, sondern ein Mahlstrom, in dem die Idee der Liebe zerrieben wird.

Was der Feminismus im Geschlechterkrieg zerstörte, ist die Erotik: In der Liebe ist die Niederlage genauso aufregend wie der Sieg, und das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Spannung, Kampf, Leidenschaft, Stolz, Unterwerfung, Aufbegehren sind eben nicht nur Elemente von Krieg, sondern auch von Erotik. Die heimliche Hoffnung, der andere, der andersartige möge gewinnen - und wieder verlieren und wieder gewinnen, und dieser wilde Krieg möge ewig dauern, als sinnliche Spielart des Friedens - diese Hoffnung hat der Feminismus begraben. Er wollte eben immer nur siegen.

Jetzt haben wir einen Frieden ohne Sinnlichkeit und ohne Sinn. Wir haben Frauenquoten, wir haben das große I in den Substantiven. Wir haben knallrotgefärbte Haare und verwirrte Männer, die ständig den Geschirrspüler ausräumen. Wir haben Krippen ohne Kinder. Wir sind gelangweilt, wir sind gleich, wir sind gender.


Sophie Dannenberg, geboren 1971 in Gießen, studierte Philosophie und Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften in Bayreuth sowie Theaterwissenschaft in Berlin, wo sie auch lebt. 2004 veröffentlichte Sie den Roman "Das bleiche Herz der Revolution" über die Kinder der 68er.
26.03.2007 Deutschland Radio Kultur

*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Wir stimmen Dir zu (der Antaghar ist jetzt wieder dabei und gibt Euch in allen Punkten recht).

Wir hatten ja mal das Matriarchat, und da war die Welt noch in Ordnung. Der Mensch hat in Einklang mit Natur und Mutter Erde gelebt, das Weibliche war geachtet und verehrt. Doch dann begann das, was Du "naturgegeben" nennst (und wir Dummheit), nämlich dieses lächerliche weibliche Konkurrenzgetue - und zur Strafe haben wir jetzt eben das, was man Patriarchat nennt (mit all seinen bedauerlichen Folgen).

Waren es in der Zeit der Hexenverfolgungen durch die Kirchen (bzw. durch die Benediktiner) nicht zu 90% Frauen, die andere Frauen als Hexen denunziert haben? Gehen Frauen nicht oft keifend und giftend aufeinander los, auch ohne dass es um Männer geht?

(Die Antagharin erlebt das andauernd, und fasst sich nur an Kopf und denkt: "Uns Frauen geschieht es doch recht! Wie kann man nur so blöd sein?" und bemerkt dabei, dass es auffallend oft eindeutig sexuell unbefriedigte und deshalb hysterische Frauen sind, die sich so verhalten, und denkt sich ihren Teil ...)

Denken wir daran, dass die Welt heute von Frauen regiert würde - sorry, da wird uns beiden allein schon beim Gedanken noch übler als bei Mr. Bush und Konsorten. Da können Frau Schwarzer und ihre Gefolgsfrauen noch so sehr betonen, wie friedlich und um wievieles besser Frauen seien - sie sind es eben nicht.

Und die Antagharin ärgert sich darüber weit mehr als über die einfältigen Männer. Nur - warum sind Frauen so? Naturgegeben ist es sicher nicht ...
Eine echt gute Frage, warum Frauen so sind. Wäre ja fast schon raumgreifend genug um gleich den nächsten Fred rauszuschmeissen *g*

Aber hier passts auch....

Das mit dem Gestänker, Gezicke und Gegeifer kenne ich persönlich auch sehr gut, was auch der Grund ist, warum ich mehr männliche als weibliche Freunde habe. Denn auch wenn die Männes ab und an mal etwas seltsam sind, an das Gezicke, und Intrigen geschmiede von Frauen kommen sie nicht ran.

Interessant ist übrigens - fällt mir grad auf als ich das eben geschrieben habe - dass ich noch nie von den Männern, die mich besser kennen, als Emanze, Zicke oder dergleichen bezeichnet wurde, sondern wenn, dann immer nur von Männern die mich kaum kannten.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Du bist das alles ja auch nicht.

Nur können das die Männer nicht ahnen, die Dich noch nicht richtig kennen. Dass Du keine Zicke o. dgl. bist, sondern ein weiblicher Mensch, der einfach nur in Ordnung ist und das Herz auf dem rechten Fleck hat - das ist für sie vermutlich überraschen und unerwartet. Das ist die Krux!

Wir sollten uns mal darüber Gedanken machen, warum Männer - Du hast da etwas Wichtiges bemerkt - bei nahezu jeder Fraue von vornherein annehmen, sie sei bestimmt so wie die meisten.

Das hieße nämlich, die meisten Frauen sind so - und die Männer sprechen aus Erfahrung. Und so sieht die Realität leider aus.

Die Antagharin würde aus den weiter oben genannten Gründen lieber mit Männern als mit Frauen arbeiten (und das hört man verdammt oft, wir fast jeden Tag). Das ist doch zum Heulen ... Und dann wundern wir uns, warum viele Männer nicht gerade eine hohe Meinung von Frauen haben.
Wir sollten uns mal darüber Gedanken machen, warum Männer - Du hast da etwas Wichtiges bemerkt - bei nahezu jeder Fraue von vornherein annehmen, sie sei bestimmt so wie die meisten.

Wenn ich mir so die Mädels im Teeniealter ansehe, und betrachte wie sie sich verhalten, was die Jungs ja auch mitbekommen, wundert mich ehrlich gesagt gar nichts mehr.

Insofern könnt es durchaus sein, dass

... die meisten Frauen sind so - und die Männer sprechen aus Erfahrung. Und so sieht die Realität leider aus.

Ausser, die Mädels verändern sich mit dem Alter, was bei den Jungs bzw dann Männern die Meinung dennoch nicht ändern lässt.

Das ist nun die Frage....
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Unser Sohn ist 16 - und er hält jetzt schon "die Weiber" für ausgesprochen albern, kindisch, lächerlich und schlicht blöd.

Und wir können ihn verstehen ...

Sein letzter Versuch mit einer etwa gleichaltrigen Freundin wurde von ihm beendet, weil sie

• zum x-ten Mal ihn etwas per SMS gefragt hat, obwohl sie neben ihm saß ...

• sie mit ihren Freundinnen nur blöd rumgekichert hat ...

• mit ihr kein vernünftiges Wort über Beieheung, Leben und Liebe zu reden war, ohne dass sie entsetzlich gekichert hätte ...

• und nur ihr Aussehen wichtig war und wie sie wohl auf ihre Freundinnen wirkt und was die wohl denken ...

• sie nur oberflächlichen Blödsinn im Kopf hatte und ihr jeglicher Tiefsinn abging, während er sich auch mal über anderes Gedanken macht als nur darüber, ob Tokio Hotel noch ein paar Jahre lang zusammen bleibt oder ihr Sänger schon ne Freundin hat ...

Das war ihm einfach zu wenig und zu doof.

Leider, so sagt er immer wieder, könnten Frauen ab 25 aufwärts nicht dazu stehen, einen 16-jährigen als Freudn zu haben. Doch erst ab diesem Alter seien Frauen wenigstens einigermaßen vernünftig und brauchbar.

Und das sagt einer mit 16 - dabei heißt es doch immer, in diesem Alter seien Mädchen viel weiter als Jungs. Was ist von diesen Mädchen wohl zu erwarten, wenn sie mal älter sind?

Und was glaubst Du, was er für eine Meinung zu Frauen an sich hat???
Keine allzu gute - mal abgesehen von seiner Mutter, der Antagharin, hält er "Weiber" nur für total doof.

Und wie gesagt, wir können seinen Eindruck durchaus verstehen. Aber ist das nicht traurig? Und ziemlich enttäuschend, gerade auch in der heutigen Zeit?
Und wie gesagt, wir können seinen Eindruck durchaus verstehen. Aber ist das nicht traurig? Und ziemlich enttäuschend, gerade auch in der heutigen Zeit?


Oh doch, das ist es.
Das Problem ist aber, dass solch ein "Getue" durch entsprechende Sprüche von Männern - wie wir sie hier diskutieren - dem ganzen noch einen Nährboden verschaffen.

Denn damit zeigt das den Mädels nämlich, dass die Jungs bzw Männer ja auch nicht besser sind, weshalb es auch keinen Grund gibt, sich zu ändern. <<< reichlich naiv gedacht, aber so sieht der Gedankenganz der Mädels leider häufig aust.

Aus dem Teufelskreis heraus zu kommen, hilft aber nur, wenn beide mal ein wenig über ihr Verhalten nachdenken.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Da bin ich denn auch mal wieder.

evian:Übrigens verlassen sie diese Ebene sofort wenn sie sich mit einer Frau auseinander setzten müssen.
Tun sie nicht. Nur in Einzelfällen.

evian:Frauen würden sich wohl aus ihrem sozialen Gewissen heraus nicht an derartigen Ungerechtigkeiten beteiligen wollen.
Entschuldige, aber das glaubst Du selbst nicht wirklich, oder? Das Frauen im kleinen wie im großen ihre Interessen durchboxen und dabei an Gewissenlosigkeit Männern in nichts nachstehen, auch wenn sie vielleicht lieber die Giftspritze als den Vorschlaghammer benutzen sollte eigentlich gedämmert haben.

evian:Ich bin der festen Überzeugung, wenn Frauen sich auf einer solidarischen Ebene treffen könnten, hätten wir das Matriarchat und würden diese Diskussion nicht führen.
Antaghar:Wir hatten ja mal das Matriarchat, und da war die Welt noch in Ordnung. Der Mensch hat in Einklang mit Natur und Mutter Erde gelebt, das Weibliche war geachtet und verehrt. Doch dann begann das, was Du "naturgegeben" nennst (und wir Dummheit), nämlich dieses lächerliche weibliche Konkurrenzgetue - und zur Strafe haben wir jetzt eben das, was man Patriarchat nennt (mit all seinen bedauerlichen Folgen).
Wir hatten das Matriarchat, es hatte seine guten Seiten, aber die haben nicht ausgereicht - sonst hätten wir immer noch das Matriarchat.
Wir haben das Patriarchat, und es sollte jeder gemerkt haben, daß es nicht das Gelbe vom Ei ist(was ich noch nichtmal in Bezug auf die Rolle der Frau darin meine, sondern vor allem in Bezug auf den brachialen Umgang mit der Umwelt).
Anstatt jetzt wieder ein Matriarchat zu wollen (und da kommt mir immer wieder der Spruch in den Sinn "Der Sklave will nicht frei sein, er will selbst die Peitsche schwingen". Ich denke, darauf läuft unter anderem hinaus, was den "Emanzen"(im Gegensatz zu den starken oder wenns sein muß emanzipierten Frauen) vorzuwerfen ist: Sie wollen keine Gleichberechtigung, sondern einen Rollentausch. Nicht gleiche Stufe, sondern eine höher(als die Männer).) und damit etwas zu wiederholen, was anscheinend schonmal nicht funktioniert hat (und wahrscheinlich in entsprechendem zeitlichen Abstand wieder ein Patriarchat nach sich ziehen würde usw.) - wie wäre es da mal, den Kopf freizuschütteln von all dem, und sich mal in eine Richtung zu drehen die auf etwas abzielt, was ich jetzt mal als Humanitariat bezeichne. Die, die da oben die Entscheidungen treffen, sollen sich dadurch auszeichnen, daß sie die menschlichen Eigenschaften im positivsten Sinne vertreten, ohne jeglichen Titten- oder Klötenbonus! (=ohne Vormachtstellung, nur weil es Weiblein oder Männlein sind).

Evian, bzgl. des Zeitungsartikels - da ist sicherlich einiges Ansichtssache. Aber eine Sache wird darin angedeutet, die man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen sollte:
Solange nicht sowohl Frauen als auch Männer realisieren, das im (Konkurrenz)Kampf (im Gegensatz zu dem angedeuteten spielerischen "Liebeskampf") jeder Sieg über den anderen gleichzeitig eine Niederlage ist, weil der Sieg über den anderen als Teil des gleichen Ganzen gleichzeitig der Sieg über(und damit gegen) sich selbst ist, werden wir in dieser Sache wohl weiterhin auf der Stelle treten, bzw. solange es uns noch gibt zwischen matriarchalischen und patriarchalischen Unzulänglichkeiten hin und herpendeln.

Und wie "weit" wir bei dieser Erkenntnis sind, dazu braucht man nur mal zu beobachten, wie oft selbst in einem (von mir als recht "offengeistig" empfundenen) Forum wie diesem hier pauschal "den Frauen" und "den Männern" die Schuld für etwas aufgedrückt wird.

Nu aber noch:
womaninblack: ist es Sommer und regnet, das Kleid der Frau wird durchsichtig, kann er "die Augen nicht mehr vom Anblick nasser Haut unter zartem Stoff lassen, und
[b]Achtung Satiere[/b] baut einen Auffahrunfall.

"Jedes Jahr sterben xyz Männer durch autoreifenwechselnde Frauen" *haumichwech*
Was dann auch wieder ein Beitrag wäre für "Warum Frauen länger leben als Männer".

Darkling
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*****ing

Ja, vieles ist wirklich zum Machtkampf mutiert und da spielt das Gesclecht keine Rolle mehr, leider.
Aber es ist wie bei den "Spielen", nur der erste Platz zählt, dabei liegen gerade zB. an der Spitze die Zeiten der Wettkämpfer/innen nur noch Sekunden auseinander.
Doch der 1. bekommt die Medaille , den Werbevertrag und die Sponser *seufs*.

BTW
Der Cola-Lightman soll in reinen Frauenbüros auch schon kräftig zugeschlagen haben.
WiB
@cerberus
Zitat:
Wir sollten uns mal darüber Gedanken machen, warum Männer - Du hast da etwas Wichtiges bemerkt - bei nahezu jeder Fraue von vornherein annehmen, sie sei bestimmt so wie die meisten.


Wenn ich mir so die Mädels im Teeniealter ansehe, und betrachte wie sie sich verhalten, was die Jungs ja auch mitbekommen, wundert mich ehrlich gesagt gar nichts mehr.

Insofern könnt es durchaus sein, dass

Zitat:
... die meisten Frauen sind so - und die Männer sprechen aus Erfahrung. Und so sieht die Realität leider aus.



Ausser, die Mädels verändern sich mit dem Alter, was bei den Jungs bzw dann Männern die Meinung dennoch nicht ändern lässt.

Das ist nun die Frage....


Ich bin 25 und du triffst den Nagel auf den Kopf. - Ich muss aber auch hinzufügen das ich bei meiner Mutter und deren Generation und danach auch auch keine Ausnahme mache.
Im Haushalt wirtschaftet sie schlecht. Organisiert sich nicht im Haushalt, und ist ständig am Putzen und Dekorieren. (Ausbildung gemacht, aber nie mehr als Hausfrau gewesen). - Ich frag mich wie sie mich aufziehen konnte. Ach, ja und Jammern und gute Ratschläge gibts zu hauf. Aber selber kriegt sie sich nicht in den Griff, oder weiß garnicht wovon sie spricht. Auch meine Großeltern rechtfertigen sich noch nach 50 Jahren frieden: "wir mussten noch hungern!" Haben keine Ahnung, aber konsumieren wie die Blöden.


Klingt böse, hat aber mein Frauenbild geprägt.


Was junge Frauen angeht, um noch etwas zu ergänzen, ist meine Erfahrung, dass sie ziemlich planlos und ohne großen Ehrgeiz ihr Leben angehen. Nach dem Motto: "Kommt ja irgendwann mal ein Prinz vorbei." Ich sehe die jungen Frauen auch nicht in den Männerdominierenden Studienfächern oder Berufsgruppen (z.B. Ingenieurinnen, Feuerwehrfrauen), wo die Türen weit offen stehen. - Sind zu jungen Männern sehr arrogant und überheblich. Ohne Grund schon Voreingenommen. Nicht zuletzt sehr verletztend und rücksichtslos was die Liebe angeht. Gefühle ändern sich im Leben einer jungen Frau ja recht schnell. - Ich habe von meiner Mutter auf dem Weg bekommen, mit Frauen nett um zu gehen. Ich habe geglaubt Frauen muss man zur Gleichberechtigung helfen und respektieren. Die Frau als das GUTE, BESONDERE Wesen, hat dann aber seinen glanz bei mir von Kindheit (16 J.) an immer mehr verloren. Als Mann hat mich das nie besser da stehen lassen, nett zu sein und einzustecken. Frauen machen mir auch nicht den Eindruck als wollten sie Gleichberechtigung. Eher das sie über das andere Geschlecht triumpfieren wollen. - Ich benutze dieses Wort eigentlich nicht, aber diese Frauen würde ich als Emanze titulieren.


Ich finde man kann als Frau ruhig mal über allem stehen und auch mal die "Beleidigung" Emanze hinnehmen. Als Mann hört man sich ja auch so einiges an und schweigt. Und schweigen ist bei dem Thema schwer.

Wie man es in den Wald schreit, so schallt es auch wieder heraus! - Ich hoffe irgendwann haben Mann und Frau sich eine Philosophie angeeignet, die dazu führt das man sich wieder mit offenen Armen begegnen kann. Und geht nett miteinander um.

Die Welt gehört uns!
***er Mann
2.550 Beiträge
Ich gebe Darkling Recht, wenn er meint, dass die Antwort auf das (zugegebenermaßen alles andere als ideale) Patriarchat nicht (edit!)die Wiedereinführung des (wohl auch nicht nachteilsfreien) Matriarchats sein soll. Natürlich ist es schwer, einen goldenen Mittelweg zu finden. Versucht einmal, eine alte Zwei-Schalen-Waage im Gleichgewicht zu halten.

@ Antaghar:
Nun, Ihr beschreibt mit Hilfe Eures Sohnes ein interessantes Phänomen. Für mich ist klar, dass Mädchen im Kleinkindalter den Burschen immer mindestens eine Nasenlänge voraus sind. In der Pubertät geben viele diesen Vorsprung aber offenbar leicht aus der Hand, wie Euer Beispiel zeigt - als wollten sie ihre Kindheit nachholen, die ihnen durch ihren Entwicklungsvorsprung "entgangen" ist (Vorsicht Ironie!)

Ich schreibe absichtlich "viele" und nicht "alle", erstens um Darklings Anspruch der Nicht-Verallgemeinerung zu entsprechen, zweitens weil es wirklich meine Erfahrung ist, dass man nicht verallgemeinern kann. Überlegt einmal: Wieviele junge Mädchen gibt es, denen gleichaltrige Burschen zu unreif sind, und die lieber eine Beziehung zu einem etwas älteren Mann anstreben? Wahrscheinlich ähnlich viele wie es Burschen gibt, die wie Euer Sohn sprechen.

@ Cerberus:
Ausser, die Mädels verändern sich mit dem Alter, was bei den Jungs bzw dann Männern die Meinung dennoch nicht ändern lässt.
Genau, als Erwachsene sollte es keinen Grund mehr geben, sich nicht auf Augenhöhe zu begegnen. Männer ändern ihre Meinung sehr wohl, aber es ist eben leicht, sich Frauen als Konkurrentinnen vom Leib zu halten, indem man althergebrachte Klischees anspricht.

@ evian:
Also zunächst einmal finde ich, dass der Artikel von Sophie Dannenberg den Nagel auf den Kopf trifft. Das ist genau auch meine Meinung.
Emanzipation sollte eben genau nicht Verleugung der Weiblichkeit sein, sondern Betonung der weiblichen Stärken (das sollte aber natürlich nicht soweit gehen wie bei der Arbeitskollegin der Antagharin, die einem Mann wegen seiner Männlichkeit das Wort verbietet *gr2*).

Da habe die Männer ein ganz anderes Verhalten. Da sie emotional nicht so agieren, sind sie halt frei davon und können sich auf der sachlichen Ebene verständigen wenn es denn der Sache dient.
Auch hier sollte man, ganz im Sinne Darklings, nicht verallgemeinern. Viele Männer können sehr wohl ins Persönliche, Beleidigende abgleiten, wenn es der Sache dient *roll*. Habe es in einem meiner letzten Beiträge bildlich gezeigt, wie das in meiner eigenen Erfahrung ablief.

Und ich glaube darum gibt es so wenige Frauen in den Vorstandsebenen. Männer schließen nur Seilschaften wenn es dem Geschäft dient. Und das tun sie mit allen Tricks die es so gibt, unsere Gazetten sind derzeit voll von diesen Machenschaften in der Illegalität.
Ja, aber ist es genau das was Frauen anstreben sollten? Dann wird der Karriereweg für Frauen vielleicht einfacher, aber wird die Welt dann besser dadurch?
Ich meine, wir sollten eben genau gegen diese Seilschaftsbildung ankämpfen! Jede Seilschaft ist eine Art Mafia. Ich schrieb es schon einmal: Eine Hand wäscht die andere - aber das funktioniert nur dann gut, wenn beide Hände schmutzig sind. Vor einiger Zeit erzählte mir jemand aus meinem Arbeitsumfeld, dass bei meinem Arbeitgeber, einer recht großen Institution, die Rotarier das Sagen hätten. Ganz abgesehen davon, dass ich erstens den Wahrheitsgehalt dieser Aussage nicht überprüfen kann und zweitens immer noch nicht genau weiß, was dieser Männerbund ist (und es auch gar nicht wissen will!), graut mir vor der Vorstellung, dass strategische Entscheidungen rund um meine Arbeitsstätte nicht Auge in Auge am runden Besprechungstisch, sondern in irgendeinem Hinterzimmer in Lederfauteuils bei einem Glas Whisky getroffen werden, und zwar zum Teil von Leuten, die gar nicht in meiner Institution beschäftigt sind!

Ich weiß zwar, dass ich das Seilschafts-Denken nicht werde ändern können (eine österreichische Wirtschaftszeitschrift hat einmal erhoben, dass von den 20 größten börsennotierten Unternehmen gerade einmal EIN Vorstandsvorsitzender nicht durch irgendeine Seilschaftsverbindung, sondern nur durch extrem gute Leistungen an die Spitze gekommen ist!), aber wenigstens Denkanstöße möchte ich geben.
Selbstredend ist von diesen Unternehmen, ich habe gerade ein wenig nachgedacht, kein einziger Chef eine Frau - nur einmal angemerkt.
Auch hier sollte man, ganz im Sinne Darklings, nicht verallgemeinern. Viele Männer können sehr wohl ins Persönliche, Beleidigende abgleiten, wenn es der Sache dient

Fragt sich dann nur welcher Sache das dienen soll, ins persönliche und damit emotionale abzudriften, oder?

Wie oben schon mal erwähnt, ergibt sich daraus dann nämlich ein Teufelskreis. Mann geht auf die emotionale Ebene über, Frau reagiert dann entsprechend genervt, worauf Mann sie als Emanze, Zicke u. d. g. betitelt, wodurch der Kleinkrieg voll entfacht wird. (Natürlich nur ein Beispiel).

Daher stelle ich mir gerade die Frage, ob der Mann - wenn er denn eine Frau auf Grund ihres Verhaltens mal wieder als Emanze o. d. g. sieht - nicht ganz einfach weiterhin sachlich bleiben oder noch sachlicher werden sollte?

Denn indem er dann auf die emotionale Ebene abdriftet, begibt er sich ja nur auf das von ihm selbst angeprangerte Niveau, wodurch er auch nicht besser wäre, als das was er der Frau vorwirft.
Ist doch völlig egal was er macht... es wird in jedem Fall falsch sein..
@lustbaer
aber Hallo...

Hast Du die Frucht der Erkenntnis genascht?
...und resigniert jetzt?


lg,
vulkanino
***er Mann
2.550 Beiträge
@ Cerberus:
Du hast natürlich vollkommen recht! Kann Dir kaum etwas hinzufügen, außer Folgendes:
Fragt sich dann nur welcher Sache das dienen soll, ins persönliche und damit emotionale abzudriften, oder?
Na der persönlichen Sache des Mannes natürlich. Es hilft ihm, in einer Debatte, wo er einer starken Frau wie z.B. Dir mit Deiner messerscharfen Argumentation überlegen ist, wieder Oberwasser zu bekommen.

Du meinst, es beginnt ein Kleinkrieg. Das stimmt, und er schaukelt sich immer wieder hoch. Und dann kommt ein dritter und spielt Schiedsrichter, indem er sagt "Hört auf mit dem ständigen Gezänk und redet wie Menschen miteinander!" Noch nie passiert?

Das Problem ist, das nach der 25.Runde im Spiel der persönlichen Untergriffe ein neutraler Beobachter nicht mehr weiß, wer als erster ein Foul begangen hat. Und dann kommen so obergescheite Sprüche wie "Zum Streiten gehören immer zwei". Und plötzlich bist Du, obwohl Du besser argumentiert hast, in der Defensive. Denn auf die Frage, wer den mit dem kleinkarierten Gezänk begonnen hat, wird die Antwort für viele lauten: "Na eh klar, die bissige Emanze. Sie kann ja nicht anders, weil sie eine Frau ist". Und plötzlich ist Dein männlicher Verhandlungspartner wieder in einer besseren Position, und Du fragst Dich, ob Du jetzt im falschen Film gelandet bist; Dein Verhandlungspartner/-gegner hat Dich als erster beleidigt, und am Ende stehst Du als die "Böse" da. Klassischer Fall von "schmutziger" Verhandlungsführung, die aber leider manchmal zum Erfolg führt.
Dass dieser Erfolg ein Pyhrrussieg zu Lasten des Ganzen (sagen wir einmal: des Unternehmens) ist, ist klar - aber das ist Deinem Verhandlungspartner egal, denn ihm ist die Firma ziemlich wurscht im Vergleich zu seinem persönlichen Fortkommen.
@ kater

besser hätt ichs auch nicht ausdrücken können.
Man sollte Kleinkriege verbieten *g*
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