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Selbstbewusste Frau = Emanze?

Mit längeren Haaren bin ich dann später auch in Uni besser rübergekommen und der Zugang zu meiner Meinung, war den Männern nicht durch die Verunsicherung durch mein Äußeres verstellt.

Das war eigentlich das, was ich vorher auf katers Aussage

Wenn eine Frau in einem solchen Outfit zu einer Verhandlungsrunde auftaucht, dann stelle ich mich bereits drauf ein, dass irgendwann einmal männerfeindliche Argumente kommen.

noch dazu erwähnen wollte, leider ist es mir zwischenzeitlich entfallen *hae*

Womöglich ist es einfach nur ungewohnt für Männer, eine Frau mit maskulinerer Optik zu sehen und sie werden verunsichert, weil sie nicht wissen "spielt die blos so" oder "ist die so"?

Was meinen die Herren der Schöpfung?

Das zu der Rippe gehörende Geschlecht, aus welchen wir Damen gemacht sind, mögen sich bitte zu Wort melden *ggg*
***er Mann
2.552 Beiträge
@ Cerbi
*wiegeil*
Naja, bei diesen beiden Fotos könnte ich durchaus meine Meinung ändern, dass eine Krawatte an einer Frau nicht weiblich wirkt. Wenn Du in einer Besprechung so auftauchst wie im allerersten Bild und dann zu Deinen Verhandlungspartnern sagst: "Meinen Sie nicht auch, dass es heute ziemlich heiß ist und wir unsere Kleidung etwas komfortabler tragen könnten?" ... dann sind die Verhandlungen wohl wegen mangelnder Konzentrationsfähigkeit der anderen wohl bereits in Deine Richtung gelaufen. *zwinker* *cool*
****one Mann
1.804 Beiträge
mögen sich bitte zu Wort melden...
also mir geht es genau wie kater...bin nicht festgelegt auf einen
gewissen typus frau...es muss was rüber kommen...

ein frescher kurzhaarschnitt wenn es zur frau passt...
macht mich genauso an wie langes gelocktes haar...

bissel maskulin darfs auch sein...aber bitte kein bart... *roll*
das wär dann des guten zuviel... *hae*

das wir männer gleich darin die männerfeindliche emanze sehn...naja *hae*
***er Mann
2.552 Beiträge
@ Cerbi
Womöglich ist es einfach nur ungewohnt für Männer, eine Frau mit maskulinerer Optik zu sehen und sie werden verunsichert, weil sie nicht wissen "spielt die blos so" oder "ist die so"?

Is wohl so. Wenn mir eine Frau in Millimeterhaarschnitt begegnet, ist meine erste Reaktion "Was issn das für eine?" und gehe sie mit einer leicht negativen Grundstimmung an. Was zur Konsequenz hat, dass eine solche Frau es schwerer hat, mich mit Argumenten zu überzeugen, weil ich ihr gegenüber ständig auf der Hut bin. Ist sicher ein Vorurteil, aber es is eben bei mir so. Ich denke eben, die hat sich sicher was dabei gedacht, wenn sie in einem so betont männlichen Outfit auftaucht.

(etwas weit hergeholte) Gegenfrage an die Frauen: Wie würde Ihr auf einen Mann im Rock reagieren (Schottenröcke einmal außen vor gelassen)?
Wenn Du in einer Besprechung so auftauchst wie im allerersten Bild und dann zu Deinen Verhandlungspartnern sagst: "Meinen Sie nicht auch, dass es heute ziemlich heiß ist und wir unsere Kleidung etwas komfortabler tragen könnten?" ... dann sind die Verhandlungen wohl wegen mangelnder Konzentrationsfähigkeit der anderen wohl bereits in Deine Richtung gelaufen.

Hmm... ob ich so mal zum nächsten Vorstellungsgespräch für n Praktikum gehen sollte? *rotwerd*

bissel maskulin darfs auch sein...aber bitte kein bart...

Puhh... dann hab ich ja echt Glück... die Haare auf meinen Zähnen lassen sich ja Gott sei Dank schnell abrasieren *ggg*

Ich denke eben, die hat sich sicher was dabei gedacht, wenn sie in einem so betont männlichen Outfit auftaucht.

Sehe ich es also richtig, dass so ein Outfit in der Gesellschaft irgendwie mit einer Emanze gleich gesetzt wird und daher beim Mann eventuell sofort an so eine Alarmglocke "Oh Gott, eine Emaze" schrillen lässt?

Wie würde Ihr auf einen Mann im Rock reagieren (Schottenröcke einmal außen vor gelassen)?

Kenne einige, die öfters Rock tragen - keine Minis, aber so knielang. Beim ersten Mal als ich das gesehen hatte dachte ich: "Wie geil, der traut sich", ab da wars normal... aber wie ich wohl auf einen Mann reagieren würde, der im Mini daher kommen würde? Gut, im TV schon öfters bei Transen gesehen... aber so bei hetero-Männern... keine Ahnung.
***er Mann
2.552 Beiträge
Sehe ich es also richtig, dass so ein Outfit in der Gesellschaft irgendwie mit einer Emanze gleich gesetzt wird und daher beim Mann eventuell sofort an so eine Alarmglocke "Oh Gott, eine Emaze" schrillen lässt?
Ob's in der Gesellschaft oder bei "allen" Männern so ist, weiß ich nicht, aber bei mir wäre die Reaktion in etwa so, wie Du es beschreibst.
... ok... und welche Chance hätte so eine Frau - nehmen wir einfach mal an, Du würdest mich nicht kennen und ich käme Dir in Anzug und Krawatte aber mit Highheels entgegen - Dir zu zeigen, dass sie keine Emanze ist, sondern ledigklich Spaß dran hat, so rum zu laufen?
Na ja Rock war ja nun auch nur ein Beispiel. Aber da wüßte ich auch nicht, was mir so durch den Kopf geht (wenns scheeeh moacht!)!

Aber Du hast tatsächlich recht. Durch meine Arbeit komme ich sehr oft mit Männern aus verschiedenen Ländern auch, aus dem arabischen und westafrikanische Raum zusammen.
Das war für mich schon eine Umstellung zu sehen, dass die sich beim Gespräch oder auf der Straße beim Händchen nehmen, sich Küssen, auch auf die Hand und Kajal verwenden (klar da kommt er auch her). *ggg*
Nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, auch wenn einige andere, die immer mit sowas Probleme haben, etwas länger brauchten, um sich wieder einzukriegen.
Aber ich glaub wir verlassen jetzt das Thema oder? *roll*
****er Mann
155 Beiträge
Und doch gibt es Bereiche
wo Frauen in manchen Berufszweigen seriös wirken sollen und dazu gehört auch ein fescher Kurzhaarschnitt. Ich bediene mich auch mit Klischees, dazu wird der Mensch in der heutigen materielen Weltanschauung praktisch gezwungen weil man ansonsten als Außenseiter dasteht. Die Emanzipationsgeschichte hat einen langen Weg und fing vor 100 Jahren mit dem erkämpften Wahlrecht mit den Frauen an. Die Trümmerfrauen des ersten und zweiten Weltkriegs haben die Gleichberechtigung der Frauen entscheident mitgeprägt. Das haben nicht die Generationen z.b der heutigen 18- 35 jährigen erwirkt. Also so eine Selbstverständlichkeit dass die Frauen es nicht nötig haben Männer nach zu machen stimmt auch nicht. Sie ruhen sich oftmals auf fremde Lorbeeren aus.
d'accord!
Was Du sagst, ist auch Teil meiner Erfahrungen und ich stimme Dir in allem grundsätzlich zu. Wobei ich noch gern anfügen würde, dass Frauen ihre ganz selbstverständlichen Rechte vor allem auch gegen althergrnrachte Meinungen ihrer Geschlechtsgenossinnen durchsetzen mussten.
Nicht immer ist der Mann allein der Belzebub und Unterdrücker. Auch Vorteilsneid von Frauen ist Teil dieser Geschichte.
was heut jedoch nicht mehr notwendig ist in einem seriösen Beruf, ist ein Kurzhaarschnitt. Von niemandem jedwedem Geschlechts, würde ich mir vorschreiben lassen, wie lang ich die Haare zu tragen habe, wenn dies nicht meine Überzeugung ist. *snief2*
Für lange Haare haben Frauen ganz andere Lösungen, très chic et très sérieuse! *zwinker*
*******_no Mann
2.248 Beiträge
Um auf das Eingangsthema zu antworten,dazu kann ich nur sagen,mich interessieren Frauen mit Persönlichkeit und Charisma,Frauen die eine eigene Meinung haben und auch dazu stehen.
Frauen die zu allem Ja und Amen sagen und ihre Meinungen immer nach der Masse richten haben bei mir schlechte Karten.
Und es würde mir nie einfallen die ersteren als Emanzen zu bezeichnen,das ist die Einstellung von Menschen die mit solchen Frauen nicht umgehen können und diese Einstellung ist meiner Meinung nach vollkommen fehl am Platz.
Was das Erscheinungsbild der modernen Frau anbelangt,ich teile was das Haar betrifft die Meinung von Kater und Boyzone,mir gefallen sowohl längere Haare an einer Frau als auch ein Kurzhaarschnitt,es kommt immer auf den Typ Frau an,Stoppelglatze muß aber nicht unbedingt sein,gefällt mir persönlich nicht so gut.
Und wenn mir auf der Straße eine Frau mit Anzug und Krawatte entgegenkommt denke ich mir auch nicht automatisch da kommt eine Emanze,ich glaube das hängt sehr stark davon ab wie diejenige in diesem Outfit auftritt oder sich bewegt.

Und LaChatte: Deine Aussage das du dir von niemandem vorschreiben läßt wie du deine Haare trägst unterschreibe ich sofort,denn das hat nun wirklich keine Aussagekraft über die Qualifikation eines Menschen in seinem Beruf und damit bin ich im Lauf der Jahre auch des öfteren konfrontiert worden.
Mlg an euch alle,Marty
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Könnte es sein, ...
..., dass "Emanze" gar kein Schimpfwort ist?

Nur mal so am Rande gefragt ...
Wer bestimmt eigentlich die negative Bewertung des Wortes? (Ich habe es schon mal etwas abgewandelt hier geschrieben: "Was juckt's die deutsche Eiche, wenn ein welscher Hund ...")
Es kann ja wohl nicht mein Problem sein, dass jemand mich beleidigt (beleidigen möchte), nur, weil ich was im Kopf habe und mich einigermaßen sprachlich artikulieren kann. Indem ICH die (negative) Bewertung von "Emanze" übernehme, akzeptiere ich quasi die Beleidigung. Na vielen Dank! Will sagen, ich bin mit dieser Wertung nicht einverstanden. ICH bin gerne Emanze!

Und dass mann eine Emanze an ihrem Outfit erkennen könnte, halte ich für ein Gerücht, aber wir sind ja hier NICHT in der Gerüchteküche ...

Und @*****001: Wir würden dich hier - natürlich aus rein wissenschaftlichen Gründen und ausschließlich zu objektiven Studien, die keinesfalls einem feministischen Zwecke dienen werden - sehr gerne im Röckchen sehen ...

Gruß,

MM
@MM
Nicht böse sein, aber im normalen umgangssprachlichen Gebrauch steht Emanze nunmal für die negative Steigerung oder das Gegenteil von emanzipierter (selbstständig denkender, selbstbewusster, für sich selbst Verantwortung übernehmender und souveräner) Frau (positiv) hin zum negativen übersteigerten Hang dauernd zu kämpfen (vor allem gegen Männer bzw. von ihnen identifizierte Machos), selbst wo nix zu kämpfen ist, leicht zickig, Männer grundsätzlich als Sexmonster zu sehen, unfähig zu lieben, unfähig auf Frauen zuzugehen, deren Anmerkungen generell als Angriff zu werten und so weiter.. unfähig inne zu halten und nachzudenken.. da kommen die Argumente stereotyp einfach rausgeballert, Hauptsache keinen Zentimeter zurück weichen.

Wenn dazu noch der berühmt berüchtige kantige Kurzhaarschnitt kommt, steckt sie ganz schnell in einer Schublade und wundert sich dann so bezeichnet zu werden. Und regt sich auch noch darüber auf... wieso eigentlich, dann soll sie einfach dazu stehen...

Frauen im Hosenanzug mit Krawatte finde ich übrigens höchst sexy.. Ob sie zur Emanze mutieren, hängt davon, ab was unter dem Ponny steckt... Ne typische Emanze hat für mich eher Rentierpulli an und gibt sich betont zugeknöpft...

Mal so als Anmerkung vom Lustbären...
Ist ja wohl der totale Quatsch :-)
Zwischen einer selbstbewussten Frau und einer "Emanze" liegen Welten.
Womit du völlig recht hast.... *zwinker*
***er Mann
2.552 Beiträge
@ Cerbi:
... ok... und welche Chance hätte so eine Frau - nehmen wir einfach mal an, Du würdest mich nicht kennen und ich käme Dir in Anzug und Krawatte aber mit Highheels entgegen - Dir zu zeigen, dass sie keine Emanze ist, sondern ledigklich Spaß dran hat, so rum zu laufen
Naja, ehrlich gesagt, im privaten Bereich würde ich sie wahrscheinlich kaum beachten. Das ist zwar jetzt keine besonders edle Aussage, aber seien wir doch ehrlich: Für die erste Kontaktaufnahme sind äußerliche Eindrücke schon ziemlich entscheidend.
Natürlich kommt's auf die konkrete Ausgestaltung des Outfits an, und auf den Gesamteindruck. Bei dem von Dir geposteten Foto, und das ist keinesfalls Schleimerei, wäre es trotz Krawatte schwer, Dich zu übersehen, da Du trotzdem eine sehr rassige Ausstrahlung hast.
Im beruflichen Bereich wäre ich zunächst, wie geschrieben, auf der Hut, und würde wohl unbewusst jede ihrer Aussagen auf Männerfeindlichkeit hin prüfen. Wenn es sich herausstellt, dass sie gar nicht so ist wie vermutet und an einer sachlichen Zusammenarbeit interessiert ist, bin ich aber der erste, der sie mit offenen Armen empfängt und sich mit ihrer Argumentation auseinandersetzt.

@ LaChatte:
Das war für mich schon eine Umstellung zu sehen, dass die sich beim Gespräch oder auf der Straße beim Händchen nehmen, sich Küssen, auch auf die Hand und Kajal verwenden (klar da kommt er auch her).
Naja, dass sich Männer küssen, das kommt auch in Wien in bestimmten Cliquen vor - und das hat gar nichts mit deren sexuellen Ausrichtung zu tun. Was Du aber beschreibst, erinnert mich ein wenig an die "Metrosexualitäts"-Welle, deren bekanntester Protagonist ja wohl David Beckham ist. Ich sage dazu immer: Wem's gefällt, dem sei es vergönnt. Für mich ist es jedoch nichts. Ich schätze männliche Attribute bei Männern und weibliche Attribute bei Frauen. So ist eben mein Geschmack.
was heut jedoch nicht mehr notwendig ist in einem seriösen Beruf, ist ein Kurzhaarschnitt. Von niemandem jedwedem Geschlechts, würde ich mir vorschreiben lassen, wie lang ich die Haare zu tragen habe, wenn dies nicht meine Überzeugung ist.
So sehe ich das auch. Ich glaube, es ist ja genau der Sinn der Emanzipation, dass es für Frauen im Berufsleben nicht auf Äußerlichkeiten ankommt. Und es wird in der Praxis auch tatsächlich so gelebt. So kenne ich bspw. ein Mädel mit knallroten ("Magenta"-färbigen oder so) Haaren, das als Bankangestellte am Schalter arbeitet.

@ gorber
Das haben nicht die Generationen z.b der heutigen 18- 35 jährigen erwirkt. Also so eine Selbstverständlichkeit dass die Frauen es nicht nötig haben Männer nach zu machen stimmt auch nicht. Sie ruhen sich oftmals auf fremde Lorbeeren aus.
Naja, aber ist es nicht ihr gutes Recht? Natürlich wurden viele Freiheiten, die Frauen der heute jungen Generation genießen, in früheren Epochen erkämpft. Aber dass ich hier gemütlich an meinem Computer sitze, ist auch nicht allein mein Verdienst, sondern auch der von früheren Generationen, die am Aufbau der heutigen Wohlstandsgesellschaft entscheidend mitgewirkt haben. Soll ich jetzt in Ehrfurcht erstarren deswegen?
Genauso brauchen erfolgreiche Frauen auch nicht täglich einen Teppich in Richtung Emma-Redaktion ausbreiten und ihre Huldigung darbieten. Und wie schon geschrieben bin ich nicht der Meinung, dass es Sinn der Emanzipationsbewegung war und ist, dass Frauen Männer imitieren. Sondern dass die vielfältigen Fähigkeiten von Frauen selbstverständlich und gleichberechtigt neben jenen von Männern stehen - wenngleich es da natürlich oft Überschneidungen gibt. Wenn sich Frau verbiegen muss, um erfolgreich zu sein, begibt sie sich ja bloß von einer "Geiselhaft" (nämlich der des Haushalts) in eine andere.
********rper Paar
407 Beiträge
Im Grunde ist es eine reine Definitionssache. Man kann die Bezeichnung "Emanze" positiv oder negativ interpretieren.

Für mich ist eine selbstbewusste, auf eigenen (langen) Beinen stehende Frau (von mir aus auch im Anzug) eher eher ein Objekt der Begierde. Und das war auch das ursprünglich Ziel der Bewegung. Die Frauen wollten so akzeptiert werden.

Leider sieht es heute so aus, dass sich 6 ungepflegte Pottwale treffen und beschliessen, dass sie absolut gleich mit Männern gestellt werden wollen obwohl sie es nicht sind. (zumindest die unoperierten)
Ein Eichhörnchen redet sich auch nicht ein, es wäre ein Fisch, oder?

Anschliessend komm dann sowas raus wie Frauen bei der Bundeswehr - allerdings nur wenn sie wollen. Männer müssen hin.
Und wenn sie erstmal da waren, hören sie nach 3 Wochen auf, weil sie feststellen, dass es nichts für sie war. (alles schon erlebt)

Ich wollte da auch anfangs raus, aber die Feldjäger hatten was dagegen...
Langsam wird es Zeit für emanzipierte Männer.
Danke, MM
Könnte es sein, ...

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..., dass "Emanze" gar kein Schimpfwort ist?

Nur mal so am Rande gefragt ...
Wer bestimmt eigentlich die negative Bewertung des Wortes? (Ich habe es schon mal etwas abgewandelt hier geschrieben: "Was juckt's die deutsche Eiche, wenn ein welscher Hund ...")
Es kann ja wohl nicht mein Problem sein, dass jemand mich beleidigt (beleidigen möchte), nur, weil ich was im Kopf habe und mich einigermaßen sprachlich artikulieren kann. Indem ICH die (negative) Bewertung von "Emanze" übernehme, akzeptiere ich quasi die Beleidigung. Na vielen Dank! Will sagen, ich bin mit dieser Wertung nicht einverstanden. ICH bin gerne Emanze

Ich hätte es def. nicht besser formulieren können und frage mich welch seichter Geist diese Frage immer wieder in den Raum stellt.
Es ist ermüdend zu lesen dass ne selbstbewußte Frau ja immer wieder gern genommen,
die Emanze dagegen die Personifikation des asexuellen Teufels zu sein scheint.

Ich warte auf den Tag an dem ich aus Langeweile einen Thread eröffnen muss der lauten wird:

Anzugträger = CDU Wähler?

oder gerne auch: Kinderlos= Impotent?

oder auch: mit 30 noch nicht verheiratet = Ladenhüter?
***er Mann
2.552 Beiträge
die Emanze dagegen die Personifikation des asexuellen Teufels zu sein scheint.
Nun, welche Bezeichnung passt denn Deiner Meinung besser, um einen "asexuellen Teufel" zu beschreiben?
**********al_nw Frau
776 Beiträge
@lustbaer
Ich kann auch "böse" sein, bin es aber nicht!

Ich wollte einfach mal drauf hinweisen, dass ich es nicht gut finde, die negative Wertung von "Emanze" zu übernehmen. Als politisch denkender Mensch plädiere ich schon mal öfter für eine Re- oder Um-Definierung geläufiger Begriffe.

Ein Beispiel aus einem anderen Zusammenhang kann vielleicht verdeutlichen, was ich meine. Behinderte Menschen wurden (und werden) abwertend häufig Krüppel genannt. Eine Neu-Definition machte daraus die politisch engagierte "Krüppelbewegung".

Kurz: Mich als "Emanze" zu bezeichnen nehme ich als Kompliment, obwohl ich auf 'Komplimente' von Idioten oder Idiotinnen auch gerne verzichten kann ... Wenn man mich als Emanze tituliert, gibt es auch andere Situationen, in denen ich laut anfange zu lachen ... oder ...

Gruß

MM, die allerdings zu Hosenanzügen in jedweder Form kein positives Verhältnis hat.
@kater001
Leider sieht es heute so aus, dass sich 6 ungepflegte Pottwale treffen und beschliessen, dass sie absolut gleich mit Männern gestellt werden wollen obwohl sie es nicht sind. (zumindest die unoperierten)
Ein Eichhörnchen redet sich auch nicht ein, es wäre ein Fisch, oder?


Wenn ich solche postings lese finde ich das derart disqualifizierend (für den Schreiber) und derart beleidigend für denkende Menschen, insbesondere Frauen, als Beispiel: mich
dass ich feststelle nach solchen Postings können Menschen gerne aussehen wie sie mögen aber qualifizieren sich (ähnlich wie Du wenn Du mir die Frage stellst welche Bezeichnung denn eher den asexuellen Teufel zeichnet) durchaus für den internationalen Wettkampf: asexuell & out of hell !
***an Frau
10.900 Beiträge
Ein emanzipierter Mann wird eine emanzipierte Frau auch immer als solche anerkennen und sie nie in diese Ecke der ..., ach ich will dieses Wort nicht mehr schreiben. Aber leider, leider gibt es eben diese Männer die sich in ihrem Wortrepertoire alle, aber auch wirklich alle diese netten Attribute die sie diesen Frauen zuschreiben, in ihreme brain gespeichert haben, stets parat und abrufbereit und sie ausspucken wo sie können. (ein Teil dieser Diskussion zeigt es hier)

Um noch einmal das mit den Haaren aufzugreifen. Bis in die Zwanziger Jahre war es gang und gäbe, dass Frauen lange Haare trugen. Mit der Emanzipation von diesen Kleider- und Haarzwängen bewiesen Frauen erstmals, dass sie sich nicht mehr dem Diktat der bis dahin gängigen Mode unterwerfen wollten, war natürlich auch nur ein Trugschluss, die Modebranche übernahm ganz schnell diesen neuen Typus Frau für die Modewelt. Frauen mit kurzen Haaren in Männeranzügen waren das nun Emanzen oder war es nur einfach die Befreiung von althergebrachten Traditionen? Waren sie durch ihr Auftreten zwangsläufig Emanzen oder emanzipierte Frauen mit einem neuen Selbstbewusstsein. Ich glaube, es war eher das Letztere.

Fast hundert Jahre her, aber was sich wohl damals wie ein Schock in den Köpfen der Männer eingenistete hat, scheint noch immer in ihnen herumzuspuken, denn sonst könnte diese Diskussion hier gar nicht geführt werden.

Dazu eine Frage an die Damen hier: Kämt ihr je auf die Idee eine Frau wie auch immer sie sich zeigt als Emanze zu bezeichnen? Nur weil sie sich eben anders kleidet, spricht, denkt etc.?

Ich nicht!!!!!!!!!!!!!
Anschliessend komm dann sowas raus wie Frauen bei der Bundeswehr - allerdings nur wenn sie wollen. Männer müssen hin.
Und wenn sie erstmal da waren, hören sie nach 3 Wochen auf, weil sie feststellen, dass es nichts für sie war. (alles schon erlebt)

Mon dieu, weißt Du wie viele freiwillig längerdienende Männer sich bei mir ausgeheult haben (liegt offenbar an meiner Ausstrahlung, denn ein Lächeln ändert sich ja nicht durch die Frisur) die bemerkt haben, das diese Tretmühle nichts für sie ist und dann in den Grundwehrdienst entschwunden sind.
Und das waren tatsächlich keine Weicheier, wie sicher wieder vorschnell beurteilt wird.
Die Frage die Du damit angeschnitten hast, ist eine grundsätzlich Frage einer Berufsarmee und gehört eigentlich nicht hierher.
Kämt ihr je auf die Idee eine Frau wie auch immer sie sich zeigt als Emanze zu bezeichnen? Nur weil sie sich eben anders kleidet, spricht, denkt etc.?

Also rein auf Grund der Optik mal ganz sicher nicht.
Sicherlich gefallen mir bestimmte Optiken nicht, aber ich würde wohl eine mit kurzen Stoppelhaaren und Bundeswehrlook auch nicht gleich als Emanze im negativen Sinne betiteln, aber würde sie als optisch sehr männliche Frau ansehen, was ja ein Unterschied ist.

Ich kenne aber eine Frau, die ich mit "Möchtegern-Emanze" betitele (nicht ihr ins Gesicht, aber wenn ich über sie rede). Möchtegern-Emanze deshalb, weil sie versucht eine emanzipierte Frau zu sein aber in meinen Augen, allein durch ihr Verhalten - welches dem der Beschreibung des baeren sehr stark ähnelt - eher wie eine "Emanze" mit der heutigen, negativen Definition rüber kommt und nicht als eine "Emanze" mit der eigentlichen Definition.
@all bzgl. Kleidung/Emanze
So ganz kann ich die Sinnigkeit der Kleidungsdiskussion nicht nachvollziehen. Durch die Kleidung einer Frau drückt sich für mich höchstens aus, ob sie Geschmack und Gefühl für die jeweilige (gesellschaftiche) Situation hat, aber nicht wie weit sie Frau, Weib, Dame, Emanze, Zicke oder sonst was ist.

Die weibliche Ausstrahlung zeigt sich doch viel eher in Mimik, Gestik, Anmut der Bewegung, als auch im verbalen Ausdruck und da kann ich nur Flo zustimmen:
Und manche Frauen werden immer wie Frauen aussehen, egal was sie anziehen.

bzw. als Kontrapunkt formulieren:
Manche Frauen werden (für mich) nie eine weibliche Ausstrahlung besitzen, ganz egal was sie auch anziehen *zwinker*

Erwin
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