Ich glaube nicht, dass Männer und Frauen im Grunde so unterschiedlich fühlen und denken, es sind eher die einzelnen Menschen, die unterschiedlich sind.
Meine bisherige Lebenserfahrung sieht Unterschiede im denken und fühlen bei
Mann und Frau. Persönlich finde ich Unterschiedlichkeiten auch gut, denn sie können sich
ergänzen und eine bergen eine große Bandbreite an Blickwinkeln und somit Handlungsoptionen in sich.
Was bei allen Menschen gleich ist, ist die Tatsache und Fähigkeit denken und fühlen zu können. Es gibt unzählige Einflüsse, die das denken und fühlen von Menschen beeinflussen können. Daraus ergibt sich Individualität.
Menschen sind per se unterschiedlich, unabhängig vom Geschlecht.
Und selbst innerhalb eines Geschlechtes oder einer "Geschlechterzuweisung"
gibt es Unterschiede.
Ich denke, es gibt Eigenschaften, die traditionell männlich und traditionell weiblich einsortiert werden, jedenfalls in unserer Kultur.
Die Zuordnung von Eigenschaften gibt es in jeder Kultur.
Nicht nur was ein männliches oder weibliches Wesen betrifft.
Jedem Ding und jedem Lebewesen werden Eigenschaften zugeordnet.
Ob diese Zuordnungen immer individuell stimmig sind oder als stimmig empfunden werden, steht auf einem anderen Blatt.
Es wird , Aufgrund von Individualität, eine Eigenschaftszuordnung eben nie in allen Fällen als stimmig oder als richtig empfunden, geben können.
Der Mensch kann nicht nicht individuell sein.
Weder in einer großen breiten ( geschlechtsunabhängigen) Masse,
noch innerhalb einer sogenannten Geschlechterzuordnung.
Auch die Negierung von biologischen Einflußfaktoren würde daran nichts ändern.
Das "Besondere"/Andersartige" oder auch einzigartige (seiner Art einzig)
am Menschen ist sein Bewußtsein(-saufbau).
Grundlage ist eben das fühlen und komplexe denken können und dies
äußert sich eben auch im fühlen und denken.
Gefühle und Gedanken sind Ausdruck seines einzigartigen Bewußtseins.
Und auch wenn alle Menschen gleich sind in der Fähigkeit und Eigenart des denken
und fühlen könnens, so ist der Prozeß bei jedem Menschen eben individuell.
Was eine Einsortierung und auch Zuordnung von Eigenschaften betrifft,
was zuweilen auch als "Schubladendenken" beschrieben/benannt wird,
so denke ich, dass diese sehr sinnvoll ist ( einen evolutionären Sinn hat - Geschlechtsunabhängig) iund Mensch auch nicht anders kann, als
"seine Welt" ( seine Innere und auch die Äußere (Umwelt/Mitmenschen)
ordnen zu wollen. Bzw. er sich dazu eben gezwungen fühlt und innerlich tatsächlich auch dazu gezwungen ist, weil Mensch nun einmal so ist wie er ist.
Mensch ist ja auch ( Geschlechtsunabhängig) das einzigste Lebewesen
welches sich eine Frage stellt , die da lautet:
Warum ?
Mensch kann dieser Frage nicht entgehen ,er ist sozusagen dazu "verdammt",
seine eigenen Antworten auf alle Warum ? Fragen , die sich ihm stellen zu finden.
Bis Dato stellt sich nur die Spezie Mensch die Frage nach: Warum ?
In Punkto "Geschlechterzuordnung", wird sich Mensch) - Nachdem er überhaupt erst einmal ein Bewußtsein für sich selbst entwickelt hat/ dafür dass er eine eigenständige Person ist ... um dann noch später zu entdecken, dass es Unterschiede zwischen Menschen gibt ... sich folgende Frage stellen : Warum ? bin ich wie ich bin ?
Diese Frage betrifft dann auch eine sogenannte Geschlechtszugehörigkeit.