Stopp
Hallöle,
ich finde, dass es an der Zeit ist, dass wir alle mal wieder ein wenig runterkommen und vielleicht den Weg zurück zum eigentlichen Thema finden.
Ja, Krebs ist eine Erkrankung, gegebenenfalls auch eine Grenzerfahrung, die im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Das Sterben gehört für mich zum Leben dazu, genauso wie die Geburt und wie jeder davon Betroffene damit umgeht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dieeinen kämpfen und "gewinnen", die anderen kämpfen und verlieren und dann gibt es auch noch die Menschen, die sich bewusst für´s Sterben und gegen das Kämpfen entscheiden.
Ebenso muss, aus meiner Sicht, jeder selbst entscheiden, ob er für sich professionelle Hilfe in Bezug auf die Psyche in Anspruch nimmt, gegebenenfalls unter allen Konsequenzen, also inklusive der Ausgrenzungen, der Geringschätzung, usw.
Ich bin der Meinung, dass jeder seine eigene Meinung zu einem Thema haben darf, auch wenn sie vielleicht außerhalb der Norm liegt und erstmal weit ab vom Schuss angeordnet scheint, trotzdem sollten wir auf Beleidigungen verzichten, vor allem für diesen Thread würde ich mir das wünschen.
Leandra scheint offenbar Probleme zu haben, sicherlich hat sie auch eine ganz besondere Art das zum Ausdruck zu bringen. Wenn ich jetzt einfach mal mein Werte- und Normensystem verlasse und die Sache ganz nüchtern betrachte, dann sind ihre Aussagen nachvollziehbar. Die Auswirkungen von Krebs oder die Erkrankung an sich sind überall anerkannt, darüber macht sich keiner lustig. Anders ist das bei psychischen Problemen. wenn dazu die Überzeugung folgt, dass man völlig talentfrei ist, so sehe ich mich im übrigen auch, dann kann durchaus der Wunsch nach einer solchen Grenzerfahrung entstehen und bestimmten Folgen daraus. Man wird einfach ernst genommen, wenn man den Kampf, sofern man ihn führt, gewinnt, baut das gegebenenfalls das Selbstwertgefühl auf bzw. es kann es aufbauen und man lernt das Leben vielleicht wieder zu schätzen und wenn man den Kampf verliert, scheint! es auch nicht so tragisch, da es so ja sowieso kein richtiges Leben mehr ist.
So, nun zurück zum Thema.
Mehrere Traumata sorgten bei mir für eine PTBS, die wiederum zu einer, hier nicht näher genannten, Persönlichkeitsstörung führte, die mir das Leben zeitweise unterträglich macht und ebenso für meine Mitmenschen eine immense Herausforderung darstellt. Hilfe habe ich mir vor Jahren einmal gesucht, es war allerdings die falsche und seither fehlt mir die Kraft für einen neuen Anlauf. Seitdem ändere ich mein Leben selbst nach und nach und kann immer wieder sehr kleine Erfolge feiern.
LG
Candice