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Leben mit seelischer behinderung

Paintears, da ist aber dringend Info nötig
nimm dir doch einmal die Zeit und gehe zu einem guten Neurologen oder gar in ein Klinik die sich auf diese KRANKHEIT spezialisiert hat. Sie bieten dort regelmäßig Aufklärungstermine an. Ja, sogar Schulungen für Angehörige und Freunde die sich damit auseinandersetzen weil sie einen Menschen besser verstehen wollen und nicht aufgeben wollen sondern zur Seite stehen möchten.

Danach poste bitte noch einmal über Selbstmitleid und Kopf in den Sand stecken und überdenke bitte ganz stark diesen Satz von dir:

Borderline ist keine Krankheit - das ist der größte Blödsinn überhaupt.

Ich habe eine schilddrüsenüberfunktion - DAS ist eine Krankheit ja

Ich weiß nicht ob ich nun wütend darüber sein soll oder über diese Unwissenheit schmunzeln soll. Es zeigt aber sehr deutlich dass du null Ahnung hast.

LG Nanny
@nanny
ich hab ne freundin die borderline hat *zwinker*
grunbdsätzliche auflärung ;)
für alle die es falsch verstanden habem...


1. versuche ich nicht meins als schlimmerd arzustellen denn ich weiß das es mir verdammt gut geht *zwinker*


2. war das nicht als runtermachen gemeint sondern nur so.. das man nich den kopf ind en sand stecken soll.. sondern kämpfen und sich nicht aufgeben...


sich nicht als krank sehen (meiner meinung nach seid ihr nicht krank und das meine ich im positiven)...

mags eind as ich mich etwas falsch ausgedrückt habe.. aber so war es wie gesagt nicht gemeint *zwinker*


hoffe hiermkt die fronten geklärt zu haben *zwinker*
danke paintears
*knuddel*

lg Nanny
*knuddel* passt - es tut mir leid @**le anderen wenn ich mich da etwas falsch ausgedrückt habe.. war eben nicht so gemeint - na ich bin ja auch krank *ggg* ich hab auch meine macken *ggg* bitte daher um nachsicht *pfeil* weiße fahne hiss
ist ok! danke dir! *blume*
@ PainTears
*hm* es sei dir verziehen


*kuss* *knutsch2*

lg karo06
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Wenn ich das(als Querschnitt verschiedener Berichte) richtig sehe, was die Vererbung betrifft:

Die Persönlichkeitsstörung Borderline selbst ist nicht vererbbar. Vererbbar ist eine Disposition, die als "übersteigertes Temperament" bezeichnet wird und evtl. eine Dysbalance der Neurotransmitter. Beide begünstigen die Entstehung von Borderline, führen sie aber nicht zwingend herbei.

Bzgl. des Umgangs mit BL kann ich wieder nur die in einer früheren Beziehung gemachten Erfahrungen wiedergeben: Die damalige Partnerin war schon auf einem guten Weg, BL in ihr Leben zu integrieren, wobei sie, soweit ich das sagen kann, viel Gewicht darauf legte, es genau so herum zu machen, und nicht ihr Leben in BL zu integrieren - also immer versuchte, die Freiräume nicht zu Gunsten von Borderline zu verschieben, sondern im Gegenteil, Borderline immer weniger Raum zu bieten,

Das war sicherlich nicht immer einfach, und es gab auch so einige Rückschritte, aber insgesamt hatte ich schon den Eindruck, das die "Normalität" für sie eine stützende Wirkung hatte. Ihr eher offensiver Umgang mit BL und damit auch die Akzeptanz von BL(als nicht angenehmer Teil ihres Lebens, aber nicht nicht als unüberwindbare Hürde) waren zumindest für sie wohl eine erfolgreiche Lösung.
Was mich betrifft so war unser modus operandi das ich zwar "weiß", was mit ihr los ist, und so auch z.B. mit den emotionalen Schwankungen besser umgehen konnte, als wenn ich unvorbereitet gewesen wäre, aber sie bitte in keinster Weise als "krank" behandele, sondern soweit als möglich in der jeweiligen Situation BL außen vor lassen sollte, um mit ihr als Mensch, nicht als kranker Mensch umzugehen.

Und nu dürft ihr mir als "Normalo"(naja.. *mrgreen*) mit dem Nudelholz den Scheitel ziehen *zwinker*

Darki
merci an euch beiden *kuss2*


ich sollte manchmal mein überschwingliches maul halten und etwas sensibler werden -.-


[b]knutschi[/b]
Hinweis auf einen weiteren Thread
zu seelischen Störungen:

seelische Störungen

Eine Verbindung ist nicht erfolgt, da mein Thread eher in Richtung der Depressionen geht.

Vielleicht sind dort für Euch noch einige Sachen dabei, die für Euch interessant sind.

Alles Gute für Euch, Adson
@ Darkling
wieso sollen wir jetzt mit den knübel auf dich einhauen??

in meiner beziehung ist es ähnlichwie in deiner frühern. mein mann ist vorbereitet, wenn ich meine "anfälle" bekomme, aber auch er behandelt mich wie eine kranke.

ich wollte hier nur das thema mal anbringen und vielleicht ein paar erfahrungen austauschen, oder aber auch anderen vielleicht etwas mut zu geben und ihnne zeigen das sie nicht alleine sind!!!


lg karo06
*******g_nw Mann
660 Beiträge
@**RO

sollt ihr nicht, bin ich froh drum *zwinker* - nur ist man als selbst nicht betroffener wie ich einfach in einer anderen Position, und da muß man, finde ich, aufpassen, irgendwelche "Tatsachen" anzubringen, ohne sie selbst erlebt zu haben.

Sie konnte mir das nicht so 100%ig erklären, aber ich meine es so verstanden zu haben: Wenn ich sie ständig als krank behandelt hätte, dann hätte diese Störung einfach durch diese Aufmerksamkeit dafür mehr Gewicht in ihrem Leben gewonnen. Gerade eine gewisse Nichtbeachtung (nicht ihrer Person - nur der Tatsache, das sie BL hat) sorgte wohl dafür, das sie selbst auch mehr Aufmerksamkeit für die nicht oder weniger beeinflussten Teile ihres Lebens hatte. Hm, schwierig zu beschreiben.

Vielleicht ein wenig das Gegenteil des Prinzips "Rede einem Menschen lange genug ein, das er krank ist, dann wird er krank".

Es war aber nicht gleichzusetzen mit Verdrängung. Eher mit dem Setzen einer Grenze.

Ich finde es übrigens gut, auch solche Themen hier anzusprechen, wo es nunmal ein Unterforum extra dafür gibt. Und es interessieren sich sicherlich so einige dafür, auch wenn nur gelesen wird.

Darki
@Darkling
ich für meine sache rede ständig drüber, aber nicht um wie eine kranke behandelt zu werden sondern, das 1. mein umfeld ( und da ständig neue menschen zu kommen ) wissen wie sie mit mir umzugehaben, und 2. möchte ich einfach nur zur aufklärung beitragen.
ich habe in meiner therapie gelernt damit zu leben und damit umzugehen. und einer zu mir sagt " du hast was am kopf" dann sagt ich " recht hast du. und das habe ich auch noch schriftlich." ich komme also damit gut klar. und wenn das darüber reden anderen hilft, dann hat das ganz auch etwas gutes!


karo06
Hi Leute,
hab diesen Thread mit grossem Interesse gelesen. Ich habe zwar kein Borderline aber eine Phobie mit Panikstörungen.
Ich hab mich auch fast 2 Jahre nicht aus dem Haus getraut. Nach ca. 1 Jahr Therapie gehts mir schon besser hab aber immer noch meine Probleme.
Meine Strategie: Ich versuch einfach jedem mit dem ich mehr zu tun hab mein Problem zu erzählen. Viele ham dann Verständniss und behandeln mich nicht wie einen Kranken, sondern versuchen mich überall hin mitzuschleppen. Das hat mir viel geholfen!
Ansonsten versuch ich möglich normal zu Leben und muss meinen inneren Schweinehund hundert mal Täglich überwinden....
Aber(welch ein Glück!) sexuell ist bei mir soweit wieder alles OK!! *ggg*

Grüße und viel Glück

Tobi
Ausserdem bezeichne ich des nicht als Krankheit sondern als ein Problem! Jeder kann des kriegen! Also wenn mir eine kommt mit "kranker Typ" oder so dann wünsch ich ihm einfach, dass es ihm nie passiert!
röchtich *zwinker*
Auf die Gefahr hin missverstanden oder verbal gesteinigt zu werden....... die Niederländer haben meines Erachtens eine passende Formulierung. Dort gibt es keine Behinderten, sondern Gehandicapte. Es mag vielleicht für den einen oder anderen nur ein anderes Wort sein, drückt aber eine andere Einstellung den Menschen gegenüber aus: Sie sind Leute wie Du und ich, die in Teilbereichen nur eine Einschränkung haben.

Zum Thema. Ich bin zwar kein Borderliner, habe aber die Erfahrung eines vierteljährlichen psychotherapeutischen Aufenthaltes machen dürfen. Ich möchte diese Zeit nicht mehr missen, so schmerzhaft es auch manchmal gewesen ist. Aber seit dem bin ich davon überzeugt, dass man bei fast allen seelischen Beeinträchtigungen wieder mit Hilfe von außen zurück in die Spur finden kann. Letztlich hat die Behandlung auch meiner Ehe extrem gut getan, weil der Partner dir zwar helfen will, es letztlich aber nicht vollkommen kann. Aber "seelische Erkrankungen" sind davon unabhängig kein Hinderungsgrund zu lieben oder geliebt zu werden.
Hallo karo06 ,

erstmal klasse das du dazu stehst.

Ich selbst bin auch betroffen und weiss wovon du sprichst.
meine Erfahrung sind die das ich aus dem Grunde verlassen wurde.

Aber heute gehe ich sehr offen damit um und werde auch dafür geschätzt.
Habe aber auch die Erfahrung gemacht das ich sehr gute Freunde dadruch gewonnen habe.

Es ist wirklich kein Grund nicht geliebt zu werden, es ist halt nur nicht einfach für uns.
Aber wenn es einen Partner gibt der uns vertsteht und uns hilfreich zur Seite steht dann können wir lernen zu lieben,ohne das wir darin überlaufen.
Möglich ist es.
Es ist ein Seelische Behinderung die uns in manchen den weg schwer macht.
Ich bin dadurch manchmal auch sehr verschlossen gerade Fremden gegenüber.




lg stille
Warum soll das nicht gehen???
Warum soll das denn nicht gehen???
Er arbeitet mit Menschen in diesem Bereich und ist der Meinung, dass doch wohl jeder das Recht auf Sex haben sollt und hat!!!
Stellt Euch mal vor, Ihr werdet KRANK und solltet keinen Sex mehr haben!!!
Na geht das?????
NEEEEEEEEEEEEEEEE, eigentlich nicht!!!!
hallo karo,
kann dich gut verstehen, leide auch amk Borderline- Syndrom!
Seit wann hast du denn die Diagnose? Warst schon in Therapie?
Ich weiss es jetzt seit sechs Jahren und bin ambulant in Therapie, hab das ganze so einigermaßen im Griff.
LG
@ Keesha
ich habe die diagnose seit 2004 und ja ich habe schon eine langzeittherapie hinter mir. jetzt warte ich darauf das ich meine ambulante weiter machen kann.

auch ich habe diese erkrankung im griff. vorallem seit ich meinen mann kennengelernt habe.

lg karo06
*****sky Mann
48 Beiträge
an pain tears, oh du böser
hallöle, bin schon mal zusammengeschimpft worden, weil ich den BL den Spiegel vor die Nase halte.. müßten die meisten BL sich selbst ernähren und versorgen und nicht als klinktouristen von therapie zu therapie tingeln, gäbe es nur noch die hälfte davon... aber BL ist der Affe der Psychiatrie,, alles kann, nix muß,, und wenn die welt nicht so ist, wie ich sie haben will, dann lebe ich mein BL aus...
ich hab z.B. folteropfer aus dem ehemaligen Jugoslawien nach dem Krieg dort behandelt... die waren echt schlimm dran, das wünsch ich keinem.. und die haben an sich gearbeitet, sich bemüht, wieder gesund zu werden, einfach, weil sie Familie, Kinder hatten, die sie versorgen mußten....da ist der "Krankheitsgewinn" unserer wohlstandsgestörten der Bl reif für die nächste Talkshow.

grüßle wolfssky
@ wolfssky
ich habe bevor ich meinen mann kennengelernt habe, 3 jahre lange für mich und meinen kinder gekämpft. meine kinder leben bei meinen eltern und das ich sie irgendwann wieder bekomme, habe ich mich bemüht mein leben wieder in den griff zu bekommen. und ich habe gekämpft, das kannst mir glauben. ich habe eine aufenthalt für 6 monate in der klinik gehabt und bin nicht immerwieder da.
hallo karo

ich bin erstaunt, das du so offen darueber reden kannst, ich selber habe diese diagnose, allerdings noch einige dazu, ich bin leider mit meinen neunundzwanzig jahren schon berentet, bei mir ist es nicht mehr heilbar, was mich sehr erschreckt hat, denn ich wollte immer kaempfen und es nie so lassen, wie es geworden ist, allerdings muss ich mich langsam damit abfinden,
was mich am meisten stoert ist, das ich an vielen tagen kein koerpereigenens empfinden habe, ich meine, ich finde mich haesslich, fett und was weiss ich, wobei man weiss, wenn man sich so sieht, an solchen tagen, ist mal wieder der beweis das, das man an sich die schuld sucht, oder versucht sich auf diesem wege zu zerstoeren, warum auch immer, man weiss leider nie wann es kommt und wann es geht, geht es dir auch so

ich habe keine angst davor allein zu sein, wie du, ich bin eher der typ und moechte dann allein sein, das mich niemand sieht, niemand hoert, da ich auch ein ziemlich offener typ bin und ich es fuer mich nicht leiden kann, wenn es mir nicht gut geht, das ich rumnoergel, da zieh ich mich zurueck und es erfaehrt keiner, das tut mir sehr gut,

lg und lass dich nicht unterkriegen
*zwinker*
@FirstBeaty1
ich gelern damit um zu gehen und somit auch darüber zu reden. mir hilft es mit der diagnose zu leben. auch ich habe manchmal die sehnsucht mal alleine zu sein und da mein mann jetzt in der schweiz arbeitet habe ich viel zeit für mich. aber dann gibt es tage wo mich die einsamkeit auffrist.
auch so das darüber reden zur aufklärung bei tragen, denn die erkrankung ist zwar bekannt, aber man weiß viel zu wenig darüber.


ich möcht dir anbieten, das wenn du mal das bedürfnis hast zu reden du mich jeder zeit per cm anschreiben kannst.


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