Letztes Jahr war ich an einer kleineren Umfrage und Betreuung zum Thema Transsexualität durch eine Studentin der Kölner Uni dabei.
Dort wurde recht interessant über die Transsexuellen-Szene in San Franzisco berichtet und eben auch über beide Richtungen - also Mann->Frau und Frau->Mann.
@*******max - bei der MzF-Hormonbehandlung ändert sich an der Stimme nicht viel - an der Körperbehaarung manchmal, indem sie feiner und dünner wird. Umgekehrt, also bei FzM wird durch die Einnahme von Testo der Bartwuchs gefördert und die Muskeln etwas aufgebaut. Wie es sich mit der Stimme verhält, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
@****_TS - wir wissen inzwischen bestimmt schon alle, dass Du eine s.g. Shemale bist. Brauchst es also bitte nicht in jedem Thread erneut zu erwähnen und die Schilderung von Mollidecke ist nicht nur süß und zum Grinsen, sondern entspricht weitestgehend den Tatsachen. Generell finde ich dieses Thema eh nicht zum Grinsen.
Generell ist es eine ganz persönliche Frage, wie sehr man mit seinem Körper zurecht kommt und der Drang/Wille vorhanden ist, ihn verändern zu wollen. Die einen haben Angst, Ihren Dödel zwischen den Beinen absägen zu lassen, weil er ihnen irgendwie doch etwas bedeutet. Den anderen ist die Operation an sich zu riskannt, was durchaus nachvollziehbar ist.
Gerade bei der FzM-Variante ist die Operation sehr umfangreich, da abgesehen vom "Mastaufbau", komplett sämtliche weiblichen Geschlechtsorgane (Eierstöcke, Gebährmutter usw.) entfernt werden müssen. Dies ist im übrigen einer der entscheidenden Hintergründe, warum Hermaphroditen nach der Geburt meist der Penis entfernt wird, da dieser Eingriff weitaus einfacher ist als die andere Variante (s.o.).
Auch wenn ich mich jetzt hier eventuell bei einigen sehr unbeliebt machen sollte, habe ich in der Vergangenheit oft den Eindruck gewonnen, dass die Entscheidung zum anderen Geschlecht (meist bei der Mann zur Frau-Variante) nicht nur aus angeblichen psychischen Gründen (im falschen Körper zu sein...) getroffen wurde, sondern eben leider auch dadurch, dass man eventuell sich mehr Aufmerksamkeit erhofft.
Ob diese Entscheidung der richtige Weg ist, muß sich jede(r) Betroffene selbst fragen, darf sich aber im Nachhinein jedoch nicht wundern, wenn ihn die Gesellschaft als "bunten Vogel" abstempelt und dementsprechend behandelt.
Klar, es soll sich sicherlich keiner dem allgemeinen Mainstream unterordnen - das mache ich auch nicht. Da ich eine sehr gute Freundin habe, für welche das Risiko einer OP und Hormonbehandlung zu hoch war, kann ich die Beweggründe durchaus nachvollziehen und akzeptiere sie ebenso als vollwertige Frau, welche hierzu ebenso rechtlich anerkannt ist.
Trotz dieser Lösung ist sie auf ihr männliches Attribut und die fehlenden Brüste nicht stolz. Fast jede sehnt sich in einem solche Fall nach einer gewissen Vollwertigkeit udn möchte wenn möglich am wenigsten an die männliche Vergangenheit erinnert werden. Daher sind die Risiko-Beweggründe im Grunde genommen für mich die eigentlich einzigen Gründe, diesen entgütigen Schritt zu machen. Ich kenn einegntlich keine, welche in diesem Fall auf das Gebammel zwischen den Beinen großartig stolz ist.
Dies mußte ich an dieser Stelle einfach mal von mir geben!
....Tassi