@DasNjassa
grundsätzlich solltest Du wissen das
die meisten Testverfahren nach sog. HIV-Antikörpern im Blut suchen, die sich im Organismus bilden, wenn das HI-Virus eingedrungen ist. Die Bildung dieser Antikörper beansprucht jedoch einen gewissen Zeitraum: 12 Wochen nach einer Infektion ist die Bildung der Antikörper üblicherweise abgeschlossen, sodass das Ergebnis des Tests aussagekräftig ist. Wartet man diese 12 Wochen nicht ab, ist das Ergebnis nicht zuverlässig und der Test muss noch einmal wiederholt werden, wenn die 12 Wochen vergangen sind.
HIV-Tests sind nicht nur im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung möglich, sondern werden seit Jahren auch als Heim-Tests/Home-Tests vertrieben. Diese Heim-Tests (auch „point-of-care“-Tests, „bedside“-Tests oder „rapid/simple test devices“ genannt) basieren auf einem der vier immundiagnostischen Prinzipien Partikel-Agglutination, Immunodot (Dipstick), Immunofiltration oder Immunchromatografie.
Hintergrund der Entwicklung von Heim-Tests war die Notwendigkeit, auch in Ländern mit schlechter medizinischer Infrastruktur, wie beispielsweise in weiten Teilen Afrikas, eine Möglichkeit zu schaffen, HIV-Infektionen rasch nachweisen zu können.
Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind HIV-Heimtests in Deutschland jedoch nicht zugelassen, was mit dem nicht integrierten Bestätigungstest (Western-Blot) begründet wird. Gleichwohl kann man solche Heim-Tests über Internetanbieter bestellen und es werden die Bestellsendungen auch anstandslos durch die Zollkontrollen durchgelassen. Dies gilt auch dann, wenn die Sendung im Rahmen einer zollamtlichen Abfertigung geöffnet und geprüft wird.
Die Frage nach dem Blutspenden ist nicht Dein ernst oder?
Falls doch, dann sollte als nächste Frage von Dir kommen,
WIE BINDE ICH MIR DIE SCHUHE ZU