Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14164 Mitglieder
zur Gruppe
Ü40
226 Mitglieder
zum Thema
moral in der gesellschaft, moralisierer im forum449
Da es in vielen threads oftmals gar nicht mehr um das eigentliche…
zum Thema
Die Gesellschaft öffnet sich fürs Thema Swingen!49
Wir gehen sehr offen mit unserer offenen Beziehung um.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Versaute Subkultur - in der Gesellschaft angekommen?

@Himmelskind
Im dörflichen Milieu aufgewachsen und später auch nie über den Kleinstadt-Bereich hinaus gekommen (war auch nicht gewollt), war bei mir auch in den Prä-Internet-Zeiten schon ein grosses Interesse an sexuellen Themen und Erfahrungen vorhanden. Ich bin damit nicht hausieren gegangen, hatte aber auch nicht den Eindruck, von „der Gesellschaft“ gezwungen zu sein, das zu verbergen.

Viele finden schon, dass das dörfliche oder kleinstädtische Milieu sexuell beengend ist. Dass du es nicht so empfindest, liegt offenbar in deinem Gleichklang mit dem Empfinden dieser Umgebung:

Ich bin sehr froh um eine gewisse Schamhaftigkeit in der Öffentlichkeit und um Menschen, die sich auch im privaten Bereich Gedanken über persönliche Moral und Werte nicht nur machen, sondern diese dann auch leben.

Ich finde es bewunderns- und bemerkenswert, wie du deine sexuelle Unverklemmtheit so selbstverständlich mit der weniger offenen Moralwelt deiner Umgebung zusammenführen kannst.

unsEr (fasziniert)
oh..
.. ich hatte wohl eher mit Gegensturm im Sinne von "Spassbremse" als mit Rückenwind gerechnet - Danke! *smile*

@***ER

Ich finde, dass es an meinem Denken liegt, ob ich mich als sexuell beengt empfinde.

Eine Welt, in der Moral eine Rolle spielt, finde ich per se nicht auch nicht "weniger offen". Einfach eine vorgegebene Moral übernehmen und dann möglicherweise auch noch anderen aufdrücken wollen ist nicht das, was ich meine. Die eigene persönliche Moral finden ist für mich eine Frage von Verantwortung, die ich gerade im Bereich Sexualität wichtig finde.


Von daher auch mein Plädoyer, für die sexuelle Offenheit persönliche Wege zu finden und nicht einfach "im Pulk" die "Gesellschaft" zu überrennen *zwinker*
Und so "straight" wie sich das lesen mag, ist mein Leben in dieser Hinsicht ganz gewiss auch nicht immer verlaufen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
finde ich auch...
Und vermutlich weil ich meine Offenheit in diesem Bereich nicht als problematisch empfand, haben sich mir dann oft relativ schnell Menschen mit ihren „Geheimnissen“ in diesem Bereich anvertraut.

das Offenheit durchaus ansteckend wirkt - zumindest bei den "richtigen Leuten" *zwinker*
******965 Mann
2.560 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema--------mit sehr vielen richtig gut formulierten und nachvollziehbaren Argumenten und Darstellungen. Chapeau den Beitragserstellern!
Dagegen wünsche ich mir bei öffentlichen Übergriffen wie z.B. im Bereich „Parkplatzsex auf öffentlichen Parkplätzen“ einiges mehr an Kontrolle und Strafanzeigen,

.. und wir hatten gerade hier - mit einem spanischen Pärchen - einen absolut versauten Sub- kulturellen Sex..

Es gab keine Spanner, kein Aufdringlichen - ob die Spanier weiter sind als wir?

Und wen hätten wir dabei gestört? Kinder waren jedenfalls nicht da, nur eine Menge Gestrüpp.

Warum dieses Beispiel?

LG noelle
Es gab keine Spanner, kein Aufdringlichen - ob die Spanier weiter sind als wir?

Nicht weiter, das Land ist nur weniger dicht besiedelt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mallorca?
Das mag zwar nicht so dicht besiedelt sein, dafür gibt es besonders in Ferienzeiten Heuschreckentouristenschwärme, die ihre heimischen Vorbehalte im Rucksack mitbringen.
*******gica Frau
856 Beiträge
@emma
Packen wir uns mal ans eigene Näs-chen....: Die Gesellschaft ist nicht offen. Der Joy ist es auch nicht!

DEN Joy gibt es nicht, es gibt nur ein Internetportal, hinter dem irgendeine riesige Datenbank (100% asexuell!) steht. In dieser Datenbank tummeln sich über eine Million Menschen mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen und Neigungen.

Jeder kann sich hier selbst heraussuchen, was zu ihm/ihr passt. Und in seinem privaten Umfeld damit so umgehen, wie es am besten passt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Jeder kann sich hier selbst heraussuchen, was zu ihm/ihr passt. Und in seinem privaten Umfeld damit so umgehen, wie es am besten passt.

Und es werden Geschichtchen erzählt die nicht überprüfbar sind.

Oder glaubt jemand, dass das hier die reale Welt ist?

Alleine das Thema gaukelt uns schon etwas etwas Besonderem für das man sich hält. Versaute Subkultur - in der Gesellschaft angekommen?

Wahrlich, Subkultur ist keine Erfindung des Internets. Nur der Zugang zu dieser wird erleichtert.
*****cat Paar
43.213 Beiträge
ja und nein
Anders als die Kulturantrophologen verstehen die Soziologen die Kultur nicht als eine Einheit, sondern als ein differenziertes Gefüge von Subkulturen.

Wenn wir uns nicht als Einheit verstehen, sondern als Gefüge verschiedener ("versauter") Subkulturen, dann sind wohl einige in der Gesellschaft angekommen. Jedenfalls kann mensch "Gleichgesinnte" über verschiedene Portale finden und sich treffen.
Eine einheitliche Subkultur jedoch sind wir nicht, denn wie aus den vielen Beiträgen hier ja auch schon herauslesbar ist, gibt es verschiedene Ansichten.
Es gibt Orte, wo ich meine hemmungslose Sexualität ausleben darf und kann- aber es gibt Grenzen.
Ob ich nun mich selbst - oder meine Mitmenschen (inkl. Kinder) schützen möchte sei dahingestellt.

Fakt ist, dass, wenn ich mich mit Menschen treffe, die ich von einem der einschlägigen Portale her kennenlerne, sofort über Erotik und sexuelle Vorlieben unterhalten könnte.

So ich denn will.

Das macht vieles einfacher. Wenn es um die Umstzungen erotischer Phantasien und Praktiken geht.
Ansonsten bleiben es Menschen, die sich mehr oder weniger bedeckt halten.

Es wird nicht über alle Bereiche gesprochen...Jede/r gibt das preis, was er/sie möchte...Das machen wir bei unseren erotischen Vorlieben so, wie auch in anderen Bereichen - wie z.B. Finanzen...

Die Portale dienen bei erotischen Eskapaden als Beschleuniger...aber auch als Oberflächenkratzer. Tiefe ist nicht unbedingt gefragt.

Und auch das macht jede/r wie er/sie es für richtig hält. Einige möchten eher ein vorsichtiges Beschnuppern und überhaupt nur den verbalen Austausch, andere eine "schnelle Nummer"- ohne weitergehenden "Verpflichtungen".

Das Internet macht vieles einfacher...Daraus aber gleich eine "Subkultur" zu machen- ich weiß nicht. Das Bedürfnis war ja immer da. Die Wege waren nur komplizierter.
Das Internet macht vieles auch transparenter. Eine heimliche Kontaktanzeige früher, war eben echt "heimlich".


***an:
Oder glaubt jemand, dass das hier die reale Welt ist?

sie ist viel realer, als mensch glauben mag

LG
cat
*********Katze Frau
208 Beiträge
Irgendwo hatte ich neulich gelesen, dass unsere Gesellschaft inzwischen ziemlich oversexed but underfucked wäre.. Und das ist auch ein bisschen meine Meinung. *zwinker*

Sex ist eine schöne Sache, keine Frage. Doch habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass viele irgendwie nicht mehr so recht in der Lage sind menschliches Gegenüber & Sexobjekt unter einen Hut zu bringen..?

Als radikale one-person-Minderheit ging die Mode und der Mainstream die letzten Jahre ziemlich ungestört an mir vorbei, deshalb kann ich es leider nur aus meiner objektiven Warte aus beschreiben: Menschen sprechen immer offener und freier über Sex... Also über den Sex, den sie gerne haben würde. Oder sie haben den Sex, den sie gerne haben würden... Und sprechen über die Beziehung, die sie gerne führen würden.

Hätte, könnte, dürfte, sollte, müsste... seufz Ich bin ja wirklich vielseitig mit meinen Kinks, Spleens und Perversionen. Aaaaber: Was mir dabei viel zu sehr auf der Strecke bleibt sind tatsächlich die alten Werte! Um mal schnell wen für irgendeine noch so bizzarre Fleischeslust aufzutreiben ist man immer max 4-7 klicks entfernt.
Doch jemanden für eine klassische Affäre finden..?

Mein Eindruck ist, man hat Sex viel zu sehr abgekapselt. Sigmund Freud sagte mal (in etwa so): "Schwachsinn gibt sich durch nichts zu erkennen wie durch den völligen Mangel an Schamgefühl." Und zu dem Thema schliesse ich mich ihm da an.
Die ganzen Manierismen und Koketten, Frivolitäten und speziellen Leidenschaften werden viel zu leicht zur Suppe selbst, statt Salz zu sein.

Das was für mich den Genuss von der reinen Triebbefriedigung auf ein viel reizenderes Niveau hebt ist nämlich: Kultur. Anstand, Sitten, gute Kinderstube und eben ein vernünftiges Mass an Schamgefühl.

Aber ich bin auch wie gesagt recht eigen. Fastfood gegen den schnellen Hunger nehmen.. Find ich würdelos. (Sprich: ab und an mal auch sehr geil.) Aber um richtig satt zu werden sollte man schon auch die Vorspeisen (mit Besteck) geniessen können...
wünschenswert, aber unrealistisch
Wie offen soll und kann man damit umgehen, gegenüber Jenen, die nicht diese Genussform praktizieren?

So wünschenswert es ist, "das Thema" wie ein ganz normales Hobby öffentlich kommunizieren zu können, so unrealistisch ist es auch.

Jeder hat unterschiedliche Beweggründe, sich auf dieser Plattform hier mehr oder weniger öffentlich zu zeigen. Uns ist ein Fall geschildert worden, wo ein Paar (dessen Gesichter auf den Fotos unkenntlich war) anhand des räumlichen Hintergrundes zweifelsfrei identifiziert wurde. Die unbekannten Denunzianten haben das Paar öffentlich diskreditiert. Das ging so weit, daß deren Kinder in der Schule auf die "ekelhaften Sachen, die ihre Eltern machen" angesprochen wurden.

Es mag ein Einzelfall sein, dennoch möchte sicher niemand in eine solche Lage geraten, die u. U. unübersehbare Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Solange auch nur Teile "der Gesellschaft" derart liberal und tolerant sind, ist die Sorge vor Denunziationen, beruflichen oder sonstigen Nachteilen doch völlig berechtigt und von einem offenen Umgang mit dem Thema sind wir außerhalb dieses Umfeldes hier - aus meiner Sicht - noch weit entfernt. Man nehme doch nur einmal die schwulen Fußballer, die sich aus den gleichen Gründen kein outing trauen.
"Schwachsinn gibt sich durch nichts zu erkennen wie durch den völligen Mangel an Schamgefühl."

Wenn ich mir Intelligenz durch Kultivierung von Schamgefühl erkaufen muss, bekenne ich mich lieber zum Schwachsinn.

Man nehme doch nur einmal die schwulen Fußballer, die sich aus den gleichen Gründen kein outing trauen.

Ein gutes Beispiel für Subkulturen. Es ist für uns alle kein Problem, wenn ein regierender Bürgermeister, eine Fernsehmoderatorin oder unser Außenminister homosexuell sind. Aber im Fußball, da geht das GAR nicht! Denn in dieser Subkultur ist die Zeit insoweit stehengeblieben. Und hier (in entsprechenden Internetforen) ist sie besonders weit.

unsEr
*********Katze Frau
208 Beiträge
"Schwachsinn gibt sich durch nichts zu erkennen wie durch den völligen Mangel an Schamgefühl."

Wenn ich mir Intelligenz durch Kultivierung von Schamgefühl erkaufen muss, bekenne ich mich lieber zum Schwachsinn.

Mmh, so hatte ich das natürlich nicht gemeint. ^^

Schamgefühl ist situationsabhängig, und mir gefallen da feinere Sinne eben weit mehr als blanke Schamlosigkeit. Damit kommuniziert man doch auch, die ganze Balz geht doch sehr stark darüber solche pikanten Hürden, likes und dislikes durch die Blume anzutesten und sich dran heiss zu machen.

Zumindest finde ich das intelligenter und kultivierter, als wenn jemand bei mir zielstrebig auf den Napf zuhält, und mich mal dezent zur Seite schieben mag um an mich ranzukommen. *zwinker*


**********unsEr:

Man nehme doch nur einmal die schwulen Fußballer, die sich aus den gleichen Gründen kein outing trauen.

Ein gutes Beispiel für Subkulturen. Es ist für uns alle kein Problem, wenn ein regierender Bürgermeister, eine Fernsehmoderatorin oder unser Außenminister homosexuell sind. Aber im Fußball, da geht das GAR nicht! Denn in dieser Subkultur ist die Zeit insoweit stehengeblieben. Und hier (in entsprechenden Internetforen) ist sie besonders weit.

Das Thema Subkultur find ich in dem Kontext schwierig.

Der Fussballer kann das nicht recht wählen mit seiner Schublade.. Aber ich finds halt unnötig sich die sexuelle Orientierung auf die Stirn zu schreiben. Für mich ist das Privatsache, ganz egal ob bei Fussballern, Politikern oder Moderatoren.
Weil ich die eben nicht als Frivole Millieus sehe.

Um oben anzuschliessen: Ich finde zu viel Sex auf den falschen Ebenen eben ziemlich schwachsinnig. Z.B. finde es schamlos sich darüber zu pikieren, wie es irgendwer privat so treibt. Solange man es mir nicht unangenehm unter die Nase reibt.


Wir hier sind eine Subkultur die davon lebt darüber zu sprechen. In unserem Rahmen hier, aber hier leben..? Das tun denk ich doch die eher die wenigsten. *zwinker* Man wechselt ständig die Milleus, hüpft vom Heimaquarium in den Arbeitsteich und die Alltags- & Urlaubsgewässer. Und hat überall einen anderen Kontext und andere Etiquetten mit denen man sich d´accord stellen muss.

Der springende Punkt halt... In der Gesellschaft angekommen sein? Das ist man automatisch. Wie man damit umgeht und sich in der Gesellschaft einrichtet? Die Frage ist wirklich entscheidend!

Und die konfrontiert dann eben mit gewissen praktischen Herausforderungen in Sachen Taktik und Verhandlungsgeschick. Konkrete Fragen wie: Trag ich einen kurzen Rock zum Vereinstreffen ohne Strumphosen wenn ich Striemen habe? Trage ich einen O-Ring oder ein Halsband auf der Arbeit? Lasse ich mir eine Doppelaxt an den Hals stechen??

Da muss jeder für sich persönlich einen eigenen Deals mit seinem Umfeld aushandeln. Und genau da sehe ich (wenn überhaupt) das Problem: bei vielen Einzelnen, die sich nicht hinreichend artikulieren und steuern zu können.
Denen es schwer fällt, den Kontext abzuchecken und auszuhandeln.
@noelle
*******206:
Warum dieses Beispiel?

Warum nicht?

Bitte genau lesen: "..wünsche ich mir bei öffentlichen Übergriffenwie z.B. im Bereich.."

da steht nicht: wie generell bei PPSex üblich..

Mit Erfahrungen zu "Sex an ungewöhnlichen Orten" bin ich auch gesegnet, nur sehe ich nicht nur Kinder als schützenswert an, sondern möchte allen Menschen das Recht zu gestehen, sich von der Sexualität anderer zu distanzieren.

Und da war dann jede einzelne "Erfahrung" für mich wieder eine Herausforderung, welche Moral/welche Werte lebe ich in meinen Handlungen?

So war ich beim Sex hinter einem bodenlangen Seitenvorhang beim "Ball Verqueer" direkt neben der tanzenden Menge ziemlich unbekümmert und hemmungslos, weil einfach nur ein sexuell offenes Publikum Ü18 anwesend war.

Wenn es dann aber manchmal ein gieriges Übereinanderherfallen ausserhalb "geschützter" Räume gab, war das bei mir trotz Genuss mit einer gewissen Schamhaftigkeit verbunden - Augenmerk auf die Umgebung (oftmals hat der männliche Part sich auch dafür "geopfert" *g* ) und ganz klare Option, jederzeit den Genuss abzubrechen und blitzschnell die Kleidungsstücke wieder zu ordnen.

Im Gegensatz dazu sehe ich "Übergriffe" darin, wenn ungeniert vor Unbeteiligten agiert wird, wenn in der Öffentlichkeit (wieder das Beispiel Parkplatz) schamlos eine Sexsuche betrieben wird und Sex-Angebote verteilt werden und auch darin, durch hemmungsloses Treiben und Zurschaustellen in der Öffentlichkeit ein gewisses "Volk" anzuziehen, worunter dann eben wieder Unbeteiligte leiden müssen.

*blume*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dann lies
Freunde von Cap d´Agde: Schweinchenstrand - Faszination oder nicht?

mal das. Wichtig zu wissen, dort gibt es nicht swingende Naturisten, Familien mit Kindern. Um zum Nachbarort am Strand entlang zu gelangen, muss man dort passieren.
@fesselnd
Ne!

Ich hab kein Interesse darin, die Welt zu beurteilen.

Ich sehe meine Verantwortung in meiner Welt: Was ich wahrnehmen kann, ist meine Welt, da sehe ich mich gefordert, mir bewusst-zu-sein. Da gibt es für mich Entscheidungen zu treffen, Werte zu finden, zu handeln, zu ruhen, zu sein..

Wie ich es erlebe, wenn ich auf einer längeren Fahrt abends/nachts mal an einen Rastplatz fahre, weiss ich - das gehört zu meiner Welt.

Es können mir aber tausend Menschen über tausend Erfahrungen sonstwo berichten, es kann im Fernsehen kommen und im Radio laufen - für mich ist das nur "Hörensagen". Die direkt Betroffenen sollen entscheiden, wie es für sie ist und sie damit umgehen wollen, ich brauche dazu kein Urteil. Von daher kann ich sowas neugierig mal lesen und mir denken: Sieh an - sowas gibt es auch!

Zur Aufforderung: Lies und bilde Dir ein Urteil - gibt es von mir ein: Ne!

*g*

*blume*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
So war es nicht gedacht,
sondern es ist Teil unserer "Subkultur", dort, wo sie deutlich sichtbar ist. Daher ist der link hier aus dem Joyclub. Alles, was du oben geschrieben hast, wird fragwürdig, wenn du zu anderen Zeiten die drei Affen auf einmal machen willst. Dann dürftest du hier nicht deine Einschränkungen verkünden.

Mit Erfahrungen zu "Sex an ungewöhnlichen Orten" bin ich auch gesegnet, nur sehe ich nicht nur Kinder als schützenswert an, sondern möchte allen Menschen das Recht zu gestehen, sich von der Sexualität anderer zu distanzieren.

Das war mein Anker.
Himmel hilf.

Bevor mein Posting vermutlich eh gleich negativ sanktioniert wird:

Wenn hier irgendwer noch "ganz normal" unterwegs ist, der kann sich gerne bei mir melden.

Ich glaube ja noch felsenfest daran, dass es auch Menschen gibt, die normal ticken...

Petra
@Himmelskind
Dein Nick scheint mir, ist Programm - nur bei Deiner Wanderung durch durch alle kosmischen Sphären ist mir leider die Fragestellung der Threaderöffnung abhanden gekommen.

Bist Du nun der Meinung, dass die hier so beschriebene "versaute Subkultur" in der Gesellschaft angekommen ist oder noch nicht?

Gebe ja zu, in einem meiner Postings mehr als flapsig geschrieben zu haben, entschuldige mich auch dafür - würde dann aber doch darum bitten, wieder zum Thema zurück zu kehren.

Nichts für ungut - noelle
******370 Mann
1.408 Beiträge
*****lnd:
So war es nicht gedacht,
sondern es ist Teil unserer "Subkultur", dort, wo sie deutlich sichtbar ist. Daher ist der link hier aus dem Joyclub. Alles, was du oben geschrieben hast, wird fragwürdig, wenn du zu anderen Zeiten die drei Affen auf einmal machen willst. Dann dürftest du hier nicht deine Einschränkungen verkünden.

Willst Du damit sagen, daß man sich als JC-Mitglied das eventuell verantwortungsbewußt Sex außerhalb der eigenen 4 Wände hat, dafür verantwortlich fühlen muß, wenn Menschen, die man nicht kennt sich in der Öffentlichkeit sexuell danebenbenehmen?

Nur eine Frage, weil ich nicht verstehe worauf Du hinauswillst.
Danke
bei Deiner Wanderung durch durch alle kosmischen Sphären ist mir leider die Fragestellung der Threaderöffnung abhanden gekommen.... würde dann aber doch darum bitten, wieder zum Thema zurück zu kehren.

Besser kann man's kaum ausdrücken.

Danke!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Geschrieben
hatte ich es, weil ich an einem Beispiel aufzeigen wollte, dass es eine "versaute Subkultur" durchaus gibt und wer diese als Außenstehender erlebt hat (ich kenne sie vor Ort), weiß, wie dominant diese auftreten kann.
******370 Mann
1.408 Beiträge
Das sehe ich ganz in der Hand der zuständigen Behörden und der Betreiber, wenn gegen Gesetze verstoßen wird, dem einen Riegel vorzuschieben.

Ich sehe jedenfalls keine versaute Subkultur in meinem persönlichen Umfeld. Da ist alles ziemlich gesittet, wenn nicht sogar spießig bis auf wenige Ausnahmen. Für mich ist das nur ein Schlagwort für einen Zeitschriftartikel mit dem man, mal wieder, über schweinische Sachen, vulgo: Sex, schreiben kann und ihn aufklärerisch verbrämt, um die konservative Leserschaft nicht komplett zu vergrätzen. Langweilig! Jedes Käseblatt gibt Ratschläge für "ultimativen Sex", "10 Stellungen die SIE probiert haben müssen", "was Frauen/Männer im Bett wirklich wollen"... etc. pp. Ich kann es nicht mehr hören, wie lose angeblich die Sitten sein sollen. Altgediente Swinger beklagen im Gegenzug wie langweilig die jungen Swinger sein sollen und früher war alles besser. Für mich war's nur früher und ich hab selbst Mitte der 80er mit roten Ohren in der Cosmopolitan die Sexartikel gelesen.. jaja. Da dachte ich, daß ich was lernen könnte... zumindest hat es für die eine oder andere Phantasie gereicht. Für Jüngere wird es genau so sein, aber irgendwann werden sie in der nüchternen Realität ankommen und sehen: Es ist alles nicht ganz so weit her, mit den Artikeln.
Ich jedenfalls habe verschwindend wenig Menschen getroffen, die mal im Swinger-Club waren oder in Sex-Gemeinden Mitglied sind. Das, meiner Ansicht nach, Entscheidende Wort "Kontaktportal" geht im Sex-Unlimited-Geschwafel unter, wenn sich dahinter Seiten wie Parship oder Elitepartner verbergen. Tatsächlich kenne ich viele Leute die ihre jetzigen Partner über Seiten wie Parship gefunden haben und die sind mitnichten Teil einer irgendwie versauten Subkultur, sondern auf der Suche nach einem Menschen mit dem sie ihr Leben teilen können und haben ein neues Medium, jenseits der Kontaktanzeige in der FAZ genutzt. Wenn solche Menschen, was ich stark vermute, mitgezählt wurden ist der Artikel nichts weiter als Etikettenschwindel, und mein Bauchgefühl sagt mir:

Die meisten Menschen wollen keine wilden Sexgeschichten mit wechselnden Partnern, sondern auf den Arm!
Ich sehe jedenfalls keine versaute Subkultur in meinem persönlichen Umfeld. Da ist alles ziemlich gesittet, wenn nicht sogar spießig bis auf wenige Ausnahmen.

In meinem Umfeld hat sich der Umgang mit allen Spielarten des Sex insgesamt gelockert. Nun ist es ja kein Geheimnis, dass es eben unterschiedliche Umfelder gibt. Es gibt z.B. auch eine spießige Subkultur, und wir alle kennen sie.

Ich jedenfalls habe verschwindend wenig Menschen getroffen, die mal im Swinger-Club waren oder in Sex-Gemeinden Mitglied sind.

Und wieder das selbe, auch hier unterschiedliche Erfahrungen.

Die meisten Menschen wollen keine wilden Sexgeschichten mit wechselnden Partnern, sondern auf den Arm!

Ich glaube, es geht nicht unbedingt um wechselnde Partner, sondern auch um den freien Umgang mit dem Swingen, mit Homosexualität, mit BDSM, und auch darum, dass Moralgebote bezüglich Sex selbst unmoralisch und einmischend sind. Schaut doch einmal, wie sehr die Akzeptanz von Analsex allein in den ganz treuen, monogamen Schalfzimmern zugenommen hat!

So zumindest meine Beobachung meines Umfeldes, sagt

unsEr
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.