Mit dem Partner kuscheln?

Also ich störe mich an dem Begriff kuscheln auch - allerdings ist doch nach dem Sex (ich klammere das Beziehungsdings mangels fester Bindung mal aus) das Gegenüber nach wie vor spannend, man möchte nachspüren, den Geruch festigen und einsaugen, den Hautkontakt suchen, Wärme und Feuchtigkeit genießen. Das klappt nur, wenn man eng an Einander ist.
Dabei kann durchaus ein Tempowechsel stattfinden und in ein neues Spiel überleiten

Ich schmiege mich gern an meinen Partner, möchte ihn spüren, ihn berühren, ihn streicheln, seine Zärtlichkeiten und Streicheleinheiten genießen. So oft es geht, denn ich brauche seine Nähe, Wärme und seine Kraft. Leider ist es nicht so oft möglich, wie ich mir das wünsche. Aber ich würde das auch nicht unbedingt Kuscheln nennen.

Kuscheln verbinde ich mit den abendlichen Einschlaf-Kuschel-Ritualen mit meinem Kind, als es noch so richtig kuschelbedürftig war, und den jetzigen mit meinem Hund, ohne dessen allabendlicher Kuscheleinheit ich in Ermangelung an menschlicher Körperwärme nicht mehr einschlafen kann.

Über Nacht wurden mir die für mich eklatanten Unterschiede zwischen Kuscheln, Anschmiegen und Ankuscheln bewusst: Kuscheln verbreitet viel zu viel Unruhe. Massiver sensorischer Input auf meiner Haut, den ich überhaupt nicht brauchen/haben kann, während Anschmiegen und Ankuscheln weitaus mehr Ruhe vermitteln. Man ist einander nahe, teilt Nähe und Intimität, ohne die ganze Zeit an sich rumzugrabbeln. Anschmiegen nach dem Sex (Bietet gleichzeitig den Raum für wunderbare Unterhaltungen.), Ankuscheln zum Einschlafen/Aufwachen.

Kuscheln Vermutlich bin ich zu berührungsempfindlich, als dass ich damit umgehen könnte/mir das etwas bringen würde.

Kuscheln gehört für uns absolut zur Liebe dazu - man kann auch nur richtig kuscheln, wenn man sich liebt. Sind keine wahren Gefühle da, so fragt man sich bloss ständig, was man da tut und was das soll...

Für uns ist Kuscheln eine hohe Form der Zärtlichkeit. Wir tun es eigentlich fast ständig, sei es als sanfter Einstieg zum Sex, während den Pausen dabei, und vorallem auch danach...
Aber wir tun es auch zum Fernsehen, beim gemütlichen Apéro in der Lounchbar, in der Badi, und auch beim einschlafen - meistens wachen wir dann morgens immer noch eng umschlungen auf und geniessen so bereits von neuem Zärtlichkeit!

Was wir dabei empfinden, festigt nur unsere leidenschaftliche Liebe füreinander. Die heraufkommende innere Wärme, das Gefühl der Geborgenheit, das Fühlen des er/sie-hat-mich-ganz-doll-lieb, und das wissen, dass man sich gerade jetzt wieder einmal komplet fallen lassen kann, ist unbeschreiblich schön und sollte nicht vermisst werden müssen in einer Beziehung...

@********nder

Beinahe könnte man meinen, Du verwechselst da etwas...

Kuscheln ist ein sehr weitläufiger Begriff und hat viele Formen. Jedem seine Art, und das mit Toleranz - Anschmiegen, Ankuscheln und alles andere was Dir dazu noch in den Sinn kommt läuft unter Kuscheln...

Und selbst wenn man ihm/ihr dabei sanft den Kopf und das Haar, den Arm oder den Bauch streichelt, ist es ein Anschmiegen, einfach ein etwas wärmeres und zärtlicheres.

...aber immerhin, seit Deiner ersten Aussage zeigst Du schon etwas mehr Toleranz dem Wort gegenüber

Ich denke dem Wort "Kuscheln" ist es egal, was ich über es denke Und wegen mir können Menschen das Wort so viel und gerne benutzen, wie sie wollen. Ich für meinen Teil differenziere zwischen verschiedenen (Teil-)Formen und habe versucht zu erklären, wo für mich die Unterschiede bestehen. Für manche mag diese Unterscheidung übertrieben bis autistisch sein, für mich ist sie wesentlich. (Aber das ist zugegeben ein anderes Thema.)

To sum it up: Menschliche Nähe zu Menschen, denen ich emotional nahe bin/mich verbunden fühle, finde ich ausgesprochen wichtig. Ohne würde mir in einer Beziehung etwas ausgesprochen wichtiges fehlen.

Bei mir ist es eher so:

kuscheln ...

... vor dem Sex: eher weniger

... beim Sex: eher noch weniger

... nach dem Sex: (fast) immer

... ansonsten: ja, oft und sehr gerne

Moin auch Sweethearts_11

Für mich ( ein alter Zausel von 58 ) gehört das Kuscheln beim Sex auf jeden Fall und unbedingt dazu. Da meine Holde (48 ) und ich den Sex mit anderen Paaren auch mit unserem Alter noch mal versuchen wollen evtl. im Swingerclub oder auch bei privatem Treffen so ist auch dort dann eine Kuscheleinheit mit Sicherheit ein ganz wesentlicher Bestandteil der mir hilft den jeweiligen Partner besser zu verstehen in seinen Bedürfnissen und Neigungen.
Was spricht denn bein PT dagegen eine Runde zu kuscheln anstatt den harten und ungezügelten Sex vom Fliessband zu produzieren???
Kuscheln und dabei den Körper einer andern Frau ( oder auch bei der Frau den eines anderen Kerls ) so laaaangsam und Stück für Stück zu entdecken ist und war für mich immer schon mit eins der geilsten Erlebnisse und selbst mit meiner eigenen Holden kuschle ich immer wieder gerne

Ob man es jetzt kuscheln, anschmiegen oder wie auch immer nennen will, WIR brauchen es! Es passiert schon ganz automatisch, wenn man nach Hause kommt, wenn man aneinander vorbei läuft.... Und nicht nur als Vorspiel, einfach weil wir uns schätzen, uns lieben und die Nähe des Anderen genießen.... Das funktioniert auch mit nem "richtigen Kerl" zu Hause Es schafft einfach Nähe und gehört für uns dazu!

Also ich persönlich liebe es zu kuscheln.
Ob es jetzt typisch oder untypisch für einen Mann ist.

Ich kann dabei abschalten und es ist doch schön die nähe des Partners zu spüren

Hmm, ich finde kuscheln generell sehr wichtig in einer Beziehung.
Es gibt mir ein behagliches Gefühl von geliebt-werden, es ist dass, wofür beim Sex oft kein Raum da ist.
Beieinander, aneinander sein, den anderen zu berühren, streicheln, kitzeln, dabei reden, spinnen oder schweigen und es einfach genießen, da ziehe ich ganz viel raus, ebenso mein Partner.

Ohne dass kuscheln würde etwas ganz wichtiges fehlen.

Ich kann "Versuchender" gut verstehen. Für mich macht es auch einen enormen (Wohlfühl-) Unterschied aus, ob ich kuschel im Sinne von streicheln usw. oder im Sinne von anschmiegen/ festhalten. Zuviel sensorischer Input ist genau das, was auch ich als unangenehm empfinde. Gilt auch für das "Anatmen" wenn man sich mit dem Gesicht zu nahe ist.

Beim Anschmiegen, Festhalten oder Ähnlichem fehlt dieser ständige sensorische Reiz und so kann ich das auch genießen.

Im Kontakt mit Tieren oder Kindern hingegen, da kann ich Kuscheln im Sinne von Streicheln oder Knuddeln. Aber eben nicht gerne mit dem Partner.

Ich liebe es zu kuscheln. <3

Hat für mich aber auch wenig bis gar nichts mit Sex zu tun.

Kuscheln, schmiegen, schmusen....oder muckeln....es geht nicht ohne.
Spüren, Ruhe miteinander, Wärme, Nicht-allein-sein, Geborgen-fühlen, Haut-an-Haut, Hinterm-Ohr-schnüffeln, Rücken-kraulen.....

Nein, ein Kuschelmuffel und ich, das geht nie


_she_

Ich mag körperliche Nähe sehr gerne, mit oder ohne Sex. Kuscheln oder einfach nur umarmen finde ich klasse und vor allem auch den Austausch von Zärtlichkeiten. Das löst in mir tolle Gefühle aus und ich genieße das sehr. Genauso gerne verwöhne ich auch eine Partnerin.

Überhaupt finde ich, das ist eines der Themen, die in einer Beziehung auf ähnlichem Level sein sollten. Ein Zuviel oder Zuwenig fördert früher oder später Spannungen. Für mich ist das ein wichtiges Thema und wäre ein großer Minuspunkt, wenn das fehlen würde.

@TE: Ich denke, Du musst für Dich selbst entscheiden oder herausfinden, wie wichtig Dir dieses Thema ist und ob Du damit leben kannst (z.B. weil der Rest super toll ist). Denn ändern kannst Du die Situation meiner Meinung nach nicht.

Wie kann man denn überhaupt eine Liebe leben ohne zu kuscheln (oder wie man es sonbst nennt)? hat da nicht jeder Mensch ein Bedürfnis, wenn man liebt? Geht es dass man zusammen ist und sich der körperliche Austausch auf Sex begrenzt? Tschuldichung, aber was hält Euch denn sonst zusammen so? Würde mich schon interessieren, denn wenn man nicht miteinander kuscheln, streicheln, schmusen, etc. kann, wie sieht es denn dann im Alltag so aus? Wir kennen auch das Powerkuscheln, wenn wir einfach nur ein paar Sekunden oder Minuten Zeit haben: ab ins Bett oder aufs Sofa, sich eine halbe Minute eng umschlungen hinlegen..wunderbar. Und dann gibt es ja auch die verbale Form davon: mit Worten kuscheln, sprich sich nette Dinge sagen, die der Seele gut tun...also ohne geht schon, klar, aber wie würde sich das anfühlen, wenn man die vielen Möglichkeiten nicht nutzt, sich gegenseitig körperlich und seelisch etwas Gutes zu tun? Mit was will man das kompensieren?
Fragen über Fragen.
j von KJ

Kuscheln...schmusen...liebkosen....ist etwas wunderbares. Die Nähe des Partners spüren, die Wärme...Geborgenheit...der innige Hautkontakt.. ihm ganz nahe zu sein ....
Sensibilisierung aller Sinne geschieht in diesen Momenten auf wunderbarer Weise...und sollte das Ergebnis dieser Stimmung leidenschaftlicher Sex sein.....dann war das Kuscheln besonders intensiv...

Diese Worte sprechen mir aus der Seele! Sex und Kuscheln, Schmusen, Küssen usw. gehören für mich zusammen, wie Essen und Trinken. Das eine ist zumeist ekstatisch, berauschend, wild, das andere sinnlich, zärtlich, liebevoll und beides ist Ausdruck tiefer Leidenschaft und Verbundenheit zum geliebten Partner. Aber Menschen sind nun einmal -Gott sei dank- verschieden und so mag Jede und Jeder es mit dem Kuscheln oder Anschmiegen etc. halten, wie sie/er es will!

„Kuscheln“ ist doch der größte und stärkste Punkt einer Partnerschaft – es gibt doch erst die Nähe und Wärme, die wir alle brauchen...
Sex ist doch heutzutage fast ein Geschäft geworden (Du Dein Orgasmus – ich mein Orgasmus)! Beim Kuscheln kommen doch alle Sinne ins Spiel – es kann viel intensiver sein als jeder Sex...
Wenn ich mir heutzutage so die Scheidungsraten ansehe wundert es mich nicht – denn es wird immer oberflächlicher – und jeder fährt seinen eigenen Egotrip...
Ich finde, wenn ich eine Wertung für eine Partnerschaft abgeben sollte – als erstes „reden/kuscheln – danach Sex! Der Mix aus beidem ist das Non plus Ultra einer Partnerschaft...

Ein Partner, der meinen Annäherungen, meinem Bedürfniss nach Nähe ausweicht oder nicht drauf reagiert?
Niemals! Ich würde verhungern - ziemlich schnell.

also ich bin jemand die am liebsten immer kuscheln möchte und ich brauch das auch mal zwischendurch und wenns nur ne umarmung ist. das ist für mich sehr beziehungsfördernd auch mag ich zärtlichkeiten.

aber mein partner mag das überhaupt nicht wie er selber sagt ist das eine qual für ihn
er hat es noch nie gemocht. was mich sehr traurig macht

bei meinem Ex gab es das Bedürfnis meinerseits grundsätzlich, aber es wurde nie befriedigt.
Zärtlichkeiten indoor endeten iimmer in Sex, wobei ich dann nur Mittel zum Zweck war.
Draußen mal umarmen, oder Hand in Hand spazieren, oder sich gar küssen war völlig unmöglich, weil ihm peinlich "sowas tut man nicht in der Öffentlichkeit".

Mein jetziger Partner hat ein sehr großes Kuschelbedürfnis. Die ersten Male als er sich beim Einschlafen an mich gekuschelt hat habe ich mich regelrecht eingeigelt, aber ich habe es zugelassen. Nachdem ich dann festgestellt habe es geht wirklich rein um Körperkontakt und nicht um Sex habe ich angefangen es zu genießen.

Heute liegen wir z.B. zum Einschlafen mit Armen und Beinen verschlungen oder Po an Po und genießen es beide sehr.

Ohne Kuscheln würde mir heute sehr viel Nähe fehlen.

Hab auch nen Kuschel-Muffel Exemplar, nicht weil er nicht will.....sondern weil anderes meist wichtiger ist ..............

Kuscheln ist für mich existenziell .

Ohne Kuscheln keinen Sex.

Meine Ehe verbrachte ich auch mit einem Kuschelmuffel, ich habe tatsächlich gelitten.

Mein Freund liebt das Kuscheln so wie ich, das ist ein Geschenk.

Kuscheln ist ein wunderbar sanftes Gefühl, das Anschmiegen und streicheln ist für mich unverzichtbar, ebenso wie das Küssen. Ich kann Tage ohne Sex vertragen, Tage ohne kuscheln sind ein Graus.