Wenn ich liebe, liebe ich jetzt, in diesem Augenblick, achtsam, voll und ganz.
@la vie en rose...
meine antwort ist jetzt nicht grundsätzlich an dich gerichtet, obwohl ich deine worte wähle...
fällt denn niemanden auf, das viele von "ich liebe" reden?
man muss sich nur die frage stellen, wenn es nur ein "ich" gäbe, und kein anderen, niemand anderen als "ich", wie wäre es um eure "liebe" bestellt?
wir brauchen andere menschen, um zu lieben, daher kann es nur ein "wir lieben" geben.
ich lese hier sooft, das "ich" "ich" ich"...
das widerum ist der grund, warum die liebe entschwindet, das die liebe geht, wenn das "ich" zu kurz kommt...
@****oT...
ohne frage, man muss nicht den ganzen tag aufeinander hocken. aber man muss erlebnisse schaffen, die ein zusammengehörigkeits gefühl generiert. ohne diese erlebnisse, keine liebe, sondern nur eine illusion davon, denn wenn wir von liebe reden, reden wir von erlebten, was wir erlebt haben, um uns ein bild davon zu machen, was uns wichtig ist und was uns antreibt, dinge wieder zu tun. dazu muss man nicht, wie schon erwähnt, von morgens bis abends zusammen sein. aber zu große entfernungen, zu große zeitspannen, entfremden uns. das ist ein ganz normaler vorgang. ausser man ist mit seiner illusion der liebe glücklicher...
die, wie schon in einem anderen posting erwähnt, wesentlich einfacher ist, denn illusionen geben keine widerworte...
@la vie...
deine beschreibung kann ich nicht beurteilen, aber die erfahrung lehrt, das kinder sich vernachlässigt fühlen, wenn andere kinder mehr aufmerksamkeit erhalten. auch wenn der elternteil seine liebe gleichmäßig verteilt, kinder werden das anders sehen...
denn sogar erwachsene agieren nach diesem schema. es ist nämlich ein gutes emotionsbarometer, wieviel aufmerksamkeit uns unser gegenüber zuwendet. schwindet diese aufmerksamkeit, kann es sogar soweit kommen, das jenes gefühl der liebe von dannen geht. muss es nicht, aber es kommt öfters vor, als man denkt!
der joyclub mit seinen ganzen geschichten, ist ein gutes beispiel dafür.