Was verändert das Gefühl von: Das ist der/die Eine, der ganz besondere Mensch, mein Ein und Alles in das Gefühl: Ich kann und will mit Dir nicht mehr leben.
Bei mir war es bisher so, dass ich nicht mehr mit meiner Partnerin leben wollte, obwohl die Liebe unverändert blieb. Aber was nicht zu ertragen ist, muss man auch nicht ertragen. Und wer sagt eigentlich, dass man unbedingt mit dem Menschen, den man liebt, zusammenleben muss? Ich sehe da GAR keine Notwendigkeit.
Und wie kommt es von "Mit dir will ich immer leben" zu "Mit dir kann ich nicht mehr leben"? Das ist unterschiedlich. Bei meiner ersten langjährigen Beziehung waren wir zu jung und stritten uns ständig, bei einer anderen Beziehung stellte ich fest, dass wir zu unterschiedliche Auffassungen von Loyalität hatten, als dass ich es weiter ertragen hätte.
Dass es vom hoffnungsvollen Beginn zu einem alternativlosen Ende kommt, liegt wohl daran, dass keiner der beiden anfangs alle sehr störenden Eigenschaften und Entwicklungen in der Beziehung kennen kann, man kauft stets die Katze im Sack. Eine Beziehung ist eben immer auch ein Test.
Es scheint da irgendwas zu geben das diese Paare es schaffen ein Leben lang zusammen zu bleiben während andere mehrere Beziehungen in ihrem Leben haben.
Vergessen wo, ich hab gelesen, dass man feststellen konnte, dass der Hauptkniff für langjährige Haltbarkeit in einer fortdauernden, milden Idealisierung des Partner bestehe. Die Verliebheitsidealisierung also nicht unter dem trockenen Wind des Realitätssinns verdorren lässt.
unsEr