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Warum geht die Liebe?

sind es nicht oft die alltagssituationen, die die liebe gehen lassen!

Vielleicht (aufpassen, Mutabor) ist es umgekehrt und die schwindende Liebe etabliert den "Alltag" als Ärgernis.
kleines beispiel: eine freundin von mir, ist aufgrund des job's ihrem freund gefolgt und mit ihm in eine neue stadt gezogen und zusammen gezogen. sie kam in dieser neuen stadt nicht wirklch an und vermisste ihre freunde usw....

nach nur vier monaten trennte sich dieser mann von ihr, aufgrunddessen....

sie brauchte zeit um anzukommen, er hat ihr diese zeit nicht gegeben des ankommens, sondern nach vier monaten des zusammenlebens und des umzuges hatte er eine neue - in der neuen stadt.

und sagte zu ihr, er möchte die neue stadt allein erkunden ohne sie - sie ist ja nicht mehr so lustig, wie vorab und sie möge bitte ausziehen.....

hmmmmmmmm - was soll man dazu sagen....

ich denke, es gibt momente im leben die ohne worte sind....

ich als frau sage, sei bloss froh, das du diesen typen los bist - geht gar nicht.

fazit - die liebe ist kein spass, sondern liebe ist inhalt.
******nd7 Mann
397 Beiträge
Unsere Ansprüche steigen -die Realität bleibt
Unsere Ansprüche steigen - die Realität bleibt.

Tagtäglich prasseln auf uns schöne perfekte Menschen in Filmen, Shows, Internet ein und unser Bild vom Ideal verfeinert und perfektioniert sich ständig -- nur die Realität bleibt und weicht vielleicht immer mehr vom virtuellen Ideal ab.

Das stell ich an mir aber noch mehr an Freunden/Bekannten fest, von denen viele (die Mehrheit) mittlerweile ein Singledasein führen, weil entweder Sie ihr Ideal nicht mehr finden oder selbst auch kein Ideal für jemanden sind.



Möchte ja kein Schwarzmaler sein - aber so schafft sich eine Spezies über kurz oder lang selber ab.
Ein Patentrezept dagegen wird man vielleicht noch finden...
*********nd_69 Frau
7.529 Beiträge
******ein:
Ein Patentrezept dagegen wird man vielleicht noch finden...

Meinst du ein Patentrezept gegen die Realität? *zwinker*

Falls nicht, hülfe vielleicht unter Anderem, weniger nachbearbeitete Nacktfotos von perfekten Menschen in Sexforum-Profilen zeigen....
*nachdenk*
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
aber so schafft sich eine Spezies über kurz oder lang selber ab.
... was vielleicht auch kein Verlust für das Universum wäre ... *zwinker*

Was für ein Ideal meinst Du - tatsächlich äußere Merkmale, von denen wir alle wissen, dass nicht mal die Hochglanz-Models sie ohne Make-up und Photoshop erfüllen ?

Oder geht das eher in Charaktereigenschaften , Verhalten, Hobbies ?

Und glauben einigermaßen intelligente Menschen wirklich, dass der Idealpartner existiert ?

*nachdenk*
Vom Persönlichen zum Allgemeinen?
Aus dem Eingangsposting:

Was verändert das Gefühl von: Das ist der/die Eine, der ganz besondere Mensch, mein Ein und Alles in das Gefühl: Ich kann und will mit Dir nicht mehr leben. Ich empfinde nicht mehr für Dich was ich mal empfand?

Aus dem TE-Posting von Seite 16:

Meine Frage zielte ja darauf ab was man besser machen könnte in Beziehungen damit sie vielleicht langlebiger sind.

Liebe Amarinta,

für mich sind das zwei ziemlich unterschiedliche Fragen - wie siehst Du das?

Die Antwort auf die erste Frage hast Du imho ja schon selbst gegeben.. wenn es "schmerzlich" wird..

Und die zweite Frage lässt sich natürlich viel leichter und rationaler diskutieren - "Beziehung" lässt sich für mich verstandsmässig erfassen, "Liebe" dagegen nicht. Ich habe für mich eingesehen, dass ich etwas nicht verstehen kann, was grösser ist als mein Verstand. Ich versuche zu glauben, so gut ich nur kann. An die Liebe, an mich, an die Echtheit meiner Gefühle, an die Echtheit dessen, was ich von anderen an Gefühlen empfinde - damit habe ich schonmal einiges zu tun *g*


@*********dchen

Hülfe! *haumichwech*
Fast alle, die ich kenne leben in einer irgendwie gearteten Beziehung.Und manche davon bekommen Kinder.
Ich fürchte also, das Universum wird uns noch eine Weile ertragen müssen.


nach nur vier monaten trennte sich dieser mann von ihr, aufgrunddessen....

Wie lange waren sie denn vorher zusammen?
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Mir kommt grade der Gedanke das es wohl gar nicht so einfach ist auf das Grundgefühl Liebe zu vertrauen wenn die Taten immer wieder sagen: Eigentlich bist Du mir ja egal!

Liebe bedingt Liebe
In einer partnerschaftliche Lieben machen wir unsere Liebe oft vom Geliebtwerden abhängig. Spüren wir diese Abhängigkeit, fühlen wir uns schnell schwach, wollen eine Bestätigung der Liebe. Bleibt diese in der gewünschten Form aus, verlangen wir sie vermehrt ein. Was nun durch unseren Partner als Unsichheit in unserer Liebe verstanden werden kann, eine mögliche Folge, er zieht sich zurück. Was dazu führt, dass wir seine Taten als "du bist mir egal" auslegen.

Wie können wir es nun schaffen der Liebe zu vertrauen, auf die Gegenliebe verzichten? Ist das überhaut erstrebenswert?
Ist das dann noch partnerschaftliche Liebe oder mutiert dann die Liebe zur Nächstenliebe?
Würde dieser Liebe aber nicht dann das Begehren, das Leidenschaftliche Verlangen fehlen?

Nein auf eine Gegenliebe möchte ich nicht verzichten in einer Partnerschaft. Ich möchte Liebe leben. Für mich funktioniert dies nur mit gegenseitiger Achtung. Die vielgepriesene Kommunikation ist nur ein Mittel zum Zweck, alleine kann sie nicht helfen die Liebe am Gehen zu hindern. Viel wichtiger ist das Annehmen und Angenommen werden, gerade auch mit unseren weniger liebenswerten Seiten. Denn Liebe ist kein Rosinenpicken. Wer einmal erfahren hat wie schön es ist in solchen Momenten Liebe zu erfahren und/oder noch schöner Liebe zu geben, möchte es nicht mehr missen. Die Liebe wird zur Gewissheit, ich kann lieben aus mir heraus, ohne Bedingungen zu stellen. Meine Liebe wird bleiben ganz gleich wie sich es entwickelt.
Ein Patentrezept gegen den beobachteten Trend, Mondansprüche an sich und die Mitmenschen zu stellen, sähe ich in der schlichten Aufforderung, dies bleiben zu lassen. Mein etwas alternativer Freundeskreis, der weitgehend auf TV-Konsum verzichtet, kennt diese überzogenen Ansprüche nicht. Man sollte ihnen darin folgen.

Meint unsEr
@*******_65

Ich glaube da verrennst du dich. Alle diese Person können sich ihrer Liebe sogar zu 100% sicher sein.

wie war die frage im tread nochmal? *gruebel*

@r._t.
warum vergeht die liebe? wenn man sich 100% sicher ist, wie kann dann etwas vergehen? das irretiert mich zutiefst *huch*



Dir ist aber schon klar, daß rot nicht existiert,oder?Blau übrigens auch nicht.
Unser Hirn kann uns allerhand vorspielen.

@of...

ohne frage, aber darum geht es hier nicht. es geht nicht um die anatomischen fähigkeiten des menschlichen auges... *nono*

beispiel:
wir alle sitzen auf stühlen in einem kreis. in der mitte liegt ein roter ball.
ich frage: "was seht ihr in der mitte auf den boden liegen."
was würde ALLE antworten: "Da liegt ein roter Ball"

und jetzt kommt bitte keiner mehr mit sehschwäche und anderen dingen...
das ist lächerlich und euch nicht würdig!!!!*nono*

wir alle würde antworten, das da ein roter ball liegt. warum?
weil wir das ding auf dem boden erkennen. wir wissen woraus der ball gemacht ist, wie man ihn anwendet, was man damit machen kann, wie man ihn kaputtmacht usw usf.

und nun stellen wir derselben runde nochmal eine frage:
"warum vergeht die liebe"

zu dem ansatz, den r._t. anbrachte, das ich mich verrenne...

wiederhole ich mich gerne:
solange der mensch sich in seiner liebe nicht sicher ist, wird er mit ihr hadern und sie verlieren, denn er wird nicht wissen, was er tun kann, um sie zu halten, am leben erhalten usw...



wie sollte eine liebe vergehen, wenn man weis, was man tun kann, damit sie erhalten bleibt!
wie sollte eine liebe bleiben, wenn man nicht weiss, was man tun kann, damit sie erhalten bleibt!

wenn man das ding an sich erkennt, wenn man erfasst, was das ding ist, dann kann man auch damit umgehen und man weiss es zu handhaben.

erkenne das wesen einer sache!


daher,
was macht ein blaues licht.
es leuchtet blau!


man kann diese analogie selbstredend zerpflücken, auseinadernehmen und es lächerlich darstellen, ohne frage...

man kann aber auch verstehen, begreifen, was es bedeutet...




und das ist nicht auf meinen mist gewachsen, sondern das kann man quer durch die jahrtausende aus allen bekannten kulturen nachlesen.

konzentiere dich auf das wesentliche und lass dich nicht vom schein ablenken!

das ist auch wiederum nicht von mir...

*zwinker*
warum vergeht die liebe? wenn man sich 100% sicher ist, wie kann dann etwas vergehen? das irretiert mich zutiefst

Ich kann mir der Existenz einer Blume 100% sicher sein, ihre Art erkennen, ihre Eigenheiten beschreiben und ihr dann zusehen, wie sie vergeht.Und da ich kein Biologe bin,müßte ich dazu nichtmal verstehen, warum sie vergeht.

Ich wüßte nicht, was Endlichkeit mit Verständnis und schon gar nicht, was sie mit Existenz zu tun hätte.

Das sind brotlose rhetorische Taschenspielertricks, mit denen sich eine Debatte für Momente in's Abseits führen läßt.Mehr nicht.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Die Ansicht …
@*******_65

Ich finde Dich echt cool …

Ich wollte Deine Aussagen nicht ins lächerliche ziehen, sondern Dein Beispiel "erweitern".
Nicht jeder definiert die Liebe so wie Du, nicht jeder sieht die Liebe (so wie Du).
Manche haben eine eigene Sicht darauf, andere benennen sogar ein ganz anderes Gefühl mit diesem Wort.
Somit ist von jedem der Beitrag richtig - für jeden selbst.

Ich bin jemand, der auch eher auf des Wesen von etwas guckt. Ich versuche zu sehen, was man sonst nicht sieht.
Daher kann ich Deine Argumentation auch verstehen - allerdings ist nicht für jeden der Ball rot (verstehst Du was ich meine?)
Das ist eine Sache, die auch auch gelernt habe: Es kann alles richtig sein *zwinker*

Und wenn ich in diesem Forum lese, was die Leute über die Liebe schreiben, dann meinen sie teilweise ein anderes Gefühl, legen viele Gefühle zusammen oder sind vielleicht differenzierter als ich/wir/die anderen. Vielleicht liegen sie richtig, vielleicht auch nicht.
Aber in Ihrem Weltbild sind sie definitiv richtig - genauso wie ich in meinem Weltbild definitiv richtig bin.

Hoffe, Du hast es nicht zu persönlich genommen und wünsche weiterhin viel Spaß noch.

Lieben Gruß,
Kal El
*******_nrw Mann
2.899 Beiträge
...
Ich kann mir der Existenz einer Blume 100% sicher sein, ihre Art erkennen, ihre Eigenheiten beschreiben und ihr dann zusehen, wie sie vergeht.Und da ich kein Biologe bin,müßte ich dazu nichtmal verstehen, warum sie vergeht.

also, wenn du jetzt anfängst, die existenz einer blume mit der einer liebe zu vergleichen...
dann können wir es einfach abkürzen:
sie liebt mich... zupf
sie liebt mich nicht... zupf
sie liebt mich... zupf
sie liebt mich nicht... zupf
usw. usw. ...

beim letzten blütenblatt weißt dann bescheid! *g*

wenn´s denn so einfach wäre, könnten die mods den tröd zusperren!
und wir könnten alle blumen pflücken gehen... *blumezupf*
sie liebt mich... zupf
sie liebt mich nicht... zupf
sie liebt mich... zupf
sie liebt mich nicht... zupf
usw. usw. ...

*top* der ist gut *g*

ich zupfe mal mit.... *zwinker*

zupfen und liebe - hat auch was

*smile*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Liebe vergeht …
@********st11
Ich sehe es so, dass die Liebe nicht vergeht, sondern dass sie sich, nennen wir es wandelt. Sie ändert sich in etwas anderes.

Der Unterschied zu der Blume, die vergeht, vergehen die Erinnerungen nicht, oder nicht immer. Jeder Mensch hat bestimmte Situationen, die er/sie nicht vergisst. Für diese Menschen ist diese Situation ein Schlüsselmomente im Leben. D.h. auch wenn die Blume aufhört zu existieren, lebt sie weiter im Gedanken (das hört sich schnulzig an, ist aber so).
Viele dieser Erinnerungen leben auch in uns weiter. Die sind der Grund dafür, warum die Dame / der Herr unseres Herzens (meistens) in ein bestimmtes Schema passt. Wir entscheiden aus dem Unterbewusstsein heraus, was uns gefällt. Das wiederum kommt aus der Vergangenheit, an dass wir uns entweder bewusst oder (meistens) nicht erinnern.

Ob die Liebe nun vergeht, oder nicht - darüber möchte ich mich nicht streiten. Meiner Meinung nach lebt sie weiter - in uns (vielleicht unbewusst). Man merkt es daran, dass wenn man die Person nach langer Zeit wieder sieht, man sich selber "komisch" fühlt - vielleicht nicht positiv, vielleicht nicht negativ - einfach anders (kann auch sein, dass man besonders gar nichts spürt).
Dieses Anders ist das, was meiner Meinung nach Liebe ist - wenn wir allerdings alle Gefühle separieren könnten, würden wir sehen, dass wir verschiedene "Marker" auf die Person gesetzt haben: Einmal die Liebe die wir hatten, dann noch der Schmerz, dann noch das und dies - wenn wir nicht differenzieren könnten, würden wir sagen, wir empfinden Hass, Trauer, Liebe usw. Manchmal aber auch "Nichts". Meistens ist dieses nichts ein unbewusster Schutz für etwas (siehe auch Black out bei Schwerverbrechen oder Unfällen). Auf jeden Fall ist es meistens ein Mix aus verschiedenen Markern (Marker sind Gefühle, die wir mit bestimmten Situationen in Verbindung bringen und mit abspeichern).

Deshalb denke ich auch, dass wir (auch hier im Forum) von verschiedenen Lieben reden - manchmal in der Idealisierten Form (also separiert von den anderen Gefühlen) und manchmal von den ganzen Gefühlen (also dem Mix aus Liebe und anderen Markern)

ich hoffe, dass es nicht zu theoretisch war und wünsche weiterhin viel Spaß.

Lieben Gruß,
Kal El
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Hammer!!!
@*******_nrw

Der ist wirklich gut … *aua* *haumichwech* *rotfl*

Lieben Gruß,
Kal El
Allerdings glaube ich weniger daran das es an Auseinandersetzung liegt. Es ist eher das die Taten oft deutlicher sprechen als die Worte.

Mir kommt grade der Gedanke das es wohl gar nicht so einfach ist auf das Grundgefühl Liebe zu vertrauen wenn die Taten immer wieder sagen: Eigentlich bist Du mir ja egal!


*top*

*bravo*


@**rd...

Daher kann ich Deine Argumentation auch verstehen - allerdings ist nicht für jeden der Ball rot (verstehst Du was ich meine?)

nö...
im kontext auf jeden fall nicht.
und das menschen dinge unterschiedlich definieren, dürfte uns allen auch klar sein.
nehmen wir einen roten apfel

da können wir uns über die farbdefiniton auslassen, über die geschmacksdefiniton usw, usf.

ändert es an der tatsache des apfels irgendetwas, wie wir die dinge bennen, definieren, ob wir anatomisch in der lage sind, die dinge so zu sehen, wie andere sie sehen...

das ist völlig belanglos...
der apfel bleibt ein apfel!

es hat eine schale, fruchtfleisch, kerne und ist essbar
und wächst auf einen baum!

nun nicht jeder mag nun einen apfel, mache mögen nur grüne, andere nur saure usw usf...

das alles ändert nichts daran, das ein apfel ein apfel bleibt


und so bleibt die liebe, liebe...

für alle menschen agiert die liebe nach den selben mustern, und es ist völlig irrelevant, wie wir die liebe erleben, wahrnehmen. das muster der liebe verändert sich nicht! weil die liebe die liebe ist, wie ein apfel ein apfel ist. und so ist ein roter ball, ein roter ball...


aber das wird langsam mühselig... *roll*




@*****nta hat was schönes geschrieben...
Allerdings glaube ich weniger daran das es an Auseinandersetzung liegt. Es ist eher das die Taten oft deutlicher sprechen als die Worte.

Mir kommt grade der Gedanke das es wohl gar nicht so einfach ist auf das Grundgefühl Liebe zu vertrauen wenn die Taten immer wieder sagen: Eigentlich bist Du mir ja egal!

sie versucht die sache an sich zu erkennen, und nicht das, was die sache zu sein scheint.

das ist viel interessanter, als sich über farbdefinitionen usw auszulassen.
das bringt nämlich garnichts...

analogien dienen zum verständnis. mehr nicht. man sollte dahinein nicht zu viel interpretieren.

was etwas bringt, ist mit sich und seinen handeln, und den handlungen desjenigen auseinanderzusetzen, um dem es bei diesem thema geht.

wenn man erkennt, das die handlungen einen ganz andere sprache spricht, als das ausgesprochene wort, kann man handeln. wer sich nur auf das wort verlässt, ist sozusagen verlassen. (manche sagen sogar, von allen guten geistern!).

denn es zeugt von actio # reactio

entweder man ist die handelnde (agierende) person, oder man ist reagierende person. wer wird von beiden im vorteil sein, wer wird besser zurecht kommen?
wer ist die treibende kraft, und wer wird die getriebene kraft sein, und wer bestimmt die zukünftigen handlungen...

der treibende oder der getriebene?


das dilemma dabei ist, auch wenn man die dinge erkannt hat, erfolgt nicht eine umsetzung direkt so, wie man es erkannt hat. es folgt ein prozess...

und wenn der prozess abgeschlossen ist (irgendwann...), dann vergeht auch keine liebe mehr, ohne das man es nicht weiss, warum...

man wird wissen warum...
und dann kann man agieren...
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Du hast recht ;)
Hi nochmal -

ich habe das Gefühl, dass wir aneinander vorbeireden.
Deiner Argumentation kann ich folgen und finde sie auch gut (kein Scherz).

Deshalb lassen wir den Apfel. Apfel sein - guten Appetit *zwinker*

Wünsche Dir noch einen schönen Abend.

Lieben Gruß,
Kal El
******nd7 Mann
397 Beiträge
@rueckenwind_69
so ungefähr meine ich das: Im Kampf um Beliebtheit und Einschaltquoten, gibts in jeder Schau, in jedem Film und fast überall in der Politik nur noch perfekte Menschen (optisch und vor allem auch moralisch)
Deswegen sind wir im Alltag unzufrieden, mit dem was wir haben...
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******_65

Du machst es dir zu einfach. Du möchtest etwas so facettenreiches wie Liebe auf einen einfachen Nenner bringen. Es gibt aber kein einfaches Prinzip Liebe, sondern ein komplexes System mit unzähligen Ausrichtungen und Milliarden von Gründen warum die Liebe vergehen kann oder eben nicht vergeht.

Liebe muss immer wieder neu im Kontext der vorhandenen Personen betrachtet werden. Sie kann niemals allgemeingültig betrachtet werden. Ich empfinde anders als du also wird meine Liebe eine andere sein und anderen Bedürfnissen folgen als die deine. Das ist etwas was sich auch immer wieder im Gespräch mit anderen über dieses Thema zeigt. Liebe ist etwas subjektives nichts objektives.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Deiner Argumentation kann ich folgen

Ich nicht mehr ... ich wusste doch, dass ich zu dumm für diese Plattform bin ... *traurig*


*zwinker*
das ist völlig belanglos...
der apfel bleibt ein apfel!

es hat eine schale, fruchtfleisch, kerne und ist essbar
und wächst auf einen baum!

nun nicht jeder mag nun einen apfel, mache mögen nur grüne, andere nur saure usw usf...

das alles ändert nichts daran, das ein apfel ein apfel bleibt.

Das ist aus zwei Gründen unerheblich.
Erstens, weil es die Betrachterperspektive vernachlässigt.Aus Sicht einer Amöbe im Fruchtwasser des Apfels ist er Universum, aus Sicht eines fleischfressenden Tieres hat er nicht mehr Bedeutung als ein Stein.
Zweitens existiert ein Apfel (als Gegenstand)völlig unabhängig von den ihn definierenden Personen.
Liebe tut das nur durch(!) sie.
Würden zwei unterschiedlich sozialisierte Menschen auf die Idee kommen,unabhängig von einander Äpfel zu erfinden, sähen ihre Äpfel gleich aus?



und so bleibt die liebe, liebe...

Nö.
Zumindest, wenn man sie nicht religiös betrachtet.
******_me Paar
27 Beiträge
Liebe - Ein grosse Dummheit???
Irgendwie eigenartig, wie Liebe unser Leben bestimmt, immer wieder von neuem sehr grossen Einfluss nimmt und uns immer wieder von neuem dazu verleitet sie zu verfolgen, obwohl wir genau wissen, dass sie sehr oft der Grund unseres grössten Leids ist - Noch eigenartiger aber, dass so viele so wenig dazu zu schreiben haben und sich dann fragen, warum es so ist...

Für mich ist die Liebe das allerwichtigste Gut, das angestrebt werden kann. Das, obwohl sie einem mehr abverlangt als alles Andere. Will man tatsächlich Liebe erfahren, solte man sich hinter den Partner stellen, ihn permanent versuchen auf Händen zu tragen und seine Wünsche zu erfüllen, bevor er sich diese wünscht. Fehler ohne Nachdenken vergeben, denn man macht auch permanent Fehler, und erscheinen einem selbst diese als nur klein und unwichtig, so können sie den Partner dennoch viel mehr schmerzen, als man denkt. Wie das Sprichwort "Wahre Liebe binnt da, wo keine Gegengabe erwartet wird" sagt, muss man in gewissen Massen leiden, verzichten und erdulden. Ein hartes Pflaster also, das, wenn es von beiden gelebt wird, jedoch sehr schön ist. Bestimmt auch hart, wenn man eher eine egoistische Ader in sich trägt.

Auf jedenfall bedingt es eine permanente Pflege, die verlangt, dass man sich immer wieder von neuem selbst hinterfragt, ob man sich denn noch um den Fortbestand der Liebe bemüht - falsch aus meiner Sicht, wenn man den Partner hinterfragt, denn da wäre schon mal das Vertrauen angekratzt...

Tagesroutine können wir nicht umgehen, da kommt man immer hin, aber wir können daran arbeiten, dass auch die Routine interessant ist - lassen wir das weg, so werden mit der Zeit andere Dinge interessanter sein, und am Ende überwiegen diese Dinge die langsam schwindenden Gefühle füreinander - und genau dahin zieht sie, unsere grosse Liebe! Ins Abseits... Ob sie dann noch zu retten ist, ich meine wirklich zu retten ist, glaube ich nicht, denn man hat sich ja schon gezeigt, dass sie nicht den Stellenwert besass, den sie verdient hätte. Es endet nur allzu oft im Aufschieben der Trennung.

Persönlich bin ich ziemlich dominant, zuweilen manchmal auch herrschsüchtig - in der Liebe hingegen lasse ich diese Neigung nicht zu und fühle mich dabei keineswegs als Pantoffelheld - im Gegenteil, ich bin Stolz darauf, immer versucht zu sein, meiner Prinzessin ihr wohlverdientes Königreich zu schenken. Im Bett kriegt sie ja oft genug, was sie auch verdient - die Peitsche oder den süssen Pops versohlt!
*********r_by Mann
546 Beiträge
Mißverständniss Liebe
Der Unterschied, zwischen Paaren, die aus alter Tradition vielleicht monogam ein Leben lang zusammen bleiben und denen mit wechselnden Beziehungen liegt m. E. in ihrer Motivation die Partnerschaft betreffend. Die Liebe ist ausnahmslos eigennützig, wenn sie im "Aussen" gesucht wird. Damit ist sie an Bedingungen geknüpft. Triggert der Partner bei mir essentiell wichtige Gefühle, die sich gut anfühlen, mich am laufen halten (auch wenn diese "scheinbar" destruktiv sind) entsteht das Missverständniss, dass ich genau diesen Menschen für das und das liebe. Das bleibt so lange stabil, bis sich die Persönlichkeit in seinen psychologischen inneren Bedürfnissen ändert, oder der Partner, diese gewissen Gefühle nicht hervorrufen kann. Dann ist der Ofen aus. Ein neues Objekt wird gesucht, dass besser dazu in der Lage ist, gewisse Gefühle auszulösen.

In traditionell monogamen Beziehungen spielt das Gefühl der "Sicherheit" eine solch enorme Rolle, dass vieles in den Hintergrund tritt. Da ist es auch nicht mehr nötig den Partner so abgöttisch zu lieben. Man arangiert sich, denn das Hauptmotiv ist Sicherheit. Man dramatisiert Konflikte nicht, ist nicht von hohen Gefühlsqualitäten abhängig wie ein Junky vom nächsten Trip usw. Resultat; eine stabilere Beziehung.

Letztendlich jedoch ist das "alte" Modell nicht mehr gehbar, da "Sicherheit" für viele nicht das non plus ultra darstellt.

Ich glaube dennoch, dass es Möglichkeiten für dauerhafte Bindungen gibt. Hierzu muss man allerdings verstehen lernen, welches Missverständniss permanent zu Dramen führt, die die Beziehungen zu einem Ende kommen lassen.

Platt ausgedrückt; Derjenige, der sich selbst total bedingungslos lieben kann, der braucht die Liebe eines Anderen nicht mehr um sich geliebt zu fühlen. Somit ist er innerhalb einer Beziehung nicht so bedürftig, hat weniger Erwartungen, nimmt die Dinge nicht mehr so persönlich, ist offen, hat weniger Knöpfe die gedrückt werden können, und dadurch nicht mehr so Abhängig von gewissen Bedingungen, die der Partner erfüllen muss. Somit ist raum für persönliche Entwicklung und Veränderung, ohne das dies zu einer Bedrohung wird. Die Menschen können sich nunmehr so lassen wie sie sind. Und die "Liebe" bleibt, da sie nicht mehr an so viele Bedingungen geknüpft ist.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Wie schön, dass es Menschen gibt, die das ganz genau wissen: Was Liebe ist und wer liebt und wer nicht und wer der Liebe schon mal gar nicht fähig ist.....

Das beruhigt mich ungemein und das tröstet mich, denn he, wenns denn schon so Menschen gibt, dann ist es ja nicht schlimm, dass ich das nicht kapiere, das Ding mit der Liebe. Weil es gibt ja noch die anderen, die mir das dann sagen können, was ich falsch mache.
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