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Warum geht die Liebe?

*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*******ler:
des Verstandes Krux ist, dass es alle Dinge ordnet, und dann an sein eigenes Werk glaubt, ohne zu merken, dass die Ordnung der Dinge nur eine Vorstellung des Verstandes ist.

Nichts anderes versucht mutabor_65 auszudrücken.

Aus meiner Sicht:

Liebe ist einfach, sie ist ein Gefühl, das wir alle kennen, aber unser Verstand versucht letztlich auf dieses Gefühl etwas drauf zu setzen.

Jede Befindlichkeit, die wir zum Gefühl der Liebe dazu empfinden, jeder Wunsch, jede Erwartung, die wir zudem an die Liebe oder Beziehung zu einem geliebten Menschen koppeln, läßt sie uns als etwas anderes wahrnehmen.

Ich sehe das ähnlich, habe vielleicht andere Bilder dazu.

Ich empfinde das wie ein Baukastensystem.
Ich nehme eine rote Bodenplatte für Legosteine, sie symbolisiert für mich die Liebe.
Wenn ich unterschiedliche Steine, in unterschiedlicher Farbe und Form nehme, dann können die für Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche stehen. Das Bauwerk Beziehung ist das, was für mich aus diesen Steinen entsteht. Sehr individuell weil mit jedem Menschen entsteht ein anderes Bauwerk, zudem beide ihre Steinchen dazugeben. Es können sehr harmonische Bauwerke entstehen, es können Bauwerke mit riskanter Schieflage entstehen. Das Bauwerk kann sehr wackelig sein und eben auch kaputt gehen.

Die Basis bleibt aber die rote Grundplatte, die Liebe.

Wenn ich für mich verstehe, das die Liebe einfach da ist und so ist, wie sie ist und verstehe, das alles andere, was die Liebe zwischen Menschen stören kann selbstgemachte Dinge sind, dann nehme ich mir einerseits die Mystik der Liebe, als etwas, was ich nicht verstehen kann, erkenne aber gleichzeitig, das alles, was es an Missverständnissen zwischen mir und meinem Liebsten steht, mit der Liebe als solches nichts zu tun hat, sondern mit dem, was ich der Liebe mit anhänge.

Was daran reiner Verstand ist, verstehe ich nicht *g* das Gefühl Liebe ist doch da..
meine liebe
@**********ecter - schmunzeln....

ich denke schon das ich lesen kann und ich weiss auch, was ich schreibe und was nicht - der mensch ist komplex und nicht einseitig....

und du?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
jepp und nu wirds OT

vielleicht könntet ihr ja eure Flirterei per CM fortsetzen, die letzten Seiten sind rar gesät *liebguck*
*********r_by Mann
546 Beiträge
Granatapfel
Hey,

das Problem hierbei ist, dass der Verstand eine externe Position für sich beansprucht, aus der er die Liebe verstehen versucht. Dabei wird vergessen, dass der Verstand selbst TEIL des Systems und damit Teil der Liebe ist.

Es gibt die alte Tradition, dass Namen eine Kraft haben. Derjenige, der den Namen eines Objekts kennt, hat macht über dieses Objekt. Vielmehr; wenn der Name ausgesprochen wird, wird es getötet.

Das ist eine Metapher dafür, dass Verstehen, einen Teilenden Aspekt hat und somit die Ganzheit nicht erfassen kann. Wenn also Mutabor die Liebe "angeblich" entmystifiziert, dann ist das nur eine Illusion. Eines der Hauptmerkmale der Liebe IST aber ihre nicht-verstehbarkeit. Ihre Mystik, ihre unberechenbarkeit, ihre Fähigkeit alle Modelle aushalten zu können ohne davon berührt zu sein. Das ist jenseits aller Verständniss.

Es mag ein interessantes intellektuelles Spiel sein über die Liebe so zu sprechen. Zu lieben jedoch ist komplett was anderes. Noch nie wurde ein Mensch über das Verstehen, was ein Apfel ist satt.

Die Landkarte ist nicht das Land. Daher mein Einwand, aber auch dieser ist nicht bedeutend.
*zwinker*

ja, die liebe - ein weites feld... *love3*

wer weiss schon was liebe ist?!!!

wiki sagt:

Liebe ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und/oder Wertschätzung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden in der Lage ist.

*********r_by Mann
546 Beiträge
aktualität
Laila,

m. E. weisst du was Liebe ist, wenn du liebst. Wenn du nicht gerade liebst besitz du lediglich die Erinnerung drüber, was kein Wissen ist.
@*******ler

Geht das nicht auch in Sätzen, die nicht den Eindruck vermitteln du stündest unter Drogen?

@***la

So sehr ich Wiki schätze. Was die Liebe angeht, so denke ich, kann selbst Wiki diese nicht hinreichend umschreiben.

Im Grunde ist es doch so: Es gibt Dinge, die man schlicht nicht in Worte fassen kann. Die Liebe ist so ein "Ding".

Wir Menschen versuchen seit eh und je alles beherrschen, erklären, einordnen zu können.
Was für ein Glück, dass dies bei der Liebe nicht gelingt *g*

LG Petra
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******ler

Hm, ich bin da eher pragmatisch veranlagt. Menschen mystifizieren etwas, weil sie nicht verstehen, noch nicht verstehen können, oder es eben wie im Fall der Liebe nicht verstanden werden kann.

Mir geht es nicht um den Fakt, Liebe verstehen zu können, wurde hier auch von niemandem so ausdrücklich versucht. Wenn ich an Liebe mit Logik herangehe, was ich durchaus mache, dann nehme ich mir selbst nicht das Mystische der Liebe weg, ich verstehe aber, das Liebe einfach als Gefühl da ist.

Gertrude Stein, eine von mir verehrte Künstlerin, hat einmal von der Rose gesprochen als: "eine Rose ist eine Rose ist eine Rose". Rosen sind bei Rosenkennern etwas Besonderes. Es werden jedes Jahr Tausende von neuen Züchtungen heraus gebracht. Sie werden im Wuchs verbessert, modifiziert und schädlingsresistent gemacht. Ihr Duft wird modifiziert, es werden besondere Namen vergeben. Rosen sind wunderschön, für manche die Königinnen der Blumen.
Aber sie sind immer nur Rosen, eine botanische Gattung, nicht mehr und nicht weniger.
Und sie könnten nicht als besondere Rosen überleben, wenn sie nicht auf den einfachsten Rosen veredelt würden. Die Unterlage einer jeden Rosenkönigin ist eine für viele Menschen schnöde und wenig ansehnliche Kartoffel- oder Hundsrose.

Liebe ist in ihrer Essenz einfach nur Liebe, nicht mehr und nicht weniger.
Was wir jeweils daraus machen, ist das, was wir selbst in ihr sehen und was wir hineinprojezieren.

Das ist meine Sicht der Liebe, nimmt mir jedoch nichts von ihrer Mystik, des Gefühls, wenn ich sie auf ihren kleinsten Nenner bringe.

Das Thema hier geht aber um das Thema Beziehung, warum trennen sich Menschen oder andersrum, warum scheinen manche Paare ein Leben lang zusammen zu bleiben und dann auch noch zu sagen, das sie glücklich sind.

Dafür denke ich, ist wichtig, das Beziehung führen mit allem, was da so an Dingen zwischen Menschen entstehen kann, völlig unabhängig von der gefühlten Liebe ist.
Mir persönlich fällt es wesentlich leichter zu verstehen, was da so jeweils einwirken kann, wenn ich mir der Dynamik in mir bewusst bin und auch um die Dinge im anderen weiss.
Und auch das ist ja nur eine Annäherung an die wirklichen Beweggründe, warum es in Beziehungen knirscht. Sich selbst zu erkennen und den anderen ist eine grosse Aufgabe, die wohl nie komplett erledigt werden kann, dafür sind wir einfach viel zu vielschichtig.

Vielleicht ist eines der Rezepte, die Liebe nicht all zu sehr zu glorifizieren, sie als das zu nehmen, was sie ist, ein Gefühl für sich und den anderen.
Vielleicht ist ein anderes Rezept, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen und zu versuchen, dem anderen Freiräume zu geben.
Vielleicht ist es auch ganz etwas anderes und das Geheimnis ist das, was Amarinta zu dieser wunderbaren Frage bewegte.
Eines der Hauptmerkmale der Liebe IST aber ihre nicht-verstehbarkeit. Ihre Mystik, ihre unberechenbarkeit, ihre Fähigkeit alle Modelle aushalten zu können ohne davon berührt zu sein. Das ist jenseits aller Verständniss.

soll das bedeuten, das ich NICHT weiss, warum ich die person liebe, die ich liebe?
das ich NICHT die gründe dafür kenne, warum meine emotionen so sind wie sie sind?
die ich NICHT verstehe, warum ich gerade diese person liebe, und nicht eine andere person?
das ich NICHT die gründe dafür kenne, warum die liebe zu dieser person entstanden ist?
das ich NICHT die gründe kenne, warum meine liebe erwidert wird?

*gruebel*
@Petry089
Im Grunde ist es doch so: Es gibt Dinge, die man schlicht nicht in Worte fassen kann. Die Liebe ist so ein "Ding".

die liebe ist wirklich ein ding und ich vermag sie auch nicht einordnen zu wollen.

ich habe jeweils unterschiedlich geliebt : da gab es die leidenschaftliche liebe, die emotionale liebe, die respektvolle liebe...

was war besser oder schlechter! - nein

alle lieben hatten ihren sinn und zwar in dem moment der zeit - meiner zeit....

keinen menschen liebt man gleich - nur anders und es ist jedesmal ein neues gefühl von innigkeit und wahrheit und dem gefühl in dem einen moment der zeit....
*********r_by Mann
546 Beiträge
@*******pfel

und einer meiner Lieblingskünstler Paul Cezanne sagte einmal; "Der Tag kommt an dem eine einzige Karrotte, frisch gesehen, eine Revolution starten wird."

Es sind die rationalen Erklärungen, die in unseren Köpfen über was was ist, und was nicht so ist etc. rumgeistern, die auch unsere Beziehungen stören, weil wir an ihre Richtigkeit glauben.

Wenn du sagst, "Liebe ist in ihrer Essenz, einfach nur Liebe." Dann versuch doch mal zu erklären, was diese Essenz ist! Was ist denn diese Essenz, die jeglicher Liebe gemeinsam ist?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******ler

meine Essenz der Liebe die ich fühlen kann ist ganz einfach zu erklären, sie ist..
*********r_by Mann
546 Beiträge
@****bor

Genau das soll es heissen. Du meinst nur sie zu kennen.
*********r_by Mann
546 Beiträge
@*******pfel

Super! Kommen der Sache schon näher. Aber,... wann ist sie? Ist sie manchmal nicht? Ist sie immer? Ist sie bei dir oder bei einem anderen, abhängig von einem anderen? Wenn sie nicht ist, was kann über sie gesagt werden, ohne das sie ist? Oder ist sie für dich die Basis von ALLEM?
*******ler:
@****bor

Genau das soll es heissen. Du meinst nur sie zu kennen.


*gruebel*

aber dafür funktioniert das ziemlich treffsicher und perfekt! *freu*

angenommen, deine aussage ist zutreffend, wie ist es mir dann gelungen, aufgrund dessen, was ich meine zu kennen/wissen, das ergebniss so zu gestalten, das es jetzt so ist, wie es ist...

*omm*
Eines der Hauptmerkmale der Liebe IST aber ihre nicht-verstehbarkeit. Ihre Mystik, ihre unberechenbarkeit, ihre Fähigkeit alle Modelle aushalten zu können ohne davon berührt zu sein. Das ist jenseits aller Verständniss.

soll das bedeuten, das ich NICHT weiss, warum ich die person liebe, die ich liebe?
das ich NICHT die gründe dafür kenne, warum meine emotionen so sind wie sie sind?
die ich NICHT verstehe, warum ich gerade diese person liebe, und nicht eine andere person?
das ich NICHT die gründe dafür kenne, warum die liebe zu dieser person entstanden ist?
das ich NICHT die gründe kenne, warum meine liebe erwidert wird?

*gruebel*


@****bor

Genau das soll es heissen. Du meinst nur sie zu kennen.


bedeutet das nicht, das du mir abstreitet, zu lieben? *panik*

denn wenn die gründe falsch sind, die ich zu kennen meine, folgt daraus nicht, das dann auch meine liebe falsch ist, besser gesagt, das das keine liebe ist, sondern nur eine annahme von mir, das es liebe ist *gruebel*
*********r_by Mann
546 Beiträge
@****bor

vielleicht machst du ja etwas richtig, ohne zu wissen was es ist. Durch das "Verstehen" geschieht es jedenfalls nicht. Durch Reife vielleicht, oder Gleichmut oder keine Ahnung. Der Kopf jedoch kommt dann hinzu und meint, dass es ihm anzulasten wäre. Er erkennt dann ein Muster (vielmehr generiert er ein Muster) aus dem er dann erklärt wie, was, warum zustande kam.

Vielleicht ist es interessant was ältere Kulturen über Liebe sagen:
Liebe ist der Moment der Vereinigung mit dem Objekt. Es ist das totale verschwinden für einen Moment von jeglichem Widerstand zu dem was ist. Etwas ist so schön, wird so sehr bejaht, dass man selbst in Kontakt mit diesem "Objekt" verschwindet. Es ist die Nackte Wahrnehmung da, ohne einen Wahrnehmenden.

Das sind minimale Momente, die unbemerkt ablaufen. Immer wenn etwas Spaß macht z. B. vergisst man sich selbst dabei.

Nach solch einem Moment der Vereinigung kommt dann der Verstand und interpretiert es als Schönheit, als Liebe usw. Das Auftauchen solcher Momente ist jedoch keines falls so kontrollierbar, wie man meint.

--

Nein ich spreche dir überhaupt nicht ab, dass du liebst, nur ist das Gehirn dafür bekannt, die PR Abteilung des Geschehens zu sein. Es geschieht und das Gehirn sagt; "Ich habs gemacht!"
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nun, @*******ler

Wenn Du die Beiträge und damit auch meine Beiträge gelesen hast, dann hast Du auch die Antwort auf einige Deiner Fragen gelesen. *zwinker*

Aber um trotzdem zu antworten..

Liebe ist ein in mir lebendes und aus mir an einen anderen Menschen gerichtetes Gefühl, Ganz egomanisch liebe ich, ohne zu erwarten, das ein anderer mich zurückliebt, wobei ich dann schon sehr erfreut bin zu spüren, da liebt mich einer.

Naja und der esoterische Anteil in mir sieht die Liebe ebenfalls in der Essenz von Allem was ist.

Und ebenfalls empfinde ich weiterhin Liebe, wenn es in Beziehung knirscht.

Ich bin traurig, enttäuscht, sauer oder was auch immer und trotzdem liebe ich. Verhalten, das mich verletzt oder kränkt, läßt mich Enttäuschung und Ärger und Traurigkeit empfinden, aber ich liebe trotzdem.

Es ist meine sehr persönliche Sichtweise auf die liebe, ich erwarte nicht, das andere das ähnlich empfinden, aber diese Sichtweise läßt mich in die Liebe vertrauen und bedeutet, das ich nicht das Empfinden habe, abhängig von der Liebe eines anderen bin.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Rorschachtest der Liebe
DA gibts doch diese Tintenklekse, aus denen jeder diese Muster sieht, mal ein Engel, mal einen Teufel, einen Schmetterling usw.

So funktioniert es auch mit den "Gründen" für die Liebe.

Das Dumme dabei ist, dass wir diesen "Erfindungen" des Geistes dann glauben und von ihnen total überzeugt sind.

DAS ruhiniert dann die Beziehung, wenn diese Vorstellungen enger werden, weil man dicht macht und sich oder den Partner vorwirft, dass die Dinge nicht so sind wie sie sein sollten.

Ziemlich lustig eigentlich! *g*
*********r_by Mann
546 Beiträge
@*******pfel

ich persönlich finde dein Verständniss von Liebe sehr offen und wunderbar. Danke fürs teilen.
@****bor

vielleicht machst du ja etwas richtig, ohne zu wissen was es ist. Durch das "Verstehen" geschieht es jedenfalls nicht.


okay, damit kann ich leben... *ggg*

auch wenn ich deine ansicht hier jetzt nicht teile...
ich "meine" zu verstehen...*omm*

dein erklärung im posting ist gut, fundiert und nachvollziehbar... *top*
gelingt mir seltens so...

und ja, man sollte in die geschichte und die alten kulturen schauen, um die dinge zu verstehen..



Nach solch einem Moment der Vereinigung kommt dann der Verstand und interpretiert es als Schönheit, als Liebe usw. Das Auftauchen solcher Momente ist jedoch keines falls so kontrollierbar, wie man meint.

wenn deine annahme richtig ist, warum gelingt es mir dann, durch meinen verstand, kontrolliert genau solche momente zu erschaffen, die dann als schönheit, liebe usw.. entstehen und in erinerung bleiben.

wie kann ich bewusst etwas unbewusst erschaffen??? *nixweiss*
*********r_by Mann
546 Beiträge
@****bor

Im praktischen Bereich, scheint der Verstand ja auf die Aussenwelt einwirken zu können, sonst hätten wir keine Handys und keine Spaceshuttle usw.

Es ist also nicht ausschließllich so wie ich es sage. Es gibt auch den Part in der Realität, der so funktioniert wie du sie beschreibst. Dennoch; aus meiner Perspektive könnte man das selektive Wahrnehmung nennen.

Du pickst das was klappt heraus, setzt es mit deinen Konzepten in Zusammenhang, voi la fertig ist die Wahrnehmung der Kontrolle. Eine gute Sicht gesund und glücklich zu leben im Grunde.

Es gibt ja auch Menschen die machen das genau umgekehrt. Die picken die Dinge raus, die nicht klappen, bauen dazu ihre Sicht der Opferrolle ein; voi la fertig ist das Melodrama.
@*******ler

dann hab ich ja richtg glück *snob*



und wie soll das nun die TE auf sich ummünzen, damit sie ebenso "glück" hat?
*********r_by Mann
546 Beiträge
Tja, das wenn man wüsste. Ich hab auch relativ wenig "Glück" erlebt. Hauptursache war, wie ich den Umständen im Leben begegnet bin. Meine innere Einstellung zum Leben, zu mir selbst und zu den Umständen war bei mir das Problem und ich war wirklich ziemlich unglücklich viele viele Jahre. In den letzten Jahren wurde es dann besser. Mir persönlich hat Zen-Buddhismus geholfen. Ist aber absolut nicht für jederman geeignet. Man muss das wollen. Für andere Menschen gibt es andere Wege.
Na, nicht so geheimnisvoll, lass uns teilhaben an deinem strickmuster

Hmm, die zwischendrin zitierte Wikidefinition trifft meine eigentlich fast wortgleich.

Wir bringen bestimmten Menschen Sympathie entgegen .Unsere Muster spielen da eine Rolle, Erwartungen, Wünsche, Bedürfnisse.
Das ist die Basis und kann einfach Zuneigung genannt werden.

Wenn Zuneigung ein Spektrum hat, dann ist Sympathie das untere Ende, Liebe das obere.
Mein persönlicher Gradmesser für meine Position in diesem Spektrum einem bestimmten Menschen gegenüber ist das Maß an eigener Selbstlosigkeit, das zu gewähren mir plausibel erscheint.

Klingt pragmatisch, wirkt in der Praxis aber trotzdem emotional.

Um das verständlich zu machen: könnte ich mir realistisch vorstellen, jemandem z.B. eine Niere zu spenden, kann ich davon ausgehen, diesen Menschen zu lieben.
Wär meine Grenze der Selbstlosigkeit, jemandem das letzte Stück Schokolade aus der Packung zu überlassen, kann ich immer noch davon ausgehen, Sympathie zu empfinden, aber wohl keine Liebe.

That's it.

Mystisch wird's erst an der Stelle, wo ich mir Gedanken darüber mache, warum ich manchen Menschen soviel mehr an Sympathie entgegenbringe als anderen.
Falls mich das interessiert, muß ich bei mir graben und das ist gar nicht so leicht.
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