**********unsEr:
Aber mal im Ernst: wenn das Geld knapp ist und der Partner es trotz der Sorge für eine Familie mit beiden Händen zum Fenster raus wirft (für seinen Spaß), dann tötet das auch die Liebe.
Würde es bei mir nicht, hat es auch nicht (ähnl. Sachverhalt). Solche Sachen können schaden, können aber auch nebensächlich sein.
Hm, nebensächlich? Also ich sag das mal so, wenn das nur zwei Erwachsene sind, ok, dann vielleicht.
Aber mit Kindern? Irgendwo muss Essen gekauft werden und das Dach über dem Kopf will bezahlt werden.
Also nebensächlich finde ich das nicht grade.
Das sind schon Sachen die dazu führen können das man der Beziehung an sich und dem Partner nicht mehr allzu viel abgewinnen kann.
Aber ich finde es schon bemerkenswert wenn man solche Dinge als als nicht schädlich einordnet.
In meiner ersten Beziehung war ein Baby zu versorgen und bei dem nicht grade üppigen Verdienst von ihm hatten wir eigentlich immer zu wenig Geld. Und er wurde nicht müde sich davon immer noch eine Kleinigkeit, wie er es gern nannte, zu gönnen.
Das hat die Beziehung schon belastet. Und zwar nicht unerheblich.
@****bor
die menschen so anzunehmen, wie sie sind, und das bedeutet auch für uns selbst, das wir uns annehmen wie wir sind, und nicht so zu seyn zu sein, wie wir das hoffen, wollen, wünschen. und umgekehrt ebenso, das der gegenüber so seyn darf, wie er ist.
Ich denke das ist leichter gesagt als getan. Wie Du selber ja anmerkst. Und ich glaube auch das es das nicht immer macht.
Und ich frage mich manchmal wirklich was es heißt den Menschen so anzunehmen wie er ist.
Man kann nicht alles tolerieren und aktzeptieren im Namen der Liebe. Völlig unmöglich!
Denn man darf nie vergessen: In jedem von uns wohnt etwas das wir vor uns selber nicht gern zugeben.
Die einen zeigen es, die anderen sind Herr über diese "Schwächen"
Ich denke man macht es nicht immer und grundsätzlich besser damit einen Menschen genau so anzunehmen wie er ist. Glaub mal, ich habs bei meinem Exmann wirklich versucht!
Aber das hat weder der Liebe noch der Beziehung geholfen. Geholfen hätte ihm und damit auch mir, der Beziehung und der Liebe wenn er sich hätte helfen lassen. Denn die Schwäche, die zu ihm dazu gehörte, die war einfach nicht liebenswert. Sondern zu verurteilen und zu verdammen.
Und ich habe viele Jahre gebraucht das zu lernen. Ich persönlich will niemanden in jemand anderen ändern. Aber ich will auch nie, nie mehr wieder die Schwäche eines Partners aus Liebe akzeptieren wenn sie mich selber kaputt macht.
Es schadet meiner Ansicht nach Niemandem an seinen Schwächen zu arbeiten. Schon sich selbst zuliebe. Das man davon niemals perfekt wird, keine Frage.
Aber einen Menschen anzunehmen wie er ist heißt für mich nicht das ich alles von ihm, an ihm annehmen muss.
Liebe hin, Liebe her. Sobald eine Partnerschaft daran hängt muss man nun mal eben auch die Worte Rücksicht, Nachsicht und Einsicht kennen.