Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1262 Mitglieder
zum Thema
Unterschiedliche Bedürfnisse wie gemeinsam überwinden?381
Mein Mann & ich sind seit 6 Jahren ein Paar und auch schon ein paar…
zum Thema
Habt Ihr einen sexuellen Wunsch/Traum...60
Den Ihr euch noch gerne erfüllen möchtet? Diese Frage habe ich mir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum geht die Liebe?

Aber mal im Ernst: wenn das Geld knapp ist und der Partner es trotz der Sorge für eine Familie mit beiden Händen zum Fenster raus wirft (für seinen Spaß), dann tötet das auch die Liebe.

Würde es bei mir nicht, hat es auch nicht (ähnl. Sachverhalt). Solche Sachen können schaden, können aber auch nebensächlich sein.

unsEr
Granatapfel22:
Das, was wir heute jedoch an Erwartungen an eine Beziehung haben, kann eigentlich eine Beziehung auf Dauer nur überfordern.

Beziehung soll glücklich machen, Sicherheit geben, gleichzeitig den notwendigen Freiraum zur Selbstentfaltung, Liebe soll Bestandteil sein, Wohlstand und Entwicklung ...

Ich glaube das Du da etwas sehr Wichtiges ansprichst. All das was man sich von einer Beziehung erhofft und verspricht ist sehr viel. Vielleicht zuviel.

Es könnte tatsächlich sein das es nicht an mangelnder oder gehender Liebe liegt das es oft nicht funktioniert. Sondern schlicht an überfrachteter Erwartung was die Beziehung alles so bescheren sollte.

Stimmt mich grade sehr nachdenklich.

*omm*

so isses...

wir überfordern uns und unsere beziehungen....



ob das ein zeichen unswerer zeit ist, bin ich mir nicht sicher...
emotional hat sich der mensch nicht weiterentwickelt! *nono*

er agiert immer noch so, wie zu heraklits zeiten und davor...

@*******_65

Das ist deine sicht, aber nur eine möglich Sicht unter vielen, aber nicht die einzig mögliche.

Für dich ist Glaube etwas, dass den Menschen vom wesentlichen ablenkt. Für andere ist der Glaube das wesentliche. Keine von beiden sichtweisen hat einen anspruch darauf die einzig mögliche Wahrheit zu sein.

Ich bin kein gläubiger Mensch, aber auch für mich ist die Seele ein wichtiger Aspekt der Liebe. Die Seele ist der Kern des Menschen. Und einen Menschen lieben, heißt diesen Kern zu erkennen.

das ist aber dann auch nur wiederum eine sicht der dinge, die r._t. präsentiert... *zwinker*

und man sollte nie vergessen, nicht gott hat die menschen erschaffen, sondern die menschen haben gott/götter erschaffen


dann zeig mir und/oder erklär mir die seele...

du wirst es nicht können, du wirst nur von glauben reden/schreiben können...
du wirst dich in diffuses gerede winden...
aber du wirst niemals eine seele ergründen, erfassen, oder erfühlen, niemals!!!!!!!

dein letzter satz gefällt mir!!! *top*
einen menschen lieben, heißt diesen kern erkennen *top*

ich formuliere es anderes, einen menschen lieben, heißt, ihn so zu lassen wie er ist. das bedeutet nämlich, er kann so bleiben wie er ist, und darf so sein wie er ist, denn er ist... *omm*


dies beinhaltet, was @******ita so nachdenklich stimmt...

die menschen so anzunehmen, wie sie sind, und das bedeutet auch für uns selbst, das wir uns annehmen wie wir sind, und nicht so zu seyn zu sein, wie wir das hoffen, wollen, wünschen. und umgekehrt ebenso, das der gegenüber so seyn darf, wie er ist.

im grunde ganz einfach...
in der umsetzung ein kleines stück arbeit! *omm*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
1) Gebot in der Liebe:

Du sollst nicht versuchen die Frauen zu optimieren.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Ach, ich dachte immer das erste Gebot der Liebe heisst: nimm nicht dem Kerl die gammlige Lederjacke weg *floet*
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
@*******_65

Ich kann dir da nicht zustimmen. Ich kann zwar nicht beweisen, dass es einen Gott gibt, aber da ich auch nicht beweisen kann, dass es keinen Gott gibt, ist die Frage für mich eine völlig offene. Vielleicht ja. Vielleicht nein. die Behauptung, dass es keinen Gott gibt, ist auch nur eine Art glaube, da sie rational nicht bewiesen werden kann.

Die Seele ist für mich nicht zwangsläufig mit Gott verbunden. Sie muss nicht mal zwangsläufig unsterblich sein. Sie ist schlicht, dass was den Menschen ausmacht.

Das mit den akzeptieren hast du aber schon ganz richtig erkannt. Liebe hält sich nicht an positive Eigenschaften fest. Sie ist auf die Ganzheit bezogen. Ich kann einen Menschen nur in seiner Ganzheit lieben. Das heißt auch mit allem was ich an ihn nicht ausstehen kann. Ich sehe es und kann es vielleicht nicht leiden und ich liebe diesen Menschen trotzdem. Der Irrtum liegt doch darin, dass ein Mensch, den man liebt in allem perfekt sein und man alles an ihn leiden können müsste.
**********unsEr:
Aber mal im Ernst: wenn das Geld knapp ist und der Partner es trotz der Sorge für eine Familie mit beiden Händen zum Fenster raus wirft (für seinen Spaß), dann tötet das auch die Liebe.

Würde es bei mir nicht, hat es auch nicht (ähnl. Sachverhalt). Solche Sachen können schaden, können aber auch nebensächlich sein.

Hm, nebensächlich? Also ich sag das mal so, wenn das nur zwei Erwachsene sind, ok, dann vielleicht.

Aber mit Kindern? Irgendwo muss Essen gekauft werden und das Dach über dem Kopf will bezahlt werden.

Also nebensächlich finde ich das nicht grade.

Das sind schon Sachen die dazu führen können das man der Beziehung an sich und dem Partner nicht mehr allzu viel abgewinnen kann.

Aber ich finde es schon bemerkenswert wenn man solche Dinge als als nicht schädlich einordnet.

In meiner ersten Beziehung war ein Baby zu versorgen und bei dem nicht grade üppigen Verdienst von ihm hatten wir eigentlich immer zu wenig Geld. Und er wurde nicht müde sich davon immer noch eine Kleinigkeit, wie er es gern nannte, zu gönnen.

Das hat die Beziehung schon belastet. Und zwar nicht unerheblich.

@****bor

die menschen so anzunehmen, wie sie sind, und das bedeutet auch für uns selbst, das wir uns annehmen wie wir sind, und nicht so zu seyn zu sein, wie wir das hoffen, wollen, wünschen. und umgekehrt ebenso, das der gegenüber so seyn darf, wie er ist.


Ich denke das ist leichter gesagt als getan. Wie Du selber ja anmerkst. Und ich glaube auch das es das nicht immer macht.

Und ich frage mich manchmal wirklich was es heißt den Menschen so anzunehmen wie er ist.

Man kann nicht alles tolerieren und aktzeptieren im Namen der Liebe. Völlig unmöglich!
Denn man darf nie vergessen: In jedem von uns wohnt etwas das wir vor uns selber nicht gern zugeben.

Die einen zeigen es, die anderen sind Herr über diese "Schwächen"

Ich denke man macht es nicht immer und grundsätzlich besser damit einen Menschen genau so anzunehmen wie er ist. Glaub mal, ich habs bei meinem Exmann wirklich versucht!

Aber das hat weder der Liebe noch der Beziehung geholfen. Geholfen hätte ihm und damit auch mir, der Beziehung und der Liebe wenn er sich hätte helfen lassen. Denn die Schwäche, die zu ihm dazu gehörte, die war einfach nicht liebenswert. Sondern zu verurteilen und zu verdammen.

Und ich habe viele Jahre gebraucht das zu lernen. Ich persönlich will niemanden in jemand anderen ändern. Aber ich will auch nie, nie mehr wieder die Schwäche eines Partners aus Liebe akzeptieren wenn sie mich selber kaputt macht.

Es schadet meiner Ansicht nach Niemandem an seinen Schwächen zu arbeiten. Schon sich selbst zuliebe. Das man davon niemals perfekt wird, keine Frage.

Aber einen Menschen anzunehmen wie er ist heißt für mich nicht das ich alles von ihm, an ihm annehmen muss.

Liebe hin, Liebe her. Sobald eine Partnerschaft daran hängt muss man nun mal eben auch die Worte Rücksicht, Nachsicht und Einsicht kennen.
Ist es da verwunderlich, das wir ganz neue Wege suchen müssen, das Menschen verhaftet bleiben im alten Beziehungskonstrukt, auch wenn sie liebend gerne etwas anderes leben wollen?

Wär das nicht der falsche Ansatz? Wenn jemand liebend gern was anderes leben wollte, weshalb sollte man nach Wegen suchen, ihn davon abzuhalten?

Die Seele ist der Kern des Menschen. Und einen Menschen lieben, heißt diesen Kern zu erkennen.

Dann ist Seele nur ein anderer Begriff für "sein Wesen"? Ich glaube das steht dann nicht im Widerspruch zu dem was Mutabor geschrieben hat.
Ich denke man macht es nicht immer und grundsätzlich besser damit einen Menschen genau so anzunehmen wie er ist. Glaub mal, ich habs bei meinem Exmann wirklich versucht!

das glaube ich dir ungesehen...
unter anderem schrieb ich ja des öfteren, das ein wesen der liebe das "miteinander" ist...

man muss miteinander versuchen, den anderen seyn zu lassen...

partner a muss partner b so lassen wie er ist
partner b muss partner a so lassen wie er ist

und beide müssen das gemeinsam wollen, weil sie ein ziel haben.


wenn ein partner das so nicht mehr will, dann kann der andere so viel mehr wollen, es wird nichts nützen...

es geht nur im "miteinander", wenn nur einer versucht, das "miteinander" am leben zu erhalten, wird das in der regel mißlingen. und nun muss man erkennen, wann der andere nicht mehr ein "miteinander" will. sagen tun das die wenigsten direkt, wenn sie dies festgestellt haben, das es für sie kein "miteinander" mehr gibt. aber ihre handlungen, ihr verhalten wird es offenbaren. dann hat man die möglichkeit, dies anzusprechen, und den partner an das "miteinander" zu erinnern. erinnert er sich, und will, das das "miteinander" weiterlebt, dann wachsen die menschen miteinander. will er sich nicht an das "miteinander" erinnern, wird man tun können, was alles möglich ist, man wird den anderen nicht merh erreichen, denn es gibt dann kein "miteinander" mehr...

*omm*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
********st11:
Ist es da verwunderlich, das wir ganz neue Wege suchen müssen, das Menschen verhaftet bleiben im alten Beziehungskonstrukt, auch wenn sie liebend gerne etwas anderes leben wollen?

Wär das nicht der falsche Ansatz? Wenn jemand liebend gern was anderes leben wollte, weshalb sollte man nach Wegen suchen, ihn davon abzuhalten?

Grins, war dann wohl doch etwas missverständlich geschrieben, ich habs ja befürchtet *g*

Nein, ich meinte nicht das Abhalten eines Menschen davon neue Wege zu gehen.

Mir ist häufig aufgefallen, das Menschen sehr wohl wissen, das sie neue Wege gehen wollen, aber weil es unbekanntes Terrain ist, alte Muster in einem wohnen, alte Beziehungsstrukturen vorgelebt wurden von den Altvorderen, wirds schwierig. Da kollidiert das Neue mit dem Bekannten und so manch einer ist einfach auch damit überfordert neue Wege als unbekannte Wege zu beschreiten, was wir ja letztlich hier auch sehen können, so wie wir uns um das Thema wie macht mans besser winden.

Meine Eltern kamen gar nicht auf die Idee, das es etwas anderes geben könnte, als das,w as sie selbst gelebt haben. Die Eltern meines Exmannes ebenfalls. Wir beide wussten, wir wollen etwas anders machen, haben uns aber gelinde gesagt dämlich angestellt dabei.

Sich auf neue Wege einzulassen braucht Mut und wie viel einfacher ist es letztlich dann doch in den alten Mustern zu bleiben.
Und ich habe viele Jahre gebraucht das zu lernen. Ich persönlich will niemanden in jemand anderen ändern. Aber ich will auch nie, nie mehr wieder die Schwäche eines Partners aus Liebe akzeptieren wenn sie mich selber kaputt macht.

Es schadet meiner Ansicht nach Niemandem an seinen Schwächen zu arbeiten. Schon sich selbst zuliebe. Das man davon niemals perfekt wird, keine Frage.

man sollte sich niemals kaputt machen lassen, auch nicht aus liebe!
aber dieser satz ist auch leichter geschrieben, als gelebt!

niemand ist perfekt, und niemand sollte es auch je mal sein...
das würde uns unsere menschlcihkeit berauben *omm*

man sollte sich aber mühe geben, dinge besser zu machen
*********el22:
ir ist häufig aufgefallen, das Menschen sehr wohl wissen, das sie neue Wege gehen wollen, aber weil es unbekanntes Terrain ist, alte Muster in einem wohnen, alte Beziehungsstrukturen vorgelebt wurden von den Altvorderen, wirds schwierig. Da kollidiert das Neue mit dem Bekannten und so manch einer ist einfach auch damit überfordert neue Wege als unbekannte Wege zu beschreiten, was wir ja letztlich hier auch sehen können, so wie wir uns um das Thema wie macht mans besser winden.

Ich erinnere mich als mein letzter Partner mir erzählte das er Swinger sei*oh*

Und wie schwer ich mich zu Beginn damit getan habe überhaupt darüber nachdenken zu müssen einen Partner zu teilen.

Um es vielleicht besser auszudrücken, ihn nicht auch sexuell für mich alleine zu haben.

Daran wie schwierig es war das überhaupt bei Freunden und Familie unterzubringen. Irgendwann fiel einfach auf das er immer zum "Herrenabend" ging, wie ich es nannte.

Es wäre leichter gewesen eine "stinknormale" Beziehung zu haben.
Oft genug hab ich auch gedacht das ich das nicht weg packe, das es meiner eigenen inneren Einstellung widerstreben würde und eine Million Gedanken mehr.

Daher: Es ist manchmal sicher leichter das Altbekannte zu nehmen, bzw zu wollen als neue Wege in Angriff zu nehmen.
Denn das kann durchaus manchmal Überfordern.
Oder zu Einsichten zwingen die man lieber nicht gehabt hätte?

Ich weiß gar nicht ob es Mut braucht um neue Wege zu gehen. Bei mir war es das ich so gern wollte das er glücklich ist. Und zwar ohne ihm etwas wegzunehmen das ihm wichtig war.

Manchmal braucht es da keinen Mut. Davon hab ich nämlich nie sehr viel gehabt. Aber vielleicht braucht es dafür Liebe?

Denn ich stelle immer wieder fest das Menschen aus Liebe erstaunliche Dinge leisten.
Allerdings machen sie auch sehr blöde Dinge wenn es um Liebe geht.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
also, der Grundtenor hier besagt, dass man den Partner nicht ändern soll.
ebenso, dass man eine Beziehung nicht wegwerfen soll, wenn was nicht passt.

Aber was macht man dann, wenn einem was nicht passt und man es nicht ändern darf? Sich erschießen?
****on Mann
7.104 Beiträge
Take it or leave it...oder wer das Eine liebt, muss das Andere mögen (oder ertragen?)

*zwinker*
Vieles klingt hier schon sehr theoretisch für mich. Ich frage mich, ob ihr das auch in der Praxis tatsächlich umsetzen könnt.

Natürlich sollte man einen Menschen so nehmen wie er ist, aber es gibt meines Erachtens auch Grenzen.
So altruistisch bin ich dann doch nicht...

Was bspw. die Swinger-Begeisterung des Ex von Amarinta angeht, frage ich mich schon, ob er nicht auch ihr zuliebe davon hätte Abstand nehmen können?

LG Petra
*********r_by Mann
546 Beiträge
@**********ecter,

Ich hasse es erkältet zu sein. Erschieße ich mich jedesmal deswegen?

noch was zur "Arbeit" an der Beziehung.

Ich ziehe eine Beziehung einem Beziehungsworkshop vor. Was soll das immer mit dem arbeiten? Wohin soll es denn gehen? Reichts nicht, wie es jetzt ist?

Arbeiten, optimieren, aufbauen, verbessern,...

wohin uns das führt sehen wir am Planeten, alles blüht auf paar quadratkilometern aufkosten des ganzen Planeten.

einfach STOP! einfach mal anhalten, wie wärs? Da muss nix verbessert, rumgedoktert, optimiert, analysiert und aufgebaut werden. Ich sehe dir in die Augen kleines! Mehr brauchts nicht aus meiner sicht. Aber soll jeder ruhig Bauklötze spielen wenn er mag. Warum nicht?
Es wäre leichter gewesen eine "stinknormale" Beziehung zu haben.
Oft genug hab ich auch gedacht das ich das nicht weg packe, das es meiner eigenen inneren Einstellung widerstreben würde und eine Million Gedanken mehr.

Daher: Es ist manchmal sicher leichter das Altbekannte zu nehmen, bzw zu wollen als neue Wege in Angriff zu nehmen.

Der Denkfehler hierbei ist evtl. daß es ja nicht dein neuer Weg war, den Du gegangen bist, weil dich dort etwas neues erwartet hätte, das dein Leben bereichern sollte.

Du hast etwas ertragen, das mit dir gar nichts zu tun hatte, um mit einem Mann zusammen sein zu können, den Du wolltest.

Das klingt nicht unbedingt nach neuen, grüneren Ufern.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*******ler:
Ich hasse es erkältet zu sein. Erschieße ich mich jedesmal deswegen?


Ah, du willst damit sagen, dass du dann unter obigen Umständen eine Beziehung führst, in der du den anderen hasst.
*****089:
Was bspw. die Swinger-Begeisterung des Ex von Amarinta angeht, frage ich mich schon, ob er nicht auch ihr zuliebe davon hätte Abstand nehmen können?

Nein, hätte er nicht. Denn dann hätte er auf etwas verzichtet das sehr wichtig für ihn war. Hätte er mir zuliebe darauf verzichtet, dann wäre er sicher irgendwann deswegen "böse" auf mich gewesen.

Ich denke man muss da schon gucken was wirklich wichtig für einen Partner ist und worauf im Zweifelsfalle verzichtet werden könnte ohne das es zum Empfinden von Verlust kommt.

Ich persönlich unterscheide schon zwischen: Das brauche ich wirklich zum Glücklich sein oder das ist eine Laune der ich grade nachgehen möchte.

Die Unterscheidung dessen ist sicher nicht unbedingt leicht.

Ich denke schon das man nicht jeder Laune des Partner beliebig folgen muss. Grade dann nicht wenn es einem selber nicht liegt oder schwierig ist. Aber wenn es für den Partner sehr, sehr wichtig ist, dann sollte man durchaus auch Überlegungen anstrengen wie man das für beide Seiten einigermaßen zufriedenstellend in den Griff bekommt.

Man muss nicht alles mit tragen. Aber das Glück eines Partner sollte einem auch am Herzen liegen. Zumindest aus meiner Sicht.
Die Lösung muss nicht zwingend immer im Verzicht des Einen liegen. Manchmal kann sie auch darin liegen das der andere an sich arbeitet und dem Partner entgegen kommt.
********st11:
Der Denkfehler hierbei ist evtl. daß es ja nicht dein neuer Weg war, den Du gegangen bist, weil dich dort etwas neues erwartet hätte, das dein Leben bereichern sollte.

Du hast etwas ertragen, das mit dir gar nichts zu tun hatte, um mit einem Mann zusammen sein zu können, den Du wolltest.

Das klingt nicht unbedingt nach neuen, grüneren Ufer

Nein, das ist nicht stimmig. Da war nichts mit ertragen. So ganz und gar nicht.

Es war ein neuer Weg für mich. Keiner den ich aus mir heraus gewählt hätte, richtig. Aber er hat mich nicht unglücklich gemacht. Ganz im Gegenteil.

Denn ich durfte in dieser Beziehung mehr Liebe erfahren als je zuvor in meinem Leben. Und das hat für mich nichts mit ertragen zu tun.

Ich wollte das er genau so glücklich ist wie ich. Nicht mehr, nicht weniger!
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Na @*****nta,

ich glaube schon das Du ne menge Mut hast, vielleicht nicht den Späktakulären.

Ich bin da sehr ähnlich gestrickt, ich habe immer den Wunsch, das der andere so weit wie möglich glücklich ist und Liebe ist da ebenfalls meine Triebfeder.

Ich sehe das sehr ähnlich wie Du, ich werte das auch überhaupt nicht, wenn ein Mensch sich lieber an altbekanntem orientiert.

Ich selbst bin in einem gewissen Rahmen furchtbar neugierig, auch darauf, wie ich reagiere und mich auch in unbekanntem Terrain zurecht finde. allerdings merke ich, das ist nichts für mich, muss ich da auch nicht weiter gehen.

Hm, das mit dem anderen so sein lassen wie er ist. Es ist, denke ich eine Art Grundeinstellung, die aber dann auf Grenzen stößt, wenn ich an eigene unüberwindlich scheinende Grenzen gelange. Und da ist es sicherlich wichtig eben auch die so viel geschmähten Kompromisse in dem Rahmen zu machen, wo es möglich ist, weil es Gemeinsamkeit bedeutet.

Das ist sicherlich eben auch immer ein Ritt auf des Messers Schneide.

Und so viel Liebe auch da ist, ist eine klare Grenze bei mir überwunden, dann kann das tatsächlich das Ende einer Beziehung bedeuten.

Trotzalledem ist das eben auch ein gemeinsamer Weg dahin.
*********r_by Mann
546 Beiträge
Wenn du jemanden hasst, hast du ja sowieso ein Problem, nicht der Partner und auch nicht die Beziehung. Den Hass sollte man sich schon anschauen, denn, solange Hass möglich ist, ist meiner Erfahrung nach keine Beziehung ohne radikalem Egoismus und Unterdrückung möglich.

Ausserdem, warum immer die Beziehung halten? Wenn man sie nicht halten will beendet man sie, ist auch nicht schlimm. Nur wird sie sehr häufig aus Gründen beendet, die in die Beziehung hineininterpretiert werden, aber in wirklichkeit nichts mit der Beziehung zu tun haben. Dann hat man was weggeschmissen, was noch gut war. Das ist schon schade dann.

@*****nta

Hast du bei dir mal überlegt, dass deine Partnerwahl vielleicht der Ort ist, an dem sich die Fragen beantworten ließen?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******ler

Jeder Mensch verändert sich im Laufe eines Lebens durch Erfahrungen. Und es kann bedeuten, das die Veränderung, neue Wünsche oder einfach das leben selbst die Beziehung dann eben auch verändert, der Ausgangspunkt ist nicht mehr gegeben und dann muss es für mich Kommunikation darüber geben.

Schon allein Schicksalsschläge, Krankheiten können eine bestehende Beziehung sehr durchrütteln, weil danach einfach nichts mehr so ist, wie es mal war.

Eine Beziehung besteht nunmal aus mindestens zwei Menschen. Und nö, ich persönlich mag einfach nicht stehen bleiben. Kann jeder so halten wie er will, denke ich *g*

Hm..wie kommst du auf Hass? ich komm da gerade nicht mit..
dass ... Partnerwahl vielleicht der Ort ist, an dem sich die Fragen beantworten ließen?

Da einen dicken Haken dran.
*********r_by Mann
546 Beiträge
@*******pfel

ich hatte das mit dem "Hass" auf Konstanze bezogen, weil sie schrieb.

Beziehungsarbeit ist davon abhängig, wie man eine Beziehung und das Leben sieht.

Beziehungsarbeit = wir fangen am Anfang an und gehen zu einem Ziel.

Beziehung ohne Arbeit = wir gehen spazieren.
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.