@Kaempferin
Wir sprechen jetzt über zwei verschiedene Sachverhalte, einmal vom Vergehen der Liebe, und zudem über meine Lieben, die Trennungen überstanden.
Ich habe mich noch nicht getrennt, weil meine Liebe sich verflüchtigt hat, sondern weil die Fortführung der Beziehung aus anderweitigen Gründen schädlich für mich selbst wurde. Immer gab es auch die Abwägung, ob ich meine Gründe hintanstellen sollte, weil die Trennung selbst schädlich für mich oder sie sein könnte.
Jedenfalls kann ich mich auch trennen von einem Menschen, für den ich voller Enthusiasmus bin. Zusammensein ist keine zwingende Folge von Enthusiasmus, Verliebtheit, Liebe. Man kann lieben und dennoch eigene Wege gehen.
Oder eine verquere Art von Verantwortungsbernahme, ich trenne mich, WEIL ich dich liebe?
Sowas ist mir noch nicht passiert, aber unvorstellbar finde ich es nicht, auch nicht unbedingt verquer, auch wenn es das im Einzelfall natürlich sein kann (verquer).
Kurzfristige Begeisterung ist fuer mich trotzdem was anderes.
Ja, kurzfristige Begeisterung findet sich bei mir dort, wo ich meine Projektionen geliebt habe, und sonst nichts. Wenn das Objekt der Begeisterung damit nicht wirklich etwas zu tun hat. Ist mir schon passiert, aber ich neige nicht sehr dazu.
EDIT:
Vergessen: Die Lieben, die vergehen. So etwas kann passieren und gehört in den Bereich des Allesvergänglichen. Viel kann ich dazu nicht sagen, weil selbst nicht erlebt.