Single sein ist für ne Weile nicht schlecht ...
... denn es hilft ungemein sich seiner eigenen Ziele, Träume und Wünsche wieder bewusst zu werden. Habe eine vierjährige Beziehung hinter mir und hab mich da im Laufe der Zeit sicher auch ein Stück weit "verbogen". Geht sicher vielen so ohne dass sie es merken, denn es ist ja ein eher schleichender Prozess.
Jetzt bin ich seit ca. 5 Monaten Single und habe viele Dinge wiederentdeckt, die ich vernachlässigt habe. Ich treffe alte Freunde, die irgendwie aus dem Radar verschwunden waren, gehe Hobbys nach, die die letzen Jahre zu kurz kamen, etc. und geniese das sehr.
Will damit sagen eine Single-Zeit hilft sich selber wieder auf Kurs zu bringen und das ist denke ich auch Grundvoraussetzung um erfolgreich eine neue Beziehung zu starten. Man(n) muss wissen was man will bzw. was einem wichtig ist!. Wie soll man sonst erkennen ob ein neuer Partner passt. Genau da seh ich aber auch das Problem wenn man zu lange Single ist. Es besteht die Gefahr, dass irgendwann die Verzweiflung bzw. der Wunsch nach einem Partner so groß wird, dass man sich auf jemanden einlässt von dem man eigentlich weiss, dass es nicht passt. Oder aber, dass man sich so daran gewöhnt hat immer und überall genau seine Ziele durchzusetzten und zu keinerlei Kompromiss mehr fähig ist. Ohne Kompromissbereitschaft kommt aber nun mal auch keine Beziehung aus. Das Ziel wäre also zu wissen bei welchen Dingen man selbst "schadlos" Kompromisse eingehen kann und wo man sich nicht verbiegen sollte, wenn man ehrlich zu sich selbst bleiben will.
Oje das wurde jetzt aber ganz schön lang und philosophisch - nix für ungut, nächstes Mal halt ich mich kürzer. Was war nochmal die Frage?
LG vom Cliffhanger