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seelische Störungen

Auf Grund der Tatsache, dass es mir ab Seite 4 zu anstrengend wurde, alle Beiträge zu lesen (obwohl ich das normalerweise lieber mache, bevor ich mich zu einem Thema äussere), hoffe ich, dass ich den Thread wieder in die richtige Richtung bringen kann, denn offensichtlich muss hier wohl etwas vorgefallen sein, was manche User daran zweifeln lässt, diesen Thread weiterzuführen.

Ich leide unter anderem ebenfalls unter Depressionen. Leider hat es SEHR lange gedauert, bis ich erkannt habe, ein, bzw. mehrere Probleme zu haben, zu welchen auch meine Depression zählt. Ich hatte gedacht und gehofft, dass mich mein Wissen um mein Problem weiterbringen, mir helfen würde, etwas dagegen tun zu können - dem war leider ganz und gar nicht so. Erst habe ich mich mit mir selbst mehr befasst, dann tauchten immer mehr Probleme auf, dann habe ich gewisse Dinge verdrängt und auch jedes Interesse an mir und meinen Problemen völlig eingestellt, bis sie mich quasi von heut auf morgen alle zusammen förmlich erschlagen haben, weil es sich alles nicht mehr verdrängen und beiseite schieben liess.
Ich hatte gehofft: Aus den Augen, aus dem Sinn. Da hatte ich mich ganz bitter böse getäuscht. Ich fiel in ein Loch, in dem ich eigentlich auch jetzt noch stecke.
In den ca. 2-2 1/2 Jahren, seit ich mir meiner Probleme bewusst bin, habe ich eine ganz, ganz böse Erfahrung mit der Vertretung meines Hausarztes gemacht, 4x den Neurologen wechseln müssen, wobei die dritte Neurologin fast so schlimm war, wie die Vertretungsärztin meines Hausarztes, bei der vierten Neurologin bin ich erst seit kurzem, ausserdem eine nicht so nette Erfahrung mit einem unfähigen Therapeuten und einen Therapeuten, zu dem ich nicht mehr gehen konnte, weil da das Kind schon so weit in den Brunnen gefallen war, dass ich mich selbst blockierte und je mehr ich mir helfen lassen wollte, die Blockade immer unüberwindbarer wurde. Hinzu kommt der Verlust meiner Mutter in eine meiner schlimmsten Phasen, da sie sich dazu entschlossen hatte, mich nicht mehr als Tochter "gebrauchen" zu können (sie ist selbst psychisch krank, was sie eine Zeit lang auch hat behandeln lassen, es dann allerdings scheinbar auch durch Verdrängung oder dergleichen versucht hat, nichtvorhanden machen zu wollen).
Mal von zig weiteren Schicksalsschlägen abgesehen, sehe ich mich schlicht und ergreifend nicht mehr dazu in der Lage, mir selbst aus diesem Loch zu helfen, weshalb ich seit ca. 1 1/2 Jahren Medikamente bekomme, in der Hoffnung, sie helfen mir in soweit, dass ich mich auf eine Gesprächstherapie einlassen kann. Bisher leider ohne Erfolg.
Auch ich kenne die (gutgemeinten) Sprüche Jetzt hab Dich mal nicht so... Überwind doch einfach Deinen inneren Schweinehund... Sei doch nicht so faul, tu was! usw. Wenn ich sowas höre, fange ich an, darüber nachzudenken, ob ich mich vielleicht wirklich nur anstelle und ob ich nicht vielleicht selbst Schuld an meiner Misere bin und ob ich vielleicht wirklich einfach nur faul und unfähig bin. Das macht mich noch viel depressiver. Auch die bisher erfolglose Behandlung mit Medikamenten zieht mich enorm runter, da ich so das Ziel der Helung immer weiter aus den Augen verliere, weil ich schlicht und ergreifend immer weniger Hoffnung sehe, dass sich noch etwas ändert und gleichzeitig der Druck von aussen immer grösser wird und ich diesem immer weniger standhalten kann.
Ich glaube, früher habe ich viel gejammert, aber mittlerweile sage ich kaum noch etwas, versuche mich mehr damit über Wasser zu halten, anderen Menschen zu helfen, wo ich mich oftmals so sehr hineinsteigere, bis ich mich völlig vergesse. Ich weiss nicht, ob es mir so besser geht. Ich muss mich in der Zeit zumindest nicht mit mir selbst befassen, wo ich eh keine Erfolge erzielen kann und wo sich jedes Eingeständnis anfühlt, als habe ich versagt.
Mein erster Therapeut sagte mir, als ich die Therapie verliess, ich solle zu einem Arzt gehen, mir am besten Beruhigungstabletten verschreiben lassen, anders sei mir eh nicht mehr zu helfen.
Die dritte Neurologin war so nett, mir nahezulegen, dass jeder selbst dafür verantwortlich sei, wenn man eine Depression hat und man sich da am besten selbst raushelfen kann, sich also sogesehen doch einfach mal in den Arsch tritt.
Von der Vertretungsärztin meines Hausarztes fühlte ich mich gar nicht ernstgenommen. Ich kam völlig aufgelöst in einer Notsituation zu ihr. Als ich dann weinend da saß und mich unverstanden fühlte, was die Situation nur schlimmer für mich machte, da es mich ohnehin schon enorm viel Überwindung gekostet hatte, entschuldigte ich mich bei ihr und teilte ihr mit, dass ich das Gefühl habe, mich nicht ernstgenommen zu fühlen, woraufhin sie sich offenbar beleidigt fühlte, mich förmlich aus dem Behandlungszimmer warf und mir sagte, dass sie Besseres zu tun habe, als sich von mir anzuhören, sie würde mich nicht ernstnehmen, dafür habe sie sich ganz bestimmt keine Zeit genommen, obwohl sie eigentlich schon Feierabend hatte.
Ich glaube, als Depressiver, oder generell psychisch kranker Mensch ernstgenommen und verstanden zu werden, ist ohnehin schon schwierig genug, bei jungen Menschen kommt dann immer noch hinzu, dass man psychische Erkrankung scheinbar vom Alter abhängig macht und dies in jungen Jahren also eher unwahrscheinlich ist. Traurig...

Das Alles habe ich nicht geschrieben, um bemitleidet zu werden, sondern ausschliesslich, um nochmals zu verdeutlichen, wie schwierig es für Betroffene ist, mit einer solchen Erkrankung zurecht zu kommen, wie schlimm es aber zusätzlich noch werden kann, wenn man einem nur mit Unverständnis begegnet. Leider kommt das in der heutigen Gesellschaft immer mehr vor, psychisch kranke Menschen werden ausgegrenzt.
Es ist wirklich schlimm
dass Ärzte sich so viel herausnehmen und einen teilweise sogar als hypochonder hinstellen, oder wie mein ex-hausarzt auch sagt, ach....schlafen sie einfach mal ein wenig aus.....und suchen sie sich ne bessere arbeitsstelle, dann gehts ihnen auchwieder besser....klar.....der muss es ja wissen.....ist ja schließlich arzt....würg...


Aber dass es so viele unfähige Therapeuten und Ärzte gibt..und das auf einem Haufen konzentriert......ist echt erschreckend....
Ich ziehe mich nun aus dem Thread hier zurück, schon um ihn nicht weiter zu schaden. Aber ich habe auch nochmal darum gebeten, diesen Thread zu schließen. Es ist jedem selbst hier möglich, zu diesem Thema Threads zu eröffnen, es gibt außerdem einen Thread Leben mit seelischen Behinderungen und Threads zu anderen psychologischen Problemen.

Ich erkenne für mich immer mehr, das alles, was ich hier schreibe, was ich mache, verkehrt ist.

Abschließend wünsche ich allen Betroffenen und Angehörigen von Betroffenen alles erdenklich Gute und wünsche Euch von ganzen Herzen, dass es ein Ende der Krankheit gibt, Ihr verständnisvolle und gute Ärzte findet, die Medikamente gut vertragt und das Euer Umfeld damit umgehen kann.

Liebe Grüße und ein Auf Wiedersehen in vielleicht einer Selbsthilfegruppe oder besseren Welten.

Gurnemanz
Lieber Jörg
ich habe es schon einmal geschrieben: es gibt keinen grund um diesen thread zu schließen.

du hast ihn eröffnet um ein wichtiges thema anzusprechen und er ist sehr gut angekommen. nun gefällt er dir nicht mehr aber vielen anderen immer noch gerade weil hier sehr viele informationen bekommen und sich austauschen können. das wird auch so bleiben denn der thread ist nicht nur für eine person gedacht.

nimm dir nicht alles so zu herzen *zwinker* freu dich doch, dass dieser thread so viele user erreicht.

lg Nanny
@blue ctystel
deien geschichte liest sich wie schlechter film, ich bin ereschreckt was man so durch nachen muß um endlich ernst genommen zu werden.

ich wünschr dir alles gute au feine weg und das du freunde hast, die imer da sind wenn du sie brauchsst.

gute besserung..

lg

ines
@mama_ines...
Hallo Mama Ines,

so trifft man sich wieder.

Wir finden es aber sehr schön, dass Du auch in diesem Forum Deine
Meinung sagst.

Wir hoffen das Buch "Vergiftete Kindheit" hat Dich erreicht !

Wir müssen jetzt erst mal die Postings hier checken um uns eine Meinung bilden zu können !

Liebe Grüße
Topdrive
@******anz... nein.. nicht schließen.. und du hast auch nichts falsch gemacht. Es war gut und richtig, diesen Thread zu eröffnen.
Und div. angreifende Beiträge widerspiegeln nur die landläufige Meinung von leider viel zu vielen Unwissenden.
Und das ist genau das, was uns Betroffenen das Leben so schwer macht.

@*****aus.. du siehst das wirklich falsch. Es ist NICHt so.. dass man sein eigenes Problem als das wichtigste sieht- oder die Probleme der anderen nicht sieht. Aber wenn man in einer tiefen Depression steckt, KANN man nicht mehr die Lasten der anderen mittragen, weil die eigenen Lasten schon zu viel sind.
Und genau solche Bemerkungen wie von dir tun ihr übriges dazu.. dass man sich nicht mehr mitteilen traut.
Weil man eben von "normal" denkenden nicht verstanden wird.

Ich weiß - ein "gesunder" meint es nicht als Angriff.. aber ein depressiver fasst es so auf.
Das ist die Krankheit - das sind ganz "typische Verhaltensmuster" eben wegen der Krankheit

Und wenn wir schon in diesem Thread gefragt werden, wie Angehörige sich verhalten sollen.. und wir dann näher erklären, wie wir das empfinden, dann ist das kein jammern - sondern ein Versuch, den Angehörigen das näher zu vermitteln, damit sie das verstehen.

In diesem Sinne.. bitte liebe Angehörigen.. gebt uns keine "gut gemeinten Ratschläge".. sondern seid einfach für uns da
@topdrive
das buch kann ich leider nicht lesen, es gibt es nicht in großdruck und als hörbuch auch nicht.

da du es aber sehr angprisen hast, denke ich mir, das ein kurzes statemen hier doch gar nicht schlecht wäre, vieleicht kauft je jemanden dann das buch und hilft dejenigen weiter.

ich persönlich hättes es sehr gerne durchgelesen.

gruß

ines
Ines, kannst du mir denn sagen, um was es in dem Buch in etwa geht?
@ giuftzwerg
ja, es geht um vergiftete kindheit

warum eltern den kinder weh tun und wie sich das wiederum auf das seelenleben auf die kinder auswirkt.

so ungefähr, habe es wie geschrieben nicht gelesen, fand es sehr interessant.

@*****ive erwähnte es beim thearts-- wie war eure kindheit so--

es hat mich sehr neuguerig genmcht.

aber vieleicht kann ja topdrive mehr darüber schreiben.
@topdrive
danke ines, hört sich nicht schlecht an.

@**p würdest du in kurzen ansätzen etwas mehr über dieses Buch berichten und genauer Titel, oder ISBN, zum kaufen?

lieben dank
@ giftzwerg
das bucg heißt:

vergiftete kindheit

und ist von:

susan forward

gesxhieben

und die isbn lautet:

isbn-13:978-3442124428
Danke Schätzelein!

LG
ZWerg
Hätte dazu auch eine Empfehlung
"Herz in Tränen" Sarah Richmond, Kolb-Verlag. ISBN 3-936144-74-5

Das Buch hat bei mir leider getriggert und gleichzeitig auch schlimme Wut auf die Eltern des gequälten Kindes ausgelöst.

Andererseits möchte ich Euch zwei Bücher noch empfehlen, die mir sehr am Herz liegen: Beide sind von Susanne Schäfer. Beide im Verlag Freies Geistesleben erschienen. Details findet man hier:

http://www.narkolepsie.eu/index.php?show=literatur

Bei Amazon findet Ihr auch meine "Rezensionen" zu den Büchern.

Mama Ines, ich habe mal gehört, dass es da ein Gerät geben soll, womit man Texte quasi einscannen und projizieren kann. Würde Dir so etwas nicht helfen können?

Liebe Grüße und Danke Euch allen.

G.

P.S. Falls jemand knurren sollte, dass ich auf meinen Buchladen verlinkt habe: sollte es jemals da Einnahmen geben, dann fließen die in die Finanzierung der Selbsthilfegruppe. Außerdem war es sehr zweckmäßig, damit sind die exakten Daten da.
@gurnemanz
ja gibt es, leider kann man diese geräte nicht bezahlen und dir krnakenkasse bezahlt sie mir nicht, dafür kann ich noich zu gut sehen, aber das weicht jeztz vom thema ab.
Hier noch der Link
zu dem Titel von Mama Ines:

http://astore.amazon.de/dernarkoleptk-21/detail/3442124425/028-2218977-9433323

Ich werde es mir mal anschauen. Darunter war noch eines über emotionale Erpressung, auch das klingt sehr interessant.


**************

Zum Schluß noch ein Angebot. Schlafkrankheiten und Depressionen gehören leider zusammen. Falls jemand Interesse hat, sich mit dem Thema Schlaf mit zu beschäftigen, dann ist er bzw. sie jederzeit bei mir herzlich Willkommen. Wir haben zwar die Hauptausrichtung Narkolepsie, jedoch bin ich der Auffassung, es gehört dazu, auch anderen zu helfen.

Danke für Eure aufmunternden Worte und die viele Hilfe und das Verständnis.

Gute Nacht. Mein Trazedon wirkt verdammt schnell. mir leiert es förmlich die Augen weg. Falls jemand Dreckfuhler findet, bitte nicht böse sein.
*****aus Frau
844 Beiträge
@*****aus.. du siehst das wirklich falsch. Es ist NICHt so.. dass man sein eigenes Problem als das wichtigste sieht- oder die Probleme der anderen nicht sieht.

sorry, DAS war nie inhalt meiner aussage und habe ich so auch nie geschrieben.

Und genau solche Bemerkungen wie von dir tun ihr übriges dazu.. dass man sich nicht mehr mitteilen traut.

da es um das verhalten eines users in ANDEREN threads ging, kann ich diese aussage nicht wirklich verstehen.

im gegenteil. ich habe in meinem letzten posting dazu aufgefordert, sich HIER weiter mitzuteilen.



In diesem Sinne.. bitte liebe Angehörigen.. gebt uns keine "gut gemeinten Ratschläge".. sondern seid einfach für uns da

ich habe weder meinem familienmitglied noch jemanden in diesem thread "gut gemeinte ratschläge" erteilt.

die einzige aussage, die ich getroffen habe, ist,
dass ich der meinung bin, das depessionen erst therapiert werden können, wenn der erkankte erkennt das er depressionen hat!

leider wird das bei meinem familienmitglied nicht mehr der fall sein.
ich werde von ihm nicht mehr hören: "schön, das du mich besuchen kommst" oder "danke, dass du kuchen mit gebracht hast".

freude, anteilnahme, interesse das leben der angehörigen, dankbarkeit kann dieser mensch nicht mehr zeigen.
statt dessen höre ich mir mindestens 5-mal an, dass das leben keinen sinn mehr macht und man sterben möchte, das der kuchen doof ist, die ärzte, pfleger und das wetter sowieso!

so viel zum thema aus der sicht einer angehörigen...

freche [b]...[/b] *kuh* grüße
Popomaus
das dazu mit richtig lesen oder interpretation...............gg.........

ich habe direkt verstanden, was du meintest.............seh ja die dinge die du geschrieben hast ähnlich..............

hab ja auch meine meinung dazu geschrieben, wiederhole mich jetzt aber nicht wieder *roll*
@giftzwerg...
@**p würdest du in kurzen ansätzen etwas mehr über dieses Buch berichten und genauer Titel, oder ISBN, zum kaufen?

Hallo Ines,

Taschenbuch - ISBN 3-4421-2442-5, 316 Seiten - Goldmann Verlag, 1993 - EUR 7,45

Kurzbeschreibung:

Millionen Menschen erleben ihre Kindheit als Alptraum, der sie auch als Erwachsene nicht loslässt. Mangelndes Selbstwertgefühl und latente Aggressionen sind häufig die Folgen. Susan Forward will mit ihrem Buch helfen, den Schatten der Kindheit zu entkommen.

Klappentext:

"Du sollst Vater und Mutter ehren..." verlangt die Bibel - egal ob die Eltern dich beschimpfen und geschlagen, verhöhnt und gequält haben? Millionen von Menschen erleben ihre Kindheit als Alptraum, der sie auch als Erwachsene nicht los lässt. Mangelndes Selbstwertgefühl und latente Aggressionen sind häufig die Folgen. Susan Forward will mit ihrem Buch helfen, den düsteren Schatten der Vergangenheit zu entkommen und endlich zu sich selbst zu finden. "Der erste Schritt, sein Leben zu kontrollieren, besteht darin, diese Wahrheit zu akzeptieren. Dazu braucht man Mut, aber mit dem Lesen dieses Buches haben Sie sich bereits zu einer Änderung Ihres Lebens entschlossen, und auch das hat Mut gekostet!" (Susan Forward)

Nach langer Suche und unzählig gelesenen Büchern, ist dieses mit Abstand das Beste Buch. Leicht verständlich mit vielen Fallbeispielen aus der Realität und doch sehr flüssig bzw. leicht verständlich geschrieben. Für alle die Probleme mit Ihrer Kindheit im Erwachsenenalter haben, einfach ein absolutes Muss dieses Buch zu lesen. Es hilft alleine schon dadurch, dass man alles jetzt auch aus einem andern Blickwinkel betrachtet und sich selbst befreit von den Zwängen, Ängsten und Nöten...

Susan Forward bietet einen Leitfaden, an dem entlang alle "Überlebenden" elterlichen Terrors endlich sich selbst und damit ein erfülltes Leben finden können. Was zu Beginn kaum möglich erscheint, nämlich die Eltern mit den eigenen, tatsächlichen Gefühlen offen zu konfrontieren, beginnt nach und nach Form anzunehmen und führt zu einer Befreiung. Unterstützung durch eine/n Therapeutin/en ist sicherlich hilfreich, aber durch die detaillierten Erläuterungen und Übungen nicht zwingend. Als wichtige Ergänzung empfehle ich noch von Alice Miller: "Am Anfang war Erziehung", die zu den gleichen Schlussfolgerungen kommt wie S. Forward.

Susan Forward beschreibt detailliert und leicht verständlich die verschiedenen Methoden elterlichen Machtmissbrauchs. Sie verdeutlicht die Folgen und bietet dazu zahlreiche Beispiele aus ihrer Praxis. Schritt für Schritt werden Therapieübungen erläutert und Anregungen gegeben. Die Autorin verzichtet auf falsche Versprechungen, sie verheißt keine Wunder und erwartet auch keine von ihren Lesern und Patienten. Die einzelnen Stadien des Therapieprozesses werden umfassend erklärt und lückenlos begleitet. Der Leser profitiert von dem reichen Erfahrungsschatz der Autorin, die ihr Wissen sanft, leicht verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger mitteilt. Daher eignet sich dieses Werk hervorragend zur Aufarbeitung von Kindheitskonflikten und unterstützt Betroffene und Therapeuten gleichermaßen.

Susan Forward nimmt in kein Blatt vor dem Mund. Klar, direkt und mit vielen Fallbeispielen beleuchtet Sie die Wahrheit des "heilen" Familienalltags. Ein gelungenes Buch zur wesentlichen Selbsthilfe mit zahlreichen Anregungen.

Liebe Grüße
Topdrive
Danke - habs gleich gestern abend noch bestellt.

Lieben Dank für deine Mühe.

Gruss
Zwerg
@Giftzwerg...
Du bist ja schneller als die Feuerwehr !!

Wir haben Dir sehr gerne dabei geholfen !!

Sei aber bitte vorsichtig, dass es bei Dir nicht diese bekannten
Trigger Syndrome auslöst.

Wenn Du merkst es geht Dir nahe oder es betrifft exakt Dich, dann lieber mal eine kurze Pause einlegen.

Man kann sonst auch sehr schnell noch kranker werden !!

Ganz liebe Grüße
Topdrive

PS: Wir hätten nie gedacht, das es so viele Betroffene gibt !
ja, die Zahl derer, die
hier an psychologischen Erkrankungen leiden, ist relativ groß.

Das zu analysieren, würde sicher Freude machen.

Ich habe allerdings auch eine Theorie dazu. In meiner Depressionslaufbahn bin ich auf mehrere Typen von Depressiven gestoßen. Dazu kamen noch Bipolare, Borderliner, Schizophrene und andere. Auch viele Angststörungen sind mir begegnet und natürlich auch die soziale Phobie.

Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen.

Es gibt psychisch Kranke Menschen, die ihre Krankheit verleugnen und heile Welt in derartigen Communitys spielen. Sie versuchen, was gut ist, sich abzulenken und soziale Kontakte zu erreichen. Outing ist nicht drin. Diese Gruppe der Erkrankten zeichnet sich oft durch ein sehr stark ausgeprägtes, zur Schau getragenes Selbstbewußtsein aus, dass auch zur Aggressivität neigt. Ganz besonders gegenüber "Leidensgenossen". Diese werden erbarmungslos niedergemacht, da sie sich outen und ihre Gefühle und ihre Erkrankung offen zeigen. Damit hätten wir auch schon die zweite Gruppe genannt. Diese wiederum wird in aller Regel von der Gemeinschaft irgendwann ausgestoßen. Ganz einfach, weil es drei Gegner gibt.

Das sind einmal die, die ihre Erkrankung leugnen.

Dann die, die damit nicht umgehen können und daher ablehnend reagieren.

Und last but not least, die, die beiden vorgenannten Gruppen die Freude machen, die Betroffenen zu liquidieren, sprich aus der Gemeinschaft wegen Störung des Forenfriedens auszuschließen.

Sicher ist diese Aufzählung nicht vollständig. Abstufungen sind hier sicher vorhanden.

Auf der anderen Seite haben wir dann die, die den Betroffenen helfen wollen.

Da haben wir die mit Helfersyndrom, die alles versuchen, den Kranken aufzumuntern, bis der so überfordert ist, dass er sich den Strick nimmt oder die Dosis erhöht.

Dann haben wir die, die keine Ahnung haben und gute Ratschläge geben und wenn die dann nichts fruchten, den Betroffenen - natürlich ist er / sie daran schuld - allein lassen. Das nach Möglichkeit an dem Punkt, wo er / sie ganz tief unten ist.

Dann haben wir die Profis und die sind verdammt selten. Und natürlich auch die anderen Betroffenen, die sich für die anderen Betroffenen einsetzen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten helfen wollen. Das ist die mir sympathischste Gruppe.

Soweit meine Theorie. Geschrieben mit ziemlicher Müdigkeit in den Augen und auch noch nicht abschließend ausformuliert.

Rein vorsorglich weise ich darauf hin, dass etwaige Ähnlichkeiten mit Personen, Situationen rein zufällig wären. Ich niemanden damit beleidigen, angreifen oder auch kritisieren will. Es hat auch nichts mit Joy zu tun, sondern sind rein globale Betrachtungen.

Und wer mir das nicht glaubt, der hat eben Pech gehabt.

Gurnemanz
na klar...
Das haben wir auch so aufgefasst.

Bei uns brauchst Du Dich dafür nicht zu entschuldigen.

Desweiteren ist es bei uns auch nicht erforderlich stets und immer eine 100% Leistung abzuliefern.

Wir haben alle eine Meinung und leben darüber hinaus in einem Land, in dem man diese auch frei äußern darf ohne Repressalien erleben zu müssen.

Die Typisierung sehen wir ähnlich wie Du !

Und zum Schluss noch eins: Bleib so wie Du bist !!!!

Wir und auch der Joyclub braucht so einen Gurnemanz und nicht einen, geformten, gespielten und verdrehten Charakter.

Viele liebe Grüße
Topdrive
Mehr bedarf es nicht dazu zu sagen! *top*

Im übrigen, Topdrive, das Buch ist die Tage angekommen...
@ gurnemanz
cih schließe mich @******ive an.....

ganz meiner meinung..............
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