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seelische Störungen

Morgen,

zur Pharmaindustrie: ich meine das ist ja kein gemeinnütziger Verein, die wollen natürlich Geld verdienen. womit klar warum sie so agieren.

@*****007 : woran erkennt der Laie denn die Depression beim andern, du sprichst davon, ich würde gerne mal konkret was hören.

Anhand welchen Verhaltens kann ich erkenne, daß jemand depressiv ist ? Eure persönliche Erfahrung dahingehend interessiert mich.


@********henw: wie meinst du das,
das schlimme daran ist das sich meist mehrere depressionsarten überlagern
scheinst dich gut auszukenne, bitte um eine kurze Erklärung u/o Link auf Info.

lg Geryon
also nen link dazu hab ich leider nicht, denke mal wiki wird sicherlich was auspucken...
ich bin gelernte kinderpflegerin und mache etz mein abi in richtung pädagogik/psychologie, also hab ich schon jede menge psycho-unterricht gehabt *zwinker*

du musst dir das so vorstellen: es gibt verschiedene depressionen, manchmal weiß der betroffene warum er depressiv ist, machmal weiß ers schlichtweg nicht. manchmal ist die depression eng mit angst verbunden, manchmal eher mit einer neurotischen störung! und wenn eine dieser depressionen nach einer weile nicht behandelt wird kann es sein dass sich eine weitere form anschließt sozusagen...

vielleicht findet sich im internet der ICD10, welches ein register ist indem alle psychischen krankheiten genau verzeichnet sind. daran richtet sich die medizin sozusagen. interessant an diesem verzeichnis ist zum beispiel das psychotische krankheiten für den ICD10 nicht existieren. darüber kann man sich dann doch wieder streiten... aber ich schweife aus... das geht dann wohl zu tief in die materie...

hoffe ich konnte dir es möglichst "unpsychomäßig" erklären...
ja, ich glaube ich hab es verstanden . *idee*

ICD hatte ich schon gegooget, interessantes Verzeichnis.

Danke & Gruß
eindruck??
habe den eindruck das es immer mehr junge menschen im bereich der seelischen störungen auch ein thema ist.............nur reden sie nicht darüber oder wissen es gar nicht...........
im zeitalter von kommunikationarmut kein wunder............

ich würde glaub ich eine therapie im kloster vorschlagen.............direkt für mehrere monate ins kloster und auch so die verhaltenregeln in dieser zeit komplett übernehmen................
kein fernseher kein radie kein handy kein internet...............das ist luxus!!!
wieder zurück zur natur und zum wahren werten finden..............

es gibt denk ich mal viele dinge die man ausüben kann damit die seelischen störungen einen nicht in den griff bekommen..............oder?
wo fängt Depression an,wo hört Depression auf?Sind schon die Alltagssorgen tauglich um Depressionen zu verursachen?
Bin zwar kein Psychologe,aber da ich es auch mit Patienten zu tun habe,habe ich häufig den Eindruck dass mich ein "Kopf" Problem welches der eine oder andere Kunde hat,regelrecht anspringt.Häufig ist das ,neben der Massage,stattfindende Gespräch viel wichtiger und hilfreicher als der Rest.
Viele tabuisieren das Thema weil man zu wenig darüber weiss bzw sich zu wenig damit befasst.Viele denken wohl "der/die hat eh einen an der Klatsche" bzw ein mutmasslich depressiver möchte nicht als "bescheuert" abgestempelt werden
Antworten versuchen...
Hallo Muse, bei dem einen oder anderen mag der Gang ins Kloster zu Exerzitien zum Beispiel hilfreich sein. Auch der Glaube an Gott sicher und die Ruhe und Ausgewogenheit eines solchen Aufenthaltes. Ob man damit eine schwere Depression in Griff bekommt, da habe ich meine Zweifel. Es sei denn, es geht damit einher, dass die Trigger reduziert werden, die Vorgänge im Gehirn sich normalisieren. Sertralinspiegel zum Beispiel. Man darf ja nicht vergessen, dass der Depression biochemische Vorgänge zugrundeliegen, die es zu regeln gilt.

Ja Kneter, Alltagssorgen produzieren Depressionen, wenn der Mensch, der sie hat, dafür geschaffen ist. D.h. ein Übermaß an Sorgen können Depressionen auslösen, reaktive Depressionen auch genannt.

Deine Arbeit ist sehr wichtig, sie kann Wohlbefinden schaffen, Entspannung. Die Muskelverspannungen bei Massagen zu lösen, das schaft Linderung. Ich gehe dazu meist zu Thais, die bei mir ihre Techniken anwenden, die mir persönlich besser bekommen, als die klassische deutsche Massage. Aber: eine Funktion, die Du erfüllst, die des Zuhörers, die können die Mädels und Jungs nicht erfüllen. Ganz einfach, weil es da mit der Sprache gern hapert.

Aber: ein wichtiger Beitrag zur Therapierung von Depressionen ist in jedemfall die Beschäftigung mit dem Körper, die Ausschaltung von Erkrankungen, auch die der Gelenke und Muskeln. Wohlbefinden schaffen, positive Empfindungen, auch wenn sie der / die Betroffene u. U. nicht direkt spürt.

Grüße, Adson
danke dafür das diese thema aufgemacht wurde.!!!

es stellt sich für mich immer wieder die spannende frage wo fängt die depression wirklich an?

sind es manchmal nur alltagssorgen, sind es die sogenannten schlechten tage die jeder mal hat, sind es verhaltensstörungen die erziehungsbedingt und korrigierbar sind oder ist es ein krankheitsbild das von allem etwas hat. ich habe den eindruck das die verunsicherung hier bei vielen sehr groß ist und daher sich auch nicht einschätzen können ob sie wirklich hilfe benötigen.

ein beispiel sind meines erachtens auch die häufiger auftretenden probleme im kommunikationsbereich und der damit verbundenen beziehungsproblemen bis zu den phobien!

die meisten erkennen diese doch gar nicht oder aber erst nach jahren und wundern sich das sie nie eine beziehung auf die reihe bekommen oder nur kurzfristig.

der unterschied zur depression von der beziehungsunfähigkeit interesssiert mich da sehr.
Beziehungsfähigkeit vs. Depression
Beides hat miteinander nichts zu tun. Beziehungsunfähigkeit kann eine Begleiterscheinung sein, ist aber m. E. ein völlig anderes Bild. In diesem Sinne sicher auch keine Diagnose.

Bei der Depression gibt es klare Leitlinien, zum Beispiel auf der o.g. Webseite http://www.kompetenznetz-depression.de, nachlesbar.

Ich kann Depressionen nur als Zustand beschreiben, ein Zustand der Lust-und Antriebslosigkeit, des sich verlorenfühlens in den eigenen Gefühlen, die nicht steuerbar sind und in aller Regel negativer Natur sind. Depression, traurige Verstimmung, führt auch zum Tode, in der Regel durch Suizid.

Dann gibt es nicht das Krankheitsbild der Depression an sich, sondern es gibt eine ganze Reihe von verschiedensten Varianten. Wir kennen z.B. die sogenannten "Bipolaren Störungen" (Manisch-Depressiv) und einiges anderes mehr. Zwangshandlungen, Schizophrenie, soziale Phobie, Phobien an sich, sind ganz andere Krankheitsbilder, die aber mit einer Depression einhergehen.

Alle Sachverständigen bitte ich, diese unwissenschaftlichen Ausführungen mir nachzusehen. Es ist ein Versuch, mit eigenen Worten etwas wiederzugeben, was Bibliotheken füllt und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

Beziehungsunfähigkeit... das ist ein anderes Ding. Beziehungsunfähig, wann ist ein Mensch unfähig, mit anderen Menschen in Interaktion zu treten? Meinst Du dabei eine soziale Phobie, also überhaupt Kontakte zu anderen Menschen einzugehen oder nur die Unfähigkeit, sich in einer Zweierbeziehung an einen Menschen zu binden?

Depressive haben oft Partner, die entweder auch depressiv sind oder aber die damit nicht umgehen können, dass der Partner krank ist. Teufelskreis. Das andere ist natürlich, dass eine lange Einsamkeit z.B. in eine Depression führen kann.

Grüße, Adson


hier mal noch ein interessanter Aufsatz zu Depressionen:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

und hier noch die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin (DGPM),

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll-na/051-023.htm



Anmerkung der Red.: ein Link musste gelöscht werden

LG Nanny
JOY-Team
****nae Frau
90 Beiträge
eben @***on..die depression ist eigentlich "nur" eine "nebenerscheinung" des gestörten nervenstoffwechsels..und dann kommt eins zum anderen und am ende steht schlimmstenfalls die psychose. geht natürlich auch andersrum, dass man eine psychose hat und durch die neuroleptika eine depression bekommt (pharmakogene depression)..da kann man quasi unterm strich fast schon zusammenfassen, dass in jedem von uns die "dame in schwarz" steckt, nur die faktoren, die zum ausbruch führen, so wahnsinnig verschieden ist, da ja jeder ein unetrschiedlich ausgeprägtes nervenkostüm hat...widerstandsfähigkeit...
finde allerdings auch, dass man anfänge der depression vielleicht nicht gleich mit ADs wegbombem muss, denn schließlich will die seele uns was mitteilen und da sollte man ersteinmal drauf hören, bevor man alles unterdrückt. meine meinung
Da hast Du sehr recht
Wenn ich ein Haus sprengen wollte, würde ich auch nicht gleich eine Atombombe einsetzen und die ganze Stadt plattmachen. Das ist ein harter Vergleich, der bitte weder in der einen noch in der anderen Richtung falsch verstanden werden sollte.

Generell: Wenn eine niedergeschlagene Stimmung vorliegt, ist das noch lange keine Depression. Das gilt auch für alles, was sich so im Frühjahr und im Herbst abspielt. Dafür gibt es gute alte Hausmittel, wie sich einfach ablenken, Freude machen, ggf. auch mal in Omas Hausmittelkiste greifen oder einfach nur ablenken. Der Einsatz von Antidepressiva ist hier sicher zu hochgegriffen.

ABER: Es ist verdammt wichtig, a) den richtigen Arzt zu finden, der sich damit auskennt und b) sich selbst gut zu kennen und zu beobachten, wie man auf diese Mittel anspricht, wenn sie denn verordnet werden und c) im Kopf mit allen Vorurteilen zu Antidepressiva aufzuräumen und jegliche Anti-Diskussion mit Leuten zu vermeiden, die einem das Zeug ausreden wollen, Horrorgeschichten erzählen u.ä.

ADs machen nach Aussage der Wissenschaft nicht abhängig. Das ist hoffentlich richtig. Aber sie konsequent einzunehmen, ist auch wichtig und bloß nicht abrupt absetzen. Die müssen ausgeschlichen werden. Nebenwirkungen beachten und dergleichen. Die muß man kennen, damit man weiß, was mit einem passiert.

Ich mache gerade eine Umstellung durch, dabei werden zwei eigentlich einander entgegengesetzt wirkende ADs miteinander kombiniert. D. h. für mich aber auch, enger Kontakt zu meinem Arzt, Lageberichte und ggf. Veränderung der Dosierung bzw. Rat und Hilfe. Das geht nur in einem engen Zusammenspiel zwischen Patienten und Arzt. Das ist ganz wichtig und bedarf vielen Vertrauens und Kontakt.

Meine Bitte wäre, habt Verständnis für uns, helft uns ggf. aus dem Loch herauszukommen. Aber bitte: nicht durch Disqualifizierung unserer schlechten Stimmung als Jammern oder Ausgrenzen. Sanftes Fordern ja, Druck keinesfalls. Das kann tödlich enden.

Grüße von Adson, der meint, heute genug geschrieben zu haben
Hinweis
Wie mir nun nochmal mitgeteilt wurde, möchte Joy keine weiteren Links bzw. Links mit Popups oder Werbung hier in dem Thread haben. Ein Link zu einem Arzt, der eine sehr gute Zusammenstellung von Informationen, auch statistischen Material auf seiner Webseite hatte, wurde auf Grund eines Popups dort gelöscht.

Nun, mir bleibt nichts anderes übrig, als dieses zu akzeptieren. Leider. Aber: ich möchte allen anbieten, wer es möchte, diese Diskussion bzw. weitere Gespräche ausserhalb dieser Plattform weiterzuführen. Interessenten können mich gern anschreiben.

Im Forum des KNN wird man mich nicht antreffen.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Joy danke ich ganz herzlich für die Unterstützung und die Genehmigung, dieses Thema hier aufgreifen zu können und auf diese Problematik aufmerksam machen zu dürfen.

Viele Grüße, Adson
Ich bin betroffen
Hallo,

ich selbst habe so ein Problem. Ich leide unter einer Agoraphobie mit Panikstörung. Eine Art Platzangst, aber schlimmer...
Die Symptome treten vor allem auf wenn ich irgendwo bin und keine Fluchtmöglichkeiten sehe. In einer vollen Disco zum Beispiel.

Richtig klar wurde mir diese Krankheit erst dieses Jahr im März, ich war in der dritten Woche im Zivildienst und sollte einen 2-wöchigen Lehrgang mitmachen. Obwohl der Lehrgang nicht weit von meinem Heimatort entfernt lag, sollte ich dort übernachten. Vorschrift. Sollte ich mich nicht daran halten droht mir wegen Dienstflucht ein Disziplinarverfahren. Ich bin dorthin gefahren, mit dem Vorsatz die 2 wochen ziehe ich durch, obwohl ich wusste dass es nicht leicht werden wurde. (Schlaftabletten hatte ich im Gepäck, für den Fall der Fälle) Am ersten Tag während des Unterrichts hatte ich keine Probleme, doch kaum hab ich den Unterrichtssaal um 16 Uhr verlassen, merkte ich erst richtig dass ich hier festsitze... Ich merkte sofort wie mir das Blut in den Kopf schoss. Ich bekam Panik, Herzklpofen, Schweissausbrüche, fing an zu hyperventilieren usw. Ich machte diesen Zustand ca. 2 Stunden mit, ich durfte ja nicht heimfahren. Doch dann hatte ich irgendwann einen Nervunzusammenbruch, konnte nicht mehr klar denken und musste heim. Sofort. Ich bin mit meinem problem zur Aufsicht gegangen, die hatte Gott sei Dank ein offenes ohr für mich und lies mich gehen. Am nächsten Tag hab ich mich krankschreiben lassen und bin kurz darauf zum Psychologen gegangen, jetzt versuche ich diese Krankheit in den Griff zu bekommen.
Ich wurde durch ein Psychologisches Gutachten ausgemustert, da ich ohne diesen Lehrgang nicht Zivildienstfähig bin.

Ich hatte übrigens noch 3 Wochen nach diesem Erlebnis fast jede Nacht Albträume, hab heute noch Angst dass ich vielleicht irgendwann wieder in so eine Situation komme...

Lg
Erotik86
das was du erlebtest ist ja heftig..............
was könnte die ursache sein für so eine eskalierende situation??sie kommt doch nicht von heute auf morgen.oder?es muss doch was passiert sein. einschnitt im leben oder verlustängste oder schwerwiegende dinge???

wie bekommt man solche gedanken?verlustängste oder kontrollverluste??

kenn eher flugangst.............das liegt aber daran weil ich den piloten nicht persönlich kenn.dann wäre es was anderes.........
Ich habe auch eine Agoraphobie mit Panikstörung. Mir ergeht es genauso wie erotik. Ich konnte 1 Jahr gar nicht mehr aus der Wohnung!

Jetzt, nach einer 8 Wöchigen Reha und vielen Monaten Therapie geht es mir wieder sehr gut! Wenn man den Wille hat kann man diese Krankheit auch wieder loswerden.

Als häufigste Ursache für solche Phobien werden Störungen in Beziehungen angegeben. Egal ob das die Beziehung zu Partnerin, zu den Eltern, zum Chef oder zu Freunden ist. Beim mir war es auch eine Beziehung die nicht funktioniert hat und sehr schwierig war.

Als Ansatz zum beseitigen der Krankheit dient das Abschalten der Stressfaktoren. Also die Beziehung ändern, beenden. Ansonsten hat mir Bio bzw. Neurofeedback sehr geholfen. Mir geht es, wie gesagt, wesentlich besser. Sucht euch professionelle Hilfe dann geht das auch wieder rum.

Tobi
Die Seele gefangen im eigenen Körper
Das ist etwas was ich mal in mein Tagebuch geschrieben habe, als ich ganz tief unten war. Dank der Hilfe meiner besten Freundin und dem Gang aus eigener Kraft zur Psychologin habe ich es mittlerweile geschafft und weiß dagegen anzugehen, wenn es wieder droht loszugehen...


Es ist eine Schande das so eine gute Seele in so einem Körper gefangen ist.

Es ist eine Schande, dass ich jemals diesen Spruch gehört habe.
Es ist Schande, dass ich einfach kein Glück in meinem Leben habe!
Es ist Schande das ich mich über nichts mehr freuen kann.
Es ist Schande dass ich fast täglich weinen muss.
Es ist Schande dass ich einfach keinen Antrieb mehr habe!

Ich sollte meinen Kopf senken und mich schämen was aus mir geworden ist! Doch ich bin zu feige es zu tun.
Ich bin zu feige endlich einen Schlussstrich unter alles zu ziehen!

Ich bin es leid das Leben zu führen das ich führe.
Es geht einfach nicht mehr!

Es ist eine Qual ...es geht nicht.... ich kann einfach nicht mehr!
Jeder Tag ist eine Qual für mich! Es wird immer schlimmer!
Das Lachen ist der Schutz vor den Fragen der anderen!
Der Schutz vor ungläubigen Blicken. Der Schutz vor der Umwelt.

Geliebt von allen bin ich doch so alleine. Ich habe niemanden in dessen Nähe ich sein kann. Ich habe niemanden mit dem ich reden kann. Ich würde nichts lieber tun als zu Reden!

Aber es geht einfach nicht.

Ich bin mutlos und kraftlos..... wer wird mir von seiner Kraft geben?

Mir die Hand geben und mir aufhelfen? Wer nur?
Ich denke keiner....denn mich versteht keiner!

Verstanden werde ich nicht.... es ist wie ein stummer Schrei .... es ist grausam in einer Welt zu leben die einen nicht versteht!

Ich muss immerzu Verständnis und Toleranz zeigen.
Ich muss Zuhören und Helfen....doch was ist mit mir?

Ist es meine Aufgabe im Leben das Opferlamm auf Erden zu sein?
Nur durch meinen Tod kann sich der andere weiter entwickeln!
Es hat alles keinen Sinn! Das Wissen der Menschen ist begrenzt und stellt für mich unter normalen Bedingungen keine Herausforderung dar!

Doch unter den momentanen Bedingungen ist es für mich unmöglich mein Wissen und Fähigkeiten weiter auszubauen!
Es geht einfach nicht... ich kann nichts machen.... Ich bin mir meiner Lage bewusst aber ich kann einfach nichts dagegen tun. Ich kann einfach nicht aufstehen und all dem ein Ende bereiten! Ich kann nicht...es geht nicht!
Ich will und kann meine anderen Mitmenschen enttäuschen...

Sie erwarten von mir das ich immer perfekt funktioniere.... dass ich meine Aufgaben mit Bravour bestehe...

Als Maschine wäre ich trotzallem arm dran.... Lieblos, stur nach einem Schema programmiert seine Aufgaben zu erledigen würde ich auf Dauer nicht bestehen können... doch es wäre mich ja egal da ich ja eine Maschine wäre!

Aussen harte Schale und innen weicher Kern... dies habe ich oft gehört! Doch ich kann und will nicht ganz diesem entsprechen! Mein einst so weicher Kern ist nun ganz verhärtet.....

Gestorben ist mein Herz und es kann nicht mehr wiederbelebt werden!

Es gibt nur eine Möglichkeit für mich....ich muss mit meinem Kopf denken. Ich muss meinen Kopf benutzen. Ich muss und darf einfach nicht mehr auf mein Herz hören.

Mein Kopf muss mich leiten mir den Weg zeigen....doch welcher Weg ist der Richtige? Ich weiss es nicht... es ist egal was passiert...es wird nicht gut enden! Es wird in der Zerstörung meiner selbst enden! Ich werde mich selbst vernichten! Es wird grausam für uns alle.... doch ich werde in diesem aller letzten Abschnitt in meinem ärmlichen Leben einfach über meinen eigenen Schatten der aus Feigheit und Zögern besteht springen müssen und das Vollenden was ich noch zu tun habe.

Doch halt......da ist jemand....der mir doch zuhört......hör ich eine Stimme......ist es dieser eine Engel...mein größter Schatz dieses traurigen Daseins?

Sie sagt......komm hoch.....nimm meine hand.....lass dich umarmen........sag mir was los ist...........nimm meine hilfe an.....schau nach vorn.......lass mich nicht allein....wenn du dich sonst zu nichts nütze fühlst........ICH BRAUCHE DICH!!!!


DANKE ASKIM, DASS DU IN DIESEM MOMENT FÜR MICH DA WARST, MEINE STÜTZE UND MEIN HALT WARST UND AUCH IMMER NOCH BIST!!!!!!

ICH BIN DIR DANKBAR - AUF EWIG!!!!!!!!!!
Ich finde es immer wieder mutig, wenn Menschen schreiben, was sie denken und fühlen. Und auch, dass es ihnen eben nicht ganz so gut geht.
Und auch charmedlady hat hier sehr tiefe Einblicke in ihr Seelenleben gegeben. Schön zu lesen, dass es jemanden gab und gibt, der die Hand gereicht hat und in einer sehr schweren Zeit DA war.
*blume*
Ja, es ist sehr mutig, sich so zu öffnen. Diese Dinge zu sagen, ist sehr schwer und manchmal auch mit Risiken verbunden. Vor allem, wenn es Menschen gibt, die nicht verstehen oder nicht verstehen wollen.

Gute Nacht, Jörg
es ist keine krankheit...................sowas auch............es kann jeden passieren............

man muss sich damit auseinandersetzen und damit leben............so sieht es aus............ *zwinker*

wenn man sich selber kennt und weiß was wieder in einem abgeht kann man direkt reagieren oder???????????
Habe ich jetzt etwas falsch verstanden?
Depressive Verstimmungen können jeden treffen. Das wird tatsächlich nicht als Krankheit gewertet.
Eine Depression allerdings ist sehr wohl eine ernstzunehmende Krankheit.
oh
Nein. Depressionen sind eine Krankheit.

Adson
das sind auch keine krankheiten...............sie können einem im leben überraschen.............
es wird nur was ausgelöst.............
ob in der arbeitswelt oder im privatleben..............peng...........ein erlebnis oder ein auslöser.............und man kann depressiv werden oder andere seelische störungen bekommen.........

bitte [b]psychologie heute[/b] lesen.............da wird es immer sehr gut erläutert
Es handelt sich nicht um eine leichte Verstimmung
das wäre zu schön und soooo einfach. Depression ist nur ein Krankheitsbild!!! der seelischen Störungen, es gibt viele Unterschiedliche. Sehr viele sind auch in irgendeiner Form miteinander verbunden oder gar ein Teufelskreis.



man muss sich damit auseinandersetzen und damit leben............so sieht es aus............

auseinandersetzen - ja
damit leben - nein oder nur bedingt

muse, ich kann dich gern einmal auf eine Depressionsstation mitnehmen und du schaust dir dort mal für ein paar Stunden die Menschen an. Danach können wir gern noch einmal über deine Sätze sprechen *zwinker*

Depressionsepisoden ist nicht mit einer leichten Magenverstimmung gleichzusetzen. Sich mal eben ein paar Stunden mit seinen Problemen beschäftigen und gut ist - Tja, genau das klappt nicht und dafür gibt es viele Gründe. Die Depressionsspirale ist tief und verdammt lang, meist ist es nicht nur eine Sache die dazu geführt hat überhaupt so tief zu fallen. Oft hat es Rückschläge gegeben, eben keine Hilfe, keine Stütze und die aufgeschlossenen Türen, die Wege die man sich gerade eben wieder positiv geschaffen hat, wurden wieder versperrt.

lg Nanny
http://www.depression-therapie-forschung.de/depression.html
Eines vorweg: Die Depression ist eine Krankheit. ...
Und es ist richtig, dass es viele Krankheitsbilder gibt, die durchaus auch miteinander verknüpft sein können.
nanny
ich versteh was du meinst...............im ernst..........
aber der weg dahin ist weit..........wenn man die anzeichen direkt erkennt für eine depression oder andere seelsuche erkrankung sollte man sich beraten lassen und sich damit auseinandersetzen..............oder?
wenn dies natürlich nicht behandelt wird..............und man es jahrelang mit sich rumträgt wird es komplizierter...........es ist wie ein tunnel...............man hat keine freude mehr............mir melancholie hat es dann nichts mehr zu tun............
Sorry
wenn du mich verstehen würdest dann wüßtest du auch sehr wohl, dass es eine krankheit ist und nicht das schreiben was du geschrieben hast.

du machst es dir sehr einfach mit deiner erklärung und das sieht sehr danach aus, dass du dich mit dem thema noch nicht beschäftigt hast, nicht musstest und davon auch nicht sehr viel wissen hast.

es geht nicht darum eine kleine niederlage einzustecken und zu verarbeiten!
deine worte erzähle mal einer frau die mehrfach eine todgeburt hatte, sich mit ihrem mann nichts sehnlicher wünscht als ein kind, die dann an krebs erkrankt ist, gekämpft hat und zum guten schluss auch noch ihren mann an eine andere frau verloren hat - na, macht es klick.

lg Nanny
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