Bei mir wars auch so:
meine Eltern sind meega- "fleißig".. haben immer schon sehr hohe Erwartungen an sich selber - und dann natürlich auch an mich - gestellt.... zb. Wohnung muss super sauber sein ... Geschirr gehört gespült... alles soll tiptop sein.. immer nett und höflich sein usw.
Das sind "Werte".. die ich jahrelang (jahrzehntelang) eingebläut bekommen habe...
und dann ist man selber erwachsen - und stellt fest, man ist nicht so perfekt.
Die Wohnung ist unaufgeräumt - Bügelwäsche stapelt sich.. und in dem Moment kommen die Eltern daher - und schütteln nur unverständig den Kopf ("Da solltest aber schnellstens aufräumen" - "Lass doch nicht so viel Bügelwäsche zusammen kommen- mach das doch immer gleich weg")
So bekommt man immer wieder den Eindruck vermittelt, man ist nicht "gut genug".
Klar kann es meinen Eltern egal sein, wie es bei mir aussieht - und mir kanns noch egaler (??) sein, was andere über meine Wohnung und meinen Verhau denken.... aber dennoch macht es mir ein schlechtes Gewissen.
Und eben das Gefühl, minderwertig zu sein- ein Versager. Wenn man dann noch sieht, dass die Eltern im hohen Alter (gehen auf die 80 zu) noch "mehr leisten" als ich selber - und weiß, was die für schlechte Zeiten mitgemacht haben- und unter welchen Umständen die ihr Leben lang geschuftet haben.. während man selber behütet und im "Überfluss" aufgewachsen ist.. dann kommt man eben ins Grübeln.
Bei mir ists außerdem so, dass mir meine Mitmenschen eben nicht egal sind - mir tun Menschen leid, die Hilfe brauchen- und ich hab da wohl dieses Helfersyndrom- ich kann dann eben nicht wegschauen- will für andere da sein. Denk mir- vielleicht komme ich auch mal in die Situation, in der ich Hilfe brauche- und bin dann auch froh, wenn jemand da ist, der mir beisteht - mir hilft.
Und so will ich dann immer da sein, wenn andere wegschauen.
So war ich echt jahrzehntelang immer für andere da - und hab jetzt fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir eine "Auszeit" gönne- vor allem dann, wenn ich rings um mich rum noch so viel Arbeit sehe.
Und wenn ich dann merke, ich bin gar nicht so leistungsfähig, dass ich all die Aufgaben bewältige - komme ich mir noch mieser vor.. ein Teufelkreis.. seufz
meine Eltern sind meega- "fleißig".. haben immer schon sehr hohe Erwartungen an sich selber - und dann natürlich auch an mich - gestellt.... zb. Wohnung muss super sauber sein ... Geschirr gehört gespült... alles soll tiptop sein.. immer nett und höflich sein usw.
Das sind "Werte".. die ich jahrelang (jahrzehntelang) eingebläut bekommen habe...
und dann ist man selber erwachsen - und stellt fest, man ist nicht so perfekt.
Die Wohnung ist unaufgeräumt - Bügelwäsche stapelt sich.. und in dem Moment kommen die Eltern daher - und schütteln nur unverständig den Kopf ("Da solltest aber schnellstens aufräumen" - "Lass doch nicht so viel Bügelwäsche zusammen kommen- mach das doch immer gleich weg")
So bekommt man immer wieder den Eindruck vermittelt, man ist nicht "gut genug".
Klar kann es meinen Eltern egal sein, wie es bei mir aussieht - und mir kanns noch egaler (??) sein, was andere über meine Wohnung und meinen Verhau denken.... aber dennoch macht es mir ein schlechtes Gewissen.
Und eben das Gefühl, minderwertig zu sein- ein Versager. Wenn man dann noch sieht, dass die Eltern im hohen Alter (gehen auf die 80 zu) noch "mehr leisten" als ich selber - und weiß, was die für schlechte Zeiten mitgemacht haben- und unter welchen Umständen die ihr Leben lang geschuftet haben.. während man selber behütet und im "Überfluss" aufgewachsen ist.. dann kommt man eben ins Grübeln.
Bei mir ists außerdem so, dass mir meine Mitmenschen eben nicht egal sind - mir tun Menschen leid, die Hilfe brauchen- und ich hab da wohl dieses Helfersyndrom- ich kann dann eben nicht wegschauen- will für andere da sein. Denk mir- vielleicht komme ich auch mal in die Situation, in der ich Hilfe brauche- und bin dann auch froh, wenn jemand da ist, der mir beisteht - mir hilft.
Und so will ich dann immer da sein, wenn andere wegschauen.
So war ich echt jahrzehntelang immer für andere da - und hab jetzt fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir eine "Auszeit" gönne- vor allem dann, wenn ich rings um mich rum noch so viel Arbeit sehe.
Und wenn ich dann merke, ich bin gar nicht so leistungsfähig, dass ich all die Aufgaben bewältige - komme ich mir noch mieser vor.. ein Teufelkreis.. seufz