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seelische Störungen

Schön war
zu lesen, wenn man liebt, lässt man los, kontrolliert man nicht.

Dadurch kann man unglaubliche positive Erfahrungen machen. Ich nenn es mal Horizonterweiterung - diesen Horizont zu erweitern, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass mir jemand zu nah tritt. Nein, ungeahnte Gefühle, die gut für mich sind, Erfahrungen, die ich nicht mehr missen möchte und sei es nur Erfahrungen, aus denen ich lernen konnte, dass sie gut oder schlecht für mich sind, die können nur entstehen, wenn ich dem Geschehen mal freien Lauf lasse.
kurz of topic
Hallo, ich hoffe, Euch geht es allen gut und Ihr habt schöne, ruhige oder ausgelassene Tage.

Warum ich schreibe:

Mein Vorschlag ist, das Thema in eine der neu gründbaren Gruppen zu verlagern bzw. dort auch tiefer weiterzuführen.

Als Basis könnte zum Beispiel meine Gruppe Schlaf und Leben dienen.

Interessenten können sich gern bei mir melden.


Dann noch eine kleine Info aus den Medien:

Ein Artikel aus der Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" unter dem Titel "Besuch von der schwarzen Dame"

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite-Depressionen;art705,2443844

so, bitte nun weitermachen...
***en Mann
4.175 Beiträge
Also ich denke mal es kommt darauf an,wie und wo man zur Konntrolle ansetzt.
Da es bei mir Beruflich in diesem Jahr überhaupt nicht rund lief und
sich meine Ängste auch nur aufs Berufliche beziehen,habe ich doch sehr stark meine Konntrolle über meine Angestellten verstärkt.
Doch jetzt hat sich die Lage bei mir sehr entspannt und ich lasse die Zügel wieder lockerer.
Liegt es nicht auch teilweise in Unserer Natur,nicht jeden oder sehr wenige an sich ganz herranzulassen?
danke quasie für den link.. der tat mir sehr gut.. irgendwie gibt es immer wieder menschen, die mir einreden wollen, dass man es ohne professionelle hilfe keinesfalls schaffen kann, ich mache mir was vor wenn ich denke, ich hätte es geschafft, oder sie glauben nicht, dass ich überhaupt mal irgend etwas mit derartigen störungen zu tun hatte.. und auch wenn ich mir selbst inzwischen sehr gut vertraue, so ein kleiner winziger stich bleibt manchmal eben doch.. anderslautende veröffentlichungen könnten also vielleicht auch anderen menschen helfen zu verstehen.. und das tut mir sehr gut..

ich wünsche dir möglichst schöne tage in dieser wunderschönen zeit
lg von der Mieze
***an Frau
10.900 Beiträge
@***si,

ich hoffe nicht, dass dieses Thema in irgendeine Gruppe verschoben wird. Nicht jeder möchte sich einer Gruppe anschließen und trotzdem über gesellschaftsrelevante Themen diskutieren.

Es wird hier sicher mit sehr viel Ernst und Tiefe diskutiert. Außerdem muss jeder der sich einer Gruppe anschließen möchte, durch eine sogenannte "Gesichstskontrolle" und da der oder die Gruppeneröffner auch die Moderation über die Gruppe haben, besitzen sie auch den "Eintrittsschlüssel" in der Hand und die "Macht" das Gruppenschloss nicht zu öffnen.
nein
es geht nicht darum, das Thema hier herauszunehmen.

Allerdings war meine ursprüngliche Intension, diesen Thread vor allem zur Information über das Thema zu nutzen.

Einzelschicksale waren dabei weniger im Focus.

Vorteil einer Gruppe ist, dass es Teile gibt, die privat bleiben können, soweit das halt möglich ist. Viele Menschen möchten sich nicht outen und denen möchte ich mit dem Vorschlag die Möglichkeit geben, vielleicht doch das eine oder andere Gespräch zu führen.

Quasi
***an Frau
10.900 Beiträge
Also ich finde, dass hier viele sehr offen über ihre seelischen Befindlichkeiten geschrieben haben. Und es wurde auch eingehend darauf eingegangen von Betroffenen und eben auch nicht Betroffenen.

Ich gehöre nicht zu denen die hier alles öffentlich machen möchten, also würde ich in einer Gruppe nicht mehr von mir preis geben, als ich es hier im offenen Forum tue.

Gerade weil das Thema so eine Allgemeingültigkeit hat, es wird geschätzt, dass ca. 40 Prozent der Bevölkerung unter seelischen Störungen leidet, wobei sich eben nicht alle gleich in professionelle Hilfe begeben wollen, sollte es hier soweit es eben jedem möglich ist auch offen diskutiert werden und nicht versteckt, für wenige, in Grüppchen.
ich bedauere es
schreiben zu müssen. Aber Du störst das Thema und die Diskussion. Bitte wende Dich an mich auf anderen Wegen aber störe nicht diesen Thread durch diese Diskussion.

Es war ein Angebot, das anzunehmen niemand gezwungen ist.

Auf Wiedersehen

Quasi
**al Paar
195.289 Beiträge
JOY-Team 
ich denke, dass eine
zwischenlösung genau der richtige weg ist: im hiesigen thread kann genau so gut weiter an diesem doch sehr interessanten und für viele äusserst hilfreichen thema weiter diskutiert werden. nicht jeder möchte dafür einen abgeschlossenen bereich betreten.

ebenfalls können user, die ihre persönlichen probleme keinem so großen leserkreis präsentieren wollen, sich in einer abgeschlossenen gruppe einbringen.

dennoch denke ich nicht, dass irgendein user oder eine userin aufgrund dieser meinungsverschiedenheit störend wirkt oder störend wirken möchte!! *modda*

daher: zurück zum thema, emotionen können zwar gezeigt werden, sollten aber nicht GEGEN andere user aufkommen!

lg moderator aral *modda*
psychische Krankheiten - Trauma
Hallo,

ich wage mich einfach mal meine Geschichte preis zu geben, fahre deutlich besser damit. Dies hier zu tun ist für mich in zweierlei Hinsicht schwer!

Ich bin mehrfach traumatisiert durch Missbrauch und sexuelle Übergriffe; das ich mit meinem Partner überhaupt Sex geniessen kann und mich hier auf einer Seite die das Swingen fröhnt befinde, sind Dinge, die ich mir in harten Jahren von Therapie erarbeitet habe!

Mein Körper und meine Seele wurde geschunden, seit ich 4 war, immer wieder gab es neue Traumatisierung, später entstanden neben der Posttraumatischen Belastungsstörung auch körperlich Krankheiten, wie heftige Migräne, Magenschleimhautentzündungen, Magengeschwüre, Depressionen und andere "Sachen".

Mein Trauma holt mich immer wieder ein, aber ich kann nicht anders Leben, als es als ein Teil von mir, meiner Selbst zu sehen! Halte es nicht versteckt, denn damit fördert man das Tabu nur noch mehr!

Ich bin mittlerweile eine "meistens" selbstsichere Frau und versuche meinen Weg zu gehen!
Wer mehr über mich und meine Weg erfahren möchte, über meine Therapieerfahrungen, oder Gedichte von mir lesen möchte, oder Bilder, die von mir handeln, sich anschauen möchte, ich habe mich hier im Forum voll eingebracht, bin bei dem Forum Zeichen zu finden und bei den Gedichten, siehe es als Chance, ich sein zu dürfen.

Stehe für jede Frage offen und freue mich, hier, in einem Forum wo es um "Kontakte der sexuellen Art" geht, auf so tieffühlende Menschen gestossen zu sein, wie ihr es seit!
Danke dafür und liebe Grüße,
Steffi
Schande
Ich (sie) leide seit meinem 18. Lebensjahr an immer wiederkehrenden Depressionen.

Ich habe nicht alles gelesen, aber auf der ersten Seite stand die frage nach dem "Warum gerade in der Wohlstandsgesellschaft"... ich verweise hier auf "Haben oder Sein" von Erich Fromm. Die Frage ist sehr einfach zu beantworten.

Auch bei mir sind es immer wieder Ereignisse, die mich zum stürzen bringen. Allerdings ist es auch so, dass meine Persönlichkeit so gestrickt ist und hinzukommt, dass ich genetisch und einer saisonalen Depression, also der berühmten Herbst-Winterdepression leide.
Der genetische Anteil lässt sich nur mit Medikamenten stabil behandeln. Dazu kommen Lichttherapie und Verhaltensweisen wie Sport, frische Luft (was sehr schwer ist, wenn man auf nix bock hat).

Die letzte Phase war letztes Jahr Januar/Februar, wo alles untergehen drohte.

Allerdings habe ich mit verschiedenen seelischen und körperlichen Ursachen aber auch Begleiterscheinungen zu kämpfen.

So leide ich seit 2002 an Epilepsie und Schlafstörungen, seit 2003 an einer Essstörung, seit 2004 an einer falschen Kontraktion des Zwerchfells, seit letztem Jahr an einer chronischen Magenschleimhautreizung. Außerdem leide ich wohl schon seit meiner Kindheit an der sogenannten "Beziehungssucht".

Meine Behandlung ist medikamentös durch Antiepileptika, Schlafmittel bei Bedarf und Antidepressiva.
Medizinische Therapie bekomme ich durch ein eigens angeschafftes Lichttherapiegerät
Dazu kommt die psychotherapeutische Behandlung. 2003 hatte ich 25 Sitzungen, seit Anfang 2007 bin ich in neuer Behandlung. Diese Therapie hat mich sozusagen gerettet und alle 80 Sitzungen kann ich ausschöpfen.
Was danach kommt? Ich denke, ich werde immer wieder in Kurse meiner Therapeutin gehen.

Ich bin ein Mensch, der mit seiner Krankheit nicht lange hinter dem Zaun hält. Meine Mitmenschen können gerne wissen, dass ich "Starke" eine Therapie benötige um den Tag ohne Heulkrämpfe zu überstehen, selbst wenn man mal das Teewasser daneben schüttet. An der Überraschung meiner Umwelt erkenne ich immer wieder, wie sehr man mir das doch nicht angemerkt hat. Während ich das Gefühl hatte zu schreien ohne dass mich jemand hört, hat mich wirklich niemand gehört und der Grund, das ich nur das gemacht habe, was ich schon in frühster Kindheit gelernt habe: Das ich erduldet und erleidet habe.

Ich bin stolz darauf, wie ich gestrickt bin, auch wenn der Preis dafür ist, dass ich mich nicht mit einem Fernseher und ner Playstation 3 zufrieden gebe, dass ich eben nicht materialistisch bin und dass ich in dieser Gesellschaft immer wieder an Punkte kommen werde, an denen ich schreien möchte und niemand hört...
Das ist das was ich lernen kann, zu schreien´, dass mich jemand hört!

Ich selber bezeichne mich liebevoll als "Psycho" und ich sammel gerne Menschen um mich, die ebenso strukturiert sind. Es sind für mich eine "tiefe" Menschen. Man muss meine Gedankengänge nicht unbedingt verstehen, aber man sollte Verständnis dafür haben. Jemand, der rational und oberflächlich dazu desorientiert mit mir redet, wird schnell meinen Rücken betrachten können. Solche Menschen tun mir nicht gut. Selbst ein schnelles Bier wird schnell langweilig mit ihnen.

Was allerdings geschrieben wurde, dass es schwierig ist Therapeuten zu finden, kann ich leider nicht bestätigen. Ich habe schon zwei Therapeuten gefunden (und ich hatte jedesmal auswahl). Wenn man sich dahinter klemmt, dann funktioniert das. Jedenfalls in Hessen und in NRW. Und man kann sogar noch auf die Schnelligkeitstube drücken, indem man sich KassenärztlichenVereinigungen etc bedient.

Na gut.
Ein weiterer Aspekt, der auch mit Sex zusammenhängt:
Leider ist es nunmal so, dass ADs und Depressionen selber die Nebenwirkung haben, dass die sexuelle Lust oft nachlässt. Ich denke, dass musste mein Freund im letzten Jahr schmerzlich erfahren. Von den Sex-Marathon-Nächten ist nicht mehr sooooo viel übrig geblieben. Wir haben zwar immer noch mehr sex als manch so anderes paar in unserer umgebung aber nun ja. Allerdings steigt die Lust, sobald die Depris schwinden. Mittlerweile gefällt es mir sogar wieder mit ihm in Clubs zu fahren. Und hier ein riesen fettes Danke an meinen besten Schatz: Danke, dass du dieses jahr das verständnis hattest und mich nicht dahin gedrängt hast! Ich liebe dich!!!! *kuss2* *meinheld*
heute
habe ich mir das erstemal seit langem wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt und beim Einkauf von Lebensmitteln gedacht, brauchst Du die wirklich noch.

Irgendwo hat das Leben so wie es ist wenig Sinn, es ist einfach zuviel Grausamkeit und Härte dabei, zuviele Menschen, die einem das Leben versauern, die um ihres eigenen Vorteils willen, andere versuchen, zu schädigen oder zu schwächen.

Ich weiß... es ist ein trauriger Beitrag. Aber ich weiß nicht wohin damit und habe niemanden, mit dem ich darüber reden kann.

Bye, Quasi
Sinn des Lebens
Ich glaube, dass das eigene Leben nicht unbedingt macht. Wahrscheinlich dient es der Arterhaltung, oder?

Bis dahin muss man wohl seinem Leben selbst einen Sinn verleihen. Und sich nicht durch menschliche Unbill das eigene Leben vergällen.

Denn die Mitmenschen um einen herum sind nicht verantwortlich für meine Befindlichkeit. Man kann aber selbst dafür sich stark machen, dass sich etwas ändert.

Z.B. irgendwo (Verein? Kirche? Soz. Verband?) tätig werden und es besser wie die vermeintlich Bösen machen.

@***si - du gibst den anderen zuviel Macht über dein Leben. Bestimme es so, dass es dir gut geht. Die, dir vermeintlich schädigen, weis sie in ihre Schranken oder geh ihnen aus dem Weg.

Das Leben ist endlich - was danach kommt, weißt du nicht. Nutz dieses eine Leben. Und sei es nur im kleinsten, bescheidenen Rahmen. Das kann auch sehr zufrieden machen.
der Sinn?
Mach es wie Gott! Werde Mensch!


"Mensch werden" ist für mich der Sinn des Lebens. Und zwar Mensch wie Jesus Christus. Wie Gott.
der Sinn?
Mach es wie Gott! Werde Mensch!


"Mensch werden" ist für mich der Sinn des Lebens. Und zwar Mensch wie Jesus Christus. Wie Gott.
@ Love4eva
*top*

Vorallem diese Absätze:

Denn die Mitmenschen um einen herum sind nicht verantwortlich für meine Befindlichkeit. Man kann aber selbst dafür sich stark machen, dass sich etwas ändert.

und

Bestimme es so, dass es dir gut geht. Die, dir vermeintlich schädigen, weis sie in ihre Schranken oder geh ihnen aus dem Weg.

sind sehr gut.

Und Quasi, vergiss niemals, dass man selbst mit verantwortlich dafür ist, wenn man sich schädigen lässt, denn man lässt es zu.
Das stimmt. Aber da fällt mir das Stichwort "BEZIEHUNGSSUCHT" sofort ein. Das ist eben nicht so leicht, bestimmte Menschen die einem nicht gut gehen zu verbannen.

Zigaretten tun einem auch nicht gut, Alkohol auch nicht, Essen und Kotzen auch nicht... naja... und trotzdem kommt nur ein Bruchteil davon los.
das macht mich jetzt schon auch nachdenklich..
ja.. es stimmt.. man weiß, Übergewicht, Nikotin, Alkohol, zu wenig Bewegung usw. sind nicht gut.. aber dennoch isst so mancher zu fett, zu viel.. und raucht und säuft..

Und das ist schon auch richtig.. so ähnlich ists auch mit der eigenen Zufriedenheit.
Ich denke, nur wenn man mit der Situation UNzufrieden ist - beschäftigt man sich sehr intensiv mit der Frage nach dem Sinn.
Und gerade in solchen Phasen ist es sehr schwer, dem Leben postivie Seiten abzugewinnen.

Auch wandeln sich im Laufe des Lebens die Vorstellungen von "Wichtig für mich - oder Unwichtig" ..
wenn man nur bedenkt.. einem kleinen Kind ist vielleicht ein kleiner Kieselstein, der eine besondere Form hat.. total wichtig..
als Erwachsener sieht man dieses Steinchen wahrscheinlich gar nicht.

Und so denke ich auch, dass man in Phasen, in denen es einem nicht gut geht, die kleinen Freuden des Lebens gar nicht mehr sieht.
Man ist zu sehr mit den Problemen beschäftigt, als dass man noch Platz für die positiven Seiten hätte.

Aber @***si -- bitte nicht verzweifeln.. an das Gute glauben.. an den schönen Erlebnissen und Tagen Kraft sammeln..
denn ich glaube, es ist der Sinn des Lebens, dass man diese schönen Dinge erleben darf.

Wenn es mir mies geht.. schau ich mir Menschen an, die das Schicksal noch viel härter geschlagen hat als mich. Und dann denke ich, sooo schlecht gehts mir doch gar nicht.

Wann hast du zum letzten Mal die Blumen am Wegrand gezählt? Oder dir die Form der Wolken genau angeschaut?
Wann ist dir zum letzten Mal in einer Fußgängerzone oder in einem Kaufhaus ein lächelnder Mensch aufgefallen?
Siehst du so etwas noch? - Schau doch mal bewusst danach..
und alles geht viel leichter.

Der Sinn des Lebens ist sicher NICHT, sein Leben vorzeitig zu beenden.. denn dann kann man all die schönen Dinge, die noch für uns bereit waren, nicht mehr erleben. Freu dich also auf diese schönen Dinge. Denn die kommen sicher. Man muss sie nur registrieren
fernseh-tip
morgen abend (15.1.08)

arte- themenabend:

depression
Heute - Dienstag -, ab 21 Uhr bei ARTE
Wie frivole gestern schon angekündigt hat:

Di, 15. Jan • 21:00-22:00 • arte
"Immer wieder Achterbahn"


Leben zwischen Manie und Depression - Himmelhoch jauchzend,zu Tode betrübt!

Stimmungsschwankungen kennt jeder. Sind sie aber exzessiv ausgeprägt und dauern Monate, liegt eine bipolare Störung vor, auch manisch-depressive Erkrankung genannt.


Di, 15. Jan • 22:00-23:00 • arte
"Ich wollte nicht mehr aufstehen"


Neue Forschung gegen Depression - Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt!

Die Dokumentation berichtet über Ursachen und Auswirkungen, über bewährte und neueste Behandlungsmethoden der Volkskrankheit Depression.
Da
werde ich einmal reingucken:

am schlimmsten bei dieser Krankheit ist für mich - egal, wie gut es mir geht: Situationen, die triggern. Wie kann ich damit umgehen. Kann ich handeln.

Es gibt Situationen, denen man hilflos ausgeliefert ist. Was tun - wie sich beruhigen, wie damit umgehen. Und sich beobachten. Oft setzt dann dieses Gefühl wieder ein. Man fühlt sich gepresst, niedergedrückt usw. und dann kann schlimmstensfalls wieder die Depri einsetzen.

Eine echte Spiralkrankheit.
Es gibt Situationen, denen man hilflos ausgeliefert ist.
nickt die wird es wohl für jeden menschen immer mal wieder geben... aber je nachdem, welche situationen das sind.. sollte man wohl darauf achten, dass man nicht in alte verhaltensmuster reinrutscht..

Was tun - wie sich beruhigen, wie damit umgehen. Und sich beobachten.
entweder sich selbst aus der situation herausnehmen.. das geht sogar beruflich.. oder aushalten und daran denken, dass es nicht die vergangenheit ist, dann beruhigt man sich auch wieder..

Oft setzt dann dieses Gefühl wieder ein. Man fühlt sich gepresst, niedergedrückt usw. und dann kann schlimmstensfalls wieder die Depri einsetzen.
hmmm.. ich weiss ja nicht, ob das an der dauer der depressionen oder sowas liegt, aber ich denke.. traurigkeit, sich mal eine zeit lang niedergeschlagen fühlen, gehört zum leben.. ich persönlich achte aber sehr genau darauf, dass ich mich da nicht zu sehr reinfallen lasse, denn zu neuen depressionen dürfen solche gefühle nicht führen, lieber mach ich dann mal ganz spontan für 2 wochen SENSE, nehm urlaub und hol mich so erst mal auf "normales" niveau zurück.. auch wenn ich dann für eine weile menschen allein lassen würde, die von mir abhängig sind.. ich kann ihnen nicht mehr helfen, wenn ich selbst wieder da drinnen stecke..

mal schaun, was arte heute abend dazu sagt...

lg von der Mieze
Fühlt
man sich wirklich traurig? Oder ist es nicht doch genau dieses unleidlich gepresst fühlen?

Ich warne dann meine Lieben um mich herum. Versuche auch keine Gespräche zu führen. Bis man praktisch wieder bei sich angekommen ist. Der Depri geht ja meist ein Anlass vorweg. Meist bekommt man den auch gut und sachlich "abgearbeitet". Mitleid hilft dann auch wenig. Aber der Körper reagiert. Wahrscheinlich baut er dann mehr Serotonin ab, wie gewöhnlich oder zumindest steht er auf Alarmstufe Rot. Das dauert eine Weile bis alles wieder gen Null steht.

Halt wie beim Autofahren, Gefahrensituation, man reagiert, hinterher dauert es, bis der Adrenalinstoß wieder abgebaut ist.

Meistens hilft Bewegung, um wieder gut bei sich zu landen.
@*****eva
hmm.. ich weiss ja nicht, wie lang du da schon raus bist.. aber zu anfang gab es das bei mir auch noch hin und wieder, dass ich dann zeiten hatte, in denen ich wieder in diese "löcher" fiel.. sich mein denken verdrehte.. hört sich komisch an.. vielleicht besser erklärt: damals war ich mit einem partner zusammen.. in normalen zeiten konnte ich sehr gut glauben, wenn er mir sagte, dass er mich liebt, aber in solch einem loch reichte die kleinste kleinigkeit um es nicht mehr zu glauben und dann kam er auch nicht mehr an mich ran.. naja.. zumindest psychisch.. wir führten eine fernbeziehung.. wenn er da war, ging das sehr viel schneller, dann fand ich auch (mit seiner hilfe) sehr viel schneller wieder raus aus solch einem "loch"...
diese werden aber seltener und weniger "tief" und irgendwann.. also ich sass seit ein paar jahren in keinem dieser blöden "löcher" mehr.. trotz möglicher auslöser, die noch immer vorhanden sind.. aber um diese ganz zu beseitigen, brauch ich einfach nur geduld und vertrauen.. meine tochter ist erwachsen, ich kann sie nicht mehr ans händchen nehmen *zwinker*
Also
Loch will ich es nicht nennen - schon alleine das geistige Bewegen im Forum und Schreiben bewegt ja.

Einfach soviel wie möglich positive Ablenkung. Sich auch erlauben, mal in die Höhle zur inneren Sammlung zu gehen. Allerdings kann ich nie eine Garantie für meinen Schlaf geben. Da wird so einiges im Traum verarbeitet - leider auch sehr oft in Albträumen. Man ist dann hinterher nicht sehr gut ausgeruht.

Wie bereits geschrieben, der Umgang mit dem Auslöser ist wichtig, dass der so erfolgt, dass kein Fallen mehr ins Loch möglich ist.
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