Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23341 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Sachsen
1997 Mitglieder
zum Thema
Dom ohne Sub bzw. Sub ohne Dom105
Ich lese sehr oft, ein Dom ist ohne Sub kein Dom, oder umgekehrt … Er…
zum Thema
Mann/Frau/Sub/Dom/Sadist/Masochist/Devot/Dominant/Switcher?67
Die Diskussionen rund um den Beitrag https://www. joyclub.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Tatsächlich devot oder doch eher hörig?

******Cut Frau
2.959 Beiträge
**uz:
Vor dem Hintergrund erschlösse sich mir die Wichtigkeit des "Auffangens" umso mehr, eben als "Notanker um wieder in die Welt zu kommen und sich von den üblicherweise negativ bewerteten Empfindungen zu lösen und die üblicherweise positiv Bewerteten zu erhalten oder sogar dann noch nachträglich zu verstärken.


Ja, das ist nach dieser Art Session enorm wichtig...

Als ich zum erstenmal geflogen bin, hat es meinen damaligen Top einiges an Nerven gekostet, mich da heraus zu holen und wieder landen zu lassen.

Er hat es anfangs wieder über den Schmerz versucht, von dem er wusste. das ich ihn zutiefst hasse. Also schlug er mir zwischen die Beine und erhoffte sich wohl, das ich den von allein spüren, ausflippen und auftauchen würde.

Funktionierte nicht. Also nahm er mich vom Boden hoch und schüttelte mich kräftig durch, bis mir klar wurde, das ich wieder landen musste.

Ich gebe zu, das es mir schwer fiel, aus diesem paradisischen Zustand aufzutauchen und ich hab geheult und ihn auch versucht dafür zu schlagen.
Ich hab ihn verflucht und beschimpft.

Es dauerte tatsächlich bis ich wieder auf der Erde ankam. Aber es war auch mindestens genauso schön, mich die Nacht darauf in seinen Armen zu wissen.

Einige werden das jetzt sicher wieder als nicht wirklich gesund betrachten.Das ist mir egal. Denn ich weiß, das es Situationen im Leben geben kann, die nicht erklärbar für andere sind, die aber dennoch und im Gesamteindruck ein Leben lang wunderschön und unvergessen bleiben!
*********l_60 Frau
2.386 Beiträge
Anikya
ja genau, die Erinnerung daran wirst du ein Leben lang behalten---wunderschön

LG
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Vielleicht
hilft das auch ein wenig weiter: BDSM: Fliegen - von Dom

Bei meiner Sub ist der Zustand deutlich äußerlich sichtbar, weshalb er auch der kleine Tod genannt wird, weil die Töne ebenso ersterben wie die Bewegungen und scheinbar auch der Atem. Sie schildert das als ein Verlassen des Körpers wie es bei Nahtoderlebnissen geschildert wird. Ausgelöst wird das Fliegen bei ihr durch serielle Orgasmen- oder durch Lustschmerzen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@ Anikya

Nö, warum sollte das jemand abwerten wollen?

Also auch wenn ich selbst das so nicht nachfühlen kann, weil mich Schläge nur in einem sehr begrenztem Umfang berühren und dann ist es einfach Lustschmerz, kann ich doch nachempfinden, das es Dinge gibt, die dich etwas sehr besonderes fühlen lassen.

Das ist dann auch schön das zu lesen, ich finde eine Wertung dessen kanns einfach nicht geben, wir sind eben alle nicht gleich gestrickt und das ist fein so.
**ke Mann
57.018 Beiträge
JOY-Team 
*modda*

erinnere hiermit auch nochmal daran, themen, welche absolut nichts mehr mit dem ausgangsthema und dessen fragestellungen zu tun haben, doch bitte auf anderem wege zu besprechen, aber bitte nicht hier.

das thema hier lautet:

Tatsächlich devot oder doch eher hörig?

bitte postet wieder themenbezogen *blume*

Liebe Grüße,
nike
JOY-Team
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
"Ich möchte intellektuell zu ihm aufsehen" heisst, deutlicher ausgedrückt: Er schlau, klug, wissend, ich dumm und unwissend
FALSCH!


Ich bin sehr wohl weder dumm noch unwissend, aber ich könnte als Gegenüber nur einen Mann akzeptieren, der eben ein kleines Stück mehr von diesen Fähigkeiten besitzt

Und das erwähnte ich schon so in meinem EP ...

die mentalen Stärken der Sub ( ich mag diesen Begriff nicht wirklich) als Basis .. und ein Gegenüber, der eben MEHR davon besitzt .. und das nicht gespielt, sondern als Ausdruck seiner Persönlichkeit tatsächlich ausstrahlend

Dafür braucht es keine deutliche Überlegenheit, aber ein 49:51 Verteilung wäre schon mehr wie 50:50

Schwierig,

weil Intelligenz/Intellekt letztendlich ja doch eine reine Empfindungssache
ist.
Zumdem jemand der intellektuell gebildet ist nicht automatisch eine
mentale Stärke aufweisen muß.

Dieses "er soll klüger/intellektueller sein wie meiner einer"
basiert auf auf ureigenen Emotionen.
Darauf ob Mensch sich aussucht, einen anderen Menschen klüger zu finden als sich selbst.
"Er ist intelligenter" , sehe ich demnach als ureigene emotionale Entscheidung an.

Und selbst wenn ein Mensch einen nachweislichen IQ von 150 hat
und einen Nobelpreis gewonnen hat, heißt das ja noch lange nicht,
dass man diesen Menschen nicht doof findet.
Oder in einigen anderen Lebensbereich,
außerhalb von Intellektualität ,für doof hält weil er da keine Ahnung hat
und sich unbeholfen und unwissend verhält.

Daher stellen sich mir automatisch 3 Fragen:

Was ist Intelligenz ?
Und was meint intellektuell ?
Worauf baut sich mentale Stärke auf ?

Und letztendlich, auch wenn es provokant klingen mag:

Macht Liebe nicht blind ?
Und ist der Mensch nicht bereit, wenn der Sex als wirklich gut empfunden wird,
sich schnell zu verlieben und auch mal "alle 7 gerade sein" zu lassen ?

Vielleicht mag sich " die Frauenwelt" jetzt ein wenig " verraten" von mir fühlen.
Aber so wie ich das in meinem Freundes - und Bekanntenkreis mitbekommen habe,
verleiben sich die meisten Frauen weil der Sex mit dem "Typen" so toll ist,
obwohl sie ihn noch gar nicht so lange kennen um ihn vollumfänglich
oder "menschlich ausreichend" einschätzen zu können.

Und es gibt Frauen, die lieben ihren Mann,
haben ihren Männe mit der Zeit lieben gelernt,
auch wenn er echt eine Niete im Bett ist ( laut aussagen der liebenden Frauen) weil da eben auch noch andere menschliche Qualitäten vorhanden sind.

Das Mensch mit keinem Menschen zusammen sein will ,
den er für doof hält und doof findet, mit dem man keine Gemeinsamkeiten hat,
keine gemeinsamen Interessen, Nichts was verbinden könnte,
versteht sich von selbst.


Davon ab,
sind Männer eh dööfer als Frauen, weil Frau nun mal die Intelligenz auf den Planeten gebracht hat.
Während der Mann in der Steinzeit die Ameisen einzeln und hinterherrennend
mit der Handplatt gemacht hat, hat Frau schon Äste als Werkzeug benutzt und
direkt im Ameisenbau gefischt.
Männer machen immer nur alles nach *kissenschlacht*

Aber im Ernst,
Ich denke Frau hält Mann dann für klug, wenn sie sich verstanden fühlt.

Ich seh da nur ein "Problem":
Männer und Frauen ticken halt (auch)unterschiedlich, trotz aller Gemeinsamkeiten die die Geschlechter (auch) haben.
Intellekt kann helfen da über eine Brücke zu gehen,muß aber nicht.
"Sich verstanden fühlen" ist ja doch eher im emotionalen Bereich angesiedelt.

Dennoch versuchen Frauen seit X Generationen dem Mann zu erklären,
"wie sie ticken",was sie sich wünschen, "reden sich den Mund dabei fusslig"
und im Endergebnis steht dann oft,

Mann sagt : Sie hat mich plötzlich verlassen, ohne Vorwarnung.
Verstehe einer die Frauen.

Frau sagt : Ich hab Monatelang, ja Jahrelang geredet und alles versucht, es hat sich nichts geändert. Darum bin ich nach Ewigkeiten gegangen, weil ich alle Hoffnung verloren hab.

Das "Phänomen" findet sich in allen gesellschaftlichen Schichten.

Und..
auch am und mit dem "dümmsten Menschen" läßt sich etwas lernen.

Wobei eins klar ist, gerade im BDSM Bereich :
Mensch sollte schon wissen was er tut.
Insbesondere wenn es keine ungefährlichen sexuellen Praktiken sind,
die man da zuweilen gut finden kann.
Deswegen habe ich extra nicht intelligent geschrieben, denn der IQ wäre meßbar, ich meinte aber tatsächlich die von einem jeden emotional anders empfundenen Stärken, die ein Mensch hat ....
Wobei meistens oder fast immer eins das andere bedingt ...

Willensstärke, eine in sich ruhende sichere Persönlichkeit, Gelassenheit, Empathie und nicht zu vergessen ... eine gutes Gespür für Menschen
Ich hätte dann Schwierigkeiten, wenn ich zu meinem Top herabblicken könnte.....

und deshalb finde ich das Gleichgewicht zwischen uns so wichtig, und zwar auf so vielen Ebenen wie möglich:

Bildung - Empathiefähigkeit - sozialer Status - gleich starke Libido - und nicht zuletzt die eingebrachten Gefühle.

Dazu kommen als Sahnehäubchen eine ähnliche politische und gesellschaftspolitische Richtung und Interesse an den gleichen kulturellen Ereignissen.....

dann gebe ich auch einer echten Beziehung eine Chance.

Ich habe das Glück, so jemanden gefunden zu haben! *love*
***an Frau
10.900 Beiträge
Bildung - Empathiefähigkeit - sozialer Status - gleich starke Libido - und nicht zuletzt die eingebrachten Gefühle.

Das sind doch Voraussetzungen bzw. für JEDE Beziehungsform und kein Privileg für Ds.

Der Knackpunkt ist doch beim Devotsein wie weit da Abhängigkeiten entstehen. Und selbst das ist auch wieder unabhängig von der Beziehungsform. Sogesehen ist Ds doch nur eine Variante einer Beziehung. Wer sich gerne auf vier Gliedmaßen bewegt, sich Schmerzen zufügen lässt, der möchte letztendlich in eine Erlebniswelt abtauchen die aus meiner Sicht auch ohne Ds möglich ist.

Ach ja, ich weiß darum *zwinker*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Es gibt ja so den Ausspruch : "in der gleichen Liga spielen".

Ein , in meinen Augen, elitäres Denken,
welches ich nicht nachvollziehen kann.

Ich kann da nur sagen, mich zieht ein Mensch dann an,
wenn ich das Gefühl haben "noch etwas lernen zu können".

Im BDSM Bereich gilt dies, im verstärkten Maße, für den Bereich der Sexualität.
Einfach weil SM und D/s eine Form ist, die eigene Sexualität ausleben zu können.
Ich bin kein generell feudalistisch denkender Mensch.
Darum hat D/s "nur" innerhalb meiner Sexualität bestand.

Meine Sichtweise ist da:
Ob ich von einem Menschen etwas lernen kann oder nicht,
hängt nicht von seinem Intellekt ab oder seiner Intelligenz.
Eher von meiner eigenen Person/Persönlichkeit.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@***an

Ja, das sehe ich sehr ähnlich. Es ist irgendwie eine nicht mehr wegzudenkende Mähr, dass das, was Frauen im BDSM mit 'Auslebung ihrer Devotion finden, nur in diesen Konstellationen gefunden werden könnte.

Das was als Fliegen beschrieben wird, kann ich auch innerhalb einer Stino- Beziehung erleben, wenn da die Verbindung zu diesem Menschen so tief geht, das ich beim Sex Fliegen erlebe, also das Empfinden aus dem Körper heraus zu treten und auf einer Welle irrer Empfindungen zu fliegen.

Im Grunde lebe ich auch ohne jegliche D/s- Konstellation ebenfalls einen Teil meiner Devotion aus, allerdings auf einer völlig anderen Ebene. Mein empfinden ist dabei sehr ähnlich.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******rlin

*******rlin:
Im BDSM Bereich gilt dies, im verstärkten Maße, für den Bereich der Sexualität.
Einfach weil SM und D/s eine Form ist, die eigene Sexualität ausleben zu können.

Ich sehe das nicht so eng, mit dem alleinigen Anspruch im BDSM, in besonders intensiver Form meine Sexualität ausleben zu können, das kann ich mit einem anders gepoltem Mann oder Frau auch ganz anders ausleben. Das ist sicherlich abhängig davon, wie jemand gestrickt ist und was er erlebt, oder auch wofür er sich öffnet.

Für mich kommt es schon auch darauf an, was ich gemeinsam mit einem Menschen lernen kann und erleben.

Alles zu seiner Zeit und eben auch, wen habe ich da vor mir.

Und ich sehe es für mich sehr ähnlich, das es eine sehr persönliche emotionale Angelegenheit ist, wann ich jemanden als stark im Sinne meiner D/s- Vorliebe empfinde.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich muß mal ein wenig spitzfindig sein.
Hoffe das wird mir nicht übel genommen.
Mich juckt es nur in den Fingern und
ich meine folgendes das nicht so streng ernsthaft,
wie es vielleicht rüberkommen kann.

Im Grunde lebe ich auch ohne jegliche D/s- Konstellation ebenfalls einen Teil meiner Devotion aus,

Das kleine "s" steht ja für Submission oder submissiv,
was nur eine andere Umschreibung für Devotion bedeutet.

D/s sieht vermutlich vom Schriftbild her einfach besser aus als D/d
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich sehe das nicht so eng, mit dem alleinigen Anspruch im BDSM, in besonders intensiver Form meine Sexualität ausleben zu können

Ich bin die Letzte die sagen würde :
NUR mit BDSM und ( meinem Verständnis von) D/s
kann ein Mensch intensiv er-leben (was auch immer)

Ich kann mit vielen Vorstellungen, die andere Menschen darüber haben
was D/s zu sein hat und wie D/s auszusehen,hat auch nichts anfangen.

Die Fragen
was versteh ich unter D/s ?
Wo fängt D/s an , wo hört D/s auf ?
Was macht für mich D/s aus,
was ist mir dabei wichtig ?

muß sich ja eh jeder selbst beantworten.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Naja, DD ähm, ich mein D/d ist halb offenbar sehr unüblich. In Bereichen, in denen über Devotion, Devotheit, Submission oder Submissivität gerungen wird, weil alles fein sorgfältig in Definitionen und Abgrenzungen einsortiert werden muss, is es mir eigentlich wurscht, wie das wer und wie ich das schreibe, mal so, mal so und letztlich begrenze ich mich auch nicht, was mein ureigenstes Empfinden ausmacht.

Aus meiner Sicht lebt Caro etwas aus, was sie in sich fühlt, was sich für mich nicht so sehr abgrenzt von dem, was andere Frauen hier beschreiben und ausleben. Mit dem Unterschied, das vieles in ein Schema gepresst wird, wobei ich denke, das was zwei Menschen miteinander aus- und erleben ist einfach etwas sehr individuelles und kann nur von denjenigen selbst benannt werden.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Aus meiner Sicht lebt Caro etwas aus, was sie in sich fühlt, was sich für mich nicht so sehr abgrenzt von dem, was andere Frauen hier beschreiben und ausleben.

Jepp,
heißt : seh ich auch so.
Daher ja meine kleine Spitzfindigkeit, bzw. mein Einwand.
Liebe Granatapfel,

genau das mache ich nicht .... ich verharre seit langer Zeit... wissend, was mir nichts bringt und mich auch stark langweilt .... aber auch nicht wirklich bereit ein Schritt ins Unbekannte gehend, ohne es zu verstehen.

Aber ab und an mal die Nasenspitze vorstreckend, mit dem neuen Versuch mehr zu verstehen ....
*********Katze Frau
208 Beiträge
Mmh, wie der Apfel schmeckt erlebt man wenn man reinbeisst. *zwinker*
12 Seiten hat es also gedauert...
.... um zum wahren Kern der Sache zu kommen. *schiefguck*

Das die TE uns nämlich durch ihr anfängliches in Frage stellen von Devotion bzw. Hörigkeit doch eigentlich daran teilhaben lassen möchte ihre eigenen Wünsche nach SM bisher "unterm Deckel" gehalten zu haben.

Da dies wohl das eigentliche Topic ist, findet sie nun vielleicht den Mut zum Thema zu kommen ?

Wer mehr verstehen möchte, erfährt es nicht durch drum herum reden *zwinker*

*g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Liebe Caro,

wir beide gehen da sehr unterschiedlich heran.
Um zu verstehen muss ich immer neben dem darüber denken auch empfinden.

Ich sehe das Ausleben meiner devoten Anteile als ein Spiel mit mir selbst an. Ich gehe immer soweit, bis ich an eine eigene innere Grenze stosse. Dann versuche ich das für mich zu klären. Im Gespräch mit dem Mann, mit dem ich das auslebe und da auf absoluter Augenhöhe, auch wenn es mir sehr hilft dabei, das ich dann auf sehr grosse Lebenserfahrung und Stärke bei ihm zurückgreifen kann und sehr vertraue.

Ich bin vor Jahren in meine bisher einzige D/s- Beziehung geschlittert. Ich hab damals gar nicht danach gesucht und es viel mir auch ziemlich schwer, mich anfangs darauf einzulassen.

Davor hatte ich eine Beziehung, in der ich co- abhängig war. Es war harte Arbeit für mich diese Muster wieder los zu werden. Was auch der Grund war, das es mir nicht leicht fiel mich auf diese neue Beziehung einzulassen.

Aber ich war sehr neugierig, ich wusste, das ich in mir devot fühlte und wollte das auch ausleben. Aufgrund meiner co- Abhängigkeit haben wir sehr darauf geachtet, das ich nicht erneut in eine Abhängigkeit gerate. Wir haben damit gespielt und das hat mir geholfen, das jeweils zu reflektieren.

Die Gefahr von einem anderen Menschen abhängig zu werden oder hörig, ist in jeder Beziehung, mit ähnlichen Strukturen gegeben, das hat mit BDSM nichts zu tun.
Für mich war diese Beziehungsform aber eben die Möglichkeit da sehr einprägsam *zwinker* zu lernen, gut mit mir umzugehen und auf mich zu achten.

Schritt für Schritt, immer mit der Möglichkeit zu reflektieren und gemeinsam zu schauen, was ist da gerade am wirken.

Aber bei allem, was wir da so spielten, war bei mir immer im Hintergrund, das ich meine Verantwortung für mich nicht aufgebe und selbstverantwortlich für mich sorge.

Im Spiel gebe ich unter Umständen meine Verantwortung ab, aber nur für diese Momente, nur für dieses Spiel.
Gur, dass kannst Du nicht wissen . .

Im Alltag würde ich die Verantwortung für mich niemals abgeben, dass würde so gar nicht mir entsprechen ...dafür ist ein Teil von mir zu sehr Kopfmensch, Realist und vor allem konsequent ich.

Nur .... viele Menschen lieben es, wenn ihr Auto jede Menge PS hat, ohne sie jemals auszureizen, jedoch immer mit dem festen Wissen .... wenn ich wollte, dann könnte ich sie in Anspruch nehmen


Und so sehr ich manchmal mit beiden Beinen ins Unbekannte springen kann ... so sehr hemmt es mich inzwischen, wenn ich ein Gefühl von .... ein wenig Angst vor mir selber spüre, weil es gegen meine eigentlich gedachten Werte verstößt.
Darf´s a bisserl mehr sein.....
Vorlieben und Neigungen zu diskutieren ist immer eine kitzlige Angelegenheit, sind sie doch etwas sehr persönliches und letztendlich auch subjektives.
Darüber zu urteilen halte ich für falsch, da es niemandem zusteht zu sagen: "Was Du magst ist falsch"...
Die Entscheidung darüber, wie er /sie sich ausl(i)eben möchte, obliegt jedem selbst. Und ich denke, dass diese Art der sexuellen Befriedigung ein Höchstmaß an Vertauen dem Partner gegenüber erfordert. Begibt man sich doch in seine Hände.....
Das Leben fordert auch mich jeden Tag. Ich falle, stehe wieder auf, kämpfe.....
Ich bin froh, wenn ich dann einen starken Partner an meiner Seite habe, der mir das auch zeigt, dem ich mich "unterwerfen" kann. (Wobei ich jetzt nicht die Hardcorevariante bevorzuge).
Diese Unterwerfung bedeutet für mich, mich absolut fallen lassen zu können, den Kopf vollständig "leer" zu haben, mit allen Sinnen zu fühlen....
Ich würde es daher nie wagen, andere zu verurteilen. Und wie weit jeder gehen möchte, liegt in der Selbstbestimmung eines jeden Menschen.....

Unicorn
Ich verurteile erstmal gar nichts, vom bewussten Ausnutzen Abhängiger mal abgesehen.

Mich hat interessiert bzw. interessiert es immer noch ... wie empfinden es andere.
Dann kann ich es für mich besser sortieren ...und mir selber durch das Offnen für andere Gedankengänge die Freiheit auf andere Sichtweisen zu geben
Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, nur für mich selbst.....
Ich hatte ursprünglich nie das Bedürfnis, mich zu unterwerfen, hatte mir Gedanken darüber gemacht. Tja bis ich jemand kennengelernt habe, der genau das mit mir gemacht hat---mich unterworfen. Und das, was ich vorher nie wirklich konnte, nämlich mich fallen zu lassen, das passierte und es passierte immer wieder, wenn diese Art Sex praktizierten. So fand ich heraus, was mir gut tut, was ich brauche, was in mir schlummerte und bis letztes Jahr nie entdeckt wurde......
Natürlich habe ich meine Grenzen, aber auch erweitere meinen Horizont stetig lote aus, wo denn "das Ende" erreicht ist.
Und ich denke, so fängt es bei jedem einmal an. Keiner wechselt von der Missionarsstellung direkt in den Bereich Hardcore SM.....
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.