*****NRW:
Und so sehr ich manchmal mit beiden Beinen ins Unbekannte springen kann ... so sehr hemmt es mich inzwischen, wenn ich ein Gefühl von .... ein wenig Angst vor mir selber spüre, weil es gegen meine eigentlich gedachten Werte verstößt.
Hm, kenne ich gut, diese Werte die ein Teil in mir denkt.
Dem entgegen steht, das was ich an emotionalen Sehnsüchten habe und ich hab oft den Zensor in mir, der mich daran hindert, die Sehnsüchte auszuleben oder gar nur anzusprechen. Da kämpft es hin und wieder heftig in mir. Aber meist siegt dann doch meine Neugier und die Sehnsucht des Spüren wollens.
Und letztlich gibt es doch kein Entweder- Oder, sondern ein Sowohl als auch. In einem bestimmten Setting einfach mal gegen meine sonstigen Werte etwas zuzulassen, was für mich sonst weiterhin Werte sind, das bricht mir keinen Zacken aus meiner Krone. Eher ist es ein innerliches Grinsen, wenn ich spüre, das macht aus mir keinen Menschen mit völlig anderen oder gar liederlichen Werten.
Und ich mache das eben auch nicht selbstlos für einen anderen, auch wenn ich den Mann, dem ich mich in solchen Situationen unterwerfe, liebe. Ich mach das letztlich, weil ich das fühlen will. Ich will die Lust des Liebsten spüren und ich will meine eigene Lust spüren, das ist umgekehrt ja nicht anders.
Das jemand stolz auf mich ist, darauf pfeife ich, da hab ich nichts von, ich bin nicht aufs Gefallen aus, ich mach das weil ich stolz auf mich selbst bin, wenn ich Grenzen erreiche, die ich erreichen will.