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Tatsächlich devot oder doch eher hörig?

@kleene63
*g*


Ich glaube das jeder Mensch hinterfragt
Und wenn nur ganz für sich allein und nur in sich eine Antwort findend


Liebe Grüße
*********l_60 Frau
2.386 Beiträge
NEUNWELLEN
ja doch schon

aber es macht ja wenig Sinn z.B zu fragen

Herr warum nimmst du jetzt den Gürtel?

Ebenso liebe Grüße
Herr warum nimmst du jetzt den Gürtel?

Nennt man Rotkäppchen-Style.

unsEr
*********l_60 Frau
2.386 Beiträge
unSie_und_unsEr
war nur ein Beispiel.
und was ist denn ein Rotkäpchen-Style?
Also ich finde "Frau zu sein" ist eine eher schwache Ausrede für wenig konkretes posting.

ja klar, wir können ja über alles reden und alles hinterfragen.
ist ja ganz praktisch.
Wer immer alles hinterfragt hat eine gute Ausrede dafür zu keiner Entscheidung gelangen zu müssen, nicht wahr *g*

Ich finde, Posts und (Hinter) -Fragen sollten zielführend sein.
Darüber zu diskutieren das es "gut" ist alles zu hinterfragen und warum oder warum nicht, ist doch vielleicht eher was für die Therapiestunde oder die Selbsterfahrungsgruppe. *g*

-----------------

Und nochwas:

Ein offener Post der KEIN @ als Anrede enthält ist automatisch an ALLE gerichtet - und nicht nur an den TE. !

Liebe Grüße
--------------------


Im übrigen stimme ich Marcs post in weiten Teilen zu.
Das haben Andere ja auch Eingangs schon genauso empfunden und festgestellt.


Hätte man die Möglichkeit zu editieren, hätte ich dies durchaus schon lange getan und eine andere, wohl etwas bessere Wortwahl benutzt.

1. Wer vorher nachdenkt, braucht hinterher kein Edit.
2. Ich finde gerade was NICHT editiert wird, sagt mehr über die wahren Ansichten von
jemand aus als nachgeschöntes. *g*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Davon mal ab, dass es ein Unterschied ist
ob man sich selbst hinterfragt
oder seinen Partner,
finde ich gerade die Auseinandersetzung
" Frau und ihre Devotion, ihr Verständnis von Devotion" sehr spannend.

Wenn ich da an meine Anfangszeiten zurück denke,
gab es da viele, für mich, ungeklärte Fragen
und zuweilen hatte ich sogar das Gefühl mein Wortschatz reichte nicht aus,
um das Thema klären zu können.
Der soganntene " BDSM Szenewortschatz/ die BDSM Szenesprache"
stelle sich da auch nicht unbedingt als Hilfe heraus.

Es gibt Frauen die können ganz leicht ihren Masochismus akzeptieren,
aber nicht einen devoten Anteil.
Es gibt Frauen die könne ihre Devotion akzeptieren und verstehen,
haben das für sich geklärt, aber einen masochisten Anteil lehnen sie ab.

Heißt es nicht immer BDSM wäre so toll,
weil es eben auch die Persönlichkeit entwickeln läßt ?
Wird da nicht sehr oft von " Selbstfindung"
und "endlich fühle ich mich angekommen" gesprochen ?

Muß ja nicht jeder den Weg kennen, den er gehen will.
Und
es muß auch nicht jeder, ohne Fragen zu stellen,
einen Weg für sich finden.

Wer ist denn hier schon als " fertiger Sm er und/oder D/s er" geboren wurden ?
Und hat " das Wissen um sich selbst" mit der Muttermilch aufgesogen,
so dass er sich keine Gedanken mehr nachen muß und keine Fragen mehr stellen muß... oder gar darf ?

Dwrf ich.. oder darf ich nicht...
ist übrigend eine der häufigesten Fragen, die eine Frau sich selbst stellt,
wenn sie ihre Devotion entdeckt.
" darf eine Sub..."
"Was Muß eine Sub ..?", etc.

Oder in einer straighten D/s Beziehung
Herr.. darf Eure Sub/Sklavin.. ? ( was auch immer)
Derlei Fragen sind auch nicht " dümmer" oder "klüger" ,
als die hier im Thread gestellten.

Villeicht hat Mensch keinen Einfluß darauf
ob er Fragen von anderen Menschen sinnig oder sinnvoll findet.
Aber er hat einen Einfluß darauf
ob er sich über Fragestellungen lustig machen will oder nicht.

Persönlich find ich das Thema zu interessant,
um es als persönliche Belustigung heran zu ziehen und zu benutzen.
Empfinde ich als abwertender udn respektloser
gegenüber dem Thema Devotion,
als die Fragen im EP Fragen es sein könnten.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
1. Wer vorher nachdenkt, braucht hinterher kein Edit.


Ja, ja

Ist es auch möglich mal beim Treadthema zu bleiben
und dazu sachlich und inhaltlich was beizutragen.
Hat ja nu jede/r verstanden, dass du die Te nicht für wiklich devot hälst
und überhaupt .
Nu mach dein Problem doch bitte nicht zum Threadthema.

Ich sag an der Stelle *wink*
und meld mich wieder,
wenn es wieder ums EP-Thema selbst geht
@ Lina

Ist es auch möglich mal beim Treadthema zu bleiben

*lol*


Sorry, aber vielleicht liest du mal deinen eigenen Post davor nochmal - und addierst ihn zu deiner erst kürzlich gestellten Sesamstrasse - Endlosfrageliste ( wieso, weshalb warum ) ?

Vielleicht stellst du dir deine Frage einmal selbst ?
*g*
Fein, dann ist doch alles gesag und der Thread kann ins Nirvana absinken.


Von mir aus können wir hier gerne schließen.
Ich kläre meine Fragen dann einfach anderweitig und nicht in den Hallen der Unfehlbaren.

Vielen Dank an alle, die dies möchten und keinen an die, die darauf gut verzichten können.

Bye
Liebe Caro,

ich finde es sehr schade, das du nicht über das reden magst worum es dir wirklich geht.
Die Fragen, die du wirklich hast - was du mir per PN ja auch berichtet hast.

Würdest du der Gruppe ein klein bißchen mehr von dir selbst anvertrauen wollen, würdest du sicherlich auch sehr interessante Antworten bekommen.
So kommt nur immer wieder ein kleines Krümmelchen hervor - und dann tauchst du wieder ab.
Zwischendurch kommt dann immer wieder, wie marc schon schrieb, etwas abwertendes durch.

Schade, wenn wir hier nicht über devot/hörig geschrieben hätten sondern über
meine Fragen
, die du ja gar nicht gestellt hast, hätte es bestimmt sehr interessant werden können.

So dreht es sich leider immer wieder nur um Aufmerksamkeit.

Alles Gute
*********Katze Frau
208 Beiträge
Ich denke aus genau dieser Kommunikationssituation kann Hörigkeit entstehen, ob im inneren Dialog oder im Dialog ist gleich. Verspürt man die Ambivalenz und will sie unbedingt überwinden geht das nur über Dissoziation, indem dem Zweifel aus Willen einfach seine Berechtigung abgesprochen wird.

Mut ist etwas anderes als das Fehlen von Zweifel oder Angst. Sich trotz Gefahr und Unsicherheit zu etwas zu entschliessen. Das eigene Urteilsgefühl sollte man nicht mit dem Verstand aushebeln!
Bzw sehe ich darin schon eine sadomasochistische Praktik: Brainfuck.
@Caro
Ich kann alles, was Du schreibst, sehr gut nachvollziehen. Und ich bin überzeugt, dass es krankes BDSM gibt, d.h. BDSM, das helfen soll und gut tun soll, den ausübenden Personen aber schadet.

Das hat mich auch sehr vorsichtig gemacht, woher soll ich wissen, ob es bei mir nicht auch so ist, dass ich mir mit dem Ausleben bdsmiger Phantasien schade.

Ich bin immer noch dabei, in dem Bereich herumzutasten, auszuloten.
Mir ist wichtig, dass BDSM-Sex keine Bedingung ist für Zuneigung und körperliche Zuwendung von dem Mann (unsEr), mit dem ich BDSM praktiziere (unsere Beziehung ist darüber hinaus auch kompliziret und wir loten gerade herum, aber das führt jetzt zu weit, auch wenn es möglicherweise auch irgendwie zum Thema gehört). Ich könnte weder eine "reine Spielbeziehung" noch eine 24/7-Beziehung haben.

Hier im Forum lese ich sehr interessiert und prüfe, bei welchen Beiträgen ich den Eindruck habe, dass "ungesundes" BDSM gelebt wird (viele!) und wo ich den Eindruck habe, dass das Gegenteil der Fall ist (ein paar). LIna_Berlins und painispleasures Beiträge gefallen mir fast immer sehr gut.

Bei den anderen, wo ich einen "ungesunden" Eindruck habe, denke ich, dass Selbstwertdefizite über BDSM oder über auf-andere-eindreschen-im-Forum kompensiert werden.

unSie
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
kann wahnsinnig täuschen, denn Vorurteile sind wie Beton, der die Sicht auf die Realität versperrt. Vor allem würde ich mich davor hüten, das Wort "krank" einzubringen. Du kannst Dich hüten vor dem, was Dir nicht gesund erscheint, aber niemals eine pauschale Wertung abgeben- schreibt einer der seit zwei Jahrzehnten für Viele "krankes" BDSM betreibt, aber seltsamerweise die Betroffenen daran gesunden lässt.

Man kann durchaus durch die Hölle gehen, um zum Licht zu gelangen, Katharsis nennt man das. Übrigens wird das bildlich in der Zauberflöte dargestellt.
@fesselnd
Man kann auch durch die Hölle gehen und ohne professionelle Hilfe nicht mehr herauskommen.

unSie
Man kann auch durch die Hölle gehen und ohne professionelle Hilfe nicht mehr herauskommen.

Stimmt.


Aber die Definition dessen was du/ihr als "krank" empfindet, kann für andere eine absolut gewinnbringende Sache sein - und ist daher rein subjektiv.

EURE Wahrheit eben *g*

Natürlich wird jemand bei dem SM einmal eine wie auch immer geartete Verbindung zu krankhaftenVerhalten hatte diesbezüglich deutlich sensibler sein, als jemand der dahingehend unbelastet oder mental stärker ist.
******hal Mann
617 Beiträge
schreibt einer der seit zwei Jahrzehnten für Viele "krankes" BDSM betreibt, aber seltsamerweise die Betroffenen daran gesunden lässt.

Wat? BDSM als Therapie? Hast du dafür stichhaltige, wissenschaftlich-geprüfte Nachweise?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das ist
kaum einem mehr bekannt als mir. Aber ich weiß auch, dass es dann meist nicht nur den einen Auslöser gab, sondern ein Bündel sich gegenseitig bedingender Ursachen, bis dann ein Tropfen genügt, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.

Wenn ein psychisch labiler Mensch Halt sucht und nach jedem Strohhalm greift, der Halt verspricht, was erwartest du dann?

Wat? BDSM als Therapie? Hast du dafür stichhaltige, wissenschaftlich-geprüfte Nachweise?

Bitte sorgfältig lesen! Da war nichts von BDSM als Therapie geschrieben.
******hal Mann
617 Beiträge
Das ist
kaum einem mehr bekannt als mir

Aha, dann schreib doch eine Doktorarbeit darüber. *zwinker*

Wenn ein psychisch labiler Mensch Halt sucht und nach jedem Strohhalm greift, der Halt verspricht, was erwartest du dann?

Dass so jemand professionelle (wissenschaftlich-fundierte) Hilfe bekommt und nicht in den Fängen von Sexgurus landet.

Bitte sorgfältig lesen! Da war nichts von BDSM als Therapie geschrieben.

Nee, aber was meinst du konkret damit:

schreibt einer der seit zwei Jahrzehnten für Viele "krankes" BDSM betreibt, aber seltsamerweise die Betroffenen daran gesunden lässt.

?
"gesunden" finde ich jetzt etwas hochgegriffen.

Aber ich kenne nicht wenige subs für die SM ein wirklich gutes Ventil ist um beispielsweise mit Ihrer Borderline Erkrankung kontrolierter und stabiler umgehen zu können als vorher.

Ich denke, der professionell, distanzierte Umgang ist für viele Kranke der richtige Weg - und für den Arzt auch der einzig Gangbare.
Das zwei die sich intensiv miteinander befassen, hier auf der persönlichen Schiene etwas aufarbeiten und verbessern KÖNNEN ( nicht müssen ) kann ich mir gut vorstellen.

Ganz nebenbei entspricht es auch meiner gemachten Erfahrung.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Kompensation
@***ie

Da muss ich fesselnder zustimmen. Eine Pathologisierung ist in dieser Form immer ein persönliches Werturteil, was auf das Selbst bezogen durchaus Sinn macht.

Um Caro als Beispiel zu nehmen: dass sie sich selbst nicht leiden könnte sich so zu sehen; darin ist keine Aussage über einen anderen Menschen enthalten! (Deshalb verstehe ich auch die Kritik nicht. Bzw will ich die übergriffigen Identifizierungsprosse dahinter nicht sinnvoll finden.)

Meine Reflektionen über SM bringen mich immer mehr dazu ihn als Kompensation zu sehen. So wie Partnerschaft in vielen Dingen Kompensation in Form des: "Zusammen ist man weniger allein" ist.
Da spielen beim SM bei mir einige Dinge rein. Sei es die Einsamkeit in Schmerz ("normal" ist ja, dass man schnell wieder fröhlich werden soll..), der Souveränitätsimperativ des Gesellschaftsvertrags, das Vertrauensdefizit aus der Ambivalenz dieser Souveränitätspflichten und die moralische Ambivalenz aus der Intellektualisierung von Bindung.

Ich habe da perpetuelle Kompensation für mich gewählt, auch wenn ich eine reinigende, klärende Wirkung durch ein Fegefeuer wie fesselnder es beschreibt durchaus als Möglichkeit sehe.
Von Krankheit zu sprechen halte ich hingegen für Überheblich, was der aktuelle medizinischen und rechtlichen Wirklichkeit entspricht.
Bloss der Common Sense sieht nicht, dass JEDES Verlangen einen in dem Sinne Sehnsüchtigen=Süchtigen Charakter hat der auf Kompensationsverhalten ausgerichtet ist.

Eine "gesunde" Einstellung wäre demnach der Anspruch des Ataraxie. Die strebt aber niemand hier an, denn der Zweck dieser Community ist ja grade die Bedürfnisbefriedigung und nicht die Befreiung davon. *zwinker*
******hal Mann
617 Beiträge
Aber ich kenne nicht wenige subs für die SM ein wirklich gutes Ventil ist um beispielsweise mit Ihrer Borderline Erkrankung kontrolierter und stabiler umgehen zu können als vorher.

Das lässt sich auch mit anderen Hobbys handhaben und der Partner kann dabei guten Rückhalt bieten.

Das sollte aber keinesfalls eine echte Therapie ersetzen. *nein* Das kann höchstens zeitweilig das Problem lösen, aber niemals langfristig.
*lol* Jacqui ...jetzt aber richtig, hm ?

*zwinker*


---------------

Das lässt sich auch mit anderen Hobbys handhaben und der Partner kann dabei guten Rückhalt bieten.

genau *g*

Das sollte aber keinesfalls eine echte Therapie ersetzen. *nein* Das kann höchstens zeitweilig das Problem lösen, aber niemals langfristig.

Und das ist jetzt so für Alle gültig ? *zwinker*
******hal Mann
617 Beiträge
Und das ist jetzt so für Alle gültig ? *zwinker*

Im Zweifel gehe ich lieber davon aus, als von deiner oder fesselnd's Behauptung. *zwinker*
*********Katze Frau
208 Beiträge
Katharsis
Ist das nicht der Zweck jeder leidenschaftlichen Handlung?

Den Begriff ausschliesslich im pathologischen Kontext aufzufassen muss zwangsläufig ein pathologisches Bild der Gesamtaussage nach sich ziehen.
Nur stammt der Begriff ursprünglich aus der antiken Philosophie, die eine derat bewertende Denkweise gar nicht hatte!

Die Unterhaltung hier wird (nicht erst) ab diesem Punkt schwierig. Es wurde ursprünglich nach persönlichen Meinungen und Haltungen gefragt! Diese zum Diskurs zu stellen ist schlichtweg übergriffig. Auf der Diskursebene selbst muss man dann zudem die individuelle Begriffsauslegung sowie die Integriertheit derselben in Persönlichkeitsstruktur und Weltbild respektieren.

Direkt gesagt: ich sehe in solchen "Unterhaltungen" schon ein Beispiel für die Erzeugung von Ambivalenzen die sadomasochistische Bedürfnisse bedingen können. Und der emotionale Faden hier im Verlauf zeigt auch die Praxis: einige dominieren und erzeugen damit Schmerz, andere fügen sich oder weigern sich sich zu fügen und empfinden Schmerz.
Sublimierungsformen von gesellschaftlich akzeptiertem SM sieht man überall. I'm very amused.. *smile*
*********Katze Frau
208 Beiträge
@Taj_Mahal
Das heisst also, dass du im Zweifel einem Menschen eher Krankheit als die Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln zusprichst! *zwinker*

Die Götter in Weiss... Doof nur, dass die ICD Ziffern die diese Krankheiten beschreiben ihren Ursprung massgeblich in den Federn der psychiatrischen Kapazitäten des dritten Reichs haben!!
(So viel zur Gegenwart der Vergangenheit.)
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