Wo bleibt die Selbstachtung der Subs, wenn sie sich erniedrigen, anstatt jemand zu suchen, der schon dem Grund nach stärker ist Wo bleibt die Selbstachtung ?
Die läuft zuweilen "flüssig zwischen den Schenkeln runter".
Was aber kein Problem ist, denn die findet sich wieder und
ist nicht wirklich weg.
Sie spielt nur in einigen Momenten einfach keine wichtige keine Rolle.
Es geht im BDSM ja auch immer um Paradoxe.
Paradoxerweise sieht es so aus, als wenn Sub ihre Selbstachtung verliert.
Die Tatsache, dass sie aber Dinge tut und mit sich machen läßt,
die ihr im Grunde gefallen zeigt eher die Achtung , die Sub vor sich selbst hat.
Und es mag achtungslos aussehen, was der dom-sad Partner so alles
mit einem anstellt und anstellen kann,
aber im Grunde müßte, (rein theoretisch,
wenn er eine für sich selbst geklärte Sexualität sein eigen nennt)
seine Achtung vor Sub ( und vor sich selbst) auch wachsen.
Mein, wenn sie 2 Menschen ihre geheimen Fantasien erzählen können
und intensive Momente erleben können,
ist das ja etwas was Wertschätzung verdient.
Zudem es im BDSM ja nicht um zwischenmenschliche Verachtung/Erniedrigung geht,sondern, sodenn es einen Menschen kickt und erregt,
um sexuelle Erniedrigung/Demütigung.
Ist das wirklich devotes Verhalten oder nicht doch teilweise eine gute Portion Abhängigkeit ?
Ich weiß nicht was devotes Verhalten ist.
Ich weiß nur wie ich Dinge sehe und empfinde.
Es geht mir in meiner Sexualität, wie auch in meinem sonstige Leben außerhalb von Sexualität , nicht darum wie ich mich verhalte,
sondern darum was ich empfinde.
Meine Empfindungen beeinflussen natürlich mein Verhalten.
2 Beispiel, so wie ich es beim Lesen verstanden habe ...
angekettet vor dem Bett zu schlafen, weil Dom es will .. hat für mich nichts mit Sex zu tun
kniend vor oder neben dem Sofa gemeinsam einen Film anzuschauen ... hat für mich nichts mit Sex zu tun
oder sehe ich die sexuelle Komponente nur nicht ?
wenn das Dinge sind, die dich persönlich nicht sexuell erregen
oder Erotik empfinden lassen,
dann gibt es da auch keine sexuelle Komponente.
Es ist halt immer eine Sache von, was Mensch für sich erotisieren oder romantisierien will .. und kann.
Was wollen heißt ja nicht automatisch auch was können.
Das Thema Hörigkeit, immer wieder beleibt im BDSM darüber zu sprechen ,
kann ich jetzt nicht per se als negativ be-oder verurteilen.
Auch nicht das Thema Abhängigkeit.
Die Frage ist halt bei allem :
Lasse ich (letztendlich) mein Hirn eingeschaltet oder nicht ?
Sidn die Ergebnisse konstruktiv oder destruktiv ?
Und wie sind die Emotionen/Gefühle dabei.
Ich hatte bis Dato nur " einen Herrn". Also eine längerfristige Spielbeziehung..
Nix Alltag teilen, etc.
Er sagte mir am Anfang , kackend dreist :
Eines meiner Ziele ist dich hörig zu machen.
Erst war ich empört, dann war ich neugierig
und dann dachte ich, schafft er eh nicht.
Meine Neugier überwog und ich dachte mir:
mal sehen,wer da "recht" behält.
Und meine Erkenntnis :
Ja, D/s und SM kann (auch, wie beim "Stino") in sexuelle Hörigkeit führen.
Eine mehr oder weniger intensive emotionale Abhängigkeit,
ist , für mich "nicht der Rede wert", weil emotionale Abhängigkeiten sind etwas voll normal menschliches und alltägliches.
Auch voll Stino.
Sobald ich einen Menschen gern hab oder liebe, ist er halt wichtig für mich.
Ansonsten interessiert mich ein Mensch nicht großartig,
ob der nun" einen Platz in meinem Leben hat / vorhanden ist oder nicht".
Frauen ( ob nun dev oder maso, oder dom oder sad oder vanilla)
die tatsächliche Dinge " nur aus Liebe" machen, aber hinter denen sie nicht stehen können, also hinter sich selbst, die verraten sich,
meiner Ansicht nach, selbst.
Üben also einen Selbstbeschiß aus.
Wer sich selbst bescheißt, bescheißt automatisch auch seine Mitmenschen.
Ob nun gewollt ( bewußt) und ungewollt ( "unbewußt")