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Tatsächlich devot oder doch eher hörig?

********sfit Frau
171 Beiträge
Ich denke der Unterschied zwischen Hörigkeit und Submissivität ist, daß die submissive Person in der Lage ist die Beziehung zum Dom zu beenden wenn diese nicht mehr mit den eigenen Wünschen übereinstimmt. Eine hörige Person kann das nicht.

So lange man prinzipiell in der Lage ist die D/S Beziehung bei Nichtgefallen wieder aufzugeben bzw die Einhaltung von Tabus durchzusetzen und dabei den Verlust des Doms in Kauf zu nehmen ist das ganze im grünen Bereich.
Ist man nicht mehr in der Lage diese Art von Selbstfürsorge zu betreiben ist es keine D/S Beziehung mehr sondern irgendwas psychisch nicht gesundes.
ach..Debris ist also durchs Band konsensuell , ja ?

Spannende Aussage, wirklich.
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
kjeine Ahnung, was es ist, ich fands eher nur abstoßend, obwohl mein Herr auch die härtere Gangart fährt.
*******rus Mann
1.641 Beiträge
@********sfit
ist eine etwas sehr eigenwillige Aussage der ich nicht so recht folgen kann. Wahrscheinlich ist meine Sichtweise etwas zu einfach oder ich denke zu kompliziert.
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
ich denke mal hörig ist jede Sub, die eine ein bißchen, die andere ein bißchen mehr
*******rus Mann
1.641 Beiträge
aber jede eben auf ihre Art und immer so wie ihr Herr es für richtig hält, und hörg sind wir doch alle oder ??
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
ja, hast vollkommen recht.
********sfit Frau
171 Beiträge
@
ist eine etwas sehr eigenwillige Aussage


Was ist daran eigenwillig.

Eine BDSM Beziehung beruht ja auf beiderseitigem Einvernehmen. Also beide Beteiligten WOLLEN letztendlich das was geschieht, suchen diese Situation willentlich auf und verweilen freiwillig in ihr. Beiden Beteiligten gibt es etwas, deshalb tun sie es.

Also Safe, Sane, CONSENSUAL


Wenn aber ein Beteiligter aus psychisch-emotionalen Gründen (Hörigkeit) nicht mehr in der Lage ist dem BDSM Geschehen entweder zuzustimmen oder eben nicht mehr zuzustimmen, dann ist die Grundlage für BDSM nicht mehr gegeben. Dann ist es nur noch Gewalt einer Person gegenüber die sich nicht wehren kann.


Es gibt zum Beispiel auch Menschen die sich aufgrund einer psychischen Erkrankung unbewusst Beziehungen mit einem Machtgefälle und Gewalt suchen, zB weil sie das in ihrer Kindheit schon so erlebt haben und das die einzige Form von Zuwendung ist die sie kennengelernt haben. Sowas hat dann absolut nichts mit BDSM zu tun.


Und was kickt bitteschön sogenannte "dominante" Menschen daran eine schwache Person die sich nicht wehren und für scih sorgen kann zu malträtieren? Sowas ist doch einfach nur unterste Schublade.
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
ich bin nicht schwach, ich gebe mich nur gerne meinem Herrn hin

gewiß gibt es noch ne andere Form der Hörigkeit und die finde ich auch schlimm

früher lach alsi ich noch gar nichts mit SM hatte, da war ich mal einem Mann hörig, das war ein nicht tolles Gefühl----das war ganz schlimm


aber diese Hörigkeit, die ich jetzt gegenüber meinem Herrn habe, ist etwas schönes und ganz Normales (jedenfalls empfinde ich es so)und sie zieht mich auch ganz bestimmt nicht runter.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Leider
Und was kickt bitteschön sogenannte "dominante" Menschen daran eine schwache Person die sich nicht wehren und für scih sorgen kann zu malträtieren? Sowas ist doch einfach nur unterste Schublade.

ist das gang und gäbe, nur nicht unbedingt im SM. Man muss nur mal auf Schul- und Kasernenhöfen nachsehen.

MM, ich halte deine Argumentation für schlüssig. Das fasst sehr gut zusammen, worin der Unterschied liegt:

Ich denke der Unterschied zwischen Hörigkeit und Submissivität ist, daß die submissive Person in der Lage ist die Beziehung zum Dom zu beenden wenn diese nicht mehr mit den eigenen Wünschen übereinstimmt. Eine hörige Person kann das nicht.

*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
ihr habt schon recht mit dem was ihr schreibt, aber ich wäre sehr schnell weg, wenn etwas ganz schlimmes geschehen würde


aber nachdem das nicht so ist, genieße ich weiter seine Dominanz und eben auch das ich ihm a bißerl hörig bin, grins
****usa Frau
2.682 Beiträge
Wenn aber ein Beteiligter aus psychisch-emotionalen Gründen (Hörigkeit) nicht mehr in der Lage ist dem BDSM Geschehen entweder zuzustimmen oder eben nicht mehr zuzustimmen, dann ist die Grundlage für BDSM nicht mehr gegeben. Dann ist es nur noch Gewalt einer Person gegenüber die sich nicht wehren kann.


Es gibt zum Beispiel auch Menschen die sich aufgrund einer psychischen Erkrankung unbewusst Beziehungen mit einem Machtgefälle und Gewalt suchen, zB weil sie das in ihrer Kindheit schon so erlebt haben und das die einzige Form von Zuwendung ist die sie kennengelernt haben. Sowas hat dann absolut nichts mit BDSM zu tun.


Und was kickt bitteschön sogenannte "dominante" Menschen daran eine schwache Person die sich nicht wehren und für scih sorgen kann zu malträtieren? Sowas ist doch einfach nur unterste Schublade.

Wow, was für ein wertfreier Beitrag...

Schön dass du anderen ihre eigenverantwortlichkeit absprichst. Arme (hörige) Sub, böser ausnutzender Top.
Schon drüber nachgedacht, dass es auch Menschen gibt die sich bewusst in eine Hörigkeit begeben, die das wünschen? Damit ist es übrigens wieder consensual.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@****usa

Was hat Munichmisfit nun anderes geschrieben, als was Du auch geschrieben hast, das es Konsensuales gibt und eben nicht Konsensuales.

Ich verstehe nicht so ganz, warum Du mit aller Gewalt anderen hier unterstellen musst, das sie Deine Form der Devotion, die Du als Hörigkeit ausleben willst, absprechen wollen und selbst mehr als wertest, in Deinen Beiträgen. Wobei ich eben auch nicht erkennen kann, was daran Hörigkeit ist, was Du lebst, denn Du gehst freiwillig in diese Form des Auslebens,

Nun gibt es aber auch Frauen mit und ohne BDSM, die das eben nicht freiwillig machen, sondern weil sie in eine emotionale Abhängigkeit geraten sind und darunter sehr leiden. Und eben keinen Spaß daran haben, es nicht frei gewählt haben.

Und da sind mir mehr als eine Sub begegnet, die mit schweren Verletzungen emotionaler Art aus der Beziehung zu einem Dom heraus gekommen sind und das nicht so einfach verarbeiten können.

Und auch das ist eine Seite der Medaille BDSM!
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
und wenn es keinen Spaß mehr macht, einen nicht mehr kickt, dann ist es einfach falsch


Hörigkeit gibt es nicht bei D/S , sondern auch in ganz normalen Beziehungen und was dann mit den Frauen passiert ist einfach nur furchtbar und genauso gibt es viele Männer, denen es so geht, die der Frau hörig sind.
*********l_60 Frau
2.387 Beiträge
Und ich finde nicht, das @****usa das mit aller Gewalt rüberbringen will, sie lebt halt ne andere Form, wie viele BDSM Beziehungen eben.
****usa Frau
2.682 Beiträge
Werte Frau Granatapfel, es ging mir vorallem um diesen Absatz:

Wenn aber ein Beteiligter aus psychisch-emotionalen Gründen (Hörigkeit) nicht mehr in der Lage ist dem BDSM Geschehen entweder zuzustimmen oder eben nicht mehr zuzustimmen, dann ist die Grundlage für BDSM nicht mehr gegeben. Dann ist es nur noch Gewalt einer Person gegenüber die sich nicht wehren kann.

Der sagt nämlich ganz klar, dass auch Freiwillige, gewollte (und damit consensual) Abhängigkeit schlecht ist, Sub kann ja nicht mehr gehen wenn Top mal nicht die Wünsche erfüllt. Sie geht sogar so weit abzusprechen dass Sub wenn sie abhängig und glücklich ist, trotzdem nicht mehr BDSMerin sein darf und dass es falsch ist.

Sorry, ist einfach zu verallgemeinert.

Ich persönlich fühle mich übrigens nicht hörig, ich will aber auch gar nicht unbedingt die Möglichkeit einfach gleich gehen zu können, ich habe mich ja auch freiwillig drauf eingelassen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Nee @****usa
sagt sie damit aus meiner Sicht absolut nicht. Zumal Du den in ihrem Posting direkt davor stehenden Abschnitt einfach mal unter den Tisch fallen läßt, in dem sie genau das schreibt, wenn beide das einvernehmlich miteinander vereinbaren ist es konsensual und damit aus ihrer Sicht eben das, was beide leben wollen.

Das passiert, wenn Zitate aus dem Kontext heraus herangezogen werden, wie mans gerne hat.
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Wenn aber ein Beteiligter aus psychisch-emotionalen Gründen (Hörigkeit) nicht mehr in der Lage ist dem BDSM Geschehen entweder zuzustimmen oder eben nicht mehr zuzustimmen, dann ist die Grundlage für BDSM nicht mehr gegeben. Dann ist es nur noch Gewalt einer Person gegenüber die sich nicht wehren kann.

Der sagt nämlich ganz klar, dass auch Freiwillige, gewollte (und damit consensual) Abhängigkeit schlecht ist, Sub kann ja nicht mehr gehen wenn Top mal nicht die Wünsche erfüllt.

?? Wo steht da Klartext oder zwischen den Zeilen, dass Munichmisfit in ihrer Sichtweise freiwillige Abhängigkeit mit eingeschlossen hätte?

Aber vielleicht deuten wir nicht an ihrer Aussage herum: Wenn sie Lust hat, schreibt sie vielleicht selbst noch was dazu. Aber natürlich "schützt" das nicht davor, das hineininterpretiert wird. Man liest immer, was man lesen möchte. Tue ich ja auch *zwinker*
****usa Frau
2.682 Beiträge
Nein, sie schreibt davor von nicht abhängigem BDSM, also völlig freiwilligem...

Eine BDSM Beziehung beruht ja auf beiderseitigem Einvernehmen. Also beide Beteiligten WOLLEN letztendlich das was geschieht, suchen diese Situation willentlich auf und verweilen freiwillig in ihr. Beiden Beteiligten gibt es etwas, deshalb tun sie es.

Und danach kommt dann die böse böse Abhängigkeit die das consensual aufhebt *zwinker*
********sfit Frau
171 Beiträge
Genauso kann man ja auch am anderen Ende des Spektrums schauen.


Wann ist ein Mensch dominant als Neigung im Sinne von BDSM, wann ist jemand sadistisch/narzisstisch/gewalttätig im psychologisch-pathologischen Sinne.


Wenn man so die Suchanzeigen in einschlägigen Portalen durchforstet bekomme zumindest ich schon vom Lesen den Eindruck daß es da so einige Leute gibt die einfach gerne jemanden hätten der/die das eigene gewaltlastige Arschlochverhalten als BDSM deklariert freiwillig mitmacht.

Und hier posten ja auch ab und zu Personen (meist Frauen) die auf sowas reingefallen sind und völlig durch den Wind sind.

ich denke mal "im BDSM" tummeln sich durchaus auf beiden Enden der Skala Leute denen mit einer Therapie definitiv besser geholfen wäre als mit BDSM.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
****usa:
Ich persönlich fühle mich übrigens nicht hörig, ich will aber auch gar nicht unbedingt die Möglichkeit einfach gleich gehen zu können, ich habe mich ja auch freiwillig drauf eingelassen.

Ich denke es ist auch etwas anderes, wenn Du dich mit Bedacht auf eine Form einläßt, die Dich erfüllt und in der Du Dich gut aufgehoben fühlst. Das braucht Stärke und ich ziehe den Hut, denn für mich wäre das nichts, da käme immer eine Art Renitenz in mir hoch. Und ich lebe meine Devotion eben auch rein auf der sexuellen Ebene aus.

Und ich glaube zur Hörigkeit kommt häufig dazu, das Frauen (und ich denke weiterhin, das Hörigkeit kein rein BDSM- typisches Ding ist, die Frauen, die mir beruflich begegnet sind und hörig waren, hatten mit BDSM nichts am Hut) eben irgendwann tatsächlich nicht mehr einschätzen können, ob sie etwas freiwillig machen, oder eben aufgrund der Beziehungsdynamik, aus der Bedürftigkeit heraus. Es ist aus meiner Sicht einfach ein schmales Brett.

Trotzdem ist auch das nicht zu bewerten finde ich, nicht für jeden ist jedes Konstrukt das richtige.
********sfit Frau
171 Beiträge
@****usa
Der sagt nämlich ganz klar, dass auch Freiwillige, gewollte (und damit consensual) Abhängigkeit schlecht ist, Sub kann ja nicht mehr gehen wenn Top mal nicht die Wünsche erfüllt.



Natürlich kann Sub dann immer noch gehen. Sagen wir mal irgendwas geschieht das absolut nicht mehr mit ihren Grenzen vereinbar ist, sie ist geschockt, traumatisiert und packt das nicht mehr. Und weg ist sie, wenn sie nicht im psychologisch-pathologischen Sinne hörig ist....


Oder meinst du ernsthaft daß Sub sich dann auch zB halb totschlagen lassen und das geniessen muss wenn sie mal in ihre Rolle der "Sklavin" oÄ eingewilligt hat und an Submission an sich prinzipiell Spass hat? Ich meine, bei BDSM kann es ja zB durchaus auch schon mal rein körperlich gefährlich werden. Oder man könnte einem Szenario ausgesetzt sein wo man hinterher feststellt, ups, dumm gelaufen, ich hab ne posttraumatische Belastungsstörung davon. Und wenn man in so einem Umfeld nicht mehr "nein" sagen kann ist das ganze einfach nicht mehr sicher.


Bei dir bewegt sich das BDSM offenbar genau in dem Rahmen wo es dir was gibt. Dann ist es ja durchaus gut so wie es ist. Aber was ist in Fällen wo dem irgendwann nicth mehr der Fall ist und Sub ist nicht in der Lage STOP zu sagen und ggf dann halt zu gehen.
********sfit Frau
171 Beiträge
@****usa
Schon drüber nachgedacht, dass es auch Menschen gibt die sich bewusst in eine Hörigkeit begeben, die das wünschen? Damit ist es übrigens wieder consensual.



In dem Moment ist es eben keine echte Hörigkeit im psychologischen Sinne.


Was du beschreibst, dich in Situationen zu begeben in denen du die Kontrolle abgibst und die du nicht beenden kannst, das tut jeder Extremsportler, dieses Erlebnis zu suchen hat erst mal nix mit BDSM zu tun. Weil genau für dieses Erlebnis steigen Leute freiwillig auf 8000er, durchqueren die Antarktis auf Skiern etc. Da geht es auch um das erleben und überschreiten der eigenen Grenzen und das Ausgeliefertsein.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
TPE
muss keine Hörigkeit sein, aber alles weist darauf hin, dass diese völlige Überantwortung an einen Herrn hörige Züge hat. Ich möchte damit nur darauf hinweisen, dass pauschale Wertungen nicht möglich sind, sondern nur die Einzelfallbetrachtung das Ergebnis der Wertung sicherer macht, keineswegs unumstößlich sicher, denn dazu müsste man einen Blick in die Gedankenwelt der Betreffenden werfen können.
********sfit Frau
171 Beiträge
@*****lnd
dass diese völlige Überantwortung an einen Herrn hörige Züge hat.


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