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Sterilisation mit 28 J.? "Sterilisierte" unter uns

Ich musste mehrfach meine Gründe darlegen und sie waren anscheinend überzeugend
Das fand ich schon fast lustig,dass ich EINMAL über meine Gründe reden musste und nichtmal Beweise verlangt wurden..und das mit 20 und kinderlos.

@*****rex: Mir schrieb letztens eine Dame,dass ja immer noch nicht hinlänglich geklärt sei,was mit dem Samen der da zurückgehalten wird eigentlich passiert im Körper,weil er wird ja nach wie vor produziert.
Auch schrieb mir schon jemand,der sich darüber informiert hat,dass manche Männer dann immer eine Art Druck spüren..quasi wie ein Kessel,der nicht "übergehen" darf,weil er ja verödet ist.
*******1951 Mann
8 Beiträge
56 und nichts bereut
habe ich in den 24 sterilen jahren. ich habe es meiner frau zuliebe gemacht, dass sie die pille nicht mehr nehmen muss. ich, oder besser wir haben nie irgenwelche probleme nach dem eingriff mit der liebe gehabt.
der arzt fragte mich damals dreimal, ob ich mir bewusst bin, dass ich keine kinder mehr werde zeugen können. meine antwort lautete drei mal ja.
ich musste ihm ein papier unterschreiben und konnte mich dann auf den tisch legen. ambulant eine halbe stunde und meine frau fuhr uns mit dem auto nach hause.
das wars!
nie bereut!
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
Sorry, aber ich kann Deinen Mann so ganz und gar nicht verstehen. Wieso überläßt er Dir, dass größere Risiko einer Operation?

Gibt es denn für ihn einen vernüftigen Grund (außer ich habe keine Lust), sich nicht steriliesieren zu lassen?

Eine andere Frage, hast Du denn schon etwas über Essure gehört? Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit für Dich.
Was es genau ist, kann ich nur hier in einer kleinen Zusammenfassung schreiben..
Im Gegensatz zur Tubenligatur (Durchtrennung der Eileiter) oder einer Vasektomie (Durchtrennung der Samenstränge) sind für den Essure Eingriff keine Einschnitte oder Punktionen des Körpers notwendig, und die Eileiter werden nicht durchgeschnitten, mit Klipps versehen, zugenäht oder ausgebrannt.
Naja so oder so, denke ich für mich, dass man mit 28 einfach noch nicht so weit schauen kann um zu wissen was noch alles im Leben passiert.
Zum Glück, muss ich mir da keine Gedanken machen und wenn Du damit zurecht kommst und all Deine Bedenken über Bord geworfen hast, wirst Du Deinen für Dich richtigen Weg finden und gehen.

Gruß
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
Sorry,
irgendwie kam die Antwort doppelt rein....
Hallo...

Also ich(m) stehe meiner Vaso im November bevor! Wir sind seid 6 1/2 Jahren zusammen, verheiratet und haben 2 wundrvolle Kinder!
Nach der Geburt unserem 2. Kind hatte meine Frau ziemliche Probleme bezüglich Ihrem Unterleib. Dazu verträgt sie die Pille nicht besonders und hat sich dann die 3MonatsSpritze geben lassen. Der HormonHaushalt war völlig im Keller, d.h. schlechte Laune, Zoff, Unlust und Frust kamen auf.

Da ich schon lange fürmich beschlossen habe bei 2 Kindern ist gut, war es fürmich keine Frage mehr den Termin zu machen! Und ich freue mich auch schon drauf *zwinker*

LG
...
huhu,

• Seid ihr sterilisiert? ja

• WARUM habt ihr es machen lassen?
weil unser kinderwunsch abgeschlossen ist

• Habt ihr es schon bereuen müssen?
nein, auf keinen fall! ich geniesse es, nach so langer zeit wieder einfach frau und nicht nur mama zu sein, nicht mehr an verhütung und co denken zu müssen oder meinen körper mit hormonen zu belasten.

meine steri war 2003, kurz nach der geburt meiner tochter und die kasse übernahm damals noch die kosten *smile*

lg, talyria
******osa Paar
3 Beiträge
warum die Frau?
Hallo,
der Eingriff ist doch beim Mann viel unproblematischer als bei der Frau.
Ich habs vor 5 Jahren machen lassen, meiner Frau und mir zu liebe.
Es hat mir nichts negatives gebracht, beim Sex ist alles wie vorher auch, eher noch intensiver, da der Kopf jetzt freier ist und man sich voll auf den oder die andere einlassen kann. Auch die Menge des Ejakulates ist nach Einschätzung von ihr eher mehr, halt nur etwas dünnflüssiger geworden.

lg prosarosa
@******osa: Ich hab schon die dümmsten Ausreden gehört,wieso der Mann es nicht machen lassen will/kann usw.
Eine der blödsten war-die Frau hatte zig Probleme dank den Geburten,Schwangerschaftsvergiftung,ein Nerv im Bein war geschädigt nach ner Geburt,Vernarbungen und und und,jetzt sollte sie sich auch noch sterilisieren lassen-"er hätte ja so MITgelitten".
Eine ältere Bekannte von mir ist auch sterilisiert. Sie hat mit 3 Kindern im Alter von 37 Jahren dann doch die Kinderplanung abgeschlossen. Gleich nach der Geburt ihres dritten Kindes (mit 37) hat sie sich sterilisieren lassen.

Jetzt läuft bei ihr und ihrem Mann, alles wesentlich entspannter, da man nicht mehr ständig über eine Schwangerschaft nachdenken muss.
Es gab keine Komplikationen und auch sonst nichts negatives was erwähnt werden muss...

Ich habe auch mal (auch wenn es noch einige Zeit hin ist) daran gedacht, mich später sterilisieren zu lassen. Aber wenn auch nur mich und nicht meinen Partner, wenn ich der Meinung bin unser Kinderwunsch ist befriedigt, dann werde ich es wohl in betracht ziehen, da ich auch nur positives bis jetzt von Frauen gehört habe die es gemacht haben und warum sollte ich meinen Körper dann noch ständig mit Hormonen belasten, wenn es doch auch ohne geht.

Bine
leider sagen die ärzte das immer(keine sterilisierung bei jungen frauen)...........wenn jemand das entschieden hat sollte man als arzt darauf eingehen............es ist schon eine frechheit es zu verneinen..........
ich habe damals mit 18 jahre schon meinen arzt gesagt das ich keine kinder will und man mich sterilisieren sollte..............naja da kamen die selben worte*ich sei zu jung*
jetzt bin ich 33 jahre alt und denke immer noch so darüber................welch ironie.............

aber mal ehrlich ..............zur verhütung gehört mann und frau dazu............der mann kann sich auch sterilisieren lassen........wenn eh die kinderplanung abgeschlossen ist...........
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ muse2007
es ist schon eine frechheit es zu verneinen

Finde ich nicht wirklich. Insoweit hat ein Arzt Verantwortung über das weitere Leben und der Konsequenz. Ich kenne Dich, Deine persönliche Situation und den Grund Deiner Einstellung zwar nicht, aber was ist, wenn es anders gewesen wäre und Du evtl. doch anderen Sinnes geworden wärst? Nur mal so als Denkanstoß.

Also ich finde, man kann dem Arzt insoweit keine Vorwürfe machen.

Gruß
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
ich bin seit 8 jahren sterilisiert und bereue es keinen moment.
der erste urologe hat nur panik gemacht und auf mein alter hingewiesen.
der 2. war richtig klasse , es war kurz und schmerzlos und kostenfrei.
endloch poppen ohne reue.
Ich würde es auch nie tun
........ das hat ja dann echt so was entgültiges. Wir haben unsere Kinderplanung auch abgeschlossen, aber deshalb werde ich mich ( und von meinem Mann würde ich es auch nie verlangen) nie sterilisieren lassen.
Als kleiner Tipp es gibt genügend Möglichkeiten mit denen man langfristig Verhüten kann. Ich habe z. B. eine Hormonspirale ---- die hält 5 Jahre ---- und habe noch den schönen Nebeneffekt ----- ich habe keine Regel mehr----
was will ich mehr.
Man weiß ja nie was noch im Leben für Wünsche und Träume kommen.

Liebe Grüße *bussi*
Lucky_W
bin froh, dass ich es noch nicht gemacht habe
hatte eigentlich auch nach dem zweiten kind vor, mich sterilisieren zu lassen ... bei mir ging es aber auch um eine total-op ... also nicht nur eileiter durchtrennen oder abbinden sondern alles raus ...

ich leide halt schon von anfang an unter ziemlichen regelschmerzen und ständigen verwachsungen in der gebärmutter

da ich beide kinder per kaiserschnitt bekommen habe wäre es natürlich ein leichtes gewesen das sofort mitzumachen.

aber wie das leben so spielt ... und andere ja vorher auch schon gesagt haben ... es kann halt passieren, das dir plötzlich jemand über den weg läuft und dein ganzes leben eine andere wendung nimmt.

heute sieht es so aus, dass wir auf jedenfall noch ein kind haben möchten und ich anschließend dann diese op vornehmen lassen werde.

allerdings würde ich auch nochmal versuchen, mit deinem mann zu sprechen. vielleicht sollte er sich auch mal mit anderen männern unterhalten, die solch eine steri hinter sich haben ... viele männer haben anscheinend angst, dass sie dann nicht mehr richtig funktionieren oder noch besser ... kein richtiger mann mehr sind ... ist natürlich absoluter blödsinn

und wenn er gar nicht so abgeneigt ist sollte er diesen eingriff vielleicht vornehmen lassen. es ist wirklich einfacher als bei dir und geht vor allen dingen viel viel schneller und kostengünstiger.
@**se: Eine Freundin erzählte mir unlängst,dass es wohl laut einem Bericht den sie gelesen hat immer mehr junge,kinderlose Frauen gibt,die sich sterilisieren lassen (bin ja ein gutes Beispiel mit 20 und kinderlos)und die Ärzte machen das...

@******269:
Finde ich nicht wirklich. Insoweit hat ein Arzt Verantwortung über das weitere Leben und der Konsequenz.
Sag das mal den jungen Frauen,die noch Kinder wollen und von ihrem Gyn wärmstens die 3-Monats-Spritze ans Herz gelegt bekommen haben..Findest du zahlreich im Internet..und mittlerweile steht fast überall,dass es nach dem Absetzen von dem Zeug bis zu zwei Jahren dauern kann,bis man wieder schwanger werden kann..bei einzelnen kommt der Zyklus gar nicht mehr in Schwung..wo is da die Verantwortung ?
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ kida
Also da gibt's doch noch einen gewissen Unterschied finde ich. Ich betone aber, dass ich als männl. Teilnehmer mich damit auch nicht wirklich ausgiebig beschäftigt habe.

Sterilisation ist für immer.

Das andere, was Du beschreibst, eben nicht, auch wenn es mgl. (weiß ich nicht, mag aber so sein) zu evtl. Verzögerungen kommen kann.

Nach meiner Ansicht hinkt der Vergleich daher etwas. Aber stimmt schon, auch hierauf sollte ein guter Frauenarzt hinweisen.

Gruß
@******269: Nunja,der Vergleich hinkt in sofern nicht,als dass frau wenn sie sich jung sterilisieren lässt ja WEIß was sie tut und es SELBST entschieden hat. Die Damen da draußen,die von ihrem Gyn aber nicht aufgeklärt wurden,wissen NICHT,was diese Spritze für Folgen haben kann und keine Frau weiß,ob sie zu den wenigen gehört,die danach nie mehr Kinder bekommen kann. Daher passt der Vergleich schon irgendwie...
******269 Paar
454 Beiträge
(M) @ kida
Wie ich bereits sagte, ich kenne mich nicht wirklich aus, was die evtl. Folgen einer solchen Spritze sind usw.. Du magst ja recht haben.

Aber ich kann nur nochmal sagen, dass ich verstehen kann, wenn sich Ärzte diesbezüglich verweigern. Wer mag schon diese Verantwortung denn übernehmen, eine 18-jährige zu sterilisieren, die evtl. 10 Minuten später sagt (ich überteibe): Ach nee, eigentlich doch nich...

Wie ich auch bereits sagte: Ein guter Frauenarzt würde auch auf evtl. Gefahren hinweisen. Dass die Realität gelegentlich vom Wunschdenken abweicht ist bedauerlicherweise so. Wenn ich´s ändern könnte, würd ich´s machen.

Mal eine Frage: Bist Du evtl. selbst davon betroffen? [b]vorsichtigfrag[/b]

Gruß
Ich denke auch, mit 18, 20 oder 22 kann noch keine Frau sagen (bzw. die aller-, allerwenigsten!), dass sie wirklich NIE Kinder möchte.

Wenn sie nämlich den "Richtigen" findet, kann sich ganz schnell doch ihre Meinung in Bezug auf Kinder ändern. Und dann ist das Dilemma groß.

Es ist deshalb gar nicht so verkehrt, wenn kritisch hinterfragt wird (und auch mal abgelehnt), wenn relativ junge Frauen sich ohne große Not vom Kinderwunsch verabschieden wollen.

Lara
@******269: Ich bin bereits sterilisiert,seit 2 Jahren und bin nun 22...
Bei mir hatte kein Arzt Probleme mich zu sterilisieren,dabei waren meine Gründe gegen Kinder nicht festgesetzt (erbliche Neigung zu Depressionen,unter depressiver Mutter aufgewachsen=Hölle).
Das mit der Spritze habe ich vielfach erlebt bei Frauen,die meinten was für ein wundertolles Verhütungsmittel sie doch hätten und nachm Absetzen kam dann das große Erwachen,weil es ewig (wie gesagt bis zu zwei Jahren)nicht mitm Kinderkriegen geklappt hat. Einer sagte ihr Gyn dann auch,sie könne nie mehr Kinder bekommen,da ihre Gebärmutter aussehe wie nach den Wechseljahren.
Das waren meine Erfahrungen.
ach gott................das dazu mit aufklärung............gott oh gott........
seit dem 16 lebensjahr nahm ich die pille.............noch nie hat ein frauenarzt mit mir über die nebenwirkungen gesprochen.............da musst ich erst allein drauf kommen *roll* und mich mit diesen dingen beschäftigen............das dazu mit aufklärung.......
ich habe eher den verdacht,dass die pharmaindustrie mit den ärzten unter einer decke steckt...........schließlich geht es um eine menge geld..........das ist fakt.........

ich denke auch,dass sich männer mit der sterilisierung auseinandersetzen sollten.den schnitt kann man immer wieder rückgängig machen......
mittlerweile gibt es echt viele männer die diesen schritt gehen...........gut so!!!
******269 Paar
454 Beiträge
(M)
Seine Meinung zu sagen ist doch nicht verkehrt - egal ob spezifisches Wissen vorhanden ist oder nur in begrenztem Maße.

Bei meinen Beitrag bin ich von Normalfall ausgegangen (was ist schon normal?). Vielleicht hätte ich es ausführlicher ausdrücken sollen?...

Ich hatte auch betont, dass mir das tiefere Wissen darüberhinausgehend fehlt, was m. E. nicht weiter schlimm ist.

@ kida

Dass manche Frauen einen Grund dafür haben, sich in jungen Jahren sterilisieren zu lassen, hatte ich nicht bedacht. Tut mir leid für Dich (ernsthaft).

Gruß
@******269:Kein Ding...Aber ich sag mal so,selbst wenn eine Frau nur deshalb keine Kinder bekommt,weil sie "egoistisch" ist und lieber feiern geht etc,lasse ich das im Sinne des Kindes auch gelten,weil welches Kind braucht so eine Mutter,die nur an sich denkt (weiß wovon ich schreibe..leider)?
*********hh_mv Mann
469 Beiträge
es ist ein form der verantwortung die wir männer unseren frauen gegenüber haben.
dieser kleine schnipp tut niemanden weh , die potenz wird eher gefördert da man freier ist .
der größte vorteil liegt aber daran , dass die frau keine chemie mehr einschmeissen muß.

das mit dem rückgängigmachen halte ich allerdings eher für eine legende .
da die ärzte heute für ihre arbeit verantwortlich sind , machen sie ihre job recht gut. bei mir haben sie 2 cm des samenleiters entnommen und es besteht keine chance auf eine zurrückführung.
und das ist gut so *ggg*
******269 Paar
454 Beiträge
(W)
@ Kida

Entschuldige bitte, aber ich kann Deine Argumentation nicht wirklich nachvollziehen. Klar es gibt genügend Fachidioten. Solche sind in jedem Berufsbild vertreten.

Nun mal zu dem medizinischen Hintergrundwissen.
Natürlich ist es möglich, dass die Menstruation nach einer längeren Verhütung mit der 3-Monats Spritze vorkommen kann. Dies steht unter anderem in dem Beipackzettel oder auch im Internet auf diversen Seiten. Richtig, ein Arzt sollte die Patienten darüber aufklären, dass es diese Nebenwirkung gibt. Der eine macht dies, der nächste nicht. Daran erkennt man einen guten Arzt. Aber es besteht auch bei der Anwendung von der normalen Pille genau diese Nebenwirkung. Leider gibt es nur wenige richtig geniale Verhütungsmethoden, die dann auch noch ohne Nebenwirkungen wirken. Jeder muss für sich entscheiden, wie er da gern vorgehen will.
Wenn der Frauenarzt von Dir oder von Deinen Freundinnen Dir/ihnen es nicht gesagt hat, dass dies eine Nebenwirkung von vielen ist, dann ist dies natürlich nicht vorbildlich. Aber leider auch verständlich, die Zeit die ein Arzt für einen Patienten hat, ist nur noch minimal. Und bedingt natürlich von der vielen "Routine" die ein Arzt hat, vergessen manche diese wichtige Nebenwirkung den Patienten zu sagen. Das soll keine Entschuldigung sein und auch nur ein Teil von einer Erklärung.

Desweiteren kann man im Nachhinein nicht unbedingt feststellen, wieso die Betroffenen nicht gleich gravidiert haben. Das heißt, es gibt genügend Möglichkeiten, wieso nicht jeder gleich gravidiert. Sei es an den Stress, die sich die Beteiligten machen oder an physischen Problemen. Es gibt genügend Statistiken, die dieses Thema behandeln.

Eine Sterilisation ist und bleibt ein größerer chirurgischer Eingriff. Desweiteren ist dieser Eingriff auch nicht so schnell wieder zu "beheben", sodass natürlich eine besondere Vorsicht bei jungen Frauen geboten ist. Eine Frau im Alter von zarten 18 Jahren kann oftmals eine so weitreichende Entscheidung nicht endgültig treffen. Das ist an sich der Normalfall - auch wenn Du anscheinend nicht davon betroffen sein wirst?! Viele Menschen ändern im Laufe des Lebens ihre Meinung zu vielen Dingen, auch ihre Einstellung auf ein kommendes Kind. Niemand ist von einer eigenen Veränderung gefeit. Und es ist davon auszugehen, dass eine Frau in höherem Alter mit mehr Erfahrung darüber besser urteilen kann, als ein 18 jähriges "Mädchen". Von daher empfinde ich es von dem Arzt als nur richtig, diesen Eingriff nicht zu übernehmen. Daran sieht man, dass er nicht nur auf den dadurch entstehenden "Gewinn" aus ist.

Ob eine Mutter reif genug ist, auch Verantwortung für das Kind zu übernehmen, kann nicht in der Verantwortung eines Arztes stehen. Manche Eltern entwickeln sich zu sehr guten und liebevollen Eltern und leider andere eben nicht. Natürlich ist dies für die Kinder nicht wünschenswert - darüber brauchen wir nicht streiten. Deswegen ist es ja auch gut, wenn sich die werdende Mutter im Vorfeld darüber Gedanken macht.
Natürlich ist dies eine nachvollziehnde Begründung, aber nicht bei einer 18.-jährigen.

Dass Du die Entscheidung für Dich so getroffen hast, ist für Dich die, die Du Dir gewünscht hast. Und damit mußt nur Du klarkommen und evtl. später einmal Dein Partner. Da möchte ich Dir auch nicht reinreden, denn dazu habe ich kein Recht.

Wenn Du Dich irgendwo persönlich angegriffen fühlst, dann entschuldige bitte - dies ist und war nicht meine Absicht.

Gruß
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