(W)
@ Kida
Aber verstehen kann man jemanden nur,wenn man dieselbe Situation erlebt hat. Viele verurteilen mich auch.
Das Recht möchte ich mir niemals raus nehmen (Dich zu verurteilen - es ist Dein Leben und nicht meins!). Auch wenn ich mich nicht zu 100% in Deine Situation reinversetzen kann, kann ich schon noch nachvollziehen was Du schreibst/sagst/denkst. Wie gesagt, das geht aber eben auch nur, wenn man mehr weiß, als nur, ich will keine Kinder. Klar kann das allein schon ein Grund sein... aber eben, wie ich denke, ist dies mit 18 noch keine wirkliche Begründung.
Ich werde nur dann ein wenig wütend, wenn man dem Arzt die Schuld gibt, dass er die OP nicht gemacht hat, bei einen 18 jährigen Mädchen. Ohne sich vielleicht mehr Gedanken zu machen. (Was bei Dir wahrscheinlich so nicht der Fall war.. - aber anderen, würde ich dies leider unterstellen wollen..)
@ Smurf
Aber wenn die Betreffende gute Gründe hat, wieso sie sich das nicht vorstellen kann, dann finde ich es verdamm
t überheblich, wenn der Arzt sich diese nichtmal anhört, sondern sie mit der Bemerkung wegschickt, bitte in zehn Jahren oder nach dem ersten Kind Shocked wiederzukommen.
PS: 15 Minuten?? Das Minimum an Bedenkzeit waren bei mir damals vier Wochen.
Es hat doch niemand gesagt, dass die Gründe nicht angehört wurden sind?! Oder habe ich da was verpaßt? Kann ja alles sein...
Die 15 Minuten bezogen sich nicht auf die Bedenkzeit, sondern auf die Gesprächszeit. Leider hat ein Arzt oft nicht mehr Zeit wie diese 15 Minuten. Ob das nun gut und richtig ist, ist wieder ein anderes Thema. Müßte aber an anderer Stelle diskutiert werden. Da hatte ich mich anscheinend nicht klar genug ausgedrückt. Entschuldige...
Das Argument mit der Berufswahl bzw. den dabei mit Sicherheit verpassten Chancen stammt übrigens von einer Bekannten, die sich deswegen mal bei mir ausgeheult (oder besser gesagt, ausgefrustet) hat – damals Anfang 20 und mit ähnlichem Hintergrund wie
@**dA. Ich finde, sie hatte damit gar nicht so unrecht.
Stehen wir uns da nicht manchmal selber im Wege?? Die Möglichkeit auch später noch etwas anderes zu machen, hat man auch im "höheren" Alter (bitte nicht Schlußfolgern, dass man mit 40 Jahren alt ist!). Oder lebe ich da in einer falschen Welt? Klar ist es dann schwerer, mit weniger Geld zurecht zu kommen, weil die Verpflichtungen im Alter zu nehmen... Aber wenn man jemanden im Hintergrund hat, der einem hilft, schafft man all das auch noch später.
(aber vielleicht sollten wir dies, per CM klären?)
Gruß