Sterilisation mit 28 J.? "Sterilisierte" unter uns

allein für Dich treffen. Horsche in Dich hinein und frage Dich, ob Du wirklich keine Kinder mehr haben möchtest (auch mit einem anderen Partner, falls die Beziehung kaputt gehen sollte), sei ehrlich zu Dir.

Ich wusste nach meinem 3. Kind GENAU, dass ich keine Kinder mehr haben wollte, der Eingriff sollte 2-3 Tage nach der Geburt stattfinden. Dann ist aber meine damalige Schwiegermutter erkrankt und ich musste 3 Tagen nach der Geburt meinen Haushalt übernehmen.

Die Pille konnte ich nicht vertragen, die Spiralle auch nicht, so ist trotz aufpassen mein Sohn Nr. 4 entstanden (der ein total süßer ist). Nach seiner Geburt hatte ich mir jedoch geschworen, mich unbedingt strerilisieren zu lassen, egal was passiert.

Ich war damals 30. Bereut habe ich es NIE. Es war meine eigene Entscheidung und ICH wollte keine Kinder mehr haben.

Jetzt sind sie alle 4 groß und ich kann mein Leben in vollen Zügen geniessen, ohne mir Sorgen über die Verhütung zu machen. Meine Regel bekomme ich weiter, nur die Eileiterkanäle wurden per Laserstrahl geschmolzen.

LG
G.

Heute ist die Medizin auf einem Stand, wo eine Refertilisation oder Rekanalisation (Rückgängig machen einer Sterilisation) beim Mann machbar ist. Und wenn das trotzdem nicht klappt, gibt es eine weitere Möglichkeit, die bei einem Bekannten durchgeführt wurde: Die Ärzte haben Samenzellen direkt aus den Nebenhoden entnommen und die Frau künstlich befruchtet. Ergebnis: er hat eine kleine Tochter trotz Sterilsation

@ Braver Bub,
du hast wohl Prinzipiell ein Problem damit zu haben Entscheidungen zu treffen und zu den Konsequenzen zu stehen. Es gibt durchaus Leute für die ist das normal. Auch die Entscheidung gegen eine Sterilisation ist eine Entscheidung für die die Konsequenzen, evtl ein Kind das keiner will, zu tragen sind!
Das ist nicht nach 9 Monaten vorbei wenn mann frau wieder ungestort po*** kann sondern bleibt fürs ganze Leben und nicht nur für einen Menschen.
Wenn eine Frau sich sterilisieren lässt, so schwer wie ihr das in unserer Gesellschaft gemacht wird, dann hat sie sich das während ihres Kampfes darum sicherlich reichlich überlegt und will es wahrhaftig, denn sonst würde sie diesen Spiesrutenlauf nicht auf sich nehmen.
Mal ganz abgesehen davon dass diese Tortur schon fast ein verfassungsrechtlicher Bruch der Selbstbestimmung ist haben Männer weder im positiven noch im negativen Sinne hier ein Mitbestimmungsrecht, die sollen sich lieber um ihren eigenen Kram kümmern.

ich habe mich mit 36 sterilisieren lassen, bei drei kindern, die ich hatte, war das auch für meinen arzt kein problem. ich wusste definitiv, dass ich keine weiteren kinder mehr wollte, mit niemandem. bereut habe ich diese entscheidung nicht einen einzigen tag, und meine sexualität genieße ich, seitdem ich eine hysterektomie (gebärmutterentfernung aus medizinischen gründen) vornehmen lassen musste vor 3 jahren, noch mehr. keine periode mehr, keine wechseljahresbeschwerden, nichts....und ich genieße jetzt mein erstes enkelkind , d.h. wenn ich ein baby im arm halten möchte, kann ich dies tun, ohne stress, durchwachte nächte, die lebenslange verantwortung für einen oder mehrere menschen (muttersein hört eben nicht mit dem 18. lebensjahr des kindes auf )

Ich wurde ohne Probleme und in Deutschland mit 20 Jahren und ohne Kinder sterilisiert..Zu jung ?? Ach Quatsch,da haben die 680€ die ich gezahlt hab dem Gyn drüber weg geholfen! Ein anderer hätte es auch ohne Probleme gemacht,aber 900€ waren mir für den Spaß dann doch zuviel. Allgemein würde ich aber auch sagen,dass es lieber der Mann machen sollte (da wehren sich leider viele dagegen..von wegen "dann bin ich kein Mann mehr"-wenn Frauen sich mal so anstellen würde bezüglich des Eisprungs,dann würde keine mehr hormonell verhüten..),weil es billiger,sicherer (der PI der Vasektomie liegt bei 0,1-bei der weiblichen Sterilisation je nach Quelle bei 0,3-0,5)und besser rückgängig zu machen ist.

was ist Vasektomie?

Irgendwie scheinst Du jetzt etwas verwechselt zu haben oder hast einige gepostete Meinungen nur überflogen...

Ich habe überhaupt kein Problem Entscheidungen zu treffen aber ich kenne genügend Frauen (und natürlich auch Männer) die permanent Entscheidungen von weitreichender Konsequenz treffen die sie dann bereits nach einer Woche wieder revidieren.

Und genau solchen Menschen würde ich raten keine endgültigen Entscheidungen zu treffen.

Selbstverständlich nehme ich mich davon nicht aus, aber nicht weil ich ein unentschlossener Zauderer bin sondern ich betrachte dies eher als Rücksichtnahme auf meine fehlenden hellseherischen Fähigkeiten.

Was sagst Du denn Frauen die ihre Entscheidung bereuhen? Die gibt es ja offensichtlich auch...auch in diesem Thread?

"Ja das hättest Du Dir schon früher überlegen müssen..."

Siehst Du, nichts anderes tu ich auch.

Wenn Du mit Deiner Entscheidung zufrieden bist, herzlichen Glückwunsch, ich freu mich mit Dir aber vergiß nie daß es auch genügend Frauen gibt die heute durch so eine Entscheidung totunglücklich sind.

Das waren deine Worte auf Seite 4 dieser Diskussion. Auch unwiderufliche Entscheidungen müssen getroffen werden, alles andere ist schlichtweg dämlich.

Gut dann werd ich es für für Dich nochmal neu formulieren:

Endgültige Entscheidungen, die nicht zwingend sein müssen (Medizinische Gründe hatt ich eh schon ausgenommen) sollte man nie treffen.

Weiter komm ich Dir aber jetzt nicht entgegen..

du mußt mir doch nicht entgegen kommen.
Du darfst deine Meinung gerne behalten, ich muß sie ja auch nicht haben.
Dennoch klingt eine solche Einstellung für mich einfach feige
nimm das bitte nicht persönlich, aber es gibt nunmal Menschen die wissen ziemlich genau was sie wollen und die sind sich selbst und ihren Entscheidungen auch gewachsen.

...dann liegt es vielleicht daran daß ich die falschen Menschen kennen...

nee im Ernst, die endgültigen Entscheidungen sind eigentlich nur die die Leben und Tod betreffen, alles andere ist immer irgendwie rückgängig zu machen.

Sterilisation ist ja auch in gewisser Weise eine Entscheidung die das "Leben" betrifft und sehr vielen Menschen traue ich eben nicht wirklich zu die Verantwortung für so eine Entscheidung treffen zu können...

...Dich natürlich ausgenommen...

@*********lena: Die männliche Sterilisation wird in der Fachsprache Vasektomie genannt

Wenn nur die Gebärmutter entfernt wurde, Du aber die Eierstöcke noch hast, bekommst Du höchstwahrscheinlich doch noch Wechseljahrbeschwerden. Bei meiner Frau haben sie auch erst mit 50 1/2 begonnen..............

Wenn nur die Gebärmutter rauskommt (die ja keine Hormone produziert)und die Eierstöcke noch drinbleiben bekommt man Wechseljahresbeschwerden ?? Interessant..wusste ich jetzt noch nicht.

wenn man unbedingt sterilisiert werden möchte, muss der arzt den eingriff dann durchführen oder kann er sagen er macht das nicht ?

es ist doch zuletzt von jedem die eigene entscheidung oder ?


LG

Klar ist das von jedem einzelnen die eigene Entscheidung und trotzdem habe ich schon von Frauen gelesen (ich erwähn jetzt den krassesten Fall),dass sie die OP nicht bekamen und da war eine dabei die hatte schon drei Kinder und jede Geburt war noch schlimmer-Schwangerschaftsvergiftung,ein Nerv ging kaputt,völlig vernarbtes Gewebe und trotzdem haben sich die Ärzte geweigert sie zu sterilisieren. Während ich bei meinem Arzt mit 20,kinderlos keine Probleme hatte...

Wechseljahre=Hormonumstellung: die Eierstöcke stellen nach und nach die Hormonproduktion/Eisprung ein. Unregelmäßige bis ausbleibende Blutungen sind sichtbare Zeichen dafür, die nach einer Hysterektomie natürlich nicht mehr auftreten. Aber Hitzewallungen, übermäßiges Schwitzen, trockene Scheide, sexuelle Unlust oder aber auch gesteigertes Verlangen: die Hormone spielen halt verrückt......

also könnte ich glück haben und mein arzt hat keine probleme und machts, oder aber pech und er sagt nein.... juchhu eine 50 % zu 50% chance

LG

@***na: Wenn die zwei Ärzte bei denen ich als erstes war nicht ja gesagt hätten,hätte ich mir halt nen anderen gesucht,das habe ich denen aber auch klar gemacht!!! Dann gings vll nachm Motto "lieber verdien ich jetzt Geld an der,als ein Kollege"...Skrupel hatten die Herren jedenfalls offensichtlich keine...aber wer lässt sich schon 900 oder 680€ durch die Lappen gehen [b]fg[/b]

ich keine Auskunft geben. Ich habe die Steri machen lassen, als die Kasse hierfür noch die Kosten übernommen hat.
Wir haben zu Hause nicht darüber diskutiert. Ich habe dies mehr oder weniger allein entschieden.
Nun habe ich einen sehr netten Gynäkologen. Ich bin bei der Routineuntersuchung einfach mit meinem Wunsch herausgerückt und er sah gar kein Problem.
Damals war ich 35 Jahre alt, wir haben nur ein Kind und er fand meine Entscheidung in Ordnung. Hat aber explizit gefragt, ob meine Familienplanung abgeschlossen wäre. Das finde ich, sollte auch die Voraussetzung für den Eingriff sein. Wer unter 30 ist und noch keine Kinder hat, muß sich diese Entscheidung sehr genau überlegen.
Ich habe es nie bereut. Keine Hormone mehr, keine Drähte im Bauch. Wunderbar.

die Sterilisation durchgeführt wurde, hat die KK diese auch noch übernommen. Allerdings musste ich - da verheiratet - beim Urologen eine Einverständniserklärung meiner Ex beibringen, dass sie auch damit einverstanden war.

Ich hab nur erlebt,dass die Preise sehr unterschiedlich sind (sogar in derselben Region)-wie erwähnt wollte bei mir (hab nachher herausgefunden,die operieren beide im selben ambulanten OP-Zentrum mit derselben Methode)der eine 900€ und der andere 680€. Später hab ich dann rausbekommen,hätte ich 3h Fahrt auf mich genommen und ein paar Übernachtungen (weil nach der OP musste ich persönlcih mich wirklich an die zwei Wochen kein Sport,kein Sex,keine Arbeit halten),dann hätte ich für 600€ eine neuere,viel sicherere Methode bekommen.

Viele Frauen haben hier schon beschrieben, aus welchen Gründen sie sich haben sterilisieren lassen. Und ich habe nicht den Eindruck, dass sie es leichtfertig gemacht haben.

Auch ich habe mich sterilisieren lassen - da war ich 29. Und auch mir wurde damals gesagt, dass dies unter 30 Jahren eigentlich nicht gemacht würde. Ich musste mehrfach meine Gründe darlegen und sie waren anscheinend überzeugend. Es war damals meine Entscheidung und ich war mir durchaus bewusst, dass dies nicht rückgängig zu machen sei.

Bis heute habe ich nicht einmal diese Entscheidung bereut. Im Gegenteil, erst nach der Sterilisation konnte ich mich beim Sex richtig fallen lassen, habe seitdem ungeahnte Momente erlebt.

Sicher, ein bisschen versuche ich auch die Gegner zu verstehen. Aber es muss doch bitteschön jeder Frau überlassen sein zu entscheiden, wie sie ihre Zukunft leben möchte. Ihr, die Ihr es nicht versteht, versucht es bitte zu akzeptieren - Ihr müsst diese Meinung nicht teilen.

Ich habe mich vor über zehn Jahren auch sterilisieren lassen, weil ich meiner Frau die Pille ersparen wollte und wir keine kinder mehr haben wollten. Ein unproblematischer eingriff beim Urologen von zehn Minuten, wobei die Samenleiter verödet wurden. Seit dem geht es im Bett um Längen besser, vielleicht auch wegen der jetzt nicht mehr vorhandenen angst, daß vielleicht doch etwas passieren könnte. Einen solchen Schritt kann ich Männern nur empfehlen! Warum immer nur die Frauen.
Ein Tipp an die offenbar vielen Unwissenden, die ich noch nicht getroffen habe (zahlreiche habe ich schon aufgeklärt) Daß nichts mehr "kommt" , ist ein Märchen, alles ist wie vorher, nur die winzige Menge Samen ist eben nicht mehrdabei.