Haltung und Motivation
Hallo hier,ich nehme es niemandem übel, wenn er auf etwas nicht kann, es ihm die ganze Erotik verhagelt. Wir sind da alle auf geheimnisvolle Weise konditioniert. Genauso wie es Dinge gibt, die anturnen, gibt es andere, die abturnen. Ich habe selbst mal erlebt, wie jemand allein durch sein neues, langes Pony mind. 25 % an Anziehung für mich verlor. Einfach, weil seine bei kurzen Haaren gut sichtbaren markanten Augenbrauen für mich sehr stark seine Ausstrahlung bestimmten. Ich habe mich selbst gewundert darüber, bin alles andere als oberflächlich. Aber so war es nunmal.
Ansonsten ist es immer das Gesamtpaket und die Seele, die "spricht".
Kennt Ihr das: Eine von hinten bildhübsche Frau, dann dreht sie sich um ... oje! Und es muss gar kein hässliches, es kann auch nur ein gelangweiltes, langweiliges und missgelauntes Gesicht sein.
Oder ihr entdeckt nach Wochen eine Kleinigkeit an jemandem, die "eigentlich" auf einer No-Go-Liste steht, aber die Ausstrahlung machte, was sie eben macht. Sie strahlte und überstrahlte alles! Und plötzlich ist es nicht von Belang.
Wo ich mal den Eindruck hatte, dass da nichts strahlt, sondern nur frühe Traumata reinszeniert wurden: Ein ganz junges Mädchen, dass sich von etlichen verprügeln und mehr ließt - und dann sehe ich, dass ihre Arme von oben bis unten geritzt sind ... Da stimmte die Energie nicht. Sie hatte nicht die Ausstrahlung: Ich habe es genossen, sondern Ich habe es geschafft. Und gerade das ließ mich vermuten, dass sie das, was dieses Verhalten hervorgerufen hat, noch nicht "geschafft" hat. Aber gut: Letztlich ist das eine wie das andere ein Überlebensmechanismus - und in diesem Sinne auch Selbstliebe.
Ich glaube auch, man kann mit Schönheit genauso gut und weniger gut umgehen, wie mit vermeintlicher Hässlichkeit.
(Deswegen steht in meinem Profil: "Mich sprechen in der Regel sehr gut aussehende Männer an, wobei allein gutes Aussehen langweilt. Wenn Ihr (Männer wie Frauen) allerdings nicht nur Hülle seid, sondern auch Herz zeigt, wenn Ihr nicht nur posen und bewundert sein wollt, sondern ein *gemeinsames*, sinnliches Erlebnis haben - und wenn Ihr auch über Euch lachen könnt - dann seid Ihr herzlich willkommen :-)."
Außerdem liegen Selbst- und Fremdbild bzw. Wahrnehmung oft sehr weit auseinander. Das kann sowohl in positiver wie in negativer Hinsicht der Fall sein.
Am Ende ist es ein Üben in Selbstannahme. Bei der/m einen geht es um ein Muttermal oder eine Narbe, bei anderen um Nervosität und Schüchternheit ...
Was immer es ist: Viel Erfolg dabei!
Avia