Mein Feuermal...
... im Gesicht gehört zu mir.
Aber es hat lange gedauert bis ich es wirklich akzeptiert habe.
Als ich klein war gab es die Lasertechnologie noch nicht, als ich Teenager war, befanden sich die ersten Argonlaser in der Entwicklung. Das waren echte Schmerzen! Wofür?? Nur um anderen zu gefallen? Nein!
Jetzt wo ich älter bin hat das Feuermal angefangen sich zu verändern, es wird etwas grober, bekommt wulstige Stellen. Ich gebe zu das ich als Teenager den Schmerz vielleicht ertragen hätte, wenn mir das damals einer gesagt hätte, aber nun ist es so. Ich habe vor einigen Jahren noch einmal einen Versuch gestartet es Lasern zu lassen, aber es spricht nur zögernd auf die Therapie an und bei dreistelligen Summen pro Sitzung und mehr als zehn Sitzungen in Aussicht, plus die Schmerzen hab ich mich dann dagegen entschieden.
Die meisten Menschen, denen ich begegne stört es nicht. Wenn ich Make up trage fällt es auch kaum auf, aber ich bin nicht der Typ der sich ständig schminken kann und mag. Die menschen die es stört lasse ich inzwischen links liegen...aber wie gesagt, das hat sehr lange gedauert.
An dieser Stelle kann ich mich bei den lieben Menschen in meiner Kontaktliste, die meine Alben ansehen durften nur bedanken. Ihr seid super!
Was manchmal seltsam ist, ist wenn Kinder mich ganz offen fragen was ich da im Gesicht habe. Diese Offenheit trifft einen manchmal völlig unverhofft. Und wenn die Kleinen dan von peinlich berührten Eltern weggezogen werden, die mir ganz verstört ins Gesicht gucken, dann ärgere ich mich. So erzieht man Kinder nicht zur Toleranz sondern zum wegsehen!