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Wie weiter nach emotionalem Missbrauch?!

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
ist leichter geschrieben als getan:

Wenn die Psyche beschädigt ist denken viele sie können sich selber aus dem Sumpf ziehen - wie weiland Münchhausen - aber nur bei dem hat es funktioniert.
Du hast hier sehr gute Ratschläge bekommen, über die Du auch nachdenken sollstest ABER bitte suche Dir einen Therapeuten/in Deines Vertrauens mit dem Du deine Probleme, die mit SM wenig tun haben besprechen und mit ihm oder ihr kannst Du einen Weg aus Deinen Problemen finden.

Beispiel, ein Fall, der mich sehr beschäftigt. Eine hochqualifizierte Dame sucht einen neuen Job, ihr letzter Vertrag ist ausgelaufen. Sie schreibt ebenso hochqualifizierte Bewerbungen, hat im Internet eine perfekte Website. Trotzdem kommt es zu keinen Vorstellungsgesprächen, nirgendwo. Sie wird immer ratloser. Da steckt ihr eine Freundin aus einer der angeschriebenen Stellen - eher hämisch- dass ihre langjährige bisherige Chefin in einem Gutachten/Arbeitszeugnis die beiden Wörter "psychisch instabil" untergebracht hatte. Der Grund, die Dame hatte die Chefin zuvor auf Mauscheleien im eigenen Betrieb angesprochen.

Nun stell dir vor, was geschieht, wenn nicht nur solche Wörter in den Raum gestellt werden, sondern eine Therapie tatsächlich stattfindet oder stattgefunden hat!
****hin Mann
65 Beiträge
sondern eine Therapie tatsächlich stattfindet oder stattgefunden hat!
Heißt das sie nun wirklich instabil war oder war die Therapie eine Folge des Arbeitszeugnis?
Beim ersten hätte die Chefin nicht 100% gelogen auch wenn es fies war.
Nun ich glaube meine Fragen gehören hier nicht hin. also bin ich wieder still und verzieh mich. >.<
Arbeitszeugnis anfechten
meinen unSie_und_unsEr.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nichts verstanden
Niemand hat eine Therapie gemacht oder nötig. Ich kenne die Dame seit Jahren und weiß mehr als genau, wie gut sie ist.

Arbeitszeugnis anfechten

Wie macht man das, wenn man offiziell keine Kenntnis vom Vorhandensein hat?

Aber das war auch nicht, was ich sagen wollte. Mir ging es darum, zu erklären, warum auch Leute mit Therapiebedarf sich hüten könnten, einen Psychologen aufzusuchen, wenn schon zwei Wörter einer Nichtpsychologin Karrierekiller sind.
********sfit Frau
171 Beiträge
@*****lnd
Da steckt ihr eine Freundin aus einer der angeschriebenen Stellen - eher hämisch- dass ihre langjährige bisherige Chefin in einem Gutachten/Arbeitszeugnis die beiden Wörter "psychisch instabil" untergebracht hatte. Der Grund, die Dame hatte die Chefin zuvor auf Mauscheleien im eigenen Betrieb angesprochen.


Gegen so ein Arbeitszeugnis kann man gerichtlich vorgehen, das muss man sich nicht gefallen lassen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Angenommen
sie hätte offizielle Kenntnis von dem Wisch, was wäre erst, wenn sie sich gerichtlich wehren würde? Dann wäre die Karriere endgültig zu Ende. Sie war lange genug Personalrätin, um ihre Chancen real einschätzen zu können.
*********ared Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Auf jeden Fall anfechten, das Arbeitszeugnis! Brauchen wir nicht auch Menschen, die sich für andere Einsetzen und die eben die angesprochenen Mauscheleien in Unternehmen aufdecken? Ich denke schon! Und die schlichte Tatsache, dass sie ihre Chefin auf Missstände hingewiesen hat kann man der Dame doch nicht als psychische Labilität auslegen!

Und über eine Therapie habe ich nachgedacht. Bin aber zu einem ähnlichen Schluss wie fesselnd gekommen: was ist wenn ich an jemanden gerate, der mir anzutherapieren versucht, dass meine Unfähigkeit dazu Grenzen innerhalb der Beziehung zu stecken, auf meine devote Neigung zurückzuführen ist? Damit hätte ich bestimmt nichts gewonnen. Und ich weiß auch, dass es damit nichts zu tun haben kann. Denn wäre das so, dann hätte ich vermutlich ja auch ein gewisses Maß an Vergnügen an meiner Behandlung verspüren müssen...und das war definitiv nicht so! Ich werde meine Reaktionen aber weiter im Auge behalten und wenn ich in den nächsten 2-3 Wochen irgendeine Form eines Rückfalls oder eines Gefühls, dass ich mit der Situation selbst nicht zurechtkomme, entdecken, dann werde ich mir auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen.

Und ich möchte noch ein paar Sätze zu meiner Person verlieren, weil ich das Gefühl habe, dass ich da etwas nicht ausreichend klargestellt habe: Also, ich bin seit 1 1/2 Jahren raus aus der Beziehung um die es mir hier geht. Ich bin inzwischen wieder unabhängig, selbstständig, alles andere als sozial isoliert und habe mein Selbstvertrauen und Urteilsvermögen wiedererlangt. Ich traue mir zu, dass ich jetzt weiß wo in einer regulären Beziehung meine Grenzen liegen und ich habe aus dem erlebten gelernt - ich weiß was mir gut tut und an welcher Stelle ich nein sagen werde, um sicher zu gehen, dass soetwas nicht nocheinmal vorkommt.

Nur das Spiel zwischen den Laken beschäftigt mich eben noch. Denn ich will es auf jeden Fall wieder ausprobieren und weiß wahrscheinlich auch da recht genau, was mir gut tut und was nicht. Ich werde mich auf keinen Fall auf jemanden einlassen, der nicht bereit ist auf meine möglicherweise eng gesteckten Grenzen Rücksicht zu nehmen.

Und wie Jürgen schon schrieb: ich freue mich darüber, dass hier so eine umsichtige, breitgefacherte Diskussion entstanden ist! Vielen Dank dafür!
****hin Mann
65 Beiträge
ich kannte das mit arbeitszeugnissen nur so, dass man eins vom vorherigen Arbeitgeber ausgestellt bekommt und dieses dann selber dem neuen möglichen Arbeitgeber übergibt.

und als der BWL-Vorlesung in der Uni:http://www.focus.de/finanzen … szeugnis/tabus_aid_8763.html
Das sie halt positiv sein müssen, obwohl das sie aufgrund ihrer Berufserfahrung sicher selber weis.

Warum wünscht eigentlich keiner der TE viel Glück in der Liebe und dem Leben?
Viel Glück. *g*

Oh LilMiss war schneller^^
Das mit dem Gutachten/Arbeitszeugnis verstehe ich nicht so recht. Hat diejenige (also die Bewerberin) dieses nie zu Gesicht bekommen ...? *gruebel*

Denn so ein Arbeitszeugnis ist rechtlich absolut unzulässig und auf jeden Fall anfechtbar! Aber sowas von! Dagegen kann sie natürlich vorgehen, sollte sie auch!

Anders sieht es aus, wenn das Ganze telefonisch vonstatten ging (potenzielle Arbeitgeber rufen mittlerweile immer häufiger ehemalige Chefs an, um deren Meinung einzuholen. Nicht schön, aber leider immer verbreiteter ...). Dann lässt sich so etwas schlecht bis gar nicht beweisen.

Sollte es aber schriftlich geschehen sein, dann kann und sollte (!) sie dagegen auch klagen.
Alleine schon, um der ehemaligen Chefin nicht die Gelegenheit zu geben, weiteren Leuten ihr Leben zu versauen. *freundchen*

*****lnd:
Angenommen
sie hätte offizielle Kenntnis von dem Wisch, was wäre erst, wenn sie sich gerichtlich wehren würde?


Jetzt nochmal: Welcher Wisch? Entweder es ist ein offizielles Arbeitszeugnis, dann liegt es ihr persönlich auch vor (muss es!). Oder es ist keins dergleichen, dann geschieht da hinter ihrem Rücken etwas. Aber wieso? Ihre Chefin weiß doch nicht wen sie anschreibt, sie muss nicht einmal angeben, wer ihre Chefin war, geschweige denn deren Kontaktdaten herausgeben.
Klär uns mal auf, klingt für mich grade ziemlich komisch.
Auch und vor allem in ihrem Sinne, es klingt jedenfalls so dass sie sich (und du auch) nicht dessen bewusst ist, dass man sich da auf jeden Fall wehren kann und auch definitiv sollte!

Zum Thema selbst: Eine Therapie ist per se absolut ungefährlich für den Job. Denn solange der Arbeitgeber nichts davon erfährt, wissen genau zwei Menschen davon: Der Therapeut und man selbst. Und der Therapeut hat eine Schweigepflicht. Verletzt er diese, ist er seinen Job los. Und nicht nur den, seinen Ruf selbstredend auch.

Im übrigen ist nicht jeder Arbeitgeber gegenüber "psychischer Instabilität" unaufgeschlossen. Ich kenne in meinem direkten Umfeld Arbeitgeber, die selbst nach mehrjährigen (!) Krankheiten wegen "psychischer Instabilität" dem Arbeitnehmer noch eine Chance geben und ihm mit anfangs 4 Stunden/Woche wieder in den Job verhelfen.
Ja, so etwas gibt es wirklich! Nicht jeder Arbeitgeber ist ein Callcenter, der die Leute nach der 1. Krankheitswoche gleich wegen "Uneignung" vor die Tür setzt.

---

Zur Grundfrage: Eine Therapie ist sinnvoll, wenn klar ist, wo sie hin soll. Also: Was das Ziel sein soll, was man sich von ihr erhofft.
Nein, nicht "ich will das los werden".
Eher "ich möchte damit umgehen können".
Also ein realistisches Ziel.

Auf BDSM bezogen wäre ein Ziel nur jemandem zu vertrauen, der erstens von der Vorgeschichte weiß und zweitens den Respekt vor dieser hat, also dem Ganzen mit der nötigen Ernsthaftigkeit begegnet.

Da kann ich dann wiederum nur von mir ausgehen: Erzählt mir jemand, dass sie xy erlebt hat (wirklich schlimme Dinge), dann zucke ich mit den Achseln und sage "und? Soll ich jetzt schreiend weglaufen?", kombiniert (und das ist das eigentlich Wichtige daran) mit "es ist schlimm was du erlebt hast, dessen bin ich mir bewusst und vergesse es auch nicht. Aber wenn du wieder lernen willst zu vertrauen, dann bleibt dir nichts anderes übrig als bei mir anzufangen. Sonst bringt das Ganze nichts."

Wenn spürbar ist dass er dich (!) ernst nimmt und dich, als Frau, über das ganzen Perversengedöns stellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du an jemanden gerätst, der dich nicht noch tiefer herunterzieht.
Sondern rauf.
Genau das ist doch dein Ziel, oder?
*********ared Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Wenn spürbar ist dass er dich (!) ernst nimmt und dich, als Frau, über das ganzen Perversengedöns stellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du an jemanden gerätst, der dich nicht noch tiefer herunterzieht.
Sondern rauf.
Genau das ist doch Dein Ziel, oder?

Richtig hanjie, genau das ist mein Ziel *zwinker* Ich möchte jemanden finden dem ich vertrauen kann und der voller Rücksicht in der Lage ist mich ans Spiel heranzuführen! Das wäre mir unheimlich wichtig!
****hin Mann
65 Beiträge
Und genau das habe ich jetzt vor *zwinker* Der oben erwähnte Dom hat Interesse bekundet. Ich will und muss allerdings vorher mit ihm über das reden, was ich herausgefunden habe, damit auch er sich Gedanken dazu machen kann, ob er sich auf ein solches Spiel einlassen möchte, denn er trägt dabei eine andere Verantwortung als bisher und nur wenn er der Meinung ist und ich das Gefühl habe, dass er mir den nötigen Halt auch bieten kann, kann es weitergehen.

Ich möchte jemanden finden dem ich vertrauen kann und der voller Rücksicht in der Lage ist mich ans Spiel heranzuführen!

Irgendwie wiederpsrechen sich mir beide Aussagen ein klein wenig, da er, wenn er wie beschrieben, in ordnung ist, doch deine Suche obsolet gemacht haben sollte.
********sfit Frau
171 Beiträge
"Denn so ein Arbeitszeugnis ist rechtlich absolut unzulässig und auf jeden Fall anfechtbar! Aber sowas von! Dagegen kann sie natürlich vorgehen, sollte sie auch!"





Wenn sowas hinter dem Rücken anderen potentiellen Arbeitgebern mitgeteilt wird würde ich sagen, das ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Stichwort Verleumdung, Rufmord.
*********ared Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Nicht unbedingt Busshin. Er hat zwar Interesse an weiteren Spielen bekundet. Kennt aber meine Geschichte eben noch nicht. Und die zu kennen ist einfach unabdingbar, andernfalls läuft da mal gar nix! *zwinker* Wir werden demnächst darüber reden und dann sieht man weiter...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
hanjie
Bitte, nicht nur weil es ot ist, ich möchte mich nicht noch weiter aus dem Fenster lehnen, das ist brandaktuell.

Mir ging es nur um Jürgens Aussage. Es ist vollkommen unklar, wovon die "Freundin" das abgelesen hatte, es kann auch die Notiz zu einem Telefonat gewesen sein.

Als jemand, der beruflich immer mit psychologischen Gutachten befasst war, der Hunderte las und auch selbst schrieb, der Lebenschancen damit zu beurteilen hatte, weiß ich sehr gut, dass manches Gelesene bestenfalls dem Anspruch von Küchenpsychologie genügte, Diagnostiker nicht gleich Diagnostiker und Therapeut nicht gleich Therapeut ist. Selbst unglaublich zynische Aussagen waren in den Gutachten zu finden. Ich denke auch an die Vorführungen von Fallbeispielen in den Hörsälen nur mit Schaudern zurück. In der Anatomie konnten die Betroffenen wenigstens nicht mehr mithören, was gesagt wurde.

Lassen wir es dabei bewenden. Das, was ich von der TE hier gelesen habe, ist alles andere als therapiebedürftig.

Ich hab´s weiter vorne schon geschrieben: ein guter Herr muss die Geschichte seiner Sub bestmöglich kennen. Er muss auch ein Gespür dafür entwickeln, wenn sie ihm Geschichten vom Pferd auftischt.

Ich bin sogar noch neugieriger: sie muss mir über Anfallkrankheiten, sonstige Krankheiten, durchschnittliche Blutdruckhöhe, Knochenbrüche und bekannte Anfälligkeiten Auskunft geben, bevor wir beginnen.
*********r_be Mann
32 Beiträge
Ein Nachtrag
Das mit dem "Arbeitszeugnis" verstehe ich überhaupt nicht.
Hier geht es um Mobbing oder Denunziation - ist doch was ganz anderes.

Nochmals: wenn ich Zahnschmerzen habe gehe ich zum Zahnarzt. Keiner fängt an das selber zu reparieren!
Bei psychische Problemen - gleich welcher Art - suche ich auf KEINEN Fall professionelle Hilfe - warum eigentlich???
Ein Psychologe hat eine qualifizierte Ausbildung hinter sich, Erfahrung und steht mitten im Leben, ist aufgrund seiner Tätigkeit mit ALLEM vertraut. Er unterliegt der Schweigepflicht. Ich habe selber eine psychologische Ausbildung habe aber mehrmals eine Therapie gemacht. Mein Gegenüber (der Therapeut) war in der Lage aufgrund meiner (unzureichenden Angaben - denn ALLES wollte ich ja auch nicht sagen) mir Zusammenhänge erklärt die ich nicht selber erkannt habe. Dadurch konnte ich mit seiner Hilfe einen guten Weg beschreiben.
Die Arbeit allerdings mußte ich selber machen. Es geht, wenn das Ziel klar ist nur um die Begleitung.
In den USA z.B. werden u.U. Bewerber gefragt ob sie einen Psychologen haben und dann eingestellt! ist so!

An LilMissScared:
Du kannst Dir einen Therapeuten aussuchen - vertraue auf Dein Gefühl!

"was ist wenn ich an jemanden gerate, der mir anzutherapieren versucht, dass meine Unfähigkeit dazu Grenzen innerhalb der Beziehung zu stecken, auf meine devote Neigung zurückzuführen ist?" (wie geht das hier eigentlich mit dem zitieren??)
Dann hat der kein Diplom sondern ist HOBBY-Psychologe - dieser Gedanke ich einem ausgebildeten Psychologen VÖLLIG unverständlich!
Niemand will Dir etwas antherapieren - es geht auch hier um Vertrauen.
Falls Du Fragen hast kannst Du Dich auch direkt an mich wenden.

Zum SM: Ich mußte neulich sehen wie eine "Sub" geweint und der "Dom" sich nicht darum gekümmert hat, sie nicht in den Arm genommen hat. Das kann ich weder begreifen und ich habe das auch nicht akzeptiert!!!
Meine wunderbare Sub hat mich daraufhin in den Arm genommen und sich bedankt, dass ich so nicht mit Ihr umgehe, meine Antwort: für Selbstverständlichkeiten mußte Du Dich nicht bedanken - und - ich war sehr glücklich in diesem Moment. (Es geht um VERTRAUEN)
Dein Problem: in der Situation des SM-Spiels mit eigener hoher emotionaler Beteiligung wird Dich die Vergangenheit einholen. Im täglichen Leben sind die AUSLÖSUNGEN wesentlich geringer - aber nicht im SM-Spiel. Ich als "erfahrener" "Dom" würde aufgrund der Kenntnis Deiner Geschichte nicht mit Dir "spielen" - ich hätte Angst bei Dir Reaktionen auszulösen die ich nicht vorhersehen kann, ich möchte Dir SO nicht wehtun - SM ist kein Psychospiel.
(Beispiel: meine geliebte "Sub" mag es auf den Hintern geschlagen zu werden, mach ich gerne - Sie mag es auch ins Gesicht geschlagen zu werden: das kann mit Ihrer Kindheit zusammenhängen - da muß ich wirklich sicher sein dass ich nicht "Erfüllungsgehilfe" irgendwelcher Vergangenheitsbewältigung werde).

Dir LilMissSCared wünsche ich einen einfühlsamen Herren der Dich versteht - wie ich eine Sklavin gefunden habe die mich versteht - wir gehen einen gemeinsamen Weg - ich bin immer nur einen kleine halben Schritt voraus..........

Alles Gute und liebe Grüße von Jürgen
ich hoffe meine Ausführengen sind verständlich
**********Cgn24 Mann
4 Beiträge
SM ist kein Psychospiel?
@*******ter Ich gebe Dir in vielen Punkten recht die Du angibst, trotzdem ist mir keine Spielvariante des SM bekannt in der man die Psyche der Sub ausklammern könnte.
Und somit ist SM für mich auch immer ein Psychospiel.

Ich möchte nochmals die Rolle des Doms betonen, denn jedem sollte klar sein welche Verantwortung er für seine Sub trägt!

Ich mußte neulich sehen wie eine "Sub" geweint und der "Dom" sich nicht darum gekümmert hat, sie nicht in den Arm genommen hat. Das kann ich weder begreifen und ich habe das auch nicht akzeptiert!!!

Bei solchen Schilderungen wird klar wie unterschiedlich manche Doms ihre Funktion verstehen. Es gibt beim SM keine klare Definition was erlaubt ist und was nicht. Grenzen sind fliessend und es geht immer wieder um die Eigenverantwortung von Dom und Sub.

Leider sind manche Beziehungen die sich im SM finden ungesund, weil in ihnen der Schmerz und die psychische Verletzung in einer Weise gelebt werden, die beide Seiten krank machen.

Aber diese Beziehungen gibt es und daran wirst Du nichts ändern können.

Viel wichtiger finde ich es, dass jeder Dom sich mit sich selbst auseinandersetzt.
Wer sich nicht darüber im klaren ist wie er eine verantwortungsvolle und wertschätzende Beziehung zu seiner Sub aufbauen kann, sollte lieber wieder seinen Barbie Puppen Köpfe abreissen und darüber hinaus eine Therapie machen.
Ich halte garnichts von "Ich hau drauf und Du bist mir egal!" Doms und ich rate jeder Sub die irgendwann die Chance hat sich von diesen Männern zu lösen, diese wegen sexualisierter Gewalt anzuzeigen und andere Frauen vor ihnen zu warnen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm @LilMissScared

ich kann der_ritter_be in seiner Sicht auf Psychotherapie nur beipflichten.

Ein Therapeut ist lediglich Dein Vertrauter, Dein Wegbegleiter.
Deine Erlebnisse in Deiner Beziehung sind das eine, Deine Neigung ist ein Teil Deiner Persönlichkeit. Sicherlich ist es wichtig zur Beurteilung der Gesamtsituation auch Deine devote Neigung mit einzubeziehen, denn sie gehört zu Dir und sicherlich gibt es auch die Möglichkeit, das Deine Neigung sich auch auf der Beziehungsebene ausserhalb jedes BDSM- Spiels auswirkt. Andererseits weisst Du offenbar, das Dein Erleben in der vergangenen Beziehung unabhängig vom BDSM jeder Frau, jedem Mann passieren könnte, der in eine solche maligne Beziehung hineinschliddert.

In einer Psychotherapie geht es heute nicht mehr darum, Betroffenen etwas weg zu therapieren. Es geht um die Bewusstmachung von Mechanismen und Verhaltensweisen, die Schwierigkeiten mit sich bringen und in Dir Leid erzeugen, das keine Lust macht.
Es geht darum Motivationen zu erkennen und Handlungsalternativen oder wenigstens -spielräume zu erschaffen, die Dir einen Umgang mit dem Erlebten und eine Annahme dessen als Teil Deiner Lebensgeschichte ermöglichen. Aus der professionellen Distanz heraus.

Natürlich ist es sehr wichtig, das ein Spielpartner oder eben auch Beziehungspartner im Hinblick auf Deine Neigung auch Deine Vergangenheit kennen muss, um sowohl Dich, als auch Deine möglichen Reaktionen einschätzen zu können und entsprechend reagieren zu können.

Nur mit der Heilenden Wirkung von BDSM habe ich so meine Bauchschmerzen.
Erstens, weil ich mit Grausen die Annahme von dominanten Menschen, sie könnten als nicht professionelle Beteiligte durch BDSM etwas bewirken (und das lese ich in verschiedenen Threads immer wieder mal) wahrnehme, die ich als Hybris ansehe.
Natürlich können Achtsamkeit und Reflexionsvermögen eine Menge bewirken und Dir vor allem einen liebevollen Rückhalt und Begleitung bieten. Aber das kann doch nur Beiwerk sein. Es erscheint mir einfach eine sehr grosse Verantwortung zu sein, auch ein Dom ist nur ein Mensch und ohne das in einem Studium und vorallem den entsprechenden therapeutischen Weiterbildungen erzielte Nowhow, wird er sehr schnell an seine eigenen Grenzen kommen. Auch denke ich überfrachtet es eine Beziehung, egal wie sie gelagert ist, denn dabei sollte es Beiden gut gehen miteinander. Auch wenn ich jetzt gutgläubig annehme, ein dominanter Partner hat nur DEIN Wohl im Sinn, ist er Beteiligter, der letztlich seine eigenen Wünsche und Beweggründe hat, sich in eine Beziehung einzubringen. Aus dieser Nähe kann schnell für Beide eine Schieflage entstehen, die Dir letztlich wenig Gewinn bringen wird.
In einer Beziehung sollte es doch im besten Fall um gemeinsamen Spaß und vorallem gemeinsame Lust gehen.

Im therapeutischen Kontext gibt es ja nicht ohne Grund den Grundsatz, mit Patienten oder Klienten soll es keine persönlichen Beziehungen geben, eben weil die notwendige Distanz sonst nicht gewahrt werden kann.

Ich weiss zwar selbst um die positiven Wirkungen des BDSM auf meine eigene psychische Befindlichkeit, gerade weil Reflexion und Achtsamkeit auch mir selbst und meinen inneren Abläufen gegenüber dadurch im hohen Masse entsteht, aber ich kenne auch die eigenen Grenzen.

Nun gibt es ja mittlerweile für die meisten Lebenssituationen angepasste Therapie- und Beratungskonzepte und auch Therapeuten und Berater, die sich auf Menschen im BDSM- Kontext spezialisiert haben. Du wohnst in Köln, da gibt es sicherlich entsprechende Anlaufstellen.

Ich wünsch Dir alles Gute

liebe Grüße
Granatapfel
*********ared:
Nicht unbedingt Busshin. Er hat zwar Interesse an weiteren Spielen bekundet. Kennt aber meine Geschichte eben noch nicht. Und die zu kennen ist einfach unabdingbar, andernfalls läuft da mal gar nix!


Da frage ich mal ganz provokant: Muss der "Nächste" denn wirklich alles wissen?

Ich bin der Meinung dass es völlig ausreicht, jemandem zu sagen, dass man schon viel Mist mit anderen Doms erlebt hat und man deswegen sehr vorsichtig geworden ist, man möge es ihm nicht übel nehmen. Dann weiß derjenige bescheid und kann mögliche Abstürze besser einordnen. Was derjenige konkret gemacht hat, das braucht man m.E. keineswegs komplett herunterzubeten, weil der Neue eh anders ist, SM anders lebt. Da geht es vielmehr darum zu klären, wie der Neue SM versteht, was er gerne hat und macht. Ist da dann etwas dabei das dich an früher erinnert, kansnt du es ihm immer noch mitteilen, dass er dieses oder jenes mit dir aufgrund schlechter Vorerfahrungen nicht machen kann.

Viel wichtiger finde ich da zudem ein klares Grenzen ziehen. Aufgrund diverser Vorerfahrungen bilden sich schließlich Tabus heraus, die sollte man klar ansprechen. Da können dann auch gerne mal konkrete Erfahrungen angesprochen werden, z.B. "Kontaktstille als Strafmaßnahme ist absolutes Tabu, habe ich erlebt, hat mir psychisch überhaupt nicht gut getan" oder "Niemals den Rohrstock nehmen, da stürze ich sofort bei ab, weiß ich aus Erfahrung".

Bei aller Vorsicht aber bitte nicht den Spaß daran vergessen! Denn um den geht es schließlich. Es soll beiden gut tun. Also, unter dem Strich, nicht immer mittendrin in der Session *floet*

---

*******ter:
"was ist wenn ich an jemanden gerate, der mir anzutherapieren versucht, dass meine Unfähigkeit dazu Grenzen innerhalb der Beziehung zu stecken, auf meine devote Neigung zurückzuführen ist?"
Dann hat der kein Diplom sondern ist HOBBY-Psychologe - dieser Gedanke ich einem ausgebildeten Psychologen VÖLLIG unverständlich!
Niemand will Dir etwas antherapieren - es geht auch hier um Vertrauen.

Exakt. *ja*
In einer Therapie geht es nicht darum, jemandem etwas "wegzutherapieren". Lediglich darum damit klarzukommen, wie man selbst ist, wie man nun einmal ist und dem, was in einem steckt. Will dir da irgendwer was "wegtherapieren", dann steckt da eine persönliche Meinung drin. Das ist höchst unprofessionell. So jemanden sollte man dann stante pede verlassen und sich nach einem echten Profi umsehen. Es gibt davon genug.

*******ter:
Zum SM: Ich mußte neulich sehen wie eine "Sub" geweint und der "Dom" sich nicht darum gekümmert hat, sie nicht in den Arm genommen hat. Das kann ich weder begreifen und ich habe das auch nicht akzeptiert!!!

Oh, da hobbypsychologierst du aber jetzt auch ein wenig. *zwinker*

Vielleicht ist ja genau dieser Umgang mit ihr Teil ihrer Absprache, ihres "Spiels". Es gibt solche Paare, bei denen ihr in schmerzlichen Momenten jeglicher Körperkontakt unangenehm ist, ja überhaupt irgend eine Einmischung.
Einer Freundin von mir geht es genauso. Sie hat es mir gegenüber mal wie folgt begründet: "Es reicht mir völlig aus, wenn du in dem Moment anwesend bist. Greifst du aber ein störst du mich beim Erleben dieses Augenblicks, du machst damit alles kaputt. Also sag einfach nichts, bleib einfach in meiner Nähe. Das reicht völlig aus. Glaub's mir."

Dies und andere Einblicke in so manch Gefühlsleben anderer Menschen hat mich gelehrt, dass Eindrücke von außen lange nicht immer das sind, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich selbst ebenfalls gerne in die Falle tappe, andere vor Ort zu bewerten. Ist nicht so einfach, das, was an Emotionen zu einem so rüberschwappt, unbewertet zu lassen. *zwinker*
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Er hat zwar Interesse an weiteren Spielen bekundet. Kennt aber meine Geschichte eben noch nicht. Und die zu kennen ist einfach unabdingbar, andernfalls läuft da mal gar nix! *zwinker* Wir werden demnächst darüber reden und dann sieht man weiter...

Ich schließe mich da der Frage von Hanjie an :
Muss der "Nächste" denn wirklich alles wissen?


Ab dem Moment, wo er " alles von dir weiß" hat er dann ja,
wie vorab von dir geschrieben :

Ich will und muss allerdings vorher mit ihm über das reden, was ich herausgefunden habe, damit auch er sich Gedanken dazu machen kann, ob er sich auf ein solches Spiel einlassen möchte, denn er trägt dabei eine andere Verantwortung als bisher

Warum trägt er dann eine andere Verantwortung als bisher ?
( bisher = bis zu dem Zeitpunkt wo er deine Lebensgeschichte noch nicht kennt )
Es ist deine Lebengeschichte.
Er kann da weder im Nachinein für dich und deine Lebensgeschichte Verantwortung übernehmen

noch :
und nur wenn er der Meinung ist und ich das Gefühl habe, dass er mir den nötigen Halt auch bieten kann, kann es weitergehen.


für eine weitere Zukunft.
Alles was du machst und mit dir machen läßt liegt letztendlich in deiner eigenen Verantwortung. Nicht in seiner.

Was nicht automatisch heißt, dass ein "Dom" in einer Session
oder der Mann in einer Beziehung ,keinerlei Verantwortung zu tragen hat.
Beide Seiten/Partner tragen für das gelingen einer Beziehung eine Verantwortung.
Oder eben 2 Menschen sind an einer Beziehung beteiligt.
Wo siehst du da da deine Verantwortung ?

Ein wenig " was wäre wenn.. fantasiert" oder
" in die Zukunft orakelt".
Angenommen er kennt nun deine Lebensgeschichte, er verspricht dir,
weil er der Meinung ist, dir den nötigen Halt zu geben,
was wenn eine Situation kommt, an dem er " sein Versprechen dir gegenüber, welches er hat abgeben müssen, nicht einhält ?
Kann ja passieren, ganz ohne böse Absicht dahinter.
Macht er sich dann schuld9ig, weil er eine besondere Verantowrtung für dich nicht tragen konnte ?
Eine Verantwortung die du eh hättest selber tragen müssen ?

"Das Spiel" Verantwortungsabgabe:

"Wenn du alles von mir weißt - mußt du dich mir gegenüber besonders /anders als " Otto normal" verantwortlich fühlen, ist das nicht genau das,
was auch im Link propagandiert wird ?
Und wovor sich angeblich Gegenüberversucht wird zu erwehren,
nämlich der Anwendung von emotionaler Gewalt.

Wenn der Mann da ja sagt , zu einem solchen " Deal",
hat er die volle Arschkarte.
Er kann nur versagen, denn kein Mensch kan einem anderen Menschen immer emotionalen ( Rück-)Halt geben.
Und sei es nur, weil ein Mensch selbst in eine Lebenssituation kommt,
in der sich nicht auf seinen Partner konzentrieren kann. ( Warum auch immer)
und alle Energiereserven für sich selber braucht.
In langjährigen Beziehungen passiert das immer einmal wieder.
In diesem "erst wenn er alles über mich weiß geht es überhaupt erst los" steckt auch noch etwas anderes drin: Ein wenig die Hoffnung, dass dann "nichts mehr passieren kann".

Das ist ein Trugschluss. Natürlich kann etwas passieren. Das kann es immer. Abstürze, Heulattacken, Weinkrämpfe, plötzliche Angstattacken ... all das kann trotz dessen dass er das alles weiß passieren. Denn ihr habt beide keine Ahnung was dich künftig triggern wird oder nicht.

Die gute Nachricht aber ist, dass das nichts Schlimmes ist!
Es kommt nicht darauf an dass nichts passiert, sondern wie er damit umgeht wenn etwas passiert.
Darum ist es schon hilfreich ihm vorher zu verstehen zu geben dass du schon einige nicht so schöne Erfahrungen hinter dir hast. Denn dann kann er es insofern besser einordnen, dass er nicht gleich sich selbst Vorwürfe macht wenn es dich irgendwo "erwischt", sondern da drübersteht, sagt "in Ordnung, da habe ich wohl einen alten Schalter bloßgelegt, merken wir uns" und dich von jeglichen Vorwürfen (auch sich selbst gegenüber) frei dich in diesem Moment auffängt.

Also: Vertraue nicht darauf, dass nie wieder etwas passieren wird.
Vertraue darauf, schenk dem Nächsten, bei dem du ein gutes Bauchgefühl hast, das Vertrauen, dass er damit gut umgehen wird, wenn dir etwas passiert.
Das ist viel mehr wert als jegliche noch so genaue Absicherung mit einem Ziel "es darf nichts mehr passieren". Denn dieses Ziel ist zu 100% eine Utopie.
****hin Mann
65 Beiträge
Und Ich dachte immer der Psychologie ist der Schnellfahrtschein zur Kuschel-Mich-Selber-Jacke. X_x

Um nochmal den Vergleich mit dem Zahnarzt aufzugreifen( Vl. ein schlechter Vergleich da viele ihn mit "Unangenehm" gleichsetzen), Zum Zahnarzt geht man auch wenn man keine Schmerzen hat, wie bei einer Routineuntersuchung.

Wir werden demnächst darüber reden und dann sieht man weiter...
Wir sind gespannt auf deinen Bericht, alles andere vorher wäre rein spekulativ.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Natürlich ist es sehr wichtig, das ein Spielpartner oder eben auch Beziehungspartner im Hinblick auf Deine Neigung auch Deine Vergangenheit kennen muss, um sowohl Dich, als auch Deine möglichen Reaktionen,
einschätzen zu können und entsprechend reagieren zu können.

Es gäbe noch die Möglichkeit , oder Chance ?
die Vergangenheit nich in die Zukunft mitzunehmen.
Oder Vergangenheit als Basis/Fundament von Gegenwart und Zukunft zu benutzen.
Von der eigenen Vergangenheit kann sich eh keiner frei sprechen.
Die ist gelebt und somit Teil der Lebens und des Selbst.

Zumdem Vergangenheit eh Stück für Srück in einer Beziehung " freigesetzt" wird.
Die Reaktionen eines anderen Menschen einschätzen lernen,
das geht ja nicht wirklich vorab . Auch nicht, wenn man die genaue Lebensgeschichte eines Menschen kennt.

Und selbst wenn man die Lebens -oder Leidensgeschichte seines Gegenübers gleich am Anfang einer Beziehung kennt
und seine evtl. möglichen Reaktionen in Situationen,
ein " freies, ungezwungenes" kennen lernen ist dann nicht mehr möglich.
Manch einer könnte sich davon sogar erschlagen fühlen,
wenn er mit der gesamten Vergangenheit eines Menschen konfrontiert wird.

Eine Beziehung baut sich dann nur noch auf den Gedanken auf :
Wie könnte mein Partner heutztage reagieren,
Angesichts dessen ,was er mir aus seiner Vergagenheit erzählt hat ?
Und meinen: " Ja, ich übernehme dafür Verantwortung"
Mir persönlich wäre das ein zuviel an Verantwortung
und hell sehen können müssen.
Ein zu wenig an Spielraum / Handlungsraum
und ein zu wenig an "mich persönlich in eine Beziehung einbringen" können.
Ich würd mich eher,auf unangenehme Art und Weise, manipuliert fühlen, ausgenutzt/benutzt.
Auch wenn das nicht die Intension vom Gegenüber ist,
also die Absicht vorhanden.


In einer Therapie ist es sinnvoll die Vergangenheit des Patienten zu kennen.
Immerhin geht es da um Aufarbeitung, im Sinne von Bewußtmachung.
Ein Therapeut hat auch gelernt mit evtl. möglichen Reaktionen umzugehen.
Er kann auch nicht emotional unter Druck gesetzt werden.
Bzw. kann seinen Job nur gut machen,wenn er sich eben nicht in ein Spiel
von emotionaler Gewalt einläßt oder sich in seinen eigenen Reaktionen manipulieren läßt.
*********ared Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Lina_Berlin, er soll und kann nicht die Verantwortung für die Dinge übernehmen, die mir passiert ist. Aber er kann sich dazu bereiterklären mich in den Arm zu nehmen, mit mir über die Session zu sprechen und er muss wissen, dass es bi mir in der Session unter Umständen aufgrund verbaler Demütigung zu Tränen kommen kann oder ich in dem Moment sogar aussteigen möchte. Außerdem möchte ich ein paar Tage nach der Session mit ihm sprechen können, falls es nötig ist.

Und nein, er wird nicht meine komplette Lebensgeschichte erfahren, sondern die Dinge die wichtig sind: dass meine Neigung in der Beziehung egal war u wir StiNo-Sex hatten(und ich deshalb nicht so erfahren bin wie man vielleicht annehmen könnte), dass es nie zu körperlicher Gewalt gekommen ist, dass meine Neigung dazu verwendet wurde mich bloßzustellen und dass ich deshalb nach einer Session etwas mehr Kuscheln, Streicheln usw. benötige als gewöhnlich. Wobei "gewöhnlich" da auch schwierig ist - immerhin sind wir alle Individuen und welches Maß an Kuscheln benötigt wird legt jeder selbst fest.

Und ich bin immernoch der Meinung, dass eine Therapie im Moment nicht akut nötig ist. Ich weiß was mir passiert ist, ich habe kein Problem das beide anzuerkennen und schiebe es nicht von mir weg. Ich bin selbstreflektiert, sehe das ganze jetzt weniger emotional sondern mit einem gesunden Abstand und kenne die Handlungsalternativen (Grenzen in der Beziehung stecken, mich nicht von anderen Menschen zu Dingen drängen lassen die ich auf keinen Fall möchte usw.). Sobald ich emotional in eine Ecke renne, aus der ich selbst nicht herauskomme, mache ich eine Therapie. Es ist aber im Moment nicht so, dass ich mich hilflos fühle oder nicht weiß wie ich die Beziehug verarbeiten kann.

Und ich glaube eine gewisse Gefahr etwas antherapiert zu bekommen besteht irgendwie doch. Ein Psychoanalytiker wäre auf keinen Fall die richtige Wahl für eine solche Therapie. Ein Psychotherapeut wäre besser, muss sich aber auch von Lehrbüchern lossagen können. Denn laut DSM-IV (dem diagnostischen Manual psychischer Störungen) werden Sadismus und Masochismus weiterhin als Paraphilien aufgeführt. Allerdings mit dem Hinweis, dass sie nur dann pathologisch sind, wenn der Betroffenedamit ein Problem hat. Ich bin der Meinung, dass ich kein Problem mit meiner Neigung habe und die schon gar nicht ursächlich für die schlechte Beziehung war! Und ich möchte nicht, dass jemand mir das Gefühl gibt, dass meine Neigung ursächlich dafür war. Da den richtigen Therapeuten zu finden, stelle ich mr nicht ganz so einfach vor.

Und meine Äußerung zu BDSM und der heilenden Wirkung war nicht besonders glücklich! Ich will keinen therapeutischen SM-Sex! Habe ich aber weiter oben im Thread auch schonmal erklärt.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Aber er kann sich dazu bereiterklären mich in den Arm zu nehmen, mit mir über die Session zu sprechen und er muss wissen, dass es bi mir in der Session unter Umständen aufgrund verbaler Demütigung zu Tränen kommen kann oder ich in dem Moment sogar aussteigen möchte.

Ich red mal so von "devoter Frau zu devoter Frau":

Miteinander sprechen (auch nach oder vor einer Session)
fällt unter selbstverständlich.
Vermutlich haben sich Menschen am Anfang einer Beziehung auch noch mehr zu erzählen , weil sie sich eben noch nicht so gut kennen und gegenseitig einschätzen können.

Weinen in einer Session ...
kann ich nicht, ist nicht mein Ding.
Soll aber Subs geben,die genau das wünschen auch zu erreichen
erreichen zu können.
Mit .. oder wie Hanjie schrieb, ohne dabei in den Arm genommen zu werden.
Jeder Mensch hat da unterschiedliche Bedürfnisse.
Die dem Partner zu kommunizieren ist natürlich sinnvoll.

Zu dem Abschnitt :

aufgrund verbaler Demütigung zu Tränen kommen kann oder ich in dem Moment sogar aussteigen möchte.

gesondert gesagt:
verbale Demütigung ist nicht jedermenschs Sache.
Muß auch nicht.

Das das Spiel keine Therapie ist, ist mir klar! Aber ich habe in der Beziehung oft "Du kannst nichts, Du bist nichts und Du bist nichts wert" gehört.

Mach eine devote Frau mag genau diese Form von verbaler Erniedrigung kicken.
Mir nicht nachvollziehbar, aber egal.
Ich muß nicht jeden Kick verstehen.

Meiner wäre es nicht.
Es würde also genügen, wenn der Partner darum weiß.
Ich formuliere das immer wie folgt :

Wer mich im Alltag eine dumme Sau nennt,
braucht mich in der Sexualität nicht geile Sau nenne.
Ich brauch keinen Partner der eine dumme Sau vögeln und hauen will,
weil er das geil findet.
Angeschrien werden gehört auch nicht zu meinen Bedürfnissen.
Weder im Alltag noch in meiner Sexualität.
Für die Wahl meines Partner bin ich verantwortlich.

Anders ausgedrückt, wenn die zwischenmenschlich Basis nicht stimmt,
ist auch nichts mit gemeinsam geteilter Sexualität.
Denn dann gibt es einfach keine Gemeinsamkeiten,
die geteilt werden könnte.


Nicht in so drastisch formulierten Sätzen, aber der Unterton war da!


Der Ton macht die Musik, ja.
Noch einmal. wenn ein Mann es geil finden würde,
mich beim Sex oder auch " nur" im Alltag,
eine dumme Sau zu nennen, anstatt "seine geile Sau",
dann würde die zwischenmenschliche Basis nicht stimmen.
Ich persönlich stehe nur auf sexuelle Demütigung/Erniedrigung,
nicht auf zwischenmenschliche Verachtung/ Demütigung/Erniedrigung.

Hört man das alles oft genug glaubt man es leider irgendwann.

Oder Mensch wird einfach sauer und setzt Grenzen.

Und da ich devot bin, sind solche Untertöne im Rahmen des Spiels ja durchaus erwünscht, allerdings nur im Rahmen des Spiels!

Dann bist du da nicht mit dir selbst eins.
Oder mit dir selbst im reinen.
Wie du da mit dir ins reine kommen kannst ?
Keine Ahnung, wie das andere Subs verarbeiten , wenn sie es mögen
" im Sex mit dumm, blöde, kannst nix, bist nichts wert" umgehen
und wie sie es schaffen dies zu erotisieren oder "zu "neutralisieren".

Ich hab mal eine Sub kennen gelernt,
die meiner Gewichtsklasse entsprach und die es geil machte , "fette Sau" genannt zu werden.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Die Wortwahl wäre bei mir der absolute Beziehungs -und Erotikkiller.
Unabhängig davon mit welchem ( Unter-)Ton ausgesprochen.
Wäre auch keine Grenze die evtl. überschritten werden könnte in
"gemeinsamer Zusammenarbeit".
Derlei Betitelungen sind bei mir einfach Tabu. Ein persönliches Nogo.

(Und auch hier schleicht sich wieder so ein bohrender Selbstzweifel ein: hab ich das mit mir machen lassen weil ich devot bin?
Und diese Frage beantworte ich mir selbst immer wieder mit nein,

Oder weil du mit dir selbst nicht im reinen bist ?

da ich absolut der Meinung bin, dass eine devote Frau außerhalb des Spiels alles andere als devot ist!

Meine Devotion ist ein Teil von mir.
Persönlich spreche ich da von "meiner sexuellen Neigung".
Ich gehöre zu denen die das nicht als "Charaktereigenschaft" ansehen.

Aber völlig egal,
wie das jemand für sich " gedanklich sortiert/einordnet",
da meine gefühlte Devotion ein Teil von mir ist,
renne ich damit halt in meinem Leben / Lebensbereichen herum.

Da ich meine Devotion nur innerhalb meiner Sexualität ausleben will,
weil ich das auf einer Arbeitstelle oder bei der Erziehung von Kindern
für kontraproduktiv und destruktiv halten und empfinden würde
und mich massiv in meinen anderen, unsexuellen Lebensbereichen stören würde
ordne ich mich persönlich eben bei "nur meine sexuelle Neigung" ein
und hat auch nur in meiner Sexualität etwas "zu melden".

Ich mag es meine Neigungen zu beherrschen.
Weil,
ich es nicht mag von meinen Neigungen beherrscht werden.
Ich weiß darum, " wenn ich meine devoten Anwandlungen bekomme, weil
der passende Gegenüber vorhanden, dann kann es passieren,
dass ich "nicht mehr ganz sauber ticke".
Die eigene Devotion ausleben geht halt mit einem " Rauschzustand" einher.
Mit Glorifizierung, Pathos, Euphorie und " Liebe / verknallt sein macht blind".
Insbesondere dann, wenn der Sex auch noch richtig gut ist.

Da ist Frau nicht anders als Mann,
dem nachgesagt wird im "Rausch der Gefühle von Geilheit"
nur mit seinem Genital denken zu können.

Genau darum ist eine Partnerwahl auch vorab so wichtig.
Nicht weil der Mann " böse" sein könnte, sondern weil Frau
unter Umständen nicht mehr so wirklich klar denken kann
und nur noch " Mein Herr... hat, denkt, will, " im Kopf hat.
Warum auch immer.. aus " selbstloser Liebe" oder
weil ihre eigenes Genital für sie denkt..
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
ist einer der Gründe

Zum SM: Ich mußte neulich sehen wie eine "Sub" geweint und der "Dom" sich nicht darum gekümmert hat, sie nicht in den Arm genommen hat. Das kann ich weder begreifen und ich habe das auch nicht akzeptiert!!!

warum ich jeden Anflug von Szene meide. Da sind wildfremde Menschen und befinden/urteilen über mein Tun und das Weinen meiner Sub, obwohl sie nur das Weinen sehen, den Kontext dazu aber nicht kennen. Und wie geschrieben, fühlen sich die Beurteilenden dadurch in ihrem "reinen" BDSM wieder wie weiße Ritter. Oh Mann!

Tränen kann eine Sub fließen lassen aus vielfältigsten Gründen, zum Beispiel, wenn die Anspannung weicht. Ich heule zum Beispiel in der Oper, wenn Gänsehautmusik ertönt und ich heule zuweilen, wenn ich die Sub auffange und ich selbst total gerührt bin von dem mit ihr Erlebten.
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