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Hemmungen beim Sex?

Himmel!!
Nur, zur Info. Ich bringe die Kinder zur KiTa, gehe zur Arbeit (ja nur 3 Tage die Woche), hole die Kinder ab. Ich schaue, dass sie 2 mal am Tag (wenn sie nicht in der Kita sind) warm essen. An meinen "freien" Tagen bringe ich die Töchter zur ihren Tanzstunden (versetzte Zeit ), Musikschule (da übe ich mit meinem Kind), MuKitu bzw. VaKiTu ist auch auf dem Plan. Und momentan 80 - 90 % der Hausarbeit (Einkaufen, Kloputzen, Aufräumen, Kinder baden.....) sind bei mir auf der Liste....

Das klingt, als würdest Du Dich aufopfern!
Warum tust Du das bloß?
@la_lupa
???

Ein Mensch (ob Frau oder Mann egal) muss erst mal wissen was er kann, sich mit sich selbst auseinander setzen. Und nicht das einfach verdrängen.

Meine Frau hat aber jahrelang ihre Sexualität verdrängt. "Sex ist nicht gut" und sie wollte unbedingt ein gutes Mädchen für ihre Eltern sein.

In 20 Jahren habe ich ihre Eltern einbisschen kennen gelernt.

Ich dachte die ganze Zeit, dass ich falsch liege. Das so was gar nicht geben kann. Ich wollte meiner Frau glauben, dass sie es nicht kann, aber die Tatsachen sprechen für sich.
@erwil
Ich habe mir bereits mit 15 Jahren eine Familie und Kinder gewünscht. Mit allem was dazu gehört, auch mit diesen Aufgaben.
Kaum zu glauben, aber ich mach das gern. Ehrlich.

Hoffentlich ist das nicht die Ursache für ihre Hemmungen?
**********bidum Frau
290 Beiträge
deine frau ist so alt wie du oder etwas jünger, ihr kennt euch seit 20 jahren. ihr habt also eure jugend, in gewisser weise vielleicht sogar einen späten teil eurer kindheit gemeinsam verbracht. erst mal auf einem asexuellen niveau. als freunde mehr, denn als liebespaar. eine rolle, die ihr anscheinend selten verlassen habt.

in mir entsteht da bloß ein geschwisterliches bild. eines von ausgelagter, erweiterer familie. das liest sich schon unsexy. da frage mich unwillkürlich - wo soll in einer solchen konstellation eigentlich der sex herkommen?
Kaum zu glauben, aber ich mach das gern. Ehrlich.

Glaub ich Dir sogar - hab selber zwei Kinder *g*

dennoch klingt es aufopfernd, so in der Betonung der prozentualen Gewichtung usw. .

Darum die Frage.
Es klingt so, als würde die familiäre Hauptarbeit auf Dir lasten.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
das klingt ja grausam
Es tut mir sehr leid für deine Frau, dass neben den Eltern offensichtlich keine weiteren liebevollen Erwachsenen (Großeltern) in der Nähe waren, um sie trotz dieser Eltern gestärkt ins Leben zu schicken. Armes Ding.
Sieht den Deine Frau auch diese Mechanismen? Wenn ja müsste man meinen sie würde sie abschütteln wollen.

_________
Leider haben wir beide dafür gesorg, dass jetzt keine normale Sexualität möglich ist.

Wieso? Wenn ihr gegenseitig noch physische attraktion habt, dann fangt doch einfach nochmal vorne an.
_________

Indirekte Mittel der Kommunikation:
• Schreiben (sie schreibt, du sprichst) - bspw. telefonchat in skype
• Zettelwirtschaft (du schreibst deine Ideen auf einen Zettel (dann sieht sie schon mal, was du normal findest und muss sich nicht damit rumärgern, ob sie jetzt verdorben wäre) sie nimmt eine schere und schneidet die sachen aus, die sie spannend findet. alles kommt in eine box. als vorspiel zieht sie aus der box einen zettel (wenn es ihr nix ist tauscht sie gegen einen anderen) und gibt in dir (oder du ziehst).
• was ist mit einer augenmaske, das distanziert sie vom geschehen.
• was ist mit symbolischen/ echten fesseln (nimmt ihr vllt. das gefühl von Verantwortlichkeit zum geschehen)

Wenn sie eher in der Lage ist Sachen nachträglich zu honorieren, dann musst du dich wohl damit abfinden, dass du erstmal blind loslegen musst. Je freier und ungezwungener (aber ohne Forderung) du mit dem Thema umgehst, desto mehr kann sie sich daran orientieren.

Lass sie spüren, dass du stolz auf sie bist/ es dir freude bereitet, zu erfahren, dass sie schöne dinge erlebt (also nicht so sachen wie - na, wusste ich doch, dass es dir gefällt/ kannst du das nicht auch vorher sagen, dass das ok ist). Stärkere orientierung an der reaktion als an der Vorfreude.

P.S. Ich unterstelle, dass hier zwei erwachsene Menschen miteinander umgehen und prinzipiell auch wollen.
**********bidum Frau
290 Beiträge
ohne gewähr darauf, dass ich mit meinem gedankengang auch nur annähernd richtig liege.

Meine Liebe (sogar ohne Sex) war ihr sicher, aber wie jedes Kind wollte sie mal endlich erfahren wie sich die ELTERNLIEBE anfühlt.....

das hat sie ja nun. mit und bei dir.

Ich habe mir bereits mit 15 Jahren eine Familie und Kinder gewünscht. Mit allem was dazu gehört, auch mit diesen Aufgaben.

und du hast die aufgabe und die familie, die wolltest.

zumindest lösen deine letzten beiträge in mir das bild aus. weniger geschwisterlichkeit, als ich erst dachte. mehr: ich brauch eine familie trifft auf ich will eine familie. faust aufs auge quasi.
Zuerst einmal finde ich (Sie) das man es dir total hoch anrechnen muss dass du dich so ins Zeug gelegt hast um die Frau deiner Träume nicht mit deinen Wünschen nicht einzuengen.

Ich selbst hatte nach meiner Schwangerschaft kein Bedürfnis nach Sex und das ziemlich lange. Wenn ich Sex mit meinem Freund dann nur damit er nicht ganz ohne alles da saß. Ich fühlte mich angewidert wenn er versucht hat mich glücklich zu machen. Nicht angewidert von ihm, sondern angewidert von dem Gefühl welches ich hatte. Obwohl mir bewusst war welch ein schönes Gefühl es eiglt. ist, so empfand ich das ganze als Last oder Zwang, den ich nachgehen muss weil ich ja in einer Beziehung bin. Das ganz war sehr hart für meinen Freund. Er war teilweise richtig fertig und dachte ich habe kein Interesse an ihm. Doch dem war ja nicht so, ihn so fertig zu sehen hat mich fertig gemacht.

Wir hatten zu den Zeitpunkt viel Streit und wir hätten uns hier manchmal echt fast die Köpfe angerissen ;P Ich und meine Schatzi haben viel darüber geredet, vorallem darüber was mir so gefällt weil er alles tun wollte um mir zu zeigen wie schön Sex doch sein kann. Ich sollte mich einfach wieder daran erinnern. Vor der Schwangerschaft hatte ich immerhin auch immer Spaß dran und irgendwann hatte sich das ganze einfach geändert. Von einen auf den anderen Tag. Vielleicht musst du einfach auf den Tag warten wo sich der schallter umlegt.

Aber wenn du deine Frau immer noch liebst wie seit Tag 1, dann muss die Vorfreude auf den Tag wo sich der Schalter umlegt sehr sehr groß sein *zwinker*
**********bidum Frau
290 Beiträge
********2NRW:
Vielleicht musst du einfach auf den Tag warten wo sich der schallter umlegt.

dieser schalter war, zumindest soweit es aus dem text hervor geht, nur niemals da.

da war nie lust, die unter last des alltags, hormonen und kinderstress mal eine weile verlustig ging. da war von anbeginn kein mojo.

wieso sollten jetzt plötzlich irgendwelche schutzschalter fallen?

(wobei es bei paaren, die keine erfahrung mit anderen haben, vielleicht noch schwieriger ist. vielleicht hat sie tatsächlich von sich aus keine lust? vielleicht hat sie nur auf ihren partner nicht genug lust, würde bei einem anderen aber auftauen? es gibt keine vergleichswerte. und wenn es ihr in der situation an nichts mangelt - weil ihr wirklich nichts fehlt - oder weil sie nicht weiß, was ihr fehlen könnte, da nie erlebt, wieso sollte sie veränderung anstreben? ist doch alles gut wie es ist. zumindest für die eine seite der beziehung.)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das alles
ist von außen und ohne Aussagen von ihr nicht zu beurteilen. Ich kenne das alles aus meiner Ehe, nur dass es wohl kaum den Eltern anzulasten war. Schon die Urgroßmutter, Großmutter, Mutter hatten in Zeiten, wo mehrere Kinder die Norm waren, nur ein, höchstens zwei Kinder. Wie erwähnt, es stellte sich dann eine körperliche Anomalie heraus, die Sex zuließ, aber keine Lust entfachte. Und ich frage mich, ob die Ehefrau des TE körperlich untersucht wurde.

Nach wie vor sehe ich es aus meiner Warte, als verlorene Zeit, auf Änderungen zu hoffen, trotzdem weiß ich andererseits, dass viele Frauen noch erwachen, sobald sie sich aus dem gewohnten Rahmen des täglichen Einerleis lösen konnten. Aber ob die erwachenden Gelüste dann in seinem Sinne sein werden, ob er damit umgehen kann, würde sich zeigen müssen. Was ist, wenn der weiße Ritter auftaucht, der in vielen dieser Fälle Ursache ist?
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Ich finde diese Geschichten:
"Frau möchte keinen Sex (mehr)" immer irgendwie "erschütternd".

Vielleicht, - weil ich in meinem "früheren Leben" auch mal in einer langjährigen Ehe gelebt habe, bei der die gemeinsame Sexualität einschlief.
Bei der der Anfang, - die ersten Jahre, - hingegen komplett anders verliefen und eher von hemmungsloser Leidenschaft geprägt waren.
Also eher der Klassiker: Nachdem Kinder in die Welt gesetzt waren hatte "Mann" seine (erotische) "Aufgabe" offenbar erfüllt und Frau war nur noch Mutter und nicht mehr "Geliebte". Liebe und Leidenschaft gehörten fortan dem Nachwuchs.
Naja, ist vielleicht ein ganz anderes Thema...
Lg
Gernot
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Von Hemmungslosigkeit
konnte zumindest bei uns nie die Rede sein. Schon Blasen/Lecken war eklig, daher tabu. Die Kinder boten allerdings die Begründung der Rücksichtnahme. Meine Frau ist sich bis heute treu geblieben. Sex braucht sie nicht, hat sie nie gebraucht, schon gar nicht in Form von Dildos oder fremden Menschen.

Aber da ich im BDSM angekommen bin, weiß ich, dass sehr viele Frauen nach solchen Ehejahren plötzlich entdecken, dass sie genau das brauchen. Jemand der befiehlt, der nimmt und damit sie aus ihrer Eigenverantwortung holt.

Neulich kam wieder mal der Film "Schöne des Tages" (Belle du jour) mit C. Deneuve. Dort wird dieses Verlangen statt Lust auf Ehemann auf eigenwillige Art pervertiert, indem sie am Tag zur Hure wird.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****upa:
Es muss für deine Frau ganz schlimm sein, von dir in der Sexualität so unter Druck gesetzt zu werden. So wie sie ist, wäre sie besser mit einem Mann zusammen, der zufrieden mit ihr ist und sie lobt, anstatt von ihr was zu verlangen, was sie nicht geben kann.

Hach ja. Sie fühlt sich vielleicht unter Druck gesetzt, inwieweit er das tatsächlich tut, steht auf einem ganz anderen Papier. Wenngleich es - unterschwellig/unbewusst - durchaus denkbar ist. Wobei sie ihn in dem Fall umgekehrt genauso unter Druck setzen würde.

Wenn aus ihrer (!) Sicht ein anderer Mann besser für sie wäre, wäre sie mit einem anderen zusammen. Umgekehrt gilt das wohl genauso für den TE. Nach den Schilderungen klingt das - der TE verzeihe mir ggf. meine kindliche Faszination und Neugier - nach einer ausgesprochen interessanten und (beiderseits) ressourcenreichen Konstellation. (Ich fühle mich ja fast dazu verleitet Abhandlungen zu schreiben *ggg* )

Wenn du, lieber TE, etwas an der Situation ändern möchtest, kann ich aufgrund deiner Schilderungen nur eine professionelle Beratung empfehlen. Wie üblich verweise ich dabei auf (Hypno-)Systemiker, idealerweise auf Paarthemen/Sexualität spezialisiert. Bei Fragen kannst du mir gerne eine kurze PN zukommen lassen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dir
ist aber hoffentlich klar, dass die Frau von sich gar keinen Anlass sehen muss, sich in irgendeine Behandlung zu begeben. Für sie ist ja alles in Ordnung, wenn Therapie, dann soll er doch sich vom satanischen Zwang des Sexhabenwollens befreien. (Vorsicht, das war ironisch ausgedrückt!)

Wie erwähnt, man müsste ihre Meinung kennen, möglichst ungeschminkt. Ansonsten kann man gar nichts empfehlen.
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
Ich glaube nicht, dass da alles in Ordnung ist. Ich glaube eher, dass sie innerlich noch immer das kleine Mädchen ist, das gelernt hat, dass Liebe nur dann was gilt, wenn man sie nach Verweigerung bekommt (vermutlich von den Eltern so gelernt), und dass du, Neugier1975, noch der kleine Junge bist, der nur dann Liebe bekommt, wenn er lange genug gequengelt hat.

Insofern scheinen sich eure Muster ziemlich gut zu ergänzen / ergänzt zu haben. Blödes Spiel, eigentlich, aber anscheinend (bis vor Kurzem) recht erfolgreich.

So viel aus der Hobbypsychologenküche *hexhex*, kann so sein, muss aber nicht.

Im Übrigen sehe ich es ähnlich wie Versuchender: Wenn ihr das nicht professionell angeht, wird es weiterhin Probleme geben. Welcher Anlass letzthin den Ausschlag geben wird für eine professionelle Begleitung, wird sich zeigen. DU kannst da wenig bewirken.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Den Punkt mit 15 eine eigene Familie haben zu wollen könnte darauf hindeuten, dass in deiner ursprungsfamilie auch irgendetwas im Argen lag. In der Hoffnung die eigne Familie wird stabilerer/ besser als da wo man herkommt.

War bei dir alles in Ordnung? (Bis auf den kleinen Hau, den jeder von seinen Eltern mitbekommt. Aber wächst sich ja aus).

Insofern sehe ich auch den Punkt wie Rückenwind. Das Gefüge der Beziehung "stimmte" zu Beginn und jetzt seid ihr 20 Jahre weiter. Da könnte sich in eurem Kontinuum an Bedürfnissen schon etwas veränderthaben.

Du sagst ja, sie kommt jetzt nach 20 Jahren aufeinmal mit Sachen, die früher nicht stattfanden. Warum jetzt? Weil jetzt Bedürfnisse evtl fertigbefriedigt sind aus ihrer Kindheit. Daher kommen jetzt neue.

Im übrigen sehe ich das nicht so, dass man mit nur einem Partner zwingend was verpasst. Kommt auf das innere Gefühl drauf an und wie groß der gemeinsame Aktionsradius des Paares ist.

Ich bin immer noch der Meinung, dass du für dich allein verstehen lernen solltest warum du diese Art der Beziehung führst. Dann kannst du auch etwas über deine Frustration lernen und wie deine Frau dazu passt.
Im übrigen sehe ich das nicht so, dass man mit nur einem Partner zwingend was verpasst. Kommt auf das innere Gefühl drauf an und wie groß der gemeinsame Aktionsradius des Paares ist.

Ich bin immer noch der Meinung, dass du für dich allein verstehen lernen solltest warum du diese Art der Beziehung führst. Dann kannst du auch etwas über deine Frustration lernen und wie deine Frau dazu passt.

Zweimal ja.
***an Frau
10.900 Beiträge
Mir erscheint es schon sehr schwierig, wenn man(n) schon mit 15 Jahren? ein vorgefertigtes Familienbild hat (mein Gott in dem Alter hatte ich wirklich andere Gedanken im Fokus als an eine zukünftige Familiengestaltung) und nichts ist doch erdrückender für einen Partner dem dann auch noch gerecht zu werden.

Ein Leben in einem solch starren Korsett stelle ich mich sehr anstrengend vor. Sexualität und daraus erwachsene Familiengestaltung ist doch wohl gerade das Spannende an einer Partnerschaft.

Übrigens das Beispiel Papaya ist ja schon fast symbolhaft für ganz unterschiedliche Gelüste dieser Partnerschaft, die offensichtlich in vielem nicht kompatibel ist.

Manchmal ist das halt so und wird erst im weiteren Verlaufe der Partnerschaft sichtbar.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
schwierig, wenn man(n) schon mit 15 Jahren? ein vorgefertigtes Familienbild hat (mein Gott in dem Alter hatte ich wirklich andere Gedanken im Fokus als an eine zukünftige Familiengestaltung

Dann war deine Familie grundsätzlich "in Ordnung". Ich kenne durchaus Menschen, die über Kinder (bedingungslose, uneingeschränkte liebe über alle Fehler hinweg) psychologischen Störungen kompensieren.

Eine sehr wackelige "therapie". Spätestens ab der pupertät, wenn Eltern anfangen zu nerven. Dann ist diese liebe nämlich weg.
***an Frau
10.900 Beiträge
Dann war deine Familie grundsätzlich "in Ordnung".

Nein, war sie überhaupt nicht.

Aber mit 15 Jahren hatte ich noch überhaupt keine Vorstellungen wie und was Familie für mich mal im späteren Leben sein würde.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Oh, sorry.

Ich wollte "frühzeitig neue familie gründen" jetzt auch nicht zur alleinigen exitstrategie stilisieren. Klingt beim nochmaligem lesen aber so. War aber so nicht gemeint.

Es soll eher einen Moment darstellen, über den es sich lohnt nachzudenken, wenn er den existiert.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****lnd:
Dir ist aber hoffentlich klar, dass die Frau von sich gar keinen Anlass sehen muss, sich in irgendeine Behandlung zu begeben.

Natürlich. Aber er braucht ja nicht mit seiner Frau zu einer Beratung/Therapie gehen, wenn er ein Problem hat beziehungsweise professionelle Unterstützung möchte. Und sei's nur um zu erfahren, ob/wie er die Hemmungen seiner Frau lösen kann.
stimmts grundsätzlich??
Hallo Neugier_1975,

wir wollten uns auch mal einmischen *zwinker* und hab da gleich mal paar Fragen.

Zu Anfang, wie seit ihr bei Joy gelandet, habt ihr das gemeinsam entschlossen oder war das eine Idee von dir??

als nächstes, redest du mit deiner Frau auch über deine Bedürfnisse und erörtert ihr hierfür Lösungen??

Da ich (Mann) schon eine Ehe hatte (13 Jahre/ 16 Jahre Beziehung), die sich ähnlich entwickelt hatte, haben wir uns damals Hilfe geholt. Was da bei mir hängen blieb, war eine Frage die wir getrennt beantworten mussten, die wiefolgt lautet:

Bringen sie die Begriffe in die richtige Reihenfolge, nach Wichtigkeit:

Freundschaft
Liebe
Treue
Hingebung
Kompromisbereitschaft
Gemeinsamkeiten
Soziales Umfeld
Aufmerksamkeiten (kleine Geschenke, Blumen oä)
Gespräche
Sex
Romantik
Gemeinsame Unternehmungen

diese sehr allgemeinen Aussagen, sollten nur mal zeigen, wie weit die Ansichten einer Beziehung ausseinader laufen können und der eigentlich Zweck war, dass man diese Ansichten in Gesprächen gemeinsam aufarbeitet


Das Problem ist meistens, wenn einer meint er gibt mehr als erhält, dann wird es auch so laufen, daher sollte auch jeder wissen was er von der Beziehung erwartet und was verhandelbar ist und was nicht.

Da viele Menschen in meiner Familie sehr schnell hintereinander verstorben sind,
bin ich irgendwann draufgekommen, dass das Leben viel zu kurz ist, um sich mit "faulen" Kompromissen aufzuhalten. Letzten Endes, blieb mir dann auch nur die Trennung, was im nachhinein betrachtet, die beste Lösung für alle beteiligten war.


Wir hoffen für euch, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet

Viele liebe Grüße
Fitaktiv
****80 Frau
622 Beiträge
Vielleicht war der TE nie der Mann den sie (seine Frau) wollte???
Schon mal drüber nachgedacht?

Schon der Eingangsthread liest sich mehr so wie er liebte sie und deshalb sind sie zusammen gekommen. Große Emotionen finden und fanden ja anscheinend nie statt. Es hört sich ziemlich langweilig an so als wenn sie nur aus dem Elternhaus ausbrechen wollte und er gerade da war.

Das er sich dann auch noch so für seine Familie einsetzt und ihr einiges abnimmt halte ich nicht für verkehrt....aber was hat sie denn für Aufgaben? Hört sich mehr so an als wenn er ihr die Kinder vom Hals hält damit sie nichts tun muss (wofür eine Mutter eigentlich zuständig ist). Und es kommt so bei mir an das sie nie eine eigene Familie mit dem TE wollte sondern nur er alleine.
Sie hat wahrscheinlich nur mit gemacht damit ihr Leben so verläuft wie es von ihr erwartet wird. Nach großer Liebe usw. hört es sich nicht an und ich würde so eine Beziehung beenden wenn nur noch eine Geschwisterliebe existiert und mehr nicht.

Mit dem Elternhaus hat Sexualität und wie sie später gelebt wird nichts zu tun. Meine Freundin ist in einem sehr prüden und konservativen Elternhaus aufgewachsen und nimmt heute noch alles mit was geht. Ihr Sexleben ist sehr ausgefüllt und sie hat Erfahrungen gesammelt wovon mancher hier nur träumt. Soviel dazu.... *zwinker*
**********bidum Frau
290 Beiträge
von außen lässt es sich immer so toll steine ans glashaus werfen.

wir reden hier alle über eine beziehung, die wir nicht kennen. haben nichts, als eine sicht der dinge und das geschriebene wort, mischen unsere geschichte dazu und denken dann, wir wüssten, was los ist (mich durchaus eingeschlossen).

nicht aus direkt gegebenem anlass eingeworfen, aber dennoch mäßigend gemeint. immerhin reden wir hier die beziehung eines menschen und eine ganze familie kaputter, als sie vielleicht ist.

denkansätze geben - unbedingt. sofort trennen - alles hin - völlig desolate verhältnisse - woha.

ich stell mir dann immer vor, jemand würde mein leben im internet breit treten, ohne dass ich darum gebeten habe. eher uncoole vorstellung.
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