Hemmungen beim Sex?

Das sehe ich genauso.

wäre nun die nächste Frage an ihn.

Er wird doch nicht nur mit fremden Leuten darüber sprechen?

Hatten wir auch schon mal überlegt, aber alleine der Gedanke daran ist ihr schon sehr unangenehm.

Ist da die Ergebenheit, Unterwürfigkeit und Demut nicht die Schlüssel zu Lust bzw. Luststeigerung. Ich denke ein devoter Mensch hat auch eine gewisse Vorfreude auf das was kommt. Und genau das, die Vorfreude, ist bei meiner Frau nicht zu spüren.

Meine Frau, habe ich das Gefühl, ist nicht bereit die Verantwortung für ihre Lust zu übenehmen. Als ob sie jedes mal sich jemandem gegenüber für Sex rechtfertigen musste. So wie "Ich wollte keinen Sex - er wollte es! Ich habe mich zurückgehalten - er fing damit an! Ich habe nicht mitgemacht! Ich bin doch gut und anständig, oder?"
Und die Lust die meine Frau empfand (ganz lustlos ist sie ja nicht) wird ausgeblendet. Damit ist sie UNSCHULDIG......

Wie in diesem Witz:
Sie: "Herr Polizist! Hilfe! Ich bin vergewaltigt worden!"
Polizist: "Können sie es beweisen?"
Sie zeigt dem Polizist ihre Hände: "Hier, ich musste mich am Baum festhalten!"

Hoffentlich habe ich niemanden mit diesem Witz verletzt!

Bei uns ist es mit der Schuldfrage leider kein Spielchen, meine Frau meint damit wirklich ernst.

Naja, Neugier_1975

Devotsein hat viele Ausprägungen und muss ja nicht unbedingt gleich Unterwürfigkeit bedeuten.

Aber eines ist absolut und egal wie beim Sex etwas sehr wichtiges aus meiner Sicht, egal ob nun devot oder dominant, im üblichen Tenor, oder keines von Beidem..Hingabe an sich und dich und die gemeinsame Lust.

Und da stellt sich mir die Frage wie ist es bei Dir? bist Du aus Überzeugung der aktive Part bei euch?

das scheint mir das kernproblem zu sein:
sex= schuldbeladen= schmutzig...
und lust zuzulassen ist ganz böse.

wenn das wirklich ihre ansicht ist und das schon über so lange zeit- dann sehe ich ziemlich schwarz für ein erfülltes sexleben bei euch.
zumindest du wirst weiterträumen müssen oder dir eine freundin suchen.

Wieso? Wenn er es schafft ihr eine emotionale brücke zu bauen und sie dadurch den schulgedanken wegdrücken kann, dann kann es schon was werden.

Also nicht: Schatz - ich würde Dich gern mal fesseln. Was meinst du - gibt dir das ein gefühl von unschuld, weil du es ja dann in diesem zustand zulassen musst? Hm? Wir können dich auch knebeln, dann kannst du dich noch nicht mal mehr verbal beschweren. So und nun freu Dich gefälligst darauf!!! Sofort!!! Mich nervt, dass du Dich nie vorher darauf freust....

A) müsste sie dann zustimmen (wir includiert sie - also aktiv werden)
B) müsste sich sich auch noch darauf freuen gleich total schuldig zu werden - super würde ich mich auch total darauf freuen. Ungelogen.

Es gänge also nur machen. Strippchen vorbereiten. Gucken wo man die fest machen kann. Frau positionieren, anbinden, weitermachen, Fakten schaffen. (Naja Mann muss sich sicher sein, dass er die blanke panik erkennt, wenn es zu weit geht)

Diesen kontrollverlustwunsch gibt es doch imens oft. Kulminiert für mich in so genannten rape games (mit denen ich jetzt nix anfangen kann - aber diese phantasien gibt es ja).

P.S. ich bin jetzt nicht mit dem TE zusammen, aber seine fixiertheit auf vorfreude piept mich hier schon an. Man möchte grad schreien - sie kann es nicht zeigen - versteh doch endlich! oder lieber TE freust du Dich auf den zahnarzttermin?! Ist doch nix bei - so ein Zahnarzttermin. Los, zeig Vorfreude - mach endlich. ich hab dir sogar schon den Termin gemacht. Wie Du freust Dich immer noch nicht? Wir haben doch jetzt schon so lange darüber geredet und ich leg mich so in's teug für dich. Das ist echt scheisse von Dir. Also wirklich.

Und wenn das bei mir als völlig unbeteiligte hereinschwingt, will ich nicht wissen wie sich die Frau fühlt.

An Vermutungen zur potenziell devoten Ader möchte ich mich nicht beteiligen aber die Vorstellung, sie müsse aktuell Vorfreude entwickeln, ignoriert die Tatsache, daß diese Vorfreude ja eurem aktuellen Sex zu gelten hätte, der offensichtlich nicht so erfüllend ist, wie gewünscht.
Allein die Erwartungshaltung dürfte Vorfreude eher erschweren.

Wie soll man Vorfreude auf etwas entwickeln, das sich einem noch nicht erschlossen hat?
Den Wunsch nach "Unschuld" beim Akt könnte man aber evtl. tatsächlich irgendwie so einbauen, daß sie das genießen kann.Da wären sicher noch mehr Spielarten denkbar, als die BDSM-Schiene.


Du hast erwähnt, daß sie beim Ansehen eines Pornos mal nach drei Minuten von selbst kam.
Da hätte mich an deiner Stelle doch brennend interessiert, was sie da so getriggert hat.
Das wär selbst für Frauen mit ausgeprägter Libido nicht unbedingt die Norm.

Das halte ich für ein "losing game". Ein Klassiker bei Menschen, die auf der einen Seite sich Kontrollverlust wünschen, auf der anderen Angst und Unsicherheit davor verspüren, ist zu sagen "Ich habe damit nichts zu tun". Der TE hat das ja in seinem letzten Posting ja selbst beschrieben.

Double-Bind lautet das Stichwort. Miese Sache, aber mitunter auch ganz spaßig oder zumindest spannend.

Wenn ich einem Gegenüber die Kontrolle nehme/dafür sorge, dass er sie verliert, bin ich der Böse und werde für meine Übergriffigkeit abgewertet.
Wenn ich meinem Gegenüber nicht die Kontrolle nehme/nicht dafür sorge, dass er sie verliert, bin ich der Böse, weil ich das Bedürfnis nicht erkenne und befriedige, und werde für meine Rücksichtslosigkeit abgewertet.

Sprich: Egal, was ich tue: Ich verhalte mich in den Augen des Gegenübers rücksichtslos und bekomme den "Idiot Ball"/die Verantwortung/Schuld zugeschoben. Deswegen gehe ich mittlerweile nur noch mit Frauen, bei denen das der Fall ist, ins Bett, die sich dessen a) bewusst sind, b) in der Lage/offen sind diese Ambivalenz zu kommunizieren und c) (explizit) möchten, dass ich sie mit ihnen ergründe. Weil sie in dem Moment Verantwortung für sich und ihre Entscheidungen übernimmt und hinterher nicht sagen kann "Du hast mich ja ganz falsch verstanden". Macht unbewusste Spiele (vgl. Eric Berne - "Spiele der Erwachsenen") kaputt, ist ziemlich persönlich und intim und finde ich es gleichzeitig als enorm bereichernd.


Das finde ich einen guten/interessanten Einwand.


Und du scheinst dir ihren Schuh ja wunderbar anzuziehen. Ich meine, ich kenne das. Der Frau ja nicht zu nahe kommen, keine Grenzen übertreten, sie könnte sich ja verletzt/irritiert/unverstanden/Blablabla fühlen. Nach meiner Erfahrung tut diese übertriebene Rücksichtnahme a) der Frau und b) - und weitaus wichtiger - mir selbst nicht gut. Von demher schlüpfe ich in meine Schuhe und wenn mir eine Frau ihre Verantwortungsschuhe hinstellt, überlege ich, ob ich sie anziehen möchte, und wenn nicht, tue ich es manchmal trotzdem. Und mehr und mehr entgegne ich auch: "Passt mir nicht, aber ich kann dir dabei helfen sie zu tragen." (Voraussetzung ist natürlich, dass ich irgendein Interesse an (dem Wohlergehen) der Frau habe )

Ein bisschen fesseln ist keine bdsm schiene

Es kommt da vor, aber ist dafür nicht reserviert. Finde ich.

@ Versuchender. Vielen dank für diesen interessanten Aspekt. Soweit komme ich gar nicht, weil ich es immer über einen methakonsens reflektiert sehe. Also selbst wenn man es nicht ausspricht (um es nicht zu manifestieren) ist beiden ganz heimlich bewusst, was da gerade gespielt wird - d.h. er bekommt nachträglich nicht den schwarzen Peter sondern eher ein Danke fürs mitspielen.

Aber du hast Recht, ausgeschlossen wäre das nicht. War ja auch nur ne Idee.

Insgesamt wird es (selbst) mir hier ein wenig zu abstrakt.


Was ich hier auch "herauslese" ist etwas, was ich gern die "Bürde der Initiative" nenne, die oftmals allein dem Mann zugeschoben wird.
Nunja, - ich denke dabei wohl eher an das Thema: "Eingeschlafene Sexualität" bei langer Beziehung. Bei der die Sexualität deswegen "zum Erliegen" kommt, weil ausschließlich ihm die "Last der Initiative" aufgebürdet wird. Bei der man(n) also gewissermaßen jedesmal aufs Neue die eigene Partnerin!! animieren und "verführen" muss und sie sich gewissermaßen zu etwas "hinreissen" lässt, von dem sie gar nicht so genau weiss, ob sie das eigentlich will.
(Auch) bei so einer Einseitigkeit erotischer Initiative lässt sich meines Erachtens auf Dauer kein befriedigendes Sexualleben aufrecht erhalten.
Das mag eine Zeitlang ganz amüsant sein die "treibende Kraft" bei der Initiierung von Liebesspiel und der Auslotung von Grenzen zu sein, - aber irgendwann ist man(n) mürbe.
Kein Mensch mag auf Dauer immer den Animateur geben.
Ein Input von
Gernot

Heisst nicht zwingend dass ich das für sie tue!


Was heisst das? Ich spüre mich, ich spüre das was mir gut tut und habe damit kein Problem (mit meiner Sexualität). Ich bin weder Dom noch Devote. Ist der Mann der unten liegt schon Devot? Und wenn er in dieser Stellung von unten seinen Beitrag leistet schon aktiv? ??????????

Interpretiert nicht zu viel hinein. Wenn ein Kind sich nicht traut nach einem Eis bei den Eltern zu fragen, obwohl er es so gern möchte und jedes Mal erst 5 mal gefragt werden muss, bis das Kind schliesslich diesen Eis nimmt (obwohl er es eigentlich ganz gern hat). Was ist das? Wie sollen die Eltern wissen welches Eis, wann, wieviel und ob in diesem Moment dem Kind auch wirklich danach ist? Ist das falsch wenn die Eltern das Gefühl bekommen, dass das Kind KEIN EIS will?

Hat vielleich doch das Kind ein Problemchen?

Sie ist schon längs kein Kind mehr und ich bin nicht ihre Eltern.

Nein. Aber ich weiss dass ich das nicht mag und ich tue was dafür, z.B. Zähne putzen (bin ich jetzt dominant?) oder ist das einfach logisch.

Metakonsens ist nichts wert. Explizite Absprachen sind nichts wert. Verträge sind nichts wert. Außer um jemanden juristisch zu belangen

Ich kann dir gerne meine "Schwarze Peter"-Sammlung zeigen. Ich meine, ich schließe nicht aus, dass es so etwas wie einen unausgesprochenen Metakonsens geben kann. Mir persönlich wäre/ist das - zumindest gegenwärtig - zu unsicher. Wenn es über einen Metakonsens geregelt ist, so meine gewagte Hypothese, gibt es keinerlei (Beziehungs-)Probleme. Keinerlei ist vielleicht übertrieben, aber keine von unlösbarer Gewichtung und/oder Persistenz.

Zumal, wie jemand vorher meinte, bei dem TE und seiner Partnerin eine Passung von "unschuldiges, liebes Mädchen" und "treuer Versorger/Märchenprinz" gegeben sein könnte, der TE allerdings merken würde, dass er darüber hinaus noch andere Teile in sich trägt/mehr sein möchte und sich auch für seine Frau wünscht, dass diese sich (mit ihm) emanzipiert.

Fraglich ist eben, inwieweit eine gemeinsame Emanzipation möglich (und überhaupt gewollt) ist. Das muss - im Endeffekt - wohl jeder für sich selbst klären. Alles hat seinen Preis. Die Frage ist: Welchen zahlt man lieber

Es geht einfach nur um Empathie. Hineinfühlen in den anderen. Wie fühlt sie sich (ganz unabhängig davon was du fühlst/ was du dagegen tun würdest). Sie einfach mal sein lassen und nicht seine eigenen bedürfnisse/ lösungsansätze drüberkippen.

Ich habe lediglich nach einem beispiel gesucht, in dem du vielleicht auch unbehagen kennst und dir vorfreude abhanden geht und nachträgliche erleichterung eintritt. So etwas ähnliches könnte sie auch empfinden - kann ich mir zumindest gut vorstellen.du auch?

Btw. Keine ahnung ob du dominant bist und um kategorisierungen geht es mir nicht.

@*******ine


Hineinfühlen ? Sie einfach mal sein lassen wie meinst du das
Er macht doch seit Jahren nix andere,s oder soll das etwa heissen he Neugier_1975 wach endlich mal auf ?

Das würde nur stimmen, wenn du mit "hineinfühlen" das Tasten mit seinem Zentralfühler meinst.

Der Denkfehler liegt hier in der Annahme, man sollte solange rumprobieren, bis sie Lust bekommt.Sozusagen eine Art der Erweckung.

Es geht aber nicht darum, ein Starthilfekabel an einen Motor zu klemmen .

Also es sind nur meine Gefühle - was quasi zwischen den Zeilen ankommt.

Ich empfinden das nicht so, das er bei diesem thema emphatisch ist.
Emphatisch bedeutet, das man mit dem anderen mitfühlt und ihm seine gefühle zugesteht ohne seine Sicht der dinge gleich drüberzukippen.

Also er sieht, dass sie keine Vorfreude zeigt. dann kommt aber zeitgleich immer, das es für ihn dazugehört und er es doch normal ist vorfreude auf sex zu haben. Das hat aber nix mit ihr zu tun, das ist seine emotion. Sie fühlt aber keine vorfreude. Und das müsste stehen bleiben können, ok sein. (Wäre es, wenn er mit der nachfreude zufrieden wäre und nicht ständig vorfreude wünschen täte)

Zustände annehemen können und nicht in seine ideal vorstellungen umbiegen.

für nen Theraphie...mit allem Respekt natürlich

Ich versteh schon in etwa was du meinst. (aber ich ticke da anderes) Ist ein bekanntes " Problem" bei Frauen das viele immer auf emotionaler Ebene diskutieren und dann das Gefühl bekommen-
" Er interessiert sich überhaupt nicht für mein Problem" etc Ich fühl mich nicht verstanden und beachtet.
Ich glaub aber nicht das der TE solch ein "Büffel" ist der dann emotionslose Sätze rauswirft das seine Frau aufgeht wie ne Brenzn.

Ich rede auch oft mit Frauen (meist geht es über Problemchen worum sonst ) aber irgendwie habe ich oft das Gefühl, das geht bei denen da rein und da wieder raus.
Steigern sich in etwas hinein was gar nicht ist.

Wahrscheinlich wollen die einfach nur labbern Ihre Probleme loswerden, ohne jegliche konstruktive Meinungen...in 2 -3 Wochen geht die Flenerei dann wieder los.

Ich kenne seine Frau nicht und auch ihn nicht, aber die Probleme die er beschreibt (für mich eher sehr krasse) sind bekannt und können eben nur von beiden gelösst werden.

Er : "Ich bestell Pizza. Willst du auch was?"
Sie: "Nein."
Er : "Okay."
Sie: "...oder doch?!"
Er : "Was denn nun?"
Sie: "Ich weiss nicht."
Er : "Du weisst nicht, ob du was willst?"
Sie: "Nein."
Er : "Hast du Hunger?"
Sie: "Keine Ahnung, irgendwie schon."
Er : "Was heisst 'irgendwie'...?"
Sie: "Das heisst, dass ich mir nicht sicher bin."
Er : "Wenn ich Hunger hab, dann merk ich das."
Sie: "Vielleicht hab ich ja nachher Hunger."
Er : "Also bestell ich dir was."
Sie: "Und wenn ich später doch nichts mehr will...?"
Er : "Dann isst du es halt nicht."
Sie: "Das ist doch Verschwendung."
Er : "Dann heb's dir eben für morgen auf."
Sie: "Und wenn ich morgen gar keinen Appetit auf Pizza habe?
Er : "Pizza kann man immer essen."
Sie: "Ich nicht."
Er : "Dann such dir was anderes aus."
Sie: "Ich will aber gar nichts anderes."
Er : "Also doch Pizza."
Sie: "Nein."
Er : "Also gar nichts."
Sie: "Doch."
Er : "Du machst mich verrückt."
Sie: "Warum bestellst du dir nicht schon mal was...?"
Er : "Wie du meinst..."
Sie: "Aber nimm die Pizza mit Schinken."
Er : "Ich mag aber gar keinen Schinken."
Sie: "Ich schon."
Er : "Ich dachte ich sollte MIR was bestellen...?!"
Sie: "Sollst du ja auch."
Er : "Und warum dann Schinken...?"
Sie: "Falls ich Hunger kriege, wenn dein Essen da ist."
Er : "Und?"
Sie: "Glaubst du, ich will was essen, was mir nicht schmeckt?"
Er : "Wieso du?"
Sie: "Wieso nicht?"
Er : "Moment... ich soll also MIR was bestellen, was DU dann essen kannst, falls du eventuell doch Hunger bekommen solltest...?!"
Sie: "Genau."
Er : "Und was bitte soll ICH dann essen?"
Sie: "Na, vielleicht hab ich ja nachher gar keinen Hunger..."

Das ist eine ganz "normale" Unterhaltung von Sender und Empfänger senden nicht auf der gleichen Frequenz.

Ich würde diese Spielwiese mal verlassen

Ich frage mich eher, auf welcher Spielwiese wir uns hier gerade befinden. Für mein Empfinden erhält der TE einige wertvolle und brauchbare Anregungen (Allen voran sehe ich da natürlich meine eigenen, klar ) und das einzige Feedback, was ich von ihm wahrnehme, ist Rumlamentieren und Aufrechterhaltung des Status Quo. Das wirft bei mir die Frage auf, inwieweit er überhaupt etwas ändern möchte und/oder möglicherweise erwartet, dass ihn jemand anderes aus dem - wenn wir bei deinem Bild, evian, bleiben - Sandkasten hebt.

Zumindest mir wird's gerade ein wenig zu blöd.

Ich frag mich grad, ob diese Frau überhaupt schon mal EINE Entscheidung in ihrem Leben getroffen hat. So ganz alleine.

das phänomen kenne ich.

Gott sei dank bin ich im Leben männern begegnet, die lächelten mir einen kuss gaben, sagten "du bist so süss" und sich dann ihre wunschpizza bestellten.

UND

Total relaxed blieben, wenn ich mir 10 Minuten später auch eine bestellte (und es länger dauerte bis wir aus dem restaurant kamen), meckernd dann doch von ihrer Pizza as (zu scharf, zu viel salamie, naja das übliche halt) sie mir alternativ bei einem später bestellten Nachtisch halfen.

Große Gelassenheit, die ich sehr zu schätzen weiß und die gemeinsame Freude über einen gelungenen Abend. Schaffen aber nicht alle Männer und auch nicht immer. Unterliegt einer gewissen tagesform.

Der beste Pizzabäcker wird meine Frau nicht zufrieden stellen können, wenn

1. Sie keine Pizza will (Sie will aber anscheinend eine)
2. Sie eine Pizza will, aber nicht in die Pizzeria geht (das muss sie schon selber machen, ist kein Lieferservice)
3. Sie eine Pizza will, in die Pizzeria geht, aber keine Pizza bestellt
4. Sie eine Pizza will, in die Pizzeria geht, eine falsche Pizza bestellt (SIE muss selber wissen ob ihr Artischocken auf der Pizza schmecken oder nicht, und es gibt so viele Zutaten)
5. Sie eine Pizza will, in die Pizzeria geht, eine falsche Pizza bestellt und danch nie wieder eine andere Pizza mit IHREN Lieblingssachen probiert. (man muss nicht gleich die Pizzeria wechseln).

Manche hier würden sagen: "Der Pizzabäcker ist schuld!"
Manche (oft Frauen) sagen hier: "Ihr Mann hat sie zu stark unter Druck gesetzt eine Pizza zu essen, obwohl sie eine Allergie hat, und in ihrer Kindheit von der Pizza fast erschlagen wurde...." (Siehe oben keine Allergie, keine Horrogeschichte mit der Pizza und SIE will eine)

Ich denke der Pizzabäcker ist unschuldig.