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Hemmungen beim Sex?

Liebe la_lupa
Ich:
Langsam merkt sie, dass für mich diese Beziehung so nicht funktioniert. Ich bitte sie auch nicht um eine Veränderung, ich zeige ihr wie ich mein Leben (mit ihr oder auch ohne sie) haben werde.


Wenn die Situation sich aber nicht ändert, dann gehe ich meinen eigenen Weg, wie der sein wird ist ganz offen. Ich suche jetzt nicht aktiv nach einer Frau, aber ich sehe dass es noch andere Frauen gibt und ich bin offen...

Wenn diese Beziehung (mir geht es eigentilch um SEX, der Rest ist wunderbar) für mich so nicht funktioniert, wieso soll ich genau so wie bis jetzt weiter machen? Ich sage nicht dass ich mich trennen will, so funktioniert die Beziehung einfach nicht. Und was die Zukunft bringt weiss ich nicht, bin aber offen...

@****upa
Denkst du, wenn du dich von deiner Frau und Kindern trennst, findest du gleich den perfekten Sex an der nächsten Straßenecke?
Habe ich behauptet, dass wenn man sich von der Familie trennt, dass man automatisch "den perfekten Sex" findet? Für mich war bis jetzt, nur der perfekte Sex mit meiner Frau vorstellbar bzw. wünschenswert. Ich hatte keine andere Option gesehen bzw. wollte gar nicht sehen. Und meine Frau war sich sicher, dass ich da bleibe, wieso hätte sie was ändern sollen?

Eigentlich wollte ich die ganze Zeit, dass sie das von alleine erkennt. Und wenn es ihr Wert ist, das sie was ann der Situation ändert. Quasi mich beschenkt.
Die ganze Zeit (das sind 20 Jahre) habe ich versucht ihr die Hemmungen wegzunehmen. Sie aus ihrem Dornröschenschlaf wach zu küssen. Ich habe meine Sexualität versucht zu unterdrücken um sie zu entlasten usw.

Du fragst mich: ob sie mit mir Sex haben soll, um eine Trennung zu vermeiden?

Nein, sie soll nach 20 Jahren was tun, z.B. ihre Hemmungen ablegen, sich selber finden.
@********nder
Sagen wir ich bin dankbar dafür, dass ich keine 15- oder 20jährigen Beziehungen gebraucht habe, um mir meiner eigenen Beziehungsmuster bewusst zu werden.

Na ja ... mit 26 kann man gar keine 15- oder 20jährigen Liebesbeziehung oder gar Ehe gehabt haben, oder? *gg*
Von Beziehungsmuster würde ich eher reden, wenn man über eine längere Zeitspanne bzw. Anzahl von Beziehungen immer wieder dasselbe erlebt hat, aber selbstverständlich rede ich aus einer anderen Perspektive als du, ich bin auch zweimal so alt. Wenn ich in deinem Alter war, hatte ich auch andere Maßstäbe.

Das sehe ich nicht so. Zumindest nicht aufgrund meiner eigenen Erfahrung.

Das ist schon klar! Jeder hat andere Erfahrungen gemacht und sieht die Sache aus einer anderen Perspektive. Das ist eben das Interessante an diesen Diskussion-Foren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Warum
(Familie trennt) muss nun die ganze Familie unter deinem Sexdruck leiden? Bevor du auf dieser Schiene weiterdenkst, solltest du erst mal alle Konsequenzen überdenken und dabei berücksichtigen, dass du hinterher sehr viel einsamer als jetzt sein könntest.
@********1975
Nein, sie soll nach 20 Jahren was tun, z.B. ihre Hemmungen ablegen, sich selber finden.

Und wenn sie das nicht tut, verläßt du sie und die Kinder? Und dann kommst du jeden Tag zu einer leeren Single-Wohnung nach Hause und gehst am WE zu Ü30-Parties, um was zum Fi**en zu finden?
@Versuchender und seine Erfahrungen
Nicht jeder muss sich die Finger erst verbrennen um zu begreifen das es heiss war.
@********nder hat einen gesunden Menschenverstand und hat mir viele nützliche Anregungen und Gedankenanstösse geliefert. Danke!

Alter ist kein Garant für die Weisheit.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Kirche im Dorf
Und ich frage Dich jetzt mal ganz provokant, könnte es sein, das Du sie nicht erwachsen werden lassen wolltest? Weil sie dann Deiner Vorstellung von Frau nicht mehr entsprochen hätte?

Es sind immer zwei an einer Entwicklung beteiligt. Mann kann Frau nicht wie oben beschrieben "unterdrücken", wenn sie es nicht zulässt. Da gibt es keine "Schuld" und aktive Formung durch "ihn". Ihm das ans Bein binden zu wollen ist ja wohl auch nicht die feine Englische.


*****lnd:
solltest du erst mal alle Konsequenzen überdenken und dabei berücksichtigen, dass du hinterher sehr viel einsamer als jetzt sein könntest.

****upa:
Und dann kommst du jeden Tag zu einer leeren Single-Wohnung nach Hause und gehst am WE zu Ü30-Parties, um was zum Fi**en zu finden?

Boah - das zu lesen zieht mir gerade die Schuhe aus! Hätte wenn und aber und dann auch noch gleich mit den fiesesten Ängsten um sich schlagen. Du wirst einsam. Niemand wird dich wieder lieben. Du ruinierst die Seelen deiner Kinder - schau was für ein erbärmliches Leben - nur ficken. Was für eine Reduktion.

Man sollte mal die Konsequenzen überdenken und feststellen, dass man nach einer Trennung viel orientierter und bewusster in eine neue Beziehung gehen kann. Man dennoch ein liebenswerter Mensch ist, der auch immer jemanden finden wird, der das auch so sieht. Und Sexualität ist nichts verwerfliches. Diese Facette seiner Persönlichkeit ausleben zu wollen ist legitim.

Aber an diesem Punkt ist der TE gar nicht. Er sagt er wünscht sich eine neue Richtung in seinem Leben und möchte, dass die Partnerin da mitgeht. Sehr schön.
Der Ansatz ist noch etwas schief (er möchte, dass sie sich ändert, sieht aber nicht seinen Beitrag an der Beziehungskiste) Aber das ganze ist ja auch ein Prozess. Da darf man alle Sackgassen schon mal durchdenken. Die eigene Nase zu packen ist immer schwerer als zu sagen, liebe Frau mach doch mal endlich.

Also lieber TE, du sagtes ja dass deine Partnerin schon mal so frei war psychologischen Ratschlag in Anspruch zu nehmen. Gnädiger Weise warst Du auch schon mal mit.
Geh doch einfach mal noch einen Schritt weiter und stell Dich deiner Persönlichkeit und Beziehungskiste und geh selber zu einem Paarberater und reflektier was du da tust, wie du deine frau indirekt beeinflusst und was du an dir ändern könntest, um ihr mehr freiraum und verantwortung zu ermöglichen. Du bist aus meiner Sicht nicht neugierig genug auf dich selber. Lerne Dich kennen und dann bring es in die Partnerschaft mit ein. Du kannst keine Veränderung von ihr verlagen, die eigentlich auf deinem Mist wächst.

Wenn Du das gemachst hast, dann kannst Du nochmal über die Beziehung nachdenken. Aber fang bei DIR an und schau nicht immer auf deine Frau. ggf. die Frau zu tauschen bringt dir nichts, weil du im schlimmsten fall in der selben Konstellation mit einer anderen landest. Das wäre kein Fortschritt und die eine Trennung gänzlich sinnlos.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
********ne10:
Und ich frage Dich jetzt mal ganz provokant, könnte es sein, das Du sie nicht erwachsen werden lassen wolltest? Weil sie dann Deiner Vorstellung von Frau nicht mehr entsprochen hätte?

Es sind immer zwei an einer Entwicklung beteiligt. Mann kann Frau nicht wie oben beschrieben "unterdrücken", wenn sie es nicht zulässt. Da gibt es keine "Schuld" und aktive Formung durch "ihn". Ihm das ans Bein binden zu wollen ist ja wohl auch nicht die feine Englische.

Merkt ihr es noch?! Kopfschüttel

Jepp und nichts anderes habe ich damit ausgesagt, wenn Du mal genauer liest, @*******ine, ich habe nicht umsonst das Wort provokant benutzt. Aber schön das es bei Dir gewirkt hat *g*

Es ist nicht nur die Frau des TE verantwortlich dafür, das in der Beziehung was nicht funktioniert, was funktionieren soll. Bisher lese ich aber hier im Thread vom TE nichts von einer möglichen Einsicht, das auch er für das Beziehungsknäuel, das entstanden ist Verantwortung übernimmt.

Da sind es immer andere, die Eltern mit ihrer verkorksten Erziehung, die Frau, die einfach nicht so spielt wie er ...

Das, was Du ihm in Deinem letzten Absatz mit gibst, das er sich mit sich und seinen Anteilen auseinander setzen möge, das wurde auf den mittlerweile 14 Seiten des Threads von verschiedenen Usern bereits mehrfach angesprochen. Darauf kam nichts weiter als eine weitere Darstellung, wie wenig entscheidungsfreudig seine Frau ist und der erneut geäusserte Wunsch, sie soll sich ändern.

Warum soll sie sich ändern?

Ich sehe es ja grundsätzlich so wie Du, aber nützt das hier? Ihm immer wieder erneut darin zu bestärken, das er das Problem hat und das er sich selbst bewegen müssen wird, will er eine Änderung. !000 Mal gesagt, kommt es trotzdem nicht an, denke ich.

Manchmal hilft aber eine provokante Frage auch Denkanstöße zu geben und Prozesse in Gang zu setzen. Anders lese ich übrigens auch nicht die meinem Beitrag folgenden Beiträge von la_lupa und fesselnd. Ich lese da nichts von Täter und Opfer und Schuld.
Ich lese da lediglich die Frage, bringt ein Ausbrechen aus der Beziehung wirklich mehr als die Auseinandersetzung mit sich selbst?

In die Opferrolle hat sich aus meiner Sicht der TE selbst schon gebracht.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
ok *zwinker* dann sind wir uns ja mehr als einig *g*

Und ja - das steht ständig da, ich hab aber die Hoffnung, wenn er es nur oft genug liest bearbeitet das sein Unterbewusstsein und er denkt irgendwann - ach was eine goldige Idee. mach ich glatt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@TE huch...
Nein, ich spiele ja nicht mit. Ich mucke hiermit auf.


das Forum ist deine Frau - das ganze Forum ... *oh2*
@********ne10 (Beitrag Seite 14)
Lerne Dich kennen und dann bring es in die Partnerschaft mit ein.


Cool. Danke. So einfach. Ich muss mich nur selber kennenlernen meine Sexualität besser verstehen und das in die Partnerschaft einbringen. Ihr mehr Freiraum und Verantwortung ermöglichen. Und schon funktioniert alles.

Ich soll das machen, nicht meine Frau. Das ist die Lösung. Ich erkenne mich und ihre Hemmungen sind weg.
Mein erster Beitrag:
Sie konnte nichts annehmen und konnte sich selber nicht einbringen, sie hat nie über ihre Sexwünsche/-vorlieben gesprochen.

Mein dritter Beitrag:
Sie hatte jahrelang das Thema Sex verdrängt. Im Bett erwartete sie von mir (das hat sie selber mir gesagt) dass ich was mache. Ich konnte aber nicht richen, dass sie was wollte, wann sie was wollte und wie sie das wollte....

PS: Wer hat von euch eine Beziehung die länger als 15 Jahre ging? Wer lebt von euch überhaupt in einer Beziehung?

Ich mache mal Pause *muede*. Gute Nacht.
*****r99 Mann
169 Beiträge
Eine Herausforderung
...Dein Sexualleben liegt somit brach?
Ich habe wirklich nicht alle Beiträge hier gelesen. Aber ich möchte ganz kurz hier meinen Werdegang beschreiben: Ich war 16 Jahre verheiratet. Bin ein Familienmensch. Habe eine fast 12-jährige Tochter. Mein Sex-Leben war auch immer unerfüllt...irgendwann traf ich eine alte Klassenkameradin wieder....verliebte mich (so dachte ich damals)....und trennte mich von meiner Frau.
Heute bereue ich es, weil Sex wirklich nicht alles ist! Aber es ist ein wichtiger Bestandteil für einen selbst.
Ich glaube - auch wenn es unmoralisch klingt - ich hätte meine Ex-Frau betrügen sollen...nach einigen Monaten hätte ich erkannt, wie wichtig mir doch meine Familie ist......
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine
Beziehung zu meiner Frau ist jetzt im 45. Jahr, 41 davon verheiratet. Ich habe alles überlebt, meine Kinder zu ordentlichen Menschen erzogen und brav auf meine Chancen gewartet. Statt zu jammern ging ich arbeiten, Geld verdienen, zweimal Häusle bauen, Bäume pflanzen. Und etwa die letzten 15 Jahre fuhr ich zweigleisig. Erst nach 30 Jahren Ehe hatte ich das erste Mal Sex mit einer anderen Frau. Ich wusste allerdings, dass die gequirlte Scheiße, in der ich manchmal unterzugehen drohte, nicht von ihr alleine angerührt war. In jeder Beziehung gibt es Aktion und Reaktion. Ich machte mir klar, dass sie wirklich mein Gegenstück ist und dass es nichts nützt, wenn man eine in unverschuldeter Sexlosigkeit Gefesselte auch noch tritt.

Wenn du Mann sein willst, dann führe Gespräche, höre aber auch zu, statt Wortgeschütze ballern zu lassen. Weißt Du, wie oft sie sich ins Klo verdrückte und heulte, oder heulte, wenn du weg warst? Meinst du es ist schön für eine Frau, so in die Enge gedrängt zu werden? Versuche doch mal in sie zu lauschen, versetze dich in ihre Lage. Und wieso sollte sie Spaß haben am Sex mit einem Mann, der sie drängelt?

Und wenn du dann Manns genug bist, klärst du mit ihr, nein du nötigst ihr nicht deine Meinung und deine Drohung auf, du klärst mit ihr, wie man den verfahrenen Ehekarren gemeinsam aus dem Dreck ziehen könnte. Es gibt Möglichkeiten in Hülle und Fülle, auch von ihr den Druck zu nehmen.
********1975:
Ich soll das machen, nicht meine Frau. Das ist die Lösung. Ich erkenne mich und ihre Hemmungen sind weg.

Das ist Unsinnig und ich bin sicher das Du das auch weißt.

Aber aus der Erfahrung heraus: Es hat wenig bis keinen Sinn am Partner herum doktern zu wollen. Denn da passiert immer das Selbe. Von gekränkt sein bis zum völligen Unverständnis kann alles vorkommen.

Oft genug versteht der Partner ja gar nicht was er denn da so Falsch macht, was er denn ändern sollte. Dazu gehört nämlich etwas das Selbsteinsicht heißt.

Die bessere Variante und erfolgversprechender ist also sich selber zu untersuchen und Wege für sich selber zu suchen. Oft genug genügt das schon das ein Partner wenigstens erkennt das etwas nicht stimmig ist.

Die Einzige die an ihren Hemmungen arbeiten könnte wäre Deine Frau. Du kannst sie da nur unterstützen. Allerdings erst dann wenn sie wirklich weiß woran es liegt und wenn sie etwas ändern will.

Es nutzt euch doch wenig wenn Du weißt woran es liegt und wenn Du etwas ändern willst. Du kannst doch Deine Frau nicht ändern. Nur sie kann an sich selbst etwas in Bewegung setzten.

Also sind die Antworten das Du etwas für Dich machen sollst, das Du vielleicht mal untersuchst was Dein Anteil daran ist das Deine Frau, nach zwanzig Jahren immer noch, Hemmungen hat, nicht weiß was sie möchte, doch wirklich nicht so unsinnig.

Andererseits kannst Du natürlich weiter versuchen Lösungen für Deine Frau zu finden. Allerdings fürchte ich das Du damit auf verlorenem Posten stehen wirst. Denn das was für Dich störend ist, ist inzwischen ja ein gemeinsam erlerntes und gelebtes Verhalten.

Du hast erkannt das Du das so nicht mehr willst. Und diese Erkenntnis braucht auch Deine Frau.

Bevor sie diese Erkenntnis nicht hat, wird sie keinerlei Anlass haben etwas in Bewegung zu setzten.

Warum sollte sie auch? Es funktioniert doch seit zwanzig Jahren so wie es ist.

Wenn Du also erst einmal für Dich "arbeitest", versuchst das zu vermeiden was Deine Frau als Selbstverständlich ansieht, weil Du es ja immer so machst, dann wird sie wahrscheinlich merken das da etwas nicht im gewohnten Rahmen verläuft.

Und damit müsste sie sich eigentlich in Bewegung setzten.

Reden ist eine feine Sache. Und Partner sollten kommunizieren. Doch manchmal helfen alle Worte dieser Erde nichts.
Weil der Partner nicht verstehen kann oder weil er nicht wirklich weiß warum, wieso und weshalb. Oder weil einfach alles in der gewohnten Routine eingefahren ist. War immer so und war doch ok. Sah für den Partner zumindest so aus.

Dann könnte es eben hilfreich sein bei sich selber anzufangen und Dinge zu ändern. Das eigene Verhalten das den Partner in seiner Art noch unterstützt, nicht mehr fortführen.

Das könnte, muss nicht, aber könnte den Partner dazu bringen die Angelegenheit auch mal in einem anderen Licht zu betrachten.
So Du Jammerlappen,
das ist ja nicht zum aushalten, was Du hier den Tag über so von Dir gegeben hast! *motz*



@********ne10 (Beitrag Seite 14)
Lerne Dich kennen und dann bring es in die Partnerschaft mit ein.

Cool. Danke. So einfach. Ich muss mich nur selber kennenlernen meine Sexualität besser verstehen und das in die Partnerschaft einbringen.

Sorry, aber vespertine hat recht! *genau*

Allerdings, das weiß ich aus eigener Erfahrung, so einfach isses nicht, aaaaber:
Es ist machbar. Wenn du diesen Weg gehen willst, hast Du ein paar zuweilen schmerzhafte und unangenehme Begegnungen mit Dir selbst vor Dir.
Hast Du dazu die Eier?
Prima, dann geh los!
Und glaub mir, dann wird auch etwas in deiner Partnerschaft in Bewegung kommen.

Und wieder einmal bietet sich mir die Gelegenheit, einen schon oft angebrachten Spruch wieder mal zu bemühen:

*pfeil* Wenn sich im System Partnerschaft auch nur einer bewegt, kommt das ganze System in Bewegung! *idee*

oder auch:
Es braucht beide, um das System bewegungslos zu halten, aber nur einen, um Bewegung hineinzubringen!

Bisher, @****ier, bis Du in den meisten Posts, die ich hier von dir lese, nicht bei Dir, sondern bei Deiner Frau. Mit anderen Worten: Du machst Dich abhängig von ihr, schiebst ihr Verantwortung für dein Wohlergehen zu.
Wenn du möchtest, daß sich weiterhin nichts verändert: Mach weiter so!

Ansonsten setze dort an, wo es am effizientesten ist, wo du etwas verändern kannst: Bei Dir! Setz Dich mit Dir auseinander, gehe in die Selbstkonfrontation.
Eigene Baustellen hast Du genug dafür *g*


Ach ja:
PS: Wer hat von euch eine Beziehung die länger als 15 Jahre ging? Wer lebt von euch überhaupt in einer Beziehung?

Ich! *hand*
Ich lebe in einer Beziehung!
Meine Liebste und ich sind seit 24 Jahren zusammen.
Ich weiß also schon, wovon ich rede.
Und den Scheiß, den ihr gerade miteinander lebt, haben wir auch gehabt, und wir haben ihn überwunden. (ein bisschen was darüber lässt sich über mein Profil nachvollziehen)
Ohne das
Lerne Dich kennen und dann bring es in die Partnerschaft mit ein.
hätten wir das nicht geschafft.

Good luck, Mr. Neugier!
*****one Frau
13.323 Beiträge
@TE
Und sorry du spielst mit. Ganz vorne in der ersten reihe. Wenn du das nicht begreifst, dann Sind eh alle ratschläge für die katz.

zitat: vespertine10

übrigens sparst du gerade gefühlte 9000€, die dich ansonsten eine therapie gekostet hätte.
also: mach etwas daraus!
übrigens sparst du gerade gefühlte 9000€, die dich ansonsten eine therapie gekostet hätte.
also: mach etwas daraus!

1. dürfte der Brocken für dieses räusper Therapieforum wohl ein Stück zu groß sein.

2. hat unsere Paartherapie seinerzeit summa summarum nicht mal 1500 € verschlungen.

lg erwil
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
gg - sehr gut, sei ruhig zickig ...

ich muss mich nur selbst kennenlernen
Nur ist gut. Einfach ist das nicht. Da sind abgründe.

und meine Sexualität besser verstehen
Nein - deine wirkung auf Euer (sexuelles) beziehungsgefüge. Deine Sexualität kennst du.

ich erkenne mich und ihre hemmungen sind weg

Nö natürlich nicht. Ich erkenne mich und ich kann mit ihren hemmungen ohne betroffenheit umgehen. (Pizza bestellen können, ohne das der andere mitessen muss, damit man sich selber besser fühlt.)

Wenn du es schaffst, Dich besser zu fühlen ohne deine frau in anspruch zu nehmen, dann bist du einen Schritt weiter.

Also nicht - sie soll ihre hemmungen ablegen sondern
Ich kann mit ihren hemmungen besser umgehen (Deinen Wunsch nach sichtbarer vorfreude bspw. reduzieren und anerkennung aus der nachbesprechung ziehen. Das kannst du für Dich tun. Prioritäten/ blickwinkel verändern.)

damit du das kannst, musst du verstehen was die vorfreude für dich bedeutet. warum du ihr mehr wertschätzung beimisst, als der nachbesprechung. das liegt in dir. deswegen erkennne dich selbst. alles beispielhaft
Nein - deine wirkung auf Euer (sexuelles) beziehungsgefüge. Deine Sexualität kennst du.

würde ich jetzt mal aus meiner eigenen Erfahrung nicht zwingend bestätigen.
Für mich war es seinerzeit schon sehr hilfreich, meine Motivation für Sex zu hinterfragen!
mir ist da damals mehr als ein Lämpchen aufgegangen.
Ich hatte Sex leider arg instrumentalisiert.
Der Sex mit meiner Liebsten sollte mir beweisen, daß ich ein liebenswerter Mensch bin. Ich mag gar nicht mehr dran denken*nene*

Aber du hast andererseits schon Recht.
Die dann eingetretenen Veränderungen hatten Wirkung auf unser (sexuelles) Beziehungsgefüge.
***an Frau
10.900 Beiträge
Je mehr sich hier jemand mit seinem Problem aus dem Fenster hängt, je mehr muss er damit rechnen, dass er sich Watschen einfängt. So oder ähnlich ist hier schon so mancher Thread gelaufen und drei Threads weiter interessiert´s eh keinen mehr.

Der TE agiert doch nicht allein, und als er sich für seine Frau entschieden hatte wusste er ja wohl auch nicht wie sich das mal zwanzig Jahr später entwickeln würde.

Ihn nun als Jammerlappen zu bezeichnen ist doch nicht ok, er sucht ja nach einer Lösung. Die Foren hier können da höchstens Denkanstöße geben, aber Dinge verändern und sie dann auch umsetzen das dauert halt.

Ich wäre vielleicht froh gewesen einen Partner zu haben der sich überhaupt einen Kopf um die Partnerschaft gemacht hätte.
liebste evian
Da ich selbst mal solch ein Jammerlappen war
(allerdings habe ich mir hämische Bemerkungen über meine Liebste verkniffen *floet* )
nehme ich mir - mit Verlaub - das Recht heraus, einen solchen auch zu benennen, wenn er mir begegnet.
***an Frau
10.900 Beiträge
@erwil
Für mich war es seinerzeit schon sehr hilfreich, meine Motivation für Sex zu hinterfragen!
mir ist da damals mehr als ein Lämpchen aufgegangen.

Ist das Lämpchen aufgegangen durch einen Thread im Joy?

Soweit ich mich erinnern hast Du hier darüber geschrieben wo du schon da angekommen bist wo der TE erst noch hin muss.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Im übrigen 14 jahre bis zur trennung.

Ähnliches thema (u.a. Wunsch nach anderem sexuellen umgang + noch anderes.)

Mein ergebnis war die trennung, weil ich sein fehlendes selbstbewusstsein (stichwort eifersucht) nicht mehr bereit war über mein Verhalten zu kompensieren
• über alles rechenschaft ablegen
• am liebsten hätte er bestimmt mit wem ich mich treffe
• freundschaftlichen kontakten zu anderen männern hat er nicht über den weg getraut
• hat mir unterstellt ich würde fremdgehen
• hat mir vorschriften zu meinen sexuellen vorlieben gemacht und bestimmt was akzeptabel ist.

Und natürlich wäre es ihm besser gegangen, wenn ich nur mit Freundinnen weg gegangen wäre, nie allein in den Urlaub etc.

Er hat sein Problem (knacks im Selbstbewusstsein und -wertgefühl) zu meinem gemacht. Wenn ich mich so und so verhalte, dann wäre das für ihn entspannter. Seine Ansichten wurden mit der zeit immer extremer. Ich hätte mich immer mehr einschrànken müssen.

Tja, nach der Trennung hab ich mich richtig erleichtert und befreit gefühlt und lebe jetzt in einer sehr schönen, runden Beziehung die gut zu mir passt.
@evian
das läßt sich so monokausal nicht beantworten.
Es gab nicht "meinen" thread, in dem ich meine Paarprobleme gewälzt hätte.

Es gab einen anderen thread, den ich auf den Weg geschickt hatte, der mich ein gutes Stück weitergebracht hat, dessen Thematik aber mit hereinspielt:

Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?

ansonsten war ich eher der typ, der seine frisch gewonnenen Erkenntnisse in wortreiche Ergüsse gepackt hat - was mir selbst allerdings auch geholfen hat, diese Erkenntnisse zu überprüfen und zu festigen
Partnerschaft - Menschsein - Sexualität

Aber um Himmels willen,
das willst Du jetzt nicht wirklich alles lesen, oder? *zwinker*
***an Frau
10.900 Beiträge
Aber um Himmels willen,
das willst Du jetzt nicht wirklich alles lesen, oder?

Nein http://www.joyclub.de/my/1734165.erwil.html bestimmt nicht, den größten Teil davon werde ich wohl auch kennen.

Ich finde ja den Joy auch deswegen so interessant weil er solchen Themen/Problemen wie dieses oder auch Deines hier eine Plattform bietet. Für mich ist das alles nicht mehr relevant, da ich schon lange nicht mehr in der Partnerschaft bin. Das Einzige was für mich da noch von Wert ist, ist die Erkenntnis, dass die Partnerschaftsprobleme sich nicht verringert haben und zu wenig Sex in der Beziehung immer noch ein großes Thema ist.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Beziehungsgespräche...
Ach Du liebe Zeit!
Irgendwie hat man das Gefühl, dass man ähnlich Threads schon gelesen hat.

Ein Mann (unser lieber TE) , der mit dem Liebesleben, bzw. dem kaum vorhandenen Liebesleben mit seiner Partnerin unzufrieden ist. Regelrecht unglücklich ist. Fast depressiv ist. Im Forum um Hilfe ruft. Um Vorschläge bittet.

Und hier hochkomplexe Interpretationen seiner Lage bekommt.

Was ich immer noch nicht verstanden habe:
Wie sieht die Kommunikation mit seiner Partnerin aus??

"Schatz, wir müssen mal ein ernstes Gespräch führen.
-
Ich bin mit unserem Liebesleben, so wie es ist, unzufrieden und unglücklich. Im Grunde ist die Situation bereits so, dass ich so nicht weiterleben mag.
-
Magst Du was dazu sagen?
-
Was schlägst Du vor?"


Nun haben wir so viel vom TE erfahren, von Pizzen mit Schinken - oder ohne, - und überhaupt.
Aber nicht, wie ein ernstes! Beziehungsgespräch abläuft.
Das Wünsche und Vorstellungen zum Thema hat.

Beziehungsgespräche sind (meines Erachtens) das A&O einer Beziehung.
Unzufriedenheiten müssen/sollten sofort auf den Tisch.

Der gesamte Blödsinn von Trennungen etc. pp. beruht m.E. oft darauf, dass Unzufriedenheiten nicht rechtzeitig angesprochen werden.
Angesammelt werden, - unbesprochen angesammelt werden.
Um des lieben Frieden willens.
Bis es zur "Explosion" kommt.

Nur mal ein Input von
Gernot
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