Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4401 Mitglieder
zum Thema
Seit mehreren Jahren keine Lust auf Sex - Wer hat Tipps?57
Schöne Guten Tag Liebe Freunde... Ich möchte erzählen für euch meine…
zum Thema
Der Porno für die Frau70
Mein erster Thread, bin ja soooo aufgeregt! Wir schauen uns auch mal…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Hemmungen beim Sex?

Pornos?
Ich habe von meiner Mutter Sachbücher über die Sexualität vorgelegt bekommen, da wusste ich noch nicht was Pornos sind, so mit 9 - 11. Sie hat die Bücher erst selber gelesen und dann erst an mich weiter gegeben. Auch jetzt mit 37 Jahren finde ich dass daraus gezogene Wissen sehr wichtig und richtig war. Ich habe mein eigenes Kopfkino nach meinen Wünschen. Ich muss nicht 20 mal meine Hand auf eine heisse Herdplatte legen um zu begreifen dass das wehtut, ich kann mir das sehr gut denken. Ich verzichte sogar ganz auf die Erfahrung mit der heissen Platte.

Klar, habe ich auch Pornos gesehen, ich habe auch Avatar gesehen und Peter Pan... aber die Sachen beeinflussen mich wenig.

Meine Frau ist die einzige mit der ich Sex hatte, das stört mich nicht. Vielleicht verstehe ich die weibliche sexualität nicht, indem ich erwarte dass meine Frau ihre Sexwünsche äussert und unser Sexleben mitgestaltet...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ersteres...
Vielleicht verstehe ich die weibliche sexualität nicht, indem ich erwarte dass meine Frau ihre Sexwünsche äussert und unser Sexleben mitgestaltet...

halte ich für möglich - zweiteres (die Erwartungshaltung) ist nur - zumindest nach meinen Erfahrungen - höchst ungeeignet um im "Gesamtsystem" die erwünschte Änderung herbeizuführen...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Sie weiss etwas erst zu schätzen, wenn sie es verloren hat.

Was würde bzw. könnte dann wohl passieren, wenn Du ihr nun einfach den Sex entziehst?

(Der Antaghar)
Sex entziehen?

Habe ich versucht, damals passierte nichts. Sie erwartete (sie redete nicht, sie handelte nicht..) dass alles wieder normal wird. Das es einfach irgendwie weiter läuft.
Manchmal hat sie auch die Initiative ergriffen, aber das war schnell wieder vorbei. Wir hatten ja Sex.

Nach einem Gespräch mit einer Therapeutin vor fast 8 Jahren hatte ich das Handtuch geschmiessen und mich auf eine Beziehung ohne Sexleben eingestellt. Ich habe sogar das Verlangen versucht zu unterdrücken (sonst hätte ich es neben Ihr nicht ausgehalten). Sogar mich dafür gehasst dass mein Wunsch nach Sex unsere Beziehung zerstört. Das das eine Postpartale Depression bei ihr war, fanden wir erst ca. 1,5 Jahre später. Meine Frau hat alle Veränderungen mitbekommen. Irgenwann mal habe ich mich damit abgefunden, dass mein Verlangen eine normale Körperfunktion ist. Ich habe versucht meine Frau so wenig wie es geht mit dem Thema zu belästigen, Selbst ist der Mann.. Auch jetzt, wir gehen ins Bett um zu schlafen und wenn was passiert ist das OK, wenn nicht ... ich habe ja damit gerechnet.

Das ist wie ein Reflex. Wenn einer versucht zu tauchen, darf aber mit dem Kopf nicht unter Wasser wird er kein Taucher! Wenn man jahrelang nur ausgebremst und abgelehnt wird, ist es eine kontraproduktive Entwicklung für die Partnerschaft.
Nein, nichts für mich, ich will nicht, ich brauche das nicht.... und sobald mir die Lust (nach jahrelangen erfolglosen Versuchen) entgültig vergangen ist, macht sie es fast mit links und findet das noch HAMMERGEIL!!!!!!!!!!

Sie weiss etwas erst zu schätzen, wenn sie es verloren hat.


Mir scheint das ein sehr wichtiger Punkt zu sein. Für deine Frau war Sexualität immer irgendwie ein Tabuthema und sie war negativ belastet. Jetzt bist du immer die treibende Kraft und ich kann mir gut vorstellen, dass sich deine Frau unterbewusst in die Ecke gedrängt fühlt, weil sie das Gefühl haben könnte, etwas Unanständiges zu tun.

Es ist ja manchmal von entscheidendem Vorteil, wenn Dinge einfach so passieren, ohne dass man sie vorher plant. Wenn deine Frau das Gefühl haben könnte, dass sie Dinge für sich ganz alleine entdeckt und erforscht, könnte sie unter Umständen ganz anders darauf reagieren.

Nun ist es unendlich schwer, spontan in frivole Situationen zu kommen, ohne diese zu planen oder vorher darüber zu sprechen. Wie soll so etwas einfach passieren und dann am besten noch so, dass deine Frau von alleine auf den Geschmack kommt? Ich habe das Gefühl, je mehr „DU“ die Sache steuerst, je eher macht deine Frau die Schotten dicht.

Vielleicht könnt Ihr versuchen, den sexuellen Alltag zu durchbrechen, um das Körpergefühl zu stärken. Vielleicht ist ein Wochenende in einem Wellnesshotel oder einer Therme ein guter Weg, um sich auf das Fühlen des eigenen Körpers zu konzentrieren. Schenke Ihr doch mal eine ausgiebige Massage (im Wellnessbereich). Es ist unter Umständen gar nicht so leicht, sich von einem fremden Menschen berühren zu lassen, selbst wenn es ausdrücklich nicht auf der frivolen Ebene stattfindet. Wenn man es aber zulassen kann, dann könnte das eine ganz neue Erfahrung sein.

Ein Saunabesuch, eine Massage, inniges Umarmen im warmen Whirlpool, ein gutes Essen in einem Hotel haben erst mal wenig mit Sex zu tun, dennoch können solche kleinen körperlichen Dinge vielleicht die Tür öffnen, damit andere Dinge einfach mal so passieren.

Vielleicht müsst Ihr mal aus eurer gewohnten Umgebung ausbrechen, um die moralischen Grenzen neu abzustecken. Dabei scheint es mir wichtig zu sein, dass es Dinge und Orte sind, die erst mal ganz normal und unverfänglich sind. Eben ein nettes Hotel oder eine Massage, um das Körpergefühl zu stärken.

Schnappt euch mal eine Flasche Wein und fahrt an einem lauschigen Abend mit dem Fahrrad an einen See oder in den Wald. (Mückenspray nicht vergessen). *g* Versuche entspannte Situationen zu schaffen, die neu und spannend für Deine Frau sein könnten, damit sie von sich aus auf andere Gedanken kommt. Wenn du in der gewohnten Umgebung die gewohnten Versuche unternimmst, sie von der frivolen Welt zu begeistern, wird sie wahrscheinlich das Gefühl haben, dass sie „überredet“ wird.

Es müsste irgendeine Initialzündung geben, die deine Frau selber aktiv werden lässt. Nichts ist wohl schwieriger, als so eine Situation zu kreieren, aber ich würde es einfach mal drauf ankommen lassen.

LG
K_K
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Jede
Frau, daher auch jede gehemmte Frau ist anders, trotzdem würde ich wie bei meiner auf Asexualität tippen.

Ich bin seit 41 Jahren mit einer bekennend asexuellen Frau verheiratet, 44 Jahre insgesamt zusammen, allerdings mit langen Zeiten getrennter Aufenthalte, die das lange verschleierten. Dabei war sie die erste Frau überhaupt, mit der ich Sex hatte. Ich kann daher alles nachvollziehen, was im EB steht. Es gab eine sexaktive Zeit nach etwa 10 Jahren Ehe, weil wir Kinder wollten, aber nur das Übliche (Missionar, unbeteiligt).Bindeglied war die Liebe, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nur meine war. War es zuvor die Pille (damals war die Hormondosis um ein Vielfaches höher) wegen Angst vor Kindern und irgendetwas Dunkles vor unserer Zeit, worüber sie nie sprach, waren es nach dem 2. Kaiserschnitt, bei dem ihr Unterleib von einem Metzgerarzt total zerschnitten wurde, die Depressionen. Natürlich wollte ich immer wieder abhauen, aber ich hatte nun mal die Verantwortung für sie und meine Kinder zu tragen.

Und nun zum TE: es führen , so weiß ich heute, tatsächlich viele Wege nach Rom. Zunächst solltest du sie verlocken, mit dir zu gehen, verweigert sie sich, gehst du alleine weiter.

Für das Verlocken gibt es viele Möglichkeiten, angefangen mir einer gründlichen ärztlichen Diagnose inklusive Hormonspiegel, denn wenn die Voraussetzungen nicht stimmen, lockst du vergeblich. Sehr gute Möglichkeit zur Verhütung ist eine Spirale, weiß ich von Frauen. Und dann folgt die Phase des Neugierigmachens . Du kannst ihr nichts überstülpen, du kannst sie nicht unter Druck setzen, sondern nur psychologisch ausgetüftelt einen Plan verfolgen. Alles, was zunächst ekelhaft für sie ist, muss ausgeblendet werden, statt dessen werden die Elemente, denen sie positiv gegenüber steht, in immer neue Formen gekleidet. Und dann gibt es noch ganz andere Möglichkeiten, aber dafür reicht ein Forum nicht.
****Too Paar
13.568 Beiträge
@TE
Also ich finde es sehr schwierig,wenn 2 Menschen mit so unterschiedlichen Bedürfnissen im sexuellen Bereich überhaupt eine Beziehung führen.
Diese Floskel,dass Sex nicht das Wichtigste ist und sie ja so viele liebenswerte Eigenschaften besitzt,die kaufe ich dir irgendwie nicht ab.
Wohl eher hast du gehofft,dass sie sich noch ändert im Laufe der Monate,Jahre...aber sie ist wie sie ist und das ist meiner Meinung nach auch gut so.
Es wurde hier mehrfach angedeutet...-nicht sie hat das Problem-sondern du. Denn ihr fehlt ja scheinbar nichts.
Warum redet man sich solche schwerwiegenden Probleme schön? Sicher ist Sex nicht DAS Wichtigste...aber scheinbar dann doch so wichtig für dich,dass du hier Hilfe suchst. Am Anfang eurer Beziehung warst du nicht ganz ehrlich ...-weder dir -noch deiner Frau gegenüber. Denn während du ihr vorgemacht hast,dass deine Bedürfnisse nicht so von ihren abweichen,hat sie geglaubt,dass alles passen würde bei euch. Kein guter Anfang für eine Beziehung finde ich.
Und jetzt nach vielen Jahren Verzicht und Verbiegen willst du etwas verändern,was du anfangs scheinbar toleriert und akzeptiert hast. Wer von euch hat das Problem?
Ich würde aus dem Bauch heraus sagen,dass du das bist. Denn deine Frau hat dir offen und ehrlich von Anfang an gesagt und auch gezeigt ,wie sie tickt.
Für mich sieht es hier so aus,als ob ihr einfach in diesem Bereich nicht zusammen passt. Und ich stelle dir dieselbe Frage,wie la_lupa...warum bleibt ein Mann mit so vielen Wünschen und Träumen im sexuellen Bereich mit einer Frau zusammen,für die Sex einfach unwichtig ist? Das ist das Einzige,was ICH nicht normal finde.....
Und ja...,ich weiss,dass eine Beziehung aus mehr als Sex besteht...Aber ich weiss auch,wie schwierig sie werden kann,wenn es vorne und hinten einfach nicht passt in dem Bereich. Das ist ein Kampf,den man nur verlieren kann. Und wozu das Ganze?
Warum versucht man partout ,etwas zusammen zu halten,was schlicht nicht zusammen passt? Es sei denn,einer oder beide verbiegen sich.

LG,Eva
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
Ich finde es - wie so oft - zu einfach gedacht, mangelnde Lust zu einem Trennungsgrund zu machen, vor allem wenn eine Beziehung schon seit Jahren besteht. Lust ist da ja nur ein Aspekt - es gibt andere. Man hat den Menschen an seiner Seite mit vielen seiner Eigenschaften kennen gelernt, man hat Kinder, man hat ein gemeinsames soziales Leben, man liebt sich, man ist zufrieden... bis auf diese eine Sache.

Ok, es mag Menschen geben, die da sofort auf und davon gehen - aber ich finde fesselnds Argument, dass man ja auch einmal Verantwortung übernommen hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Und ich denke, dass da Schritte wohl überlegt sein wollen. Vielleicht gibt es Menschen, die "hurra" rufen, weil sie meinen, im zweiten Anlauf den richtigen Partner getroffen zu haben (wartet noch mal ein paar Jahre... *fiesgrins*), aber es gibt auch Menschen, die den Schritt der (vor-)eiligen Trennung bereuen. Nur melden die sich hier nicht zu Wort - und wenn, kriegen sie nur die "du-hast-alles-falsch-gemacht-das-ist-deine-Schuld-also-beschwer-dich-jetzt-nicht"-Keule übern Kopf.
@********1975
Oralsex ist keine SOOOOO spezielle Vorliebe, sonst wäre ein Geschlechtsakt das auch *g*. Ich würde es gern erleben, dass meine Frau unser Sexleben mitgestaltet und wenn ihr was gut tut, dass sie das auch zulässt.

Tja, das Leben ist leider kein Wunschkonzert.

Vor allem beim Sex kann man nicht alleine bestimmen, wie was gemacht wird. Und wenn deine Frau auf bestimmte Praktiken nicht steht (auch wenn sie für dich keine "speziellen Vorlieben" sind) kannst du nicht vor ihr verlangen, dass sie "mitgestaltet".
Ich würde sagen: Sie gestaltet schon mit, aber für dich ist das nicht OK.

Vielleicht - sorry wenn ich das sage, es ist nur so eine Hypothese - findet sie dich als Ehemann, Vater und Partner toll, aber halt nicht so sexy.
Ich war auch mal in einer Beziehung, wo ich plötzlich keine Lust mehr auf meinen Partner hatte, auch wenn ich ihn sehr liebte.

Aber du bist immer noch nicht auf meine Frage eingegangen, warum du von deiner Frau verlangst, die hemmungslose Sexpartnerin zu sein, die sie noch nie war.

Bei wie vielen Therapeuten wart ihr schon?
****Too Paar
13.568 Beiträge
Ich finde es - wie so oft - zu einfach gedacht, mangelnde Lust zu einem Trennungsgrund zu machen, vor allem wenn eine Beziehung schon seit Jahren besteht. Lust ist da ja nur ein Aspekt - es gibt andere.

Ich habe nicht von Trennung gesprochen...-sondern nur gefragt,warum man unter solchen Umständen überhaupt zusammen bleibt und so einen Menschen heiraten muss. Ist meiner Meinung nach von Anfang an zum Scheitern verurteilt so ein Vorhaben.

LG,Eva
an Kieler_Kerl
Ja für meine Frau war ihre Sexualität ein Tabuthema. Sie blendet alles was damit zusmmenhängt einfach aus.

Es ist ja manchmal von entscheidendem Vorteil, wenn Dinge einfach so passieren, ohne dass man sie vorher plant. Wenn deine Frau das Gefühl haben könnte, dass sie Dinge für sich ganz alleine entdeckt und erforscht, könnte sie unter Umständen ganz anders darauf reagieren
.

Bei uns passierten die Dinge nicht einfach so. Siehe den Beispiel mit dem Ausflug..
Wir haben mal Toys gekauft (OK war mein Vorschlag), sie hat die Sachen selber ausgesucht. Ein mal benutz, sie fand es toll! Dann verschwand alles im Schrank, sie merkte nicht ein mal als ich das Zeug nach 2 Jahren weggeschmiessen habe. Sexy Unterwäsche haben die Motten öfter gesehen als ich. Mit den Kindern ist unsere Freizeit sehr knapp. Es wird von Ihrer Seite wenig kommuniziert. Die Schwiegermutter ist bei uns zur Besuch. Wir arbeiten also unter der Woche läuft mit dem Ausgang nichts, am Freitag ist meine Frau müde (es war wirklich so). Am Sa sitzt die Schwiegermutter im Zug und meine Frau sagt:"Schade wir (Ich und Sie) hätten was unternehmen können".

Flasche Wein? Sie trinkt nicht, weil Alkohol schlecht ist. Sauna für mich was tolles, stand in meiner Kindheit fast jedes WE auf dem Programm. Mit meiner Frau waren wir erst nach ca. 4 Jahren mal in einer Sauna (angezogen versteht sich). Ich habe aufgegeben, vor 2 Jahren waren wir zum ersten mal nackt Saunieren in einem Thermalbad. Für Sie "ganz schön". 17 - 18 Jahre war das nicht normal und jetzt?

Sie lässt Vieles nicht zu! Sie setzt sich mit ihren Gefühlen und Empfindungen nicht auseinander, es gibt keine Kompromisse, nichts Buntes nur SCHWARZ oder WEISS.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das
Ich habe nicht von Trennung gesprochen...-sondern nur gefragt,warum man unter solchen Umständen überhaupt zusammen bleibt und so einen Menschen heiraten muss. Ist meiner Meinung nach von Anfang an zum Scheitern verurteilt so ein Vorhaben

versteht man nur dann, wenn man weiß, wie es ist, innerlich zu bluten, wenn sie gehen würde. In einer Ehe und Elternschaft spielen andere Dinge eine Rolle als Sex. Natürlich wünscht sich jeder, dass Sex das alles krönen würde, aber was nun mal nicht ist, ist nicht. Und dann gibt es schließlich Wege, das zu regeln.
@********1975
Sie lässt Vieles nicht zu! Sie setzt sich mit ihren Gefühlen und Empfindungen nicht auseinander, es gibt keine Kompromisse, nichts Buntes nur SCHWARZ oder WEISS.

Sie ist so, wie sie ist - sie ist die Frau, die du geheiratet hast. *nixweiss*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es scheint so, als sei Deine Frau aus irgendwelchen Gründen "asexuell". Vielleicht liegt's an ihrer Erziehung, vielleicht an ihrer Persönlichkeit, wer weiß?

Aber mal Hand aufs Herz: Du hast sie so kennen und lieben gelernt. Ich hab hier nicht gelesen, dass sie beim Kennenlernen "wild und heiß" war.

Es gibt solche Menschen - und man kann sie mögen oder auch nicht. Aber Du hast Dich in sie verliebt, wie sie nun mal ist. Und auf mich wirkt das ein wenig wie ein Mann, der eine ständig aufgedreht plappernde Frau heiratet, weil er sie so lebendig und quirlig findet, und sich später darüber beklagt, dass sie niemals die Klappe hält. Oder wie diese Frauen, die einen obercoolen, niemals Gefühle zeigenden Mann heiraten und später sich darüber ärgern, dass man mit diesem Kerl einfach nicht über Gefühle reden kann.

*zwinker*

Ob da wirklich was zu machen ist? Ich fürchte, das wird schwierig, denn letztlich kann keiner einen anderen ändern, das kann nur derjenige selbst. Und sie sieht ja offenbar keine Notwendigkeit, etwas zu ändern.

Möglicherweise wäre es hilfreich, wenn sie wüsste, wie sehr Du unter der Situation und unter ihrer Unlust bzw. mangelnden Aktivität leidest. Weiß sie das denn überhaupt? Das betrifft ja offensichtlich nicht nur die Sexualität, sondern ihre ganze Persönlichkeit - also sollte sie schon wissen, wie das auf Dich wirkt ...

(Der Antaghar)
Liebe Eva
Ich habe meiner Frau nichts vorgemacht.

Als wir uns trafen hat sie mir gleich gesagt, dass Sex für sie nicht wichtig ist.

Ich kann nicht lügen oder was vorspielen ist nicht meine Art. Ich musste ihr gestehen, dass ich sie mehr als nur nett fand. Ich habe meine Gefühle (auch den Wunsch sie und ihren Körper zu spüren) ihr gegenüber offen gelegt. Das ich mich von ihr sexuell angezogen fühle.
Sie meinte so hat sie das noch nicht gesehen und findet das sehr schön. Umarmte mich, gab mir einen Kuss und wollte mich wiedersehen.
@********1975
Als wir uns trafen hat sie mir gleich gesagt, dass Sex für sie nicht wichtig ist.

Das ist eine sehr klare Aussage. *zwinker*
@********1975

Das klingt leider sehr nach Total-Verweigerung. *snief* Wie es scheint, hast du schon alles menschenmögliche versucht, um an deine Frau heranzukommen.

Da bin ich leider auch ziemlich ratlos. Es scheint, als ob da im Verborgenen ein ziemliches Problem festsitzt. *nixweiss* Wenn sich deine Frau da nicht öffnet und selber an der Sache arbeiten will, dann wird es wohl sehr schwer werden, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Wenn die Schwiegermutter da ist, dann wäre das doch vom Prinzip her ganz praktisch. Sie könnte auf die Kinder aufpassen und ihr könntet mal was zu zweit unternehmen. Lass mich raten, auch dafür wird deine Frau einen Grund finden, warum es nicht möglich ist...

K_K
Profilbild
*******ipi Mann
850 Beiträge
Na wunderbar...
Es wurde hier mehrfach angedeutet...-nicht sie hat das Problem-sondern du. Denn ihr fehlt ja scheinbar nichts.


Wow...was für eine umwerfende Logik...*ironie*

Ich wundere mich immer wieder, wie hier über Menschen geurteilt wird, die offen ein Problem schildern. Was in der geschilderten Partnerschaft fehlt, ist die Sexualität.

So wie der TE das Verhalten seiner Partnerin schildert, ist sie unter äußerst ungünstigen Bedingungen aufgewachsen und konnte dadurch keine natürliche, weibliche Sexualität entwickeln. Wer so starke Hemmungen mit sich herumträgt, ist in wichtigen Teilen seiner Persönlichkeitsentwicklung geblockt worden.

Hier können Gegner der Sexualität sagen was sie wollen, aber die Entwicklung einer geschlechtsspezifischen Sexualität gehört normalerweise zu jeder gesunden Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen dazu. Schließlich darf man nicht vergessen, das Sexualität, nach den Motiven Durst und Hunger, zu den 3 wichtigsten Motivsystemen der Menschen gehört, weil diese 3 unsere Überleben sichern.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass einzelne Menschen auf Sexualität verzichten können, aber immer nur einzelne Menschen. Als Rasse können wir uns das nicht leisten, weil wir sonst keine Nachkommen zeugen können.

Das Problem bei der Konstellation des TE ist, dass die Situation so verfahren ist, das der TE nichts machen kann. Zero!!!

Ich denke viele Menschen können nachvollziehen, wie schwierig es ist, diese Tatsache der totalen Hilflosigkeit anzuerkennen. Der TE versucht was zu ändern, was aber nun mal nicht zu ändern ist. Jedenfalls nicht durch ihn!!!

Da man in einer PARTNERSCHAFT lebt, hat man automatisch ein Problem, wenn der Partner ein Problem hat. Die Schuldfrage ist völlig irrelevant.

Hier eine Trennung herbeizuführen, in eine Person die ein Problem hat, und in eine Person die kein Problem hat, führt völlig in die Irre und ist meistens durch persönlich Betroffenheit und Identifikation geleitet, aber nicht durch den Anspruch dem TE zu helfen. Denn darum geht es doch...oder???

Ich kann dem TE nur raten, erst einmal bei sich zu schauen, sich klar zu werden das er rein gar nichts machen kann. Das ist schon schwer genug. Denn es wird wohl so sein, dass er sich entscheiden muss, ob er mit einer so gehemmten Partnerin weiter zusammenleben möchte, oder ob es sich trennt, falls er es nicht schafft sich auf ein asexuelles Leben einzustellen.

Das heißt, er müsste sich entschließen alle Änderungsversuche aufzugeben und in der Partnerschaft zu bleiben, oder sich im Leben neu zu orientieren.

Sehr schwere Entscheidung!!!

*snief2*
Tja.
Ja, Antaghar, ich habe sie so kennen gelernt.

Ich bin einfach müde die treibende Kraft zu sein. Am Ende war sie meistens froh über meine Vorschläge wie im bereits geschilderten Beispiel, auch beim Sex.
2-3 Stunden habe ich versucht, sie zu einem Ausflug in die Natur (kein Sex) zu überreden.
Wetter war sehr schön, Fahrzeit ca. 15 min, Aussicht ein Traum, Wanderzeit ca. 2 Stunden, Schwierigkeitsgrad - easy. Nach 3 Stunden beschloss ich alleine zu fahren. Meine Frau entschloss sich doch mit mir zu kommen. Meine Laune war scheisse, ich konnte das auch nicht überspielen...... Wir fuhren hin....
Sie fand diesen Ausflug fantastisch!!!!!!!!!!!!
Echt toll!!!!!!!!!! War bereit am nächsten Tag wieder hinzufahren!
3 Stunden Kampf mit dem Ergebnis, dass ich eine schlechte Laune hatte und sie diese 2 Stunden ganz toll fand. Sie hätte aber auch sich 5 Minuten Zeit nehmen können und mit sich selbst das erstmal klären sollen.

Liebe la_lupa, vielleicht hast du ja recht. Ich zwinge sie sich Gedanken über ihr Leben zu machen, sich mit ihrem Körper, ihren Wünschen und Empfindungen auseinander zu setzen. Ich soll das Kämpfen sein lassen, wenn sie am Ende auch ein Stück weiter ist, kostet mich das Ganze viel Kraft. Ich dachte, dass mir beide gewinnen können und habe nicht erkannt dass sie das vielleicht gar nicht will bzw. braucht. Ich wollte es nicht wahr haben.

Mir ist zum Heulen zumute! Ich mache mal Pause. Wünsche euch allen noch ein schönes WE, geniesst das Leben! Ich muss meine Gedanken immer wieder neu ordnen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Lieber Neugier,

so einfach ist das aber leider nicht:

Sie hätte aber auch sich 5 Minuten Zeit nehmen können und mit sich selbst das erstmal klären sollen.

Ich stimme Dir zwar zu, doch wenn ein Mensch in solchen Dingen niemals gelernt hat, seine eigenen Bedürfnisse zu spüren (z. B. weil er sie in der Kindheit niemals spüren durfte), dann kennt dieser Mensch seine Bedürfnisse nicht unbedingt.

Und wenn jemand niemals gelernt hat, seine eigenen Bedürfnisse zu äußern und eigene Entscheidungen zu fällen (weil er das auch niemals wirklich durfte), dann geht das unter Umständen später nur noch sehr schwer - oder nach einer entsprechenden Therapie (die dann allerdings nicht auf Deine verständlichen Sex-Wünsche abzielen sollte, sondern auf eine innere Befreiung Deiner Frau im Ganzen).

Und gemessen an dem, was Du hier sehr offen schilderst, dürfte Deine Partnerin solch ein Mensch sein - was allerdings schwer zu beurteilen ist, ohne von ihr selbst hier etwas gelesen zu haben.

Solche Menschen müssen das alles erst lernen. Und dazu benötigen sie vor allem viel Zeit und Geduld sowie meist eine gute (!) Therapie, also nicht irgendeine, und einen Partner, der sich von ihrer Unfähigkeit nicht genervt oder gestresst fühlt (so verständlich das auch ist, mir würde es wahrscheinlich ähnlich ergehen wie Dir), sondern einen, der keinerlei Druck auf sie ausübt, aber ihr deutlich macht, wie sehr er selbst unter ihrer Art leidet - und sie höflich bittet, deswegen vielleicht beratende oder therapeutische Hilfe zu suchen. Oder sich selbst in seinem Verhalten ihr gegenüber grundlegend ändert ...

Wie auch immer - ich wünsche Dir bzw. Euch alles Gute! *g*

(Der Antaghar)
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mit Kuscheln
kannst du vielleicht sehr viel mehr erreichen. Meine Frau hat dabei, um Sex zu umgehen, selbst Techniken entwickelt, für die ich ihr unendlich dankbar bin. Ich hatte begriffen, dass sich nichts ändern würde, wenn ich sie unter Druck setze. Also gab ich einfach auf, etwas zu erhoffen, aber wir schliefen aneinander gekuschelt ein. Und immer wieder, erst zögernd, dann neugieriger, begann sie mich zu entdecken (geblasen hat sie nie, das war eklig für sie) und an mir zu spielen. Und plötzlich passierte das, was viele Männer verleugnen, aber das Beste ist, was ihnen passieren kann: multiple, trockene Orgasmen wurden ausgelöst. Das begann ihr Spaß zu machen, mich so "in der Hand" zu haben, hilflos stöhnend zu sehen. Trotzdem eines Tages wollte ich auch Sex und hatte den besten mit ihr, den ich mit ihr je hatte. Das war wie ein Feuerwerksabschluss, bevor der Knall kommt.

Von da an war ich seriell auf Geliebte fixiert, die zu jeder Zeit alles hatten, was ich erträumte. Sie ließ es zu, weil es ihr Ruhe im Bett bescherte. Ich zog in ein anderes Zimmer, ein Geschoss höher*. Und natürlich hätte sie die Freiheit gehabt, sich einen Liebhaber zu suchen, aber daran lag ihr nicht, sie ist ja asexuell. Man kann eine Menge Spaß mit den "Falschen" haben, wenn die Richtige nicht will.

*Ganz klar, im Haus war nie eine meiner Geliebten, aber ich wohnte zeitweise bei diesen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
********1975:
2-3 Stunden habe ich versucht, sie zu einem Ausflug in die Natur (kein Sex) zu überreden.
Wetter war sehr schön, Fahrzeit ca. 15 min, Aussicht ein Traum, Wanderzeit ca. 2 Stunden, Schwierigkeitsgrad - easy. Nach 3 Stunden beschloss ich alleine zu fahren. Meine Frau entschloss sich doch mit mir zu kommen. Meine Laune war scheisse, ich konnte das auch nicht überspielen...... Wir fuhren hin....
Sie fand diesen Ausflug fantastisch!!!!!!!!!!!!

Echt toll!!!!!!!!!! War bereit am nächsten Tag wieder hinzufahren!
3 Stunden Kampf mit dem Ergebnis, dass ich eine schlechte Laune hatte und sie diese 2 Stunden ganz toll fand.

Hmm, warum verkürzt du nicht die Zeitspanne. Du entscheidest dich ja eh es zur Not allein zu unternehmen. Bleibst also nicht auf dem sofa hängen (bravo) und sie kommt ja immer mit, wenn das Ultimatum läuft *zwinker*

Klar ist es schön wenn man einen Vorschlag macht und der Partner anfängt zu strahlen und mit an einem Strang zieht. Den Applaus bekommst du ja offensichtlich dabei/danach. Also kürz das "Vorspiel" mit bitten und betteln ab.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Nachschub
@ Antaghar: Gibt es Persönlichkeitsstrukturen, die irgendetwas daraus ziehen, dem anderen seine vorschläge zu vermiesen - sie weiden sich quasi an der anhaltend schlechten laune des anderen?

Ich finde es nicht normal, dass sich jemand über alle lebensbereiche so bitten lässt.
Irgendetwas muss einem doch spass machen und eigenen antrieb entwickeln. Ungehemmte Miesepetrigkeit?
__________
Ansonsten muss ich meinen Vorschreibern recht geben - das klassische Frauenproblem nur andersherum. Ohh er ist so toll - bis auf die Frisur, den Kleidungsgeschmack, die Essmanieren, der regelmäßige Fußballtag mit diesen komischen proletischen Freunden - ein echter rohdiamant, die kleinigkeiten finden sich schon.

Und dann sind Frauen immer todunglücklich, dass ihr mann sich doch nicht ändert. Potzblitz. Dabei hätte es einen geleckten Typen gegeben, mit Tischmanieren, auch am Sonntag den geknoteten Pulli über das Hemd mit gebügelter Hose und den gut situierten Freunden auf dem Golfplatz. An dem hätte sie gar nix mehr ändern müssen - aber nein, sie wäre einer Lebensaufgabe beraubt. Irgendeine Aufgabe braucht der Mensch ja.

Oder anders - was fandest du den früher so toll an der Frau, dass du den rohdiamanten mit kusshand genommen hast (sie scheint ja kontinuierlich rohdiamantig zu bleiben = sich selber treu). Was hat sich bei dir an anspruchsdenken an sie verändert. Vorgespielt hat sie dir ja nix.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****har:
Es gibt solche Menschen - und man kann sie mögen oder auch nicht. Aber Du hast Dich in sie verliebt, wie sie nun mal ist. Und auf mich wirkt das ein wenig wie ein Mann, der eine ständig aufgedreht plappernde Frau heiratet, weil er sie so lebendig und quirlig findet, und sich später darüber beklagt, dass sie niemals die Klappe hält. Oder wie diese Frauen, die einen obercoolen, niemals Gefühle zeigenden Mann heiraten und später sich darüber ärgern, dass man mit diesem Kerl einfach nicht über Gefühle reden kann.

Wie hat mir mal ein sehr weiser Mann gesagt: "Die Gründe, aus denen Paare zusammenkommen, sind die, aus denen sie sich trennen." *zwinker*

Dann haben wir das Thema "Verliebtheit" und "Liebe" und selbst wenn ich einen Menschen liebe und schätze, liebe ich hoffentlich auch mich selbst. Heißt: Nur, weil er sich mal in sie verliebt hat, muss das noch nicht immer noch so sein. Nur, weil er jemanden liebt, heißt das nicht, dass er sich nicht auch berücksichtigen darf.

Wenn ich vor der Wahl stehe, ob ich mich selbst berücksichtige und der andere sich gestört fühlt oder ich den anderen berücksichtige und ich mich gestört fühle... gut, ich strebe "the third option" an, aber im Zweifel ganz klar die erste Variante.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Huch nu is das EP FSK18?

@********ne10

Ich glaub gar nicht, das es da nur darum geht, miesepetrig zu sein.
Es gibt einfach Menschen, die können keine eigenen Entscheidungen treffen, wollen nicht gefragt werden, weil sie in den Entscheidungsprozess gar nicht einbezogen werden wollen.
Da hilft dann nur einfach selbst ne Entscheidung zu treffen und denjenigen mitziehen.

Und das erscheint mir auch eine der Schwierigkeiten zu sein beim TE.

Er möchte keine Entscheidungen für seine Frau mehr treffen, wünscht sich Eigeninitiative.
Vielleicht verkennt er die Problematik auch. Vielleicht ist nicht die sexualitätfeindliche Erziehung seiner Frau allein schuld, sondern das Naturell seiner Frau ist einfach ein eher passives?
Und vielleicht treffen da zwei sehr ähnliche Persönlichkeitsstrukturen aufeinander?

Persönlichkeitsstrukturen, die sich nicht wirklich anziehen, die gut funktionieren miteinander, aber den Funken nicht, vielleicht nie überschlagen liessen?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.