Sorry
Beim letzten Beitrag habe ich Zitaten falsch gekennzeichnet.
Ob ich mich wohl und sicher fühlen würde, wenn ich neben meinen (sexuell) unzufriedenen Partner, der genau wie ich , nicht wirklich über viele sexuelle verschiedene Erfahrungen verfügt....
Kann man nicht mit einer einzigen Frau viele verschiedene sexuelle Erfahrungen sammeln?
Ob ich mich so wohl fühlen könnte, neben Job , kleinen Kindern ( unter 23 Jahre,
) der Mutter oder Schwiegermutter
die wochentags im Haus ist, glaub ich nicht wirklich.
Nur, zur Info. Ich bringe die Kinder zur KiTa, gehe zur Arbeit (ja nur 3 Tage die Woche), hole die Kinder ab. Ich schaue, dass sie 2 mal am Tag (wenn sie nicht in der Kita sind) warm essen. An meinen "freien" Tagen bringe ich die Töchter zur ihren Tanzstunden (versetzte Zeit
), Musikschule (da übe ich mit meinem Kind), MuKitu bzw. VaKiTu ist auch auf dem Plan. Und momentan 80 - 90 % der Hausarbeit (Einkaufen, Kloputzen, Aufräumen, Kinder baden.....) sind bei mir auf der Liste. Noch 2 Monate dann arbeitet meine Frau 50% und ich werde aufstocken. Unsere Eltern sind höchstens 4 mal pro Jahr bei uns (wochentags
), die sind hunderte km weit weg. Ich gehe auch alleine mit meinen Kindern ins Hallenbad....
Sie hatte Lust auf eine Papaya, wo sie sich wahrscheinlich richtig darauf gefreut...
Das haben wir (Ich und meine Frau) eigentlich geklärt. Es geht hier nicht um Papaya, nicht um
wie anstrengend Kinder ,
Job , Mutter oder Schwiegermutter sein können
Als ich 100% arbeitete, ging ich mit 2 Kindern (6 Monate und 3,5 Jahre ) einkaufen, damit meine Frau Zeit für sich hat. Sie ging auf den Spielplatz und ich habe schnell aufgeräum und gekocht. Und das ist auch KEIN Problem, ich mach das gern und ich mach das schnell und freiwillig
.
Es geht mir darum, dass meine Frau ihre Wünsche (und sie hat welche) mir mitteilt. Wenn ich jemanden frage "Willst du einen Kaugummi?" Heisst das nicht "Gib mir Kaugummi" .....
Ihre Eltern haben sie "gut" erzogen. Sie wurde nicht geschlagen, sie hat nicht gehungert. Sie haben ihr Studium bezahlt. Aber sie haben meine Frau als Kind nie gelobt. Sie wurde nicht gefragt "Kind was möchtest DU gern?". "Wie geht es Dir?" wurde nur so dahin gesagt... Sie hat sich immer bemüht die Liebe und Anerkennung ihrer Eltern zu gewinnen. Und ihre Eltern haben das genossen (vielleicht unbewusst), denn sie hat versucht immer besser zu sein (in der Schule, sie hat zu Hause aufgeräumt, geputzt, gebügelt, sogar regelmässig Staub auf den Schränken gewischt...) Kam keine Anerkennung seitens der Eltern oder sogar der Spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein korn", dann hat sie sich noch mehr bemüht um denen was zu beweisen.... Ihr erstes Fahrrad war ein altes gebrauchtes Fahrrad von ihrem jungeren Bruder und das erst mit 18 (vielleicht hatte sie ein dreirad, ist mir nicht bekannt)
Und dann kam ich und wollte wirklich wissen, was sie will. Was ihr gefällt? Für sie war SEX und dann noch vor der Ehe eine Sünde, und um ihren Eltern recht zu machen hat sie jeden Gedanken daran verdrängt.... Ihre Eltern haben sie als gutes anständiges Mädchen wenig geliebt (keine Anerkennung, kein Verständniss, kein Mitgefühl....) und ihr war klar, dass wenn sie mit mir SEX hat wird sie diese Liebe nicht erfahren. Meine Liebe (sogar ohne Sex) war ihr sicher, aber wie jedes Kind wollte sie mal endlich erfahren wie sich die ELTERNLIEBE anfühlt..... Und ich blieb auf der Strecke, sie aber auch....
Es gab kein Feuerwerk der Gefühle am Anfang der Beziehung. Keine berauschende Liebesspiele. Sie konnte nicht sex geniessen. Im Unterbewusstsein versuchte sie damals immer noch ihren Eltern zu gefallen und eine stöhnende und sexuell enthemmte Tochter würde denen sicher nicht gefallen. Also unterdrückte, verdrängte und verleugnete sie ihre Lust.
Und so ging es min. 11 Jahre, dann hat sie angefangen Abstand (emotionalen) von ihren Eltern zu gewinnen (sie war schon nach dem Abi von zu hause ausgezogen). Jetzt fängt sie langsam an, das alles einzusehen. Und ich (selber schuld
) lernte die ganze Zeit meine Gefühle und mein Verlangen zu unterdrücken.
Gerade dort, wo versucht wird, einen lebendigen Sextrieb zu unterdrücken, bricht er umso stärker durch.
Stimmt, also habe ich über die Jahre im Verdrängen gesteigert.... Das habe ich erkannt und gestoppt.... aber gelernt ist gelernt. Und meine Frau ist mit ihrer Sexualität immer noch per SIE. Und wenn sie doch jetzt nach 20 Jahren mal anders kommt, frage ich mich wieso jetzt (Teufelskreis). Leider haben wir beide dafür gesorg, dass jetzt keine normale Sexualität möglich ist. Hätte ich aber meine Sehnsüchte und die Hoffnung gleich mit nicht unterdrückt, wären wir schon lange nicht mehr zusammen bzw. ich hätte mir eine andere gesucht. Meine Frau würde sich dann bemühen mir recht zu machen, meine Liebe zu gewinnen und wir wären genau da wo sie mit ihren Eltern mal war. Immer wenn sie mal probiert hat Initiative zu zeigen, war nach 2-3 mal vorbei, denn es lief ja....
Wenn sie was nicht macht (Sex oder Job) dann ist da immer Angst vor z.B. Versagen im Spiel. Nur eine grössere Angst kann sie dann zur eine Handlung zwingen. Und diese Ängste entscheiden bei ihr oft alles.