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Hemmungen beim Sex?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auch
Gibt es Persönlichkeitsstrukturen, die irgendetwas daraus ziehen, dem anderen seine vorschläge zu vermiesen - sie weiden sich quasi an der anhaltend schlechten laune des anderen?

das war bei uns so. Grundsätzlich passte ihr nichts, was ich vorschlug. Es blieb nur, einfach darüber hinweg zu gehen, denn in der Regel hatte es ihr hinterher gefallen. Aber als sie dann mal eine Urlaubsankunft total torpedierte, die Kinder total unglücklich waren aus diesem Grund, reichte es mir. Seither mache ich meine Urlaube bis auf zwei Ausnahmen mit fremden Menschen. Sie will ihr heimisches Bett haben.

Trotzdem: auch damit lässt sich´s leben. Reine Gewohnheitssache.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich würde durchdrehen *gg*

Erst keine entscheidung treffen wollen (und damit auch Verantwortung übernehmen wens nix ist)

Dann rum meckern

Und dann noch nicht mal mit änderungswünschen kommen und alle mit runterziehen.

Gahhhh - wenn ich mir das nur vorstelle ..... Ahhhhhhhhhhhhh
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********el22:
Es gibt einfach Menschen, die können keine eigenen Entscheidungen treffen, wollen nicht gefragt werden, weil sie in den Entscheidungsprozess gar nicht einbezogen werden wollen.
Da hilft dann nur einfach selbst ne Entscheidung zu treffen und denjenigen mitziehen.

Oder eine eigene Entscheidung zu treffen und den anderen stehen zu lassen. Wie heißt es so schön: "Von toten Pferden sollte man absteigen und sie nicht weiterreiten." *zwinker*

*********el22:
Er möchte keine Entscheidungen für seine Frau mehr treffen, wünscht sich Eigeninitiative.

Er kann gar keine Entscheidungen für seine Frau treffen. Jeder Mensch kann sich für sich entscheiden. Und ich würde vermuten, dass, sollte der TE sich und seine (!) Sexualitätsentwicklung in den Mittelpunkt stellen, seine Frau sich ziemlich schnell bewegen würde *lach* Und wenn nicht, ist das auch nicht das Problem des TEs. (Außer er macht es dazu.)
****Too Paar
13.568 Beiträge
Und ich würde vermuten, dass, sollte der TE sich und seine (!) Sexualitätsentwicklung in den Mittelpunkt stellen, seine Frau sich ziemlich schnell bewegen würde *lach* Und wenn nicht, ist das auch nicht das Problem des TEs

Sehe ich ähnlich...*ja*
Es könnte tatsächlich ein ganz neues Interesse wecken,wenn er das täte...*fiesgrins*
Es soll ja auch Menschen geben,die es geniessen ,den Partner am langen Arm verhungern zu lassen. Ist auch eine Art Machtposition.

Ich finde es nicht normal, dass sich jemand über alle lebensbereiche so bitten lässt.

Ich auch nicht! Und ganz ehrlich gesagt würde ich das auch nicht immer und ständig tun. Wie deprimierend muss das wohl sein,den Partner um jeden Scheiss bitten und betteln zu müssen? Ich wäre dazu viel zu stolz und würde mich fragen,warum dieser Mensch überhaupt (noch) mit mir zusammen ist.

Oder anders - was fandest du den früher so toll an der Frau, dass du den rohdiamanten mit kusshand genommen hast

Gute Frage...darüber würde ich an der Stelle des TE auch einmal gründlich nachdenken.

Man kann es meiner Meinung nach drehen und wenden wie man will.
Sexualität gehört bei den meisten Menschen zu einer gesunden,intakten Beziehung einfach dazu. Optimalerweise sind zwei zusammen,die ähnliche Bedürfnisse haben.
Oder man löst das Thema wie @*****lnd und alle sind zufrieden. *top*
Aber die wenigsten Menschen kommunizieren offen und ehrlich mit ihren Partnern und finden eine für beide Seiten akzeptable Lösung des Problems. Ich kenne ein Paar,wo er damit einverstanden ist,dass sie einmal pro Woche in den SC geht,um sich das zu holen,was er ihr nicht mehr geben will. Seine Libido ist halt irgendwie eingeschlafen und es reicht ihm 1-2 mal Sex im Jahr. Aber er versteht,dass sie mehr Sex will als er.
Sie haben offen und ehrlich geredet und diese Lösung gefunden. Finde ich super!

@TE
Hast du eventuell Interesse,eure Beziehung auch dahingehend zu öffnen?Wenn ja,dann sprich doch offen mit ihr. Das könnte deiner Partnerin den Stress nehmen...(dir sowieso) und eure verfahrene Situation eventuell sogar ein wenig lockern.
Bei meinem Partner war es in seiner Ex-Ehe so,dass sie sich ihm 10 Jahre lang komplett verweigerte,weil sie es ihrer Aussage nach auch nicht brauchte und ebenfalls nicht wichtig fand und gleichzeitig von ihm verlangte,dass er das einfach akzeptiert und sich ihren Bedürfnissen anpasst. Ich finde das unglaublich,wenn ein Mensch seinem Partner solche Dinge auferlegt. Ich hoffe,dass deine Frau nicht ähnlich denkt und dir vielleicht bestimmte Freiräume gewährt.

LG,Eva
*********agic Mann
15 Beiträge
Hier wurden schon tolle Sachen geschrieben.
Hut ab vor soviel Weisheit(keine Ironie beabsichtigt).
Ich LIEBE dieses Forum, sowie das vorliegende Thema.
Muss man nicht verstehen. Ich bin ein Welt-Umärmler ;)


Zitat Themenersteller:

„Siehe Beispiel am Anfang vom Thread mit dem Ausflug. So ist unser Sexleben auch.
Nein, nichts für mich, ich will nicht, ich brauche das nicht.... und sobald mir die Lust (nach jahrelangen erfolglosen Versuchen) entgültig vergangen ist, macht sie es fast mit links und findet das noch HAMMERGEIL!!!!!!!!!!“

=> Das sagt mir, dass Du sie mit Deinen Wunschäußerungen nicht locken, sondern in erster Linie nur unter Druck setzen konntest.
Das ist nicht zwingend DEIN Fehler...hier kooperierte einfach ihre verklemmte Erziehung mit Schuldgefühlen zusammen mit Deiner Anfrage(könnten wir dies t un, ich würde gern jenes tun oder sehen bei Dir, mehr eigene Lust usw.).

Eine Anfrage, die in jeder Beziehung legitim ist, finde ich - selbst in Beziehungen,
in denen eine(r) mal sexuell vergewaltigt worden ist, hat ja der andere -und das Opfer eventuell selbst auch- Bedürfnisse.

Vielleicht braucht sie ihren Freiraum, ohne Druck
(Du solltest dann doch nochmal eine Zeitlang öfter onanieren),
und DANN, zu einem Zeitpunkt, den SIE oder ihre Lust/ihr Körper bestimmt,
übernimmt sie die Initiative und äußert entweder einen Befriedigungswunsch
oder legt sogar bei ihrem Mann Hand(oder Mund) an, was doch auch etwas feines wäre.

Die Strategie, zu verzichten, zu akzeptieren, die Ansprüche zu senken,
ist nicht zu verachten. Dann ist jede kleine Regung umso wichtiger und großartiger,
der Moment noch tiefer.

Du scheinst ja gut zu erkennen, wann Deine Frau einen Orgasmus hat,
kennst ihre Körpersprache. Also ist da nicht NULL Feedback. Es ist etwas da.
Ganz leise.

Kurzes Interlude:

Mir persönlich gibt das auch den Kick, wenn die Frau sich fallen lässt, sich mir ganz ausliefert und ich sie ein bißchen quäle, indem ich ihre Geduld auf die Probe stelle...bringe sie mehrfahc fast zum Orgasmus, dann halte ich ein und tue belanglos, schalte einen anderen Sender auf dem fernseher ein, dum-di-dum...Ach, das süße Nichts-tun. War was? Achso, Du willst kommen?
Soll ich dich anfassen? Wirklich? Wo, am Fuß? Sorry, ich hab' keine Ahnung, was du meinst, mein Schatz. Wenn du etwas willst, kannst du es mir gerne sagen.

Weitere Ausführung, die ICH, wäre ich der Mann Deiner Frau, ihr sagen würde:

„Ich beiße nicht und bin auch nicht der, der Dir eine Schuld zuspricht, wenn Du etwas tust, was Deine Eltern beziehungsweise Dein Vater dir als verwerflich anerzogen hat. Was Du willst und was ich will, ist unser Bier und geht
(abgesehen von öffentlichen Themen in JoyClub *zwinker* niemanden etwas an.
Selbst Kinder sagen, was sie wollen , ihne Rücksicht auf verletzte Gefühle, sind pure, rohe, ehrliche Egoisten und verlangen ihrer Umwelt ALLES ab.
Bitte tu das auch."

Und: Wäre das nicht ein berauschendes, erregendes Gefühl für Deine Frau,
gerade diese auferlegten Hemmungen zu durchbrechen?
Der Reiz des (scheinbar) verbotenen ist etwas sehr verlockendes,
für jeden Menschen. Die meisten(wenn auch nicht zwingend die schlimmsten)
Verbrechen geschehen nur aus dem Impuls/dem Interesse daran, ein Verbot zu übergehen.

„Betreten dieser Baustelle verboten“ Na denn mal NIX WIE DRAUF, sagen sich Jugendliche, die gerade ihre erste Flasche Bier in den zittrigen Händen halten und die Zigaretten vom großen Bruder besorgt haben.


Wie gesagt, lass nur IHR die Macht (Jemandem die Macht zu überlassen, heißt, man hat sie eigentlich immer noch, wenn man das wollte).
Und komm „alleine“ klar. Locke durch Desinteresse.
Es darf nicht auffallen, dass Du leidest, etwas vermisst.
Nur, wenn es aus ihr selbst heraus kommt, ist es echt.
Das wenigste daran sollte gespielt sein. Es sollte Dir leicht fallen, zu verzichten.
Lies mehr, oder gehe einem Gruppenhobby nach.
Sollten dort Frauen sein – umso besser....
eventuell muss Deine Frau mal das Gefühl Namens Eifersucht kennenlernen,
um richtig scharf zu werden. Muss aber alles nicht klappen.
Es sind lediglich Ansätze.


Und ich finde Deine Treue und Eure Liebe Bewundernswert, Beispielhaft und Filmreif (wahrscheinlich sind mir solche Beziehungsprobleme auch bereits as Filmen und Büchern bekannt gewesen, denn neu kommt mir dies nicht vor).
Ich möchte meine Sympathie hierüber zum Ausdruck bringen.
ALL YOU NEED IS LOVE(Lennon/McCartney sind schuld).


*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*
P.S.: Und bitte stelle ihre Liebe zu dir nicht in Frage. Ich könnte verstehen, wenn Du bereits pessimistische und zynische Gedanken gehabt haben solltest, wie:

„Ob sie sich MIT DEM konservativen Hintergrund überhaupt von mir trennen würde,
wenn das ihr eigentlicher Wunsch sein sollte? Bleibt sie nur aus Pflichtgefühl mit mir zusammen?“ BITTE AUFHÖREN DAMIT. Autodestruction initiated. Selbstzerstörung in 5...4...3...2...1 Aua.
******ogo Frau
7.561 Beiträge
Wohl , sicher, sexy und begehrt ....
als Mindestanforderung , bei sehr vielen Frauen . *smile*


Hallo Neugier_1975,

nimm es bitte nicht persönlich , doch Deine Partnerin befindet sich im übrigen in guter Gesellschaft, denn laut gofeminin essen 70% aller Frauen lieber Schokolade als sich „Lustvoll in den Kissen“ zu wälzen.
http://www.gofeminin.de/sex- … ex-fakten-d41961c506885.html

Obwohl Sex, das Sahne Häubchen in einer Beziehung ist, da bei jeden guten Sex glücklich machenden Botenstoffe und Bindungshormone produziert werden, die das Immunstem stärken, sich positiv auf den Alterungsprozess auswirken , sowie auch gut gegen Orangenhaut sein sollen. Lächel.....
Können sich das sehr viele Frauen verkneifen , da sie sich zumindest „wohl , sicher, sexy und begehrt fühlen. „ sollten, ( der Rest dürfte wohl Liebhaber bedingt sein *smile* ) es aber nicht wirklich können und daher dem Zeug aus der Tube/ Tiegel den Vorzug geben. Lächel.....

Ob ich mich wohl und sicher fühlen würde, wenn ich neben meinen (sexuell) unzufriedenen Partner, der genau wie ich , nicht wirklich über viele sexuelle verschiedene Erfahrungen verfügt. Der vielleicht auch noch an diesem und jenen ständig herummäkelt , ohne das er das selber merkt was im übrigen völlig normal wäre. *ja* *schock* Vielleicht gar nicht weiß , das auch bei vielen Frauen erst einen gewisse Grunderregung dazugehört, das sie es als erregend angenehm empfindet , wenn sie geleckt werden. *schock* Sowie vielleicht überhaupt keinen Plan hat , wie Frau diese Grunderregung bekommen kann, geschweige denn was Ihr gut tut. *oh*

Ob ich mich so wohl fühlen könnte, neben Job , kleinen Kindern ( unter 23 Jahre, *panik* ) der Mutter oder Schwiegermutter *panik* die wochentags im Haus ist, glaub ich nicht wirklich.
Insbesondere da Du Neugier_1975, Ihr Bedürfnis eigentlich nach Ruhe aber auch nach Zweisamkeit als sie einfach mal für sich sein wollte nicht wirklich begriffen hast und mit Ihr zwei Stunden herumdiskutiert hast als Du einen Ausflug machen wolltest. Lächel.......

Sie hatte Lust auf eine Papaya, wo sie sich wahrscheinlich richtig darauf gefreut hätte mit Dir einen gemeinsam Obstsalat zu löffeln, wo bestimmt auch für Dich ein paar Früchte dabei gewesen wären , die Dir geschmeckt hätten. Doch das wolltest Du gar nicht, gemeinsam lustvoll exotische Früchte löffeln, wo sie sich vielleicht so richtig wohl , glücklich und entspannt gefühlt hätte. *g* *osolemio*

Na ja, ob ich mit einem Typen der keinen blassen Schimmer hat , wie anstrengend Kinder , *baby* Job , Mutter oder Schwiegermutter sein können und „wahrscheinlich“ auch nicht bemerkt was mich glücklich macht. Würde ich auch nicht diskutieren wollen , wie ich mich von Ihm sexy und begehrt fühle geschweige denn was ich sexuell gerne hätte. Denn er ist ja nicht mal bei einer Papaya auf einen Kompromiss bereit, sondern erwartet von mir neben den gemaule seinerseits, Job , Kindern und Haushalt die lustvolle Geliebte , den Vamp in Dessous *hotlady2* und die hemmungslose Hure im Bett. *hotlady3* Die dafür bezahlt werden und alles andere so wohl auch nicht sooooo an der Backe haben.
Da wollte ich auch gar nicht wissen wie gereizt *schimpf* er zum Beispiel darauf

http://www.intimatemedicine. … essten-weiblichen-fantasien/

reagiert *panik*

Wenn Deine Süße nicht wirklich brav, anständig und selbstlos erzogen worden wäre, und Dich nicht wirklich lieben würde , hätte sie es Dir sicher alles selber gesagt. *ja*

So das ich wirklich schnell mit Ihr über wohl , sicher, sexy und begehrt von Frau erst haft reden würde , bevor das mit dem „Lieben „bei Ihr den Bach hinunter geht. Oder Ihr das mit dem wohl , sicher, sexy und begehrt „von einem andern Mann *hotman* glaubhaft und plausibel gezeigt wird. *ja*

Wozu ich Dir wirklich die Daumen Drücke. Lächel.......................

PS: Hier im Joy Club gibt es einen prima Link im Bezug auf über Sex reden http://www.joyclub.de/sex/reden_will_gelernt_sein.html

*smile*
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
@TE

Ich bin einfach müde die treibende Kraft zu sein. Am Ende war sie meistens froh über meine Vorschläge wie im bereits geschilderten Beispiel, auch beim Sex.

Ich frage mich seit Seite 1 warum sich ein Mensch sowas antut ? Ich würde verrückt werden bzw durchdrehen so zu leben wie du, ich glaube bei euch ist ja nicht nur beim Sex der Wurm drinnen, da happert es ja hinten und vorne. sorry *snief*

Hört sich hart an, aber habt ihr euch schon mal die Mühe gemacht und euch beide gefragt, ob ihr wirklich zusammenpasst ? bzw was euch verbindet ?
Klar man kann sich lieben aber trotzdem feststellen, dass man nicht zueinander passt.!
Dann ist doch eien Trennung für beide besser oder ?

Liebe ist ein dehnbarer Begriff aber eine Partnerschaft stelle ich mir wirklich anderes vor. Und wenn du ehrlich bist zu dir, ob du mit deinen Zweifeln und dieser Geschichte weiterkommst ist sehr fraglich und ob du das auf Dauer aushälts soweiso. Ist nur ne Frage der Zeit bis ein Ende naht mein legitimer Gedanke.

Viel Glück
********ne10 Frau
1.946 Beiträge

Hilfe, da ist ja jetzt fast nix für mich dabei, bis auf die neue definition von sexsklave = erledigt Hausarbeit.

Ist ja kein Wunder, dass die Damen des Hauses abends keinen Bock mehr auf "Sex" haben, wenn sie den ganzen Tag über schon mit dem Wischmob sexeln. Irgendwann ist ja auch mal gut *zwinker* (sehr schön *lach*)

Ansonsten ein etwas verworrener Beitrag - aber die grundaussage versteht man (nur Frau?) und die finde ich verdammt richtig. Ich hab nur festgestellt, das man diesen Zusammenhang Männern teilweise sehr schwer begreiflichen machen kann.

Naja - es bleibt aber nur eine Seite der Medaille. Männer sind und werden keine Hellseher und ich finde man kann das von ihnen auch nicht verlangen. D.h. was er an Sensibilität zulegen müsste, müsste sie auch an direkterer Kommunikation zulegen.

@ munchi_chrunchy: der Mensch geht immer mit den Beziehungskisten seiner Eltern in seine eigene Beziehung rein. Treffen sich zwei Partner, die den gleichen Wertekanon (rollendenken) mitbringen funktioniert das sehr gut. Man versteht sich blind.

Meistens treffen sich aber menschen mit unterschiedlichen rollenbildern.
In varianten I. geht es auch ohne grössere reibungsverluste, nämlich dann, wenn einer der Partner das role denken des anderen übernimmt und sich darin wohl fühlt. (Oder partiell gegenseitig)

Variante II ist, wenn beide unterbewusst ihre rollenbilder abspulen, die nicht zusammen passen. Dann kracht es - man passt nicht zusammen, streitet sich häufig.

Diese Situation kann man aber in mühevoller psychologischer kleinarbeit auflösen, indem man den elterlichen wertekanon idendifiziert und einen eigenen, unabhängigen für die Beziehung neu aufsetzt und diesen einübt. Insofern muss man sich nicht immer trennen, wenn es im gebälk knirscht. Man muss den unterbewussten Rucksack loswerden.

Aus meiner Sicht befindet sich der TE in dem stadium, in dem er sich in bezug auf die unterschiedlichen rollenbilder in der Beziehung tot gelaufen hat. Er sieht das symptom es hakt/ er empfindet seine Frau als unselbständig - aber erkennt die ursache noch nicht (warum ihn das so nervt). Dafür müsste er nicht seine Frau sondern sich selber auf die Couch setzten und sein Kontinuum begreifen, in dem er reagiert/agiert und in welcher Beziehung sie dazu steht. Trennung ohne zu begreifen lässt einen nicht handlungsfähiger werden im leben.
***19 Paar
115 Beiträge
e-book
Bei meiner Frau kam die Wende mit dem e-book. Ich bat sie ein paar Geschichten zu lesen. U.a Shades of Grey. Wir sprachen auch darüber, besonders über die Anastasia. Diese wollte ja am Anfang auch einiges nicht, hörte aber auf ihre "innere Göttin". Mit der Zeit merkte meine Frau, dass sie einige Passagen sehr erregte und fand dann den Mut etwas neues auszuprobieren.
Seit einem Jahr haben wir jetzt ein wirklich phantastisches erotisches Leben. Immer neue Facetten kommen hinzu.
Dank dem e-book kann sie oft (und unerkannt) ihre Fantasie erweitern.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
@*******ine
Diese Situation kann man aber in mühevoller psychologischer kleinarbeit auflösen, indem man den elterlichen wertekanon idendifiziert und einen eigenen, unabhängigen für die Beziehung neu aufsetzt und diesen einübt. Insofern muss man sich nicht immer trennen, wenn es im gebälk knirscht. Man muss den unterbewussten Rucksack loswerden.

stimmt kann man sicherlich in Betracht ziehen, aber nur wenn auch von beiden die Grundvoraussetzung "Liebe" vorhanden ist, ansonsten glaube ich kann man auch in einer Therapie daran arbeiten sich respektvoll zu trennen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ja - kommt auf das gleiche raus *zwinker* man kennt dann das warum und trennt sich nicht nur, weil es irgendwie nicht passen will.

Die bedingung - "beide" sehe ich nicht so. Ihm liegt ganz besonders was dran und er muss das für sich klären, wie weit er ihr entgegen kommen kann. Ich persönlich würde das für mich so stehen lassen können, weil das ja Schlussendlich sein "Problem" ist.

(ganz abgesehen davon, dass ich in der Konstellation durchdrehen würde *g* )
********nder Mann
2.896 Beiträge
********ne10:
Diese Situation kann man aber in mühevoller psychologischer kleinarbeit auflösen, indem man den elterlichen wertekanon idendifiziert und einen eigenen, unabhängigen für die Beziehung neu aufsetzt und diesen einübt. Insofern muss man sich nicht immer trennen, wenn es im gebälk knirscht. Man muss den unterbewussten Rucksack loswerden.

So mühevoll muss das gar nicht sein. Darf's aber *zwinker* Eine andere Lösungsmöglichkeit wäre den Rucksack, den ich mit mir trage, als ebenjenen zu akzeptieren. Ehrlich gesagt halte ich das sogar für einfacher/erfolgsversprechender. Oder anders: Den Ballast loswerden, den Rucksack behalten, halte ich es für schwer bis unmöglich sich selbst zu negieren. Und dazu auch nicht für gesund, hat man neben dem ganzen Müll, den man so mit sich rumschleppt, auch ein paar gehörige Kompetenzen mitbekommen.

Für mich/war ist es hilfreich vor allem auf mich zu schauen. Angefangen bei "Warum bin/empfinde/verhalte ich mich so?" (Ursachenforschung. Ist ganz nett, hilft mir bei der Lösung allerdings nur bedingt.) bis hin zu "Wie möchte ich mich gerne verhalten/meine Beziehungen führen?".

Abgesehen davon: Wenn ich den TE richtig verstehe, ist er ja bemüht das vorherrschende Dilemma zu lösen. (Ich bin versucht zu sagen "Genau das (Bemühen) ist das Problem" *ggg* ) As stated before: Selbstfürsorge. Wenn man darin aber nicht vertraut und geübt ist, kann das phasenweise allerdings einiges (vor allem für einen selbst) über den Haufen werfen. Ungewohnt und verunsichernd sein. Zumindest war/ist das bei mir so. (Aber es ist auch ganz spannend und unterhaltsam.)
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ versuchender
Um mich oder dich geht es gerade nicht *zwinker*

Insofern vielen Dank für die Info *gg* wie du es handhabst. Ich weiß auch wie ich es Handhabe *zwinker*

Habe nur versucht die Varianten zu skizzieren. Was wem besser taugt müsste jeder selber für sich rausfinden.
********nder Mann
2.896 Beiträge
********ne10:
Habe nur versucht die Varianten zu skizzieren. Was wem besser taugt müsste jeder selber für sich rausfinden.

So did I. Deswegen habe ich ja den Gegenpol gesetzt, dass die Aufdröselung der eigenen Geschichte nicht mühevoll sein muss. Solche Annahmen erachte ich für limitierend bis abschreckend. Was nicht heißt, dass es manchmal nicht mühevoll sein kann. Neben Aspekten wie spannend, erhellend, lehr- und erkenntnisreich. Würde ich die Dinge so (anstrengend) sehen, wie ich sie in dem von dir beschriebenen Abschnitt verstanden habe... ich würde alles tun, nur nicht mich mit mir/meinem Beziehungsrucksack auseinandersetzen.

Und - auch unabhängig von mir - ich denke wie gesagt nicht, dass man den unbewussten Rucksack loswerden muss. Ich denke sogar, dass man sogar mit Ballast in den Taschen gut durchs Leben kommen kann.

Der Rest: Angebote, Anregungen und Alternativen. Was/wie viel der TE davon mitnimmt, ob überhaupt, ist seine Sache. Kann ja auch sein, dass er es besser findet sich mühevoll anzustrengen. Mir wär's nichts (mehr).
Erst als Ihr Vater sie als Schlampe bezeichnete (er dachte sich viel mehr als da war) war sie bereit.

Ich habe ausnahmsweise nur ein wenig quer gelesen, aber bin ich der einzige, der mal beim Vater bzw. ihrem Verhältnis zu ihm genauer hinsehen würde?
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
*nein* biste nicht.
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich habe ausnahmsweise nur ein wenig quer gelesen, aber bin ich der einzige, der mal beim Vater bzw. ihrem Verhältnis zu ihm genauer hinsehen würde?

Nein, bist du nicht, nur hat das bisher noch niemand in einem Beitrag angeschnitten. Per CM habe ich das schon mit einem Beitragschreiber gemacht.

Mir ist das familiäre Verhalten des Elternhauses der Frau nach den Schilderungen des TE hier sehr suspekt.
Nach einem Jahr Ehe die Tochter als Schlampe zu bezeichnen, bei vermutetem "Eheleben" ist fast so bemerkenswert wie ihre Rektion darauf.

Der Satz hatte für mich irgendwie eine Rundumleuchte.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Erst als Ihr Vater sie als Schlampe bezeichnete (er dachte sich viel mehr als da war) war sie bereit.

Ich habe ausnahmsweise nur ein wenig quer gelesen, aber bin ich der einzige, der mal beim Vater bzw. ihrem Verhältnis zu ihm genauer hinsehen würde?

Biste nicht - aber das löst nicht sein Problem, weil man in einer beziehung immer nur an sich selber arbeiten kann. den partner zu ändern ist aussichtslos. man kann ihn unterstützen, wenn er sich ändern will, aber mehr auch nicht.

Sie bringt ja quasi auch ihr eigenes erlerntes elterliches Beziehungsgefüge mit in die gemeinschaftliche Beziehung mit ein (das die mehrheit das hier mehr als skuril findet, ist nicht schwer einzuschätzen) - Und so lange sie diese mechanismen für sich nicht ablegen will, muss er sich kompatibel machen, wenn er sich mit ihr wohlfühlen möchte.
Sie "zu ändern" hatte ich dabei gar nicht im Sinn.Es könnte aber sein, daß da einiges aufgearbeitet werden muß, was sie und ihren Vater angeht.

Das kann sie, falls nötig, auch nur selbst in die Hand nehmen, aber die Konzentration auf Bemühungen den Sex in "Gang zu bringen" hieße für mich, ein tiefgreifenderes Problem bei ihr zu ignorieren, das unter Umständen weit über eine verkorkste Sozialisation hinaus geht.

Das wär aber schon ganz tief in die Kristallkugel geblickt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Töchter
und Väter, ein unendliches Kapitel, oft erst lösbar durch das große Amen am Schluss.

Aber auch ich als Sohn verstand meinen Vater erst nach seinem Tod, sanktioniert habe ich nichts von dem, was er mir angetan hat.

Nun zum Punkt: egal, was da ist oder war, eine Schuldzuschreibung bringt gar nichts. Kinder müssen ihr eigenes Leben meistern, egal unter welchen Voraussetzungen es startete, zumal es sehr oft gerade wegen schlechter Startbedingungen gelingt.

Bei uns wurde irgendwann herausgefunden, dass alle Frauen der Linie eine körperliche Anomalie haben/hatten, die keine sexuelle Lust ermöglicht/e. Natürlich war auch ich zuvor der Meinung, das sei Erziehungssache gewesen. Gerade dort, wo versucht wird, einen lebendigen Sextrieb zu unterdrücken, bricht er umso stärker durch.
Gerade dort, wo versucht wird, einen lebendigen Sextrieb zu unterdrücken, bricht er umso stärker durch.

Mal davon abgesehen, daß das auch nur eine Binsenweisheit ist, die eine Überprüfung schuldig bleiben wird, versuchen wir mal folgendes Gedankenexperiment:

nimm mal rein hypothetisch an, dein Vater hätte deine Sexualität nur außerhalb der elterlichen Wohnung zu unterdrücken gesucht und wär zu Hause eher an ihrer "Nutzung " interessiert gewesen.
Stell dir weiterhin vor, du hättest dadurch ein-zwei Psychosen entwickelt, die Auswirkungen auf dein zukünftiges Sexualverhalten haben.
Und nun bist Du mit jemandem zusammen, der mit aller Macht versucht, dein sexuelles "Verlangen" zu wecken.
Würden z.B. Spielzeuge oder ungefórderte Zungenspiele das lösen können?
Das Gedankenexperiment hat ausdrücklich keinen Zusammenhang mit hier eingestellten Beiträgen und soll nur deutlich machen, daß man nicht alles auf die simple Formel des sexuellen Dornröschenschlafes oder ,noch schlimmer, der Asexualität reduzieren kann, was nicht nach Plan läuft.
Liebe Angeltogo
Ob ich mich wohl und sicher fühlen würde, wenn ich neben meinen (sexuell) unzufriedenen Partner, der genau wie ich , nicht wirklich über viele sexuelle verschiedene Erfahrungen verfügt....
Kann man nicht mit einer einzigen Frau viele verschiedene sexuelle Erfahrungen sammeln?

Ob ich mich so wohl fühlen könnte, neben Job , kleinen Kindern ( unter 23 Jahre, *panik* ) der Mutter oder Schwiegermutter *panik* die wochentags im Haus ist, glaub ich nicht wirklich.

Nur, zur Info. Ich bringe die Kinder zur KiTa, gehe zur Arbeit (ja nur 3 Tage die Woche), hole die Kinder ab. Ich schaue, dass sie 2 mal am Tag (wenn sie nicht in der Kita sind) warm essen. An meinen "freien" Tagen bringe ich die Töchter zur ihren Tanzstunden (versetzte Zeit *zwinker*), Musikschule (da übe ich mit meinem Kind), MuKitu bzw. VaKiTu ist auch auf dem Plan. Und momentan 80 - 90 % der Hausarbeit (Einkaufen, Kloputzen, Aufräumen, Kinder baden.....) sind bei mir auf der Liste. Noch 2 Monate dann arbeitet meine Frau 50% und ich werde aufstocken. Unsere Eltern sind höchstens 4 mal pro Jahr bei uns (wochentags *g* ), die sind hunderte km weit weg. Ich gehe auch alleine mit meinen Kindern ins Hallenbad....

Sie hatte Lust auf eine Papaya, wo sie sich wahrscheinlich richtig darauf gefreut...

Das haben wir (Ich und meine Frau) eigentlich geklärt. Es geht hier nicht um Papaya, nicht um wie anstrengend Kinder , *baby* Job , Mutter oder Schwiegermutter sein können
Als ich 100% arbeitete, ging ich mit 2 Kindern (6 Monate und 3,5 Jahre ) einkaufen, damit meine Frau Zeit für sich hat. Sie ging auf den Spielplatz und ich habe schnell aufgeräum und gekocht. Und das ist auch KEIN Problem, ich mach das gern und ich mach das schnell und freiwillig *oops*.

Es geht mir darum, dass meine Frau ihre Wünsche (und sie hat welche) mir mitteilt. Wenn ich jemanden frage "Willst du einen Kaugummi?" Heisst das nicht "Gib mir Kaugummi" .....
Ihre Eltern haben sie "gut" erzogen. Sie wurde nicht geschlagen, sie hat nicht gehungert. Sie haben ihr Studium bezahlt. Aber sie haben meine Frau als Kind nie gelobt. Sie wurde nicht gefragt "Kind was möchtest DU gern?". "Wie geht es Dir?" wurde nur so dahin gesagt... Sie hat sich immer bemüht die Liebe und Anerkennung ihrer Eltern zu gewinnen. Und ihre Eltern haben das genossen (vielleicht unbewusst), denn sie hat versucht immer besser zu sein (in der Schule, sie hat zu Hause aufgeräumt, geputzt, gebügelt, sogar regelmässig Staub auf den Schränken gewischt...) Kam keine Anerkennung seitens der Eltern oder sogar der Spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein korn", dann hat sie sich noch mehr bemüht um denen was zu beweisen.... Ihr erstes Fahrrad war ein altes gebrauchtes Fahrrad von ihrem jungeren Bruder und das erst mit 18 (vielleicht hatte sie ein dreirad, ist mir nicht bekannt)

Und dann kam ich und wollte wirklich wissen, was sie will. Was ihr gefällt? Für sie war SEX und dann noch vor der Ehe eine Sünde, und um ihren Eltern recht zu machen hat sie jeden Gedanken daran verdrängt.... Ihre Eltern haben sie als gutes anständiges Mädchen wenig geliebt (keine Anerkennung, kein Verständniss, kein Mitgefühl....) und ihr war klar, dass wenn sie mit mir SEX hat wird sie diese Liebe nicht erfahren. Meine Liebe (sogar ohne Sex) war ihr sicher, aber wie jedes Kind wollte sie mal endlich erfahren wie sich die ELTERNLIEBE anfühlt..... Und ich blieb auf der Strecke, sie aber auch....

Es gab kein Feuerwerk der Gefühle am Anfang der Beziehung. Keine berauschende Liebesspiele. Sie konnte nicht sex geniessen. Im Unterbewusstsein versuchte sie damals immer noch ihren Eltern zu gefallen und eine stöhnende und sexuell enthemmte Tochter würde denen sicher nicht gefallen. Also unterdrückte, verdrängte und verleugnete sie ihre Lust.

Und so ging es min. 11 Jahre, dann hat sie angefangen Abstand (emotionalen) von ihren Eltern zu gewinnen (sie war schon nach dem Abi von zu hause ausgezogen). Jetzt fängt sie langsam an, das alles einzusehen. Und ich (selber schuld *headcrash* ) lernte die ganze Zeit meine Gefühle und mein Verlangen zu unterdrücken.

Gerade dort, wo versucht wird, einen lebendigen Sextrieb zu unterdrücken, bricht er umso stärker durch.

Stimmt, also habe ich über die Jahre im Verdrängen gesteigert.... Das habe ich erkannt und gestoppt.... aber gelernt ist gelernt. Und meine Frau ist mit ihrer Sexualität immer noch per SIE. Und wenn sie doch jetzt nach 20 Jahren mal anders kommt, frage ich mich wieso jetzt (Teufelskreis). Leider haben wir beide dafür gesorg, dass jetzt keine normale Sexualität möglich ist. Hätte ich aber meine Sehnsüchte und die Hoffnung gleich mit nicht unterdrückt, wären wir schon lange nicht mehr zusammen bzw. ich hätte mir eine andere gesucht. Meine Frau würde sich dann bemühen mir recht zu machen, meine Liebe zu gewinnen und wir wären genau da wo sie mit ihren Eltern mal war. Immer wenn sie mal probiert hat Initiative zu zeigen, war nach 2-3 mal vorbei, denn es lief ja....

Wenn sie was nicht macht (Sex oder Job) dann ist da immer Angst vor z.B. Versagen im Spiel. Nur eine grössere Angst kann sie dann zur eine Handlung zwingen. Und diese Ängste entscheiden bei ihr oft alles.
@********1975
Es muss für deine Frau ganz schlimm sein, von dir in der Sexualität so unter Druck gesetzt zu werden. So wie sie ist, wäre sie besser mit einem Mann zusammen, der zufrieden mit ihr ist und sie lobt, anstatt von ihr was zu verlangen, was sie nicht geben kann.
Sorry
Beim letzten Beitrag habe ich Zitaten falsch gekennzeichnet.
Ob ich mich wohl und sicher fühlen würde, wenn ich neben meinen (sexuell) unzufriedenen Partner, der genau wie ich , nicht wirklich über viele sexuelle verschiedene Erfahrungen verfügt....

Kann man nicht mit einer einzigen Frau viele verschiedene sexuelle Erfahrungen sammeln?

Ob ich mich so wohl fühlen könnte, neben Job , kleinen Kindern ( unter 23 Jahre, *panik* ) der Mutter oder Schwiegermutter *panik* die wochentags im Haus ist, glaub ich nicht wirklich.

Nur, zur Info. Ich bringe die Kinder zur KiTa, gehe zur Arbeit (ja nur 3 Tage die Woche), hole die Kinder ab. Ich schaue, dass sie 2 mal am Tag (wenn sie nicht in der Kita sind) warm essen. An meinen "freien" Tagen bringe ich die Töchter zur ihren Tanzstunden (versetzte Zeit *zwinker*), Musikschule (da übe ich mit meinem Kind), MuKitu bzw. VaKiTu ist auch auf dem Plan. Und momentan 80 - 90 % der Hausarbeit (Einkaufen, Kloputzen, Aufräumen, Kinder baden.....) sind bei mir auf der Liste. Noch 2 Monate dann arbeitet meine Frau 50% und ich werde aufstocken. Unsere Eltern sind höchstens 4 mal pro Jahr bei uns (wochentags *g* ), die sind hunderte km weit weg. Ich gehe auch alleine mit meinen Kindern ins Hallenbad....

Sie hatte Lust auf eine Papaya, wo sie sich wahrscheinlich richtig darauf gefreut...

Das haben wir (Ich und meine Frau) eigentlich geklärt. Es geht hier nicht um Papaya, nicht um

wie anstrengend Kinder , *baby* Job , Mutter oder Schwiegermutter sein können

Als ich 100% arbeitete, ging ich mit 2 Kindern (6 Monate und 3,5 Jahre ) einkaufen, damit meine Frau Zeit für sich hat. Sie ging auf den Spielplatz und ich habe schnell aufgeräum und gekocht. Und das ist auch KEIN Problem, ich mach das gern und ich mach das schnell und freiwillig *oops*.

Es geht mir darum, dass meine Frau ihre Wünsche (und sie hat welche) mir mitteilt. Wenn ich jemanden frage "Willst du einen Kaugummi?" Heisst das nicht "Gib mir Kaugummi" .....
Ihre Eltern haben sie "gut" erzogen. Sie wurde nicht geschlagen, sie hat nicht gehungert. Sie haben ihr Studium bezahlt. Aber sie haben meine Frau als Kind nie gelobt. Sie wurde nicht gefragt "Kind was möchtest DU gern?". "Wie geht es Dir?" wurde nur so dahin gesagt... Sie hat sich immer bemüht die Liebe und Anerkennung ihrer Eltern zu gewinnen. Und ihre Eltern haben das genossen (vielleicht unbewusst), denn sie hat versucht immer besser zu sein (in der Schule, sie hat zu Hause aufgeräumt, geputzt, gebügelt, sogar regelmässig Staub auf den Schränken gewischt...) Kam keine Anerkennung seitens der Eltern oder sogar der Spruch "Auch ein blindes Huhn findet mal ein korn", dann hat sie sich noch mehr bemüht um denen was zu beweisen.... Ihr erstes Fahrrad war ein altes gebrauchtes Fahrrad von ihrem jungeren Bruder und das erst mit 18 (vielleicht hatte sie ein dreirad, ist mir nicht bekannt)

Und dann kam ich und wollte wirklich wissen, was sie will. Was ihr gefällt? Für sie war SEX und dann noch vor der Ehe eine Sünde, und um ihren Eltern recht zu machen hat sie jeden Gedanken daran verdrängt.... Ihre Eltern haben sie als gutes anständiges Mädchen wenig geliebt (keine Anerkennung, kein Verständniss, kein Mitgefühl....) und ihr war klar, dass wenn sie mit mir SEX hat wird sie diese Liebe nicht erfahren. Meine Liebe (sogar ohne Sex) war ihr sicher, aber wie jedes Kind wollte sie mal endlich erfahren wie sich die ELTERNLIEBE anfühlt..... Und ich blieb auf der Strecke, sie aber auch....

Es gab kein Feuerwerk der Gefühle am Anfang der Beziehung. Keine berauschende Liebesspiele. Sie konnte nicht sex geniessen. Im Unterbewusstsein versuchte sie damals immer noch ihren Eltern zu gefallen und eine stöhnende und sexuell enthemmte Tochter würde denen sicher nicht gefallen. Also unterdrückte, verdrängte und verleugnete sie ihre Lust.

Und so ging es min. 11 Jahre, dann hat sie angefangen Abstand (emotionalen) von ihren Eltern zu gewinnen (sie war schon nach dem Abi von zu hause ausgezogen). Jetzt fängt sie langsam an, das alles einzusehen. Und ich (selber schuld *headcrash* ) lernte die ganze Zeit meine Gefühle und mein Verlangen zu unterdrücken.

Gerade dort, wo versucht wird, einen lebendigen Sextrieb zu unterdrücken, bricht er umso stärker durch.

Stimmt, also habe ich über die Jahre im Verdrängen gesteigert.... Das habe ich erkannt und gestoppt.... aber gelernt ist gelernt. Und meine Frau ist mit ihrer Sexualität immer noch per SIE. Und wenn sie doch jetzt nach 20 Jahren mal anders kommt, frage ich mich wieso jetzt (Teufelskreis). Leider haben wir beide dafür gesorg, dass jetzt keine normale Sexualität möglich ist. Hätte ich aber meine Sehnsüchte und die Hoffnung gleich mit nicht unterdrückt, wären wir schon lange nicht mehr zusammen bzw. ich hätte mir eine andere gesucht. Meine Frau würde sich dann bemühen mir recht zu machen, meine Liebe zu gewinnen und wir wären genau da wo sie mit ihren Eltern mal war. Immer wenn sie mal probiert hat Initiative zu zeigen, war nach 2-3 mal vorbei, denn es lief ja....

Wenn sie was nicht macht (Sex oder Job) dann ist da immer Angst vor z.B. Versagen im Spiel. Nur eine grössere Angst kann sie dann zur eine Handlung zwingen. Und diese Ängste entscheiden bei ihr oft alles.
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