Ohne irgendwas vorher gelesen zu haben hier vielleicht eine kurze Antwort darauf, was ICH finde, was eine Frau "gut im Bett" macht - eigentlich eine Antwort, in der man das Wort "Frau" durch "Person" ersetzen kann:
Guter Sex ist für mich weniger (wie gesagt: Weniger, nicht völlig ohne
) eine Frage der Technik, sondern vielmehr eine der Einstellung: Beide müssen (ähnlich wie beim Tanzen) ne gewisse "Verbindung" miteinander haben - damit meine ich nicht, dass man sich liebt oder sonstwas, sondern sie müssen ein gutes "Team" sein. Dazu gehört für mich, dass beide aufeinander eingehen, nicht irgendwas für sich im Kopf durchziehen, sondern sich auf den anderen einlassen, seinen Reaktionen, seinen Gefühlen, Blicken usw.
Offenheit und Selbstbewusstsein sind da 2 Stichworte: Sie muss wissen, was sie will (und was sie nicht will bzw. mag) oder eben ne gute Idee von haben. Sie muss keine Angst davor haben, sich "nuttig", "undamenhaft", "komisch" vorzukommen, sondern einfach Spaß an der Freude haben. Sie muss bereit sein, auch mal Grenzen zu erweitern - das heisst nicht, etwas zu tun, was sie absolut nicht will, sondern sich nicht einfach mal gegen eine Praktik/Situation zu stellen, nur weil "ich mags halt einfach nicht, basta!". Hinterfragen, warum man irgendwas "komisch", "eklig", "pervers", "abartig", "unnormal" findet - sehr häufig sinds nämlich einfach nur Vorurteile.
Sie muss ihren Körper mögen - nicht alles, nicht arrogant, aber eben einfach nen guten Draht zu sich selbst haben. Beine sehen in der Position ein bißchen mehr nach Cellulite aus - na und? Dem Sexpartner ins Gesicht schauen, scharf sein, stöhnen, drauf scheissen, ihn zum kommen bringen wollen und selbst dabei den Spaß nicht vergessen. Sich fallenlassen können. Vertrauen können. Nicht unbedingt auf eine liebesmäßige Art und Weise, sondern einfach - ka :). Fallen lassen können, Lust zeigen und zulassen können. Sie muss ehrlich zu sich selbst sein. Keine Angst haben, auch nen Rückzieher zu machen, wenn es sich halt doch irgendwie blöd anfühlt. Keine Angst davor haben, blöd rüberzukommen.
Also kurz gesagt: Offen neuen Dingen/Gedanken gegenüber, selbstbewusst genug ohne ins Übermaß abzugleiten, Einfühlungsvermögen + Fingerspitzengefühl, Spaß haben können und den auch zeigen können, wissen was sie will, und darüber den anderen nicht vergessen - einfach ein guter Teamplayer im Bett sein
Sexy ist man weniger (weniger, wie oben!) durch einen bestimmten Körpertypus sondern vielmehr durch eine Haltung, Art. Unkompliziert sein. Geben und nehmen können. Spielen können. Und ganz wichtig für mich: KEINE ORGASMEN VORSPIELEN! Es ist wie es ist und es kann nur verbessert werden, wenn man nicht täuscht.
Wenn dann noch die sexuelle Lust so bei 2-3x (besser: 3-4x) die Woche geht, bin ich voll dabei
Am Anfang natürlich gerne öfter