@*****p11
Das habe ich ja schon versucht zu beantworten, möglichweise liegt es in der Natur der Sache an sich. Eine Frau, mit der man schon mal Sex hatte, wird dann eben uninteressant. (Nicht nach einem Mal, aber im Laufe der Zeit immer mehr...) Der Samen ist eingepflanzt, das Überleben der Spezies gesichert, jetzt kann man weiterziehen... Die Gene kennen ja keine Verhütungsmittel.
Schon mal auf die Idee gekommen, daß Du das Gefühl hast einer Frau irgendwann nicht mehr gerecht werden zu können und bevor Du das am eigenen Leib erlebst, ziehst Du mit Deinem o.G. Argument die Reißleine.
Es kommt vielleicht auch darauf an, wie man Monogamie erlebt hat.
Und eine Beziehung/Partnerschaft besteht ja nicht nur aus Sex.
Aber wie Du ja angeführt hast, langweilt Dich vieles schnell und Du suchst immer Möglichkeiten neues in Dein Leben zu bauen, selbst wenn es "nur" unterschiedliche Wege zur Arbeit/nach Hause/Hobby etc sind.
Aber setzt einen das nicht selbst sehr unter Druck?
Was ist so schlimm an festen Einrichtungen?
Angst davor sich auf etwas oder einen einzigen Menschen einzulassen?
Wobei man ja auch zu zweit vielen Dingen die Routine nehmen kann.
Aber was mich wundert ist einfach die Tatsache, daß Du Dir einerseits eine monogame Beziehung wünscht und andererseits alles dafür tust, damit es nicht dazu kommt. Da liegen die Gründe wohl tiefer.....
Ich habe meine "Vergangenheit" nie versteckt und kann mit dem Thema Sexualität und Ex-Beziehungen auch in den ersten drei Minuten rausrücken, wenn es sein muss... hat sich aber nicht unbedingt bewährt, um überhaupt irgendwen kennenzulernen.
Eben, denn wenn Du ehrlich sagen würdest, daß Dich bisher jede Frau nach einer gewissen Zeit gelangweilt hat und Du keinen Bock mehr auf sie hattest, dann wären die Frauen, die Dich kennenlernen eventuell gar nicht mehr an Dir interessiert.
Aber Du suchst doch jetzt auch nach Sexabenteuer, daß ist Dir dann aber wohl auch nicht genug?
Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen, dass ich ein Single-Dasein mit grenzenloser Freiheit nicht unbedingt erstrebenswert finde. Dennoch ist nach einer Weile in einer Beziehung das Verlangen nach der Abwechslung da.
Und jetzt hast Du sicher auch noch schlechte Karten bei denen, die Sex und Liebe trennen und eine offene Beziehung leben, damit die Routine beim Sex nicht da ist und dem Reiz nach fremder Haut nachgegeben werden kann.
Aber ich habe die Befürchtung, daß sich das nicht mischen läßt, wenn Du für Dich selbst etwas anders zu Grunde legst, wie für die Partnerin.
Würde es mich nicht beschäftigen, gäbe es unsere Unterhaltung nicht. Ich fände es nicht richtig, in einer Beziehung zu "teilen". Diese Ansicht mag sich mit meinen Trieben nicht vertragen, aber es ist auch der Grund, warum ich mich immer zusammengerissen habe und die bestehende Partnerschaft beendete, bevor ich diesen nachgegeben habe. Tja... die Wege ders Herrn sind unergründlich.
Du beendest also eher eine Beziehung, bevor Du fremd gehst.
Klingt zwar im ersten Moment gut, aber da Du ja selbst weißt, daß Dir alle Frauen bisher langweilig wurden, ist das auch nur ein rauszögern.
Im Übrigen denke ich, daß Du in erster Linie auch Dich selbst belügst und nicht nur die Frauen, denen Du eine angestrebte monogame Lebensweise vorgaukelst.
WiB
Nachtrag
Jetzt liest es sich so, als ob Du mit einer Frau im Steakhaus sitzt und ihr nachdem Du gerade ein 250 gr Steak gegessen hast, sagst das Du ja eigentlich Veganer wärest....